Schlacht im Tal der Vergessenen Könige, 12 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Schlacht im Tal der Vergessenen Könige, 12 d.B.

Vorgeschichte

  Die Große Dürre, 12 d.B. hungerte die Orks von Jugporandor aus und unter den am schlimmsten betroffenen Schichten kam es zu Erhebungen. So war es auch im Reich der Zgurogar. Die Trollhöhen waren seit jeher ein aufwieglerischer Ort, auch wenn die Zgurogar in den letzten Jahren versucht hatten, das Ganze mit zahlreichen Garnisonen zu unterbinden.   Vor wenigen Sommern, als der große Reitergeneral Nullurkh mit einem Heer nach Osten in Richtung der Mataren schlug, rekrutierte er auch viel Söldner-Geschmeiß aus dem damals herrenlosen Gebiet nördlich der Trollhöhlen. Wenige kamen zurück, doch durften sie dort siedeln. Als die Hitze, Dürre und der Hunger kam, war die Unzufriedenheit schnell groß. Ein Söldnerhauptmann vergangener Tage, der jetzt über mehrere Lager herrschte und den Zgurogar Tribut schuldig war, hatte die Schnauze voll davon, dass man ihnen so wenig Fraß zuteilte und untersagte, das Wild der Gegend zu jagen. Sie überfielen einige andere Sklavenlager und fraßen deren Vieh - und Aufseher.   Weil der verdiente Hauptmann einen Ruf hatte, scharten sich mehr Gepeinigte um sein Banner: Aus dem herrenlosen Gebiet im Norden kamen mehr Räuber - zumeist Slaitul'hai aber auch Ausgestoßene und Entlaufene, die als Herrenlose lebten. So wuchs seine Streitmacht an. Mit List und Tücke eroberte er zwei Garnisonen: Er schickte einen scheinbaren Versorgungszug in die eine. Es handelte sich natürlich um getarnte Bewaffnete und in den Wagen lagen weitere. Man hielt das Tor offen, bis die restlichen Truppen heran waren, dann massakrierte man die Garnison. Bei einer anderen kletterte ein kleines Kommando nachts über die Wälle, erdolchte die Wachen, öffnete das Tor und man massakrierte erneut die gesamte Truppe.   So konnte er einen Kern seiner Truppe mit annehmbarer Bewaffnung ausstatten. Mehr und mehr Lager erhoben sich auf eigene Faust und man kam in den Besitz von Schmieden und Trollen. Die größte Garnison der Gegend zog aus, um den Aufstand niederzuschlagen.   Sie wussten nicht, wie stark der Feind bereits war. Die Aufständischen legten einen Hinterhalt in den Tälern. Sie errichteten eine Talsperre in Form einer Barrikade. Die anrückenden Zgurogar attackierten jene und vertrieben die dortigen Truppen - was zum Plan gehörte. Noch waren die Zgurogar aufmerksam, denn ein verlegter Weg konnte immer einen Hinterhalt bedeuten. Als nichts dergleichen geschah, ließ ihre Aufmerksamkeit nach. Sie passierten die Barrikade. Als die Hälfte der Kolonne aus fast tausend Kriegern, die Barrikade passiert hatte, schlugen die Aufständischen los. Mit vorbereiteten Brandgeschossen steckten sie die Barrikade in Brand. Dank der Dürre war alles staubtrocken und das Holz, absichtlich gut dafür geschichtet, brannte wie Zunder. Man trieb die Trolle den Hang hinab - denn Trollführer hatte man keine. Wütend durch den Sturz schlugen sie um sich und brachten Chaos in die Reihen der Zgurogar. Von allen Seiten hagelte es Geschosse: Wurfspeere, Pfeile und Steine, ehe man im Sturmlauf angriff. Die Zgurogar wehrten sich verbittert, doch gingen sie restlos unter.   Nun waren die Aufständischen auf dem Zenit ihrer Macht. Sie beherrschten die halben Trollhöhen und die Schmieden arbeiteten für sie. Die Beute reichte, um mehr als tausend Krieger zu bewaffnen.   Das konnte Nârdurz'Ogar nicht auf sich sitzen lassen. Er, als neuer Herrscher, musste Stärke beweisen. Eilig musterte er ein Heer und zog ins Hügelland.  

