Die Schwarze Nacht, 9 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Die Schwarze Nacht, 9 d.B.

Verrat und viele Namen

Der Feldzug gegen Hochgedinge [Artikel folgt] im Spätsommer schlug fehl, Skargals Ruf litt, Zweifel wurden laut. Seit jeher hatte der Skirzgum'hai einen schweren Stand als Herrscher, nun aber war für einige Befehlshaber der entscheidende Punkt erreicht. Hier eine Liste, der Beteiligten:
  • Ang'Kar, maubûrdan von Hakorzuzars Stahl, mit zweihundertfünfzig Kriegern
  • Bartasanug, Herrin der Zuchthallen
  • Draagnakh, maubûrdan der Schweiflanzen, mit hundertfünfzig Kriegern
  • Falmokh, maubûrdan der Himmelsschwärzer, mit zweihundert Kriegern
  • Galmar, Provinzaufseher
  • Irishgul, maubûrdan der Erdmäntel, mit zweihundertfünfzig Kriegern
  • Korgur, maurungkar der Garde, mit siebzig Gardisten
  • Ruk'zar der Gnädige, maubûrdan der Meute, mit hundertfünfzig Kriegern
  • Sargush, maurungkar der Garde, mit siebzig Gardisten
  • Skargal, bolshak der Throqush, mit zwanzig Eliteleibwächtern
  • Ykthul, oberster Priester
  • Ylgdrish, maubûrdan der Klingen von Grugûlum, mit hundert Kriegern
 

Der gerissene Fuchs

Skargal wusste, in welcher prekären Lage er war und so beauftragte er den maubûrdan Irishgul als Doppelagent einen gestellten Putsch zu planen - so wollte Skargal herausfinden, wem er vertrauen konnte. Der maubûrdan Draagnakh erhielt durch einen Getreuen die Information, dass Irishgul, den er hasste, einen Putsch plante - ihm wurde allerdings nicht zugetragen, dass dies eine Täuschung war. Er hält still und plant seine eigenen Schritten, um daraus Gewinn zu schlagen, darum verpfeift er Irishgul nicht. Irishgul zieht Ang'Kar auf seine Seite. Ang'Kar hält Skargal seit der Niederlage für einen Schwächling und will ihn nicht mehr auf dem Thron sehen.
Tatsächlich planen andere einen wirklichen Putsch: Korgur sieht die momentane Schwäche Skargals als guten Vorwand. Er glaubt seit jeher, dass Skargal vor all den Jahren Toral ermordet hat und will nun Rache dafür. Korgur hat zu diesem Zeitpunkt schon Falmokh auf seine Seite gezogen, der ebenfalls kein Vertrauen mehr in den momentanen bolshak hat. Die Zuchtmeisterin Bartasanug empfiehlt Draagnakh sich an Korgur zu wenden. Sie rebelliert nicht offen, aber übermittelt Informationen an alle, damit sie überall gut dasteht. Der bolshak ist ihr zuwider, da er die Bruthallen dezentralisieren will, was ihre Macht einschränken würde. Korgur rekrutiert Draagnakh mit einer Lüge: Er behauptet seine Intrige sei von Skargal in Auftrag gegeben um etwaige richtige Verräter ausfindig zu machen - also genau das was Irishgul tut. So will er Draagnakh als Marionette nutzen.   Galmar, der Provinzaufseher, weiß von beiden Verschwörungen und hält dicht. Er ist Opportunist.   Korgurs Plan sieht vor Skargal zu ermorden und alles auf Ykhtul zu schieben. Man bedenke: In diesen Tagen hatten die Throqush viel Ärger mit den Gulshataru von Dhurghamp und das Misstrauen gegen Geistliche war groß. Ein Opferlamm sollte dann Ykthul ermorden, damit dieser nicht befragt werden konnte.   Draagnakh rekrutiert Ylgdrish für Korgur: Dieser ist leicht zu überzeugen, denn man berichtet ihm, dass Ang'Kar auf der anderen Seite steht und Ylgdrish hasst Ang'kar für Ereignisse im vergangenen Feldzug.   Ruz'Kar ist in keine Intrige involviert, sondern steht treu zu Skargal. Sargush, der eine weitere maurung der Garde befehligt, ist ebenfalls loyal und ahnungslos.  

Die Schwarze Nacht beginnt

In der Nacht befinden sich Skargal, Bartasanug, Galmar, Korgur, Sargush und Ylgdrish im Herrscherviertel. Ebenso sind dort die Leibwächter und die beiden maurungu aus Gardisten. Die anderen Banner sind in Kasernen in der Stadt untergebracht.   Wie anhand der zahlreichen Verstrickungen schon zu erahnen ist, waren die Kampfhandlungen keine klaren mit zwei Seiten.   Alles begann mit Draagnakh: Dieser sollte ein gefälschtes Schriftstück zu Sargush, mit dem er sehr gut stand, bringen. Ihm wurde es von einem geschmierten Gardisten überreicht. Dieses lud Sargush zu einem Trinkgelage bei Skargal. Korgur wollte damit Sargush von seinen Leuten weglocken und ihn ermorden, in der Hoffnung die ganze kopflose maurung auf seine Seite ziehen zu können - was sein Leben wesentlich leichter gemacht hätte. Man wollte alles Irishgul in die Schuhe schieben und hätte ein einigendes Feindbild. Draagnakh allerdings wurde skeptisch, er erkannte die geübte Schrift Galmars und nicht die ruhigere Schrift Skargals. So suchte er den Provinzaufseher auf, der ihm Rede und Antwort stand - unwissend darüber, wo Draagnakhs Loyalität eigentlich lag. Diesem wurde jetzt erst gewahr, dass er die ganze Zeit Teil einer wirklichen Verschwörung war und keiner Doppelintrige um Feinde ausfindig zu machen. Er eilte zu seinem Erzfeind Irishgul. Irishgul nahm die Warnung ernst und rüstete seine Männer, wollte aber Draagnakh nicht in seine Reihen aufnehmen, da er Draagnakh abartig hasst. Korgur war mittlerweile von Galmar über das Gespräch mit Draagnakh in Kenntnis gesetzt worden und schickte Leute um Draagnakh festzusetzen und ins Herrscherviertel zu bringen. Er macht seine Leute bereit.   Irishgul eilte mit Ang'Kar und ihren Truppen in Richtung des Herrscherviertels, wo sie am Tor von Korgurs Leuten aufgehalten wurden. Die Schweiflanzen, Draagnakhs führungsloses Banner und die Klingen von Grugûlum (Ylgdrishs Leute) stürmten gegen Irishguls Truppen am Tor - sie sahen das gekämpft wurde und gingen davon aus, dass die Angreifer aufs Tor die Verräter waren. Im Herrscherviertel kämpften Korgurs Männer gegen Skargaltreue. Durch die Überraschung hatten sie zuerst die Überhand.   Falmokh führte seine Truppen heran und stand mit ihnen nahe des Tores, wo ein Kampf aus drei Parteien gefochten wurde. Er zögerte, aus Feigheit und im Unwissen über die Ereignisse. Er hat zwar kein Vertrauen in Skargal und hat sich eigentlich mit Korgur verschworen, aber ist zu furchtsam einen knappen Kampf einzugehen.   Am Tor brachen die Krieger Irishguls und Ang'Kars durch. Letztere führte seine Truppen - immerhin glaubte er wirklich gegen Skargal zu kämpfen und wusste nicht, dass Korgur den selben Plan hatte, in Richtung des Langhauses. Ruk'Zar war mittlerweile heran, nahe Falmokhs Truppe und zusammen gingen diese beiden Formationen in die Kämpfe am Tor - scheinbar für Skargal. Irishguls Krieger fielen Ang'Kars Leuten in den Rücken, immerhin war Irishgul die ganze Zeit Skargal treu ergeben und hatte Ang'Kar nur als Rammbock benutzt.   Zu diesem Zeitpunkt gab es folgende Kämpfe:   Im Herrscherviertel: Korgurs Garde VS Skargals und Sargushs Garde sowie Irishguls Truppe VS Ang'Kars Krieger Am und vor dem Tor: Irishguls Krieger VS Ylgdrishs & Draagnakhs Krieger VS Falmokhs & Ruk'Zars Krieger  

Untergang der Verräter

Draagnakh schaffte es sich zu befreien und eilte zu Skargal, der am Neungötter-Schrein zusammen mit Ykhtul von Angreifern bedrängt wurde. Sie eilten auf den Hof, wo sie sich mit loyalen Gardisten und Irishguls Truppen vereinten. Am Tor brach Irishguls Nachhut. Ylgdrishs und Draagnakhs Krieger drangen ins Innere vor. Für Momente kämpften die