Schlacht am Schattenwald, 5 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Schlacht am Schattenwald, 5 d.B.

Vorgeschichte Die Blankmäntel - Oloz'Gulum erhoben sich, als Zusammenschluss unbedeutender Klans gegen die Tyrannei der „alten“ Klans, worauf sich fünf jener zusammentaten, um den Aufstand niederzuwerfen. Im Süden belagerten die Zauskoir und Zgurogar den Festungsberg Zau'mal. Hier kam es zu einem Ausfall: Schlacht bei Zau'Mal, 5 d.B.. Eine Armee der Blankmäntel wurde schon in der Schlacht des schreienden Nebels, 5 d.B. von den Trollhauern und Knochenbrechern geschlagen. Barakor zog fast alle Truppen seines "Reiches" zusammen, sah man von Zau'Mal ab und zerschlug die Armee in der Schlacht am Ghru'Grolum, 5 d.B.. Zu diesem Zeitpunkt näherten sich die Lupgashar, die sich bisher mit der Musterung der Armee Zeit gelassen hatten, da sie zuvor noch einen Grenzkonflikt mit den Throqush hatten. Sie marschierten ins umkämpfte Gebiet, doch kamen sie aus Respekt vor Barakors Stärke nicht näher. Barakors Armee war zu diesem Zeitpunkt durch Freiwillige und Plünderer stark angewachsen und hatte Versorgungsschwierigkeiten. Er teilte seine Armee und attackierte den Feind mit einem Nachtüberfall auf die Lupgashar, 5 d.B.. Dadurch entledigte er sich unnötigen Balasts, tötete einige Feinde und gab den Lupgashar das Gefühl überlegen zu sein.   Die Lupgashar stießen vor. Barakor wich ihnen aus und marschierte nach Süden, an den Rand des Schattenwaldes. In einer Reihe von kleineren Rückzugsgefechten versuchte er den Vormarsch der Lupgashar zu verlangsamen. Dadurch erkaufte er seiner eigenen Armee Zeit eine geeignete Position einzunehmen und zu befestigen.  

Die Armee der Lupgashar

Gemäß der Tradition waren Lupgashar umso schwerer gepanzert, desto erfahrener sie waren. So hatten sie unzuverlässige leichte Truppen und überlegene schwere. Ihre gewöhnlichen Lanzenträger waren für ihren Ansturm bekannt. Nach dem Sieg beim Nachtüberfall verstärkten auch sie ihre Reihen durch einige hundert Freiwillige, die als Narangar in der ersten Welle kämpfen durften um sich zu beweisen.  

Die Armee & Aufstellung der Blankmäntel

Barakor verfügte noch immer über die durch Subtamul heimlich geheuerten Söldner: Die Feuerrohrschützen und leichten Lanzenreiter. Seine Milizen zählten 4.600, doch waren sie nur von fraglichem Wert. Die Zahl seiner Freiwilligen die als Narangar kämpften waren auf 600 geschrumpft. Sein Fußvolk bestand aus 3.300 Mann, wobei viele eher wie ein Slaitul'hai Aufgebot kämpften. Er hatte aber schon einen Prototyp der künftigen Krithatar formiert, die als klassische Lanzenträger operierten und einen Teil dieses Fußvolks ausmachten. Seine leichten Truppen zählten insgesamt 2.600, wovon im Zuge der Rückzugsgefechte etwa zweihundert fielen, verwundet wurden oder flohen.   Barakor formierte sich am Rande des Schattenwaldes auf einer Anhöhe. Er ließ die Trosskarren zu einem Halbkreis unten am Rand der Anhöhe formieren. Einen Teil seiner Armee formierte er am Hang und an den Wägen, ein anderer Teil blieb am Waldrand oben auf der Anhöhe. Ein dritter Verband verbarg er einige hundert Schritt zur Linken im Wald, die Reiterei schickte er am Tag vor der Schlacht nach Osten.   Die verborgene Flankentruppe bestand aus sämtlichen Leichtfüßen, 1.600 Mann stark. Das erste Treffen der Hauptmacht waren alle seine Bogenschützen, die Hälfte der Miliz und Fußtruppen. Die Reserve am Waldrand bestand aus den Feuerrohrschützen, den Freiwilligen und der restlichen Miliz sowie Fußtruppen, wobei alle seiner Bald-Krithatar in Reserve warteten.  

