Raubzug über den Hulûm'Matum, 14 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Raubzug über den Hulûm'Matum, 14 d.B.

Vorgeschichte

Während die Große Dürre, 12 d.B. herrschte, errichteten die Lupgashar in Ang'rukul eine Brücke über den Hulum'Matum. Sie versuchten nach Osten zu expandieren, ins Gebiet der Krumnazt, wo es zur Schlacht bei Ang'Rukul, 13 d.B. kam und die Lupgashar geschlagen wurden.   Shaljors rechte Klaue, Krolkar, ließ die beiden siegreichen Generäle seines Herrens hinrichten, da sie das Schlachtfeld nicht "behauptet" hatten, also keine Siegesfeier darauf abhielten und keinen Schädelberg errichteten. Er nahm dies als Vorwand und wertete es als Flucht, wofür er die beiden enthaupten ließ. Dies war reiner Zorn darüber, dass Shaljor zwei andere Generäle ernannt hatte, als Krolkars vorgeschlagene Söhne.   Im Jahr darauf wollte er es den Lupgashar heimzahlen und zeitgleich seinen Söhnen die Gelegenheit geben, sich einen Namen zu machen. Er ging in die Offensive.  

Streitkräfte der Krumnazt

  Im kommenden Spätsommer, dem des 14. Jahres, musterte Krolkar selbstständig eine beträchtliche Streitmacht: Er schickte weite Teile der lokalen Truppen, die ihm unterstanden. Aufgrund des Friedens mit den Thrororbakal ließ er nur kleine Garnisonen zurück. Auch mit lokalen Befehlshabern nahe seines Herrschaftsgebietes, die ihm eigentlich nicht unterstanden, sprach er. Gelockt von Beute, seinem Ruf und aus Langeweile - immerhin wollte man die Krieger zufrieden halten und das waren sie im Garnisonsdienst meistens nicht - entsandten sie ebenfalls Kontingente. Nach üblichem Brauch presste er Arbeitslager aus und erweiterte seine Armee um ein Aufgebot an Nargothar und Milizen - Figataru. Zuletzt machte er den Slaitul'hai im Niemandsland zwischen Jugolugh und seinem Gebiet Zugeständnisse: Die Flussbewohner sollten ihm Flöße und Boote stellen, außerdem Kundschafter. Er verlangte keine militärische Hilfe und versprach für weitere Winter keine Unterwerfung durch die Krumnazt.   Insgesamt dürfte sich die Armee auf etwa viertausend Krieger belaufen haben.   Sein Plan sah Folgendes vor: Er wollte selbst mit einem Großteil der Truppen vor Ang'rukul aufmarschieren, es ablenken oder gar belagern. Sein ältester Sohn sollte die beiden fähigsten Banner, insgesamt fünfhundert Krieger, mit Booten über den Fluss, um das Hinterland zu verwüsten und den Gegner abzulenken.  

Streitkräfte der Lupgashar

Die Lupgashar hatten nach ihrer letztjährigen Niederlage einen neuen Befehlshaber vor Ort, ein Sohn des Pashtar. Dieser war, trotz der Niederlage, nicht vorsichtiger, sondern umso erpichter darauf, die Schmach auszugleichen. In Ang'rukul befand sich eine Garnison von vier Bannern, also etwa tausend Kriegern, im Umland lagen nicht weniger als neun weitere Banner.  

Verlauf

Krolkar marschierte selbst vor die Tore, seine Garde hinter sich, das Banner offen gezeigt. Der ruhmessüchtige, alte Krieger wusste, wie die Lupgashar waren und so forderte er zu Zweikämpfen. Ein jüngerer Sohn Pashtars nahm an und wurde von Krolkar selbst erschlagen. Weitere Zweikämpfe folgten, während Krolkar - in Sichtweite des Feindes - Leitern und Sturmschilde vorbereiten ließ.   Derweil setzte der Plündertrupp der Krumnazt einige Wegstunden entfernt mit den geliehenen Booten über den Fluss. Noch in der ersten Nacht, während eines Unwetters, setzten sie mehrere Dörfer in Brand. Das Wetter verhinderte, dass die Brände weit zu sehen waren. Erst als der Morgen kam, türmten sich Rauchsäulen und waren von Ang'Rukul aus gut zu sehen. Der dortige Lupgashar-General entsandte sofort Boten, um nach Hilfe zu schicken, die aber den Krumnazt-Plünderern in die Arme liefen. Die Krumnazt nutzten die Chance. Sie schickten einen falschen Boten weiter, samt dem offiziellen Siegel des Gefangengenommenen. Er verkündete dem erstbesten General, Ang'rukul sei im Handstreich gefallen. Dieser, der immerhin vier Banner befehligte, und die Rauchsäulen gesehen hatte, marschierte wütend und ohne Aufklärung in Richtung Ang'rukuls, wo es auf halbem Wege, nur wenige Meilen von der Stadt entfernt, zum einzigen nennenswerten Gefecht kommen sollte: Die Krumnazt warteten nahe einer Wegkreuzung im Hinterhalt, die Lanzenträger auf einer Abzweigung, die leichten Truppen im Wald. So fielen sie über die Marschkolonne des Feindes her, wobei der Befehlshaber getötet wurde und Panik ausbrach. Die Marschkolonne floh.   Die Lupgashar zogen sich, samt alle in der Nähe liegenden Einheiten, zurück, um sich neu zu ordnen und zu beraten. Dies dauerte drei Tage. In dieser Zeit wurden mehrere Arbeiterlager abgebrannt und die Bevölkerung - da man nicht davon ausging, dass man sie heimschaffen konnte - abgeschlachtet. Nach dieser Bluttat zogen sich die Krumnazt hinter den Fluss zurück, eine ganze Region verwüstet zurücklassend.     

Nachspiel

Bis ins Frühjahr sollte es dauern, bis man wieder genug Arbeiter und Sklaven herangebracht hatte und die Lager wieder aufgebaut waren. Krolkar schickte falsche Berichte zum tobenden Shaljor: Sein Sohn habe diesen Meisterstreich ohne sein Mitwissen geführt, mit gerade einmal zwei Bannern. Wirtschaftlich hatte der alte Krieger wenig davon, sämtliche Beute gab er an angeworbene Befehlshaber und slaitul'hai, wie abgemacht, um auch bei weiteren Feldzügen deren Unterstützung zu haben. Tatsächlich nahm Shaljor den Alleingang besser auf, als erwartet und belohnte den entscheidungsfreudigen jungen maugoth sogar noch.
Included under Conflict
Schlachtfeldart
Land
Ort

Belligerents

Krumnazt

Led by

Lupgashar

Strength

  • 500 hochmotivierte freiwillige Plünderer
  • 3.500 Krieger verschiedener Art
  • eine Garnison von 1.000 Kriegern
  • weitere 2.250 Krieger im Umland

Casualties

einige Dutzend
  • über hundert tote Krieger
  • hunderte Arbeiter und Sklaven

Objectives

Verwüstung anrichten
den Feind abwehren

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