Die Aufständischen

  Kern waren dreihundert Orksöldner. Dank der vergangenen Siege konnte man über tausend ausrüsten: Man wählte die Besten der restlichen Horde aus, denn unter Sklaven und Räubern gab es viele mit Kriegserfahrung. Die Aufständischen nutzten die wenigen Wochen, um diese Truppe zu drillen. Sie waren etwa auf dem Stand des Zgurogar-Fußvolkes.   Zweitausend weitere stattete man mit Speeren und Schilden aus. Siebenhundert slaitul'hai kamen hinzu, mit ihrer typischen Kampfweise. Bis zu tausend weitere Sklaven waren zwar nur improvisiert bewaffnet, aber motiviert genug, um einen gewissen, wenn auch geringen, Kampfwert zu haben. Hinzu kamen weit über tausend andere, die nur Mitläufer waren.  

Die Zgurogar

Nârdurz'Ogar ritt mit hundert seiner Gardisten auf schwarzen Buckelwölfen aus. Hinzu kam ein Banner Gepanzerte aus Scardahamab und dreihundert weitere Reiter. Ganz aus dem Süden seines Reiches, wo ebenfalls Slaitul'hai tributpflichtig lebten, zog er Hilfstruppen heran, vermutlich etwa sechshundert Einheimische.   Eine Söldnertruppe aus Turumul kam hinzu: Vierhundert Wüstenorks, sogenannte Dünenläufer. Sie waren allenfalls leicht gepanzert, trugen Halbmondschilde, Wurfspeere und Haumesser - seltener Krummschwerter. Andere nutzten Bögen. Damit hatte er eine formidable leichte Truppe.   Seine gewöhnlichen Fußtruppen zählten drei Banner, weil er Hinterhalte vermutete, ließ er Setzschilde mit sich führen. Hinzu kamen genauso viele Narangar.    