Der erste Tag

Die anmarschierenden Lupgashar waren selbstsicher, immerhin wich Barakor seit Tagen. Doch dumm waren sie nicht und unterschätzten ihren Feind nicht. Barakor hatte die Wagen mit Milizen besetzen lassen. Sie sollten, geschützt durch die Wagenkette, den ersten Angriff ausbremsen und den Feind ermatten, während die Schützen über ihre Köpfe hinweg schossen. Die Lupgashar ließen ihre Gepanzerten heran marschieren, dahinter ihre Schützen, die gewöhnlichen Truppen versetzt nach hinten an den Flügeln. Von allen gepanzerten Bannern wählte man die wenigen Schildträger aus und ließ sie, gleich einem eisernen Schuppentier, voranmarschieren. Die Schützen der Lupgashar konzentrierten ihren Beschuss auf eine Stelle, die Pfeile der Blankmäntel hagelten wirkungslos auf das Schilddach. Die gepanzerten Veteranen arbeiteten sich bis an die Wagen vor und legten dort Feuer. Vergebens versuchten die beschossenen Milizen sie zu vertreiben. Barakor brachte die Feuerrohre aus der Reserve heran und trieb die Miliz rechts und links des Brandes hinter den Wagen hervor, um die Söldner zu decken. Mittlerweile breitete sich das Feuer immer weiter aus. Die Lupgashar sahen, dass mehr Truppen hinter der Verschanzung hervor kamen: Kampfgierige Veteranen die nichts von den Feuerrohren wussten, drangen vor. In einer Welle aus Stahl zerhämmerten sie die Milizen. Um ein Haar wäre es in einem Desaster für die Blankmäntel geendet: Die Milizen, in einer kruden Formation aus Speeren und Schilden, konnten dem Ansturm nicht standhalten. Es war die sonst so effektive Keilformation der Lupgashar, die das Blatt wendete: Statt die Formation als Ganzes zurückzutreiben, wo sie die Feuerrohre an der Wagenkette zerrieben hätten, ohne dass jene ein Schussfeld hätten, brachen sie durch. Die Söldner gaben eine Salve auf die Durchbrechenden ab und flohen dann zur den Seiten weg, wo die Wagen noch nicht brannten. Sie retteten sich ins Innere der Wagenkette, während die vordersten Miliztruppen schrecklich litten, zerschlagen und aufgerieben wurden. Doch damit endete der Angriff der Lupgashar: Sie hatten viele Dutzend ihrer Gepanzerten durch Schwarzpulverfeuer auf kürzeste Distanz einbüßen müssen und zogen ab. Die Lupgashar errichteten ihr Lager, außer Bogenschussweite. Auch sie stellten die Wagen schützend auf.  

Der zweite Tag

Beide Seiten berieten und es kam nur zu einer Reihe an Zweikämpfen zwischen den beiden Heerlagern, welche die Lupgashar für sich entschieden. In der Nacht versuchte sich der Kommandant der Blankmäntel-Leichtfüße einen Namen zu machen: Er wagte einen Nachtangriff. Die Lupgashar rechneten jedoch mittlerweile damit und waren vorbereitet: Der Angriff wurde blutig abgeschlagen. Der Kommandant wurde im Morgengrauen vor versammelter Truppe an den Pfahl geschlagen. Barakor wählte die schrecklichste Art der Bestrafung nach orkischem Glauben, denn der Anführer hatte sich nicht nur einem Befehl widersetzt, sondern auch eine Trumpfkarte der Blankmäntel Preis gegeben. Die Hinrichtung schmeckte vielen nicht, war er doch beliebt bei den Truppen gewesen.  

Der dritte Tag

Das Heer der Lupgashar stellte sich in Schlachtordnung auf und ein Unterhändler forderte, dass sich die Narangar miteinander messen sollten. Barakor nahm an: Sie hatten mehr davon und er brauchte einen Erfolg. So traten die Eisenlosen beider Seiten an und die Lupgashar zeigten sich hinterhältig: Sie entfesselten einen Pfeilhagel auf den schutzlosen Feind, der in engen Haufen stand und sich gerade für den Sturm bereit machte. Der traditionsbewusste Klan erkannte die Blankmäntel nicht als einen Feind auf Augenhöhe an und so war er sich nicht zu schade auf derlei Mittel zurück zu greifen. Die Eisenlosen schmolzen dahin. Jetzt attackierten die Lupgashar: Gewöhnliche Lanzenträger bildeten eine dünne vorderste Linie, dahinter kamen die Gepanzerten und hinter jenen gestaffelt die restlichen Truppen, mit starken Flügeln, da man Hinterhältigkeiten vermutete. Diesmal schützte keine Wagenkette. Barakor hatte einen Keil der Gepanzerten erwartet, so dass er erneut seine Feuerrohre einsetzte: Diese hatten nur noch ein oder zwei Ladungen pro Schütze, also waren sie mit Bedacht einzusetzen. Sie schossen. Statt die Schwerstgepanzerten zu treffen, zerfetzten sie die dünne Opferlinie aus Lanzenträgern. Jene waren zwar auch geschützt, nach typischer Art, aber weitaus weniger wertvoll. So war auch ihr Verlust weniger schlimm und als die Rohre Pulver spien stürmten die Gepanzerten durch die Reste der vordersten Linie in den Feind. Barakor hatte seine Truppen in mehreren Treffen formiert: Zuvorderst die Feuerrohre, dahinter standen starke Teile seines Fußvolkes, dann kamen die Milizen und oben am Hügel die Schützen. Die gepanzerten Veteranen erschütterten den feindlichen Lanzenwall - doch er hielt dem ersten Ansturm stand. Über die Köpfe beider Seiten flogen Pfeile. Der Hügel bildete einen entscheidenden Vorteil, so dass die Gepanzerten stets berauf kämpfen mussten. Für eine Weile wurde gekämpft, dann brach die Linie an manchen Stellen und die Lupgashar attackierten die Haufen der Miliz. Es waren die heranrückenden Reiter und Leichtfüße von den Flanken, welche die Lupgashar sich zurückziehen ließen. Die ganze Armee fiel zurück und die beiden Flankentruppen attackierten, ohne zu wissen, dass die Hauptarmee nicht angriff: Nach den Kämpfen waren sie zu desorganisiert und mitgenommen für einen Gegenstoß. So schafften es die Lupgasharu an beiden Flanken die Angriffe abzuwehren, ehe sie sich zurückzogen. Von den Lupgashar litten an diesem Tag am meisten die zurückgelassenen Lagerwachen: Auch hier attackierten ein Teil der feindlichen Leichtfüße und die Wachen gaben einen Teil des Lagers auf. Zu ihrem Glück fingen die Feinde an zu plündern, statt alle zu töten, ehe sie zurückfielen, nachdem sie die Wagen angezündet hatten.   Erst Stunden später hatten sich die Blankmäntel zu einem massierten Angriff formiert: Barakor rückte mit Teilen seiner Armee an, in der Hoffnung den Feind demoralisiert vorzufinden, doch waren diese guter Dinge nach den morgendlichen Erfolgen. Pfeile wurden ausgetauscht, es gab mehrere offene Gefechte, dann zogen die Blankmäntel unverrichteter Dinge ab.  

Der vierte Tag

Überläufer und Fahnenflüchtige berichteten, dass die Moral der Blankmäntel brach. Die Lupgashar richteten jene hin und vermuteten eine Finte. Also warteten sie. Diesmal mobilisierte Barakor seine gesamte Armee, seine ganze Stärke zeigend. Tatsächlich häuften sich die Zahl der Geflohenen aus seinen Reihen, jedoch primär in den kampfschwachen Einheiten. Trotz allem zählte seine Arme noch immer fast zehntausend Mann. Die Lupgashar stellten die verbleibenden Trosswagen an die Flanken und formierten sich dazwischen. Die Blankmäntel formierten ihre gewöhnlichen Krieger in der ersten Linie, mit etwas Abstand folgte dahinter die Miliz. Die mittlerweile stark geschwächten Leichtfüße sollten die Stellung umgehen und zusammen mit den Reitern von hinten anzugreifen. Die Lupgashar besetzten die Wägen mit leichten Truppen. Sie ordneten ihre Banner mit Abständen zwischen den Einheiten an. Im vordersten Treffen standen gewöhnliche Lanzenträger, im zweiten die Narangaru und Freiwilligen. Im dritten Treffen standen die Gepanzerten. Der Großangriff erfolgte. Zentral fingen die Lanzenträger der Lupgashar den Angriff ab, an den Flanken versuchte man - vergebens - die Leichtfüße von den Wagen zu vertreiben. Nachdem der erste Andrang vergangen war, schickten die Lupgashar ihre Eisenlosen durch die Lücken zwischen den Bannern. Diese heftigen Angriffe warfen die Blankmäntel auf ganzer Linie zurück. Auch den Flanken ließ der Druck nach. Nur an der Rückseite, wo die Reiter und leichten Truppen nichts vom Rest mitbekamen, stürmte man heftig, nur um zu realisieren, dass dort die Gepanzerten standen, geordnet, nicht von anderen Fronten beschäftigt und in jene Richtung ausgerichtet. Die Attacken wurden abgewehrt. Die Söldner zogen sich zurück und hatten wenig Lust ihr Leben wegzuwerfen. Die Leichtfüße der Blankmäntel hatten zuvor schon schlimm gelitten und waren ihres Anführers beraubt worden, so dass auch sie zurückfielen. Frontal tauschte Barakor seine Banner aus und schickte die Milizen nach vorne. Da seine Armee wenig Disziplin hatte, dauerte es weit über eine Stunde sich umzuformieren. Er wollte den Feind mit seiner Überzahl abnutzen. Erneut griffen sie an und die Lupgashar wiederholten ihre Taktik. Dabei litten die Eisenlosen besonders und waren nicht weiter für den Tag einsetzbar, mit horrenden Verlusten. Ihr verwegener Ansturm zum rechten Zeitpunkt erschütterte aber auch den zweiten Vorstoß. Wieder bremsten die Lanzenträger den Feind aus, kämpften bis jene ihren Impetus verloren hatten und dann kamen die Eisenlosen. An den Wagen hatten die Blankmäntel mehr Erfolg und verlangten den leichten Truppen der Lupgashar schwere Verluste ab - doch zogen sich jene nicht zurück. Sie hielten stand und als das Zentrum der Blankmäntel wankte und zurückfiel, wichen auch sie. Am Nachmittag endete der Kampftag. Die Blankmäntel zogen sich zurück auf die Anhöhe. Die Lupgashar folgten allerdings nicht, da sich in ihrem Rücken, wenn auch auf große Distanz, noch immer die feindlichen leichten Truppen herumtrieben. Man sah den Tag als Sieg, denn die Verluste waren auf Seiten der Blankmäntel weitaus höher. Man hoffte der Feind verlor in der Nacht so viele Fahnenflüchtige, dass man ihn morgen oder übermorgen zerschlagen konnte.  

Der fünfte Tag & Auswirkungen

Am fünften Tag erreichte die Lupgashar der Bericht über die erneute Schlacht bei Zau'Mal und den Rückzug der Zgurogar und Zauskoir. Man befürchtete dies könnte den Feind beflügeln, also zog man ab, um eigene Gebiete zu schützen. Die Lupgashar zogen ab und Barakor feierte den Sieg. Tatsächlich hatte seine Armee schwer gelitten und es ist fraglich, wer den Sieg davongetragen hätte. Barakor verbrachte den Winter in den wenigen sicheren Kastellen und Lagern des Schattenwaldes, wo er seine Verluste auffüllte und seine Truppen drillte.    

Weiterführende Artikel

Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
5 d.B.
Enddatum
5 d.B.
Ergebnis
Pyrrhussieg der Blankmäntel

Belligerents

Lupgashar
Blankmäntel

Led by

Strength

Etwa 7.300 Krieger:
  • 1500 Gepanzerte, schwere Truppen, Veteranen
  • 2400 Lanzenträger, mittlere Truppen, überdurchschnittlich
  • 1000 Narangaru, mittlere Horde, unberechenbar
  • 2100 Leichte Truppen, darunter Schützen, unterdurchschnittlich
  • 300 Freiwillige, mittlere Horde, unberechenbar
Fast 12.000 Mann:
  • 300 Feuerrohrschützen, leichte Truppen, durchschnittlich
  • 350 Lanzenreiter, mittlere Kavallerie, durchschnittlich
  • 1.800 Leichtfüße, leichte Truppen, überdurchschnittlich
  • 4.600 Milizen, mittlere Truppen, schwach
  • 800 Bogenschützen, leichte Truppen, überdurchschnittlich
  • 3.300 Krieger, mittlere Truppen, unterdurchschnittlich
  • 600 Freiwillige, mittlere Horde, fraglich

Casualties

Etwa zweitausend Verluste.
Etwa 3.600 Verluste, hinzu Deserteure.

Objectives


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