Kämpfe im Hochland

Die Zgurogar kamen mit ihrer Hauptmacht gut sichtbar und unter wehenden Bannern, während sie die Dünenläufer und hundert Reiter durchs Hinterland schickten. Nârdurz'Ogar zeigte sein Banner offen und es brachte die erhoffte Wirkung: Die Aufständischen waren eingeschüchtert und gaben Teile ihres Gebietes auf. Ihr Anführer war ein Veteran und wusste, dass er so einen Feind nur unter den richtigen Umständen schlagen konnte. Er durfte keine Kräfte in unnötigen Kämpfen verschwenden.   Als nun Kastelle im Hinterland fielen, wurden die Aufständischen unruhig: Die Dünenläufer nahmen ein Kastell im nächtlichen Handstreich, die Reiter kamen zu einem weiteren aus den Hügeln, ehe die disziplinlosen Wachen die Tore schließen konnten. Beide wurden erobert, alle darin getötet.   Jetzt machten die Zgurogar langsam. Sie wollten Abstand zwischen sich und dem Feind. Dann schickten sie die restlichen Reiter aus und der Feind konnte nicht wissen: Waren dies weitere Reiter oder jene der Hauptarmee? Unsicher zog sich der Großteil der Aufständischen ins Tal der Vergessenen Könige zurück. Der Söldnerhauptmann riskierte viel. Das Tal galt als verflucht und als heiliger Ort Malshats zugleich. Am Ende des Tals sollte ein verschütteter Festungseingang sein, wo den Sagen nach Malshats toter Körper lag. Am Eingang es Tales stand ein Schrein zu seinen Ehren. Weiter wagten die Orks sich für gewöhnlich nicht, denn das restliche Tal war flankiert von Statuen längst vergessener Könige.   Der Söldnergeneral hoffte, dass seine Armee moralisch gestärkt sein würde: Sie konnten nicht weichen, also konnten sie nur kämpfen und siegen oder sterben.   Sie formierten sich am breiten Taleingang. Wenigstens konnte die Reiterei sie nicht flankieren. Die Zgurogar standen vor der Entscheidung: Attackierten sie sogleich und verhinderten, dass der Feind Befestigungen aufwarf oder warteten sie bis alle ihre Verstärkungen heran waren?   Sie attackierten. Zu diesem Zeitpunkt war [Berserker selbst noch mit seiner Reiterei nicht wieder aus dem Hügelland eingetroffen. Auch die anderen Reiter und die Dünenläufer waren nicht zugegen. Der maugoth vor Ort wollte sich einen Namen machen und blies zum Angriff. Seine Lanzenträger attackierten in drei Formationen, im Schutz der Setzschilde. Man hatte die Gepanzerten auf alle Banner verteilt, um diesen mehr Schlagkraft zu geben. Als die ersten Formationen in Kämpfe verwickelt waren, schickte er die Eisenlosen in die Lücken zwischen den Formationen. Der Angriff erschütterte das Fußvolk der Aufständischen, doch reichte es nicht zum Durchbruch. Die Zgurogar fielen zurück.   Nun war ein kritischer Punkt in der Schlacht gekommen: Die Aufständischen sahen noch immer nichts von der feindlichen Reiterei und die Fußtruppen der Zgurogar waren klar unterlegen nach dieser kostspieligen Attacke. Machte es Sinn aus dem Tal auszubrechen und den Feind zu umfassen, oder war es nur eine Finte der Klantruppen? Die Aufständischen schickten einen Sondierungsangriff in Form ihrer slaitulhai. In losen Schwärmen attackierten sie. Die Schützen und Hilfstruppen der Zgurogar hielten dagegen und für eine Weile wurden nur Geschosse getauscht. Irgendwann fiel die Entscheidung den Ausfall aus dem Taleingang zu führen. Gerade als sie aufmarschierten, trafen die Reiter ein. Ehe jene zuschlagen konnten, flohen die Aufständischen in die Sicherheit des Tales zurück.   Sie rotteten sich zusammen, doch war es noch ein heilloses Durcheinander. Die Zgurogar nutzten die Gelegenheit: Die Dünenläufer, nicht aus Jugporandor stammend, attackierten über die Hänge flankierend ins Tal. Sie wussten nichts von den Geistergeschichten. Im Nachhinein beschwerten sie sich darüber trotzdem, denn auch sie waren abergläubisch und Nârdurz'Ogar entschädigte sie in Silber. Seine Garde führte den Angriff auf den einen Flügel, das Fußvolk auf den anderen. So heftig die Gegenwehr bisher war, jetzt brachen die Aufständischen: Ihre Reihen waren in Unordnung, die Elite des Feindes attackierte und sie wurden auch noch im Rücken angegriffen, wo Truppen von zweifelhafter Qualität standen. Etliche wurden abgeschlachtet. Die Dünenläufer mordeten bis ins Tal hinein. Der Söldnerhauptmann und sein Gefolge wurden eingekreist. Zu diesem Zeitpunkt blutete der Aufständischenführer schon aus mehreren Wunden. Nârdurz'Ogar forderte ihn zum Zweikampf und er ging darauf ein. Der bolshak war besser ausgebildet, wenn auch unerfahrener, frisch und besser gerüstet. Er tötete den Aufständischen, dann fielen seine Krieger über die Panischen her. Die Schlacht war entschieden. Die Trollhöhen wurden befriedet, die Dünenläufer wurden mit Gebieten entlohnt. Anders als zuvor hatten jene Söldner keine Bindung zur Region und so sah man sie als loyaler.   Garnisonen wurden neu besetzt, mehrere Aufseher belohnt, einige Sklaven hingerichtet. Der Aufstand war beendet.
Included under Conflict
Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
12 d.B.
Enddatum
12 d.B.
Ergebnis
Zerschlagung des Aufstandes

Belligerents

Zgurogar

Led by

Aufständische

Strength

In Garnisonen:
  • etwa 300 Krieger
  Die erste Entsatzarmee:
  • etwa 1000 Krieger
  Unter Nârdurz'Ogar, 3.200 Krieger:
  • 250 Gepanzerte
  • 300 Reiter
  • 100 Reitergardisten
  • 750 Fußsoldaten
  • 750 Eisenlose
  • 400 Dünenläufer
  • 400 SlaitulHai Stammeskrieger
Gesamt etwa 4.700 Bewaffnete:   
  • 300 Orksöldner, bewaffnet als gewöhnliche Fußtruppen
  • 700 Krieger, bewaffnet als gewöhnliche Fußtruppen
  • 2.000 Aufständische mit Speeren und Schilden
  • 1.000 Aufständische mit improvisierten Waffen
  • 700 SlaitulHai Stammeskrieger

Casualties

Die kompletten Garnisonen und die erste Entsatzarmee.   In der Hauptschlacht: Etwa dreißig Reiter, zweihundert Eisenlose, vierzig Dünenläufer, siebzig Stammeskrieger und hundert Krieger.
Vermutlich über drei Viertel aller Bewaffneten.

Objectives

Zerschlagen des Aufstandes.
Die Zgurogar schlagen.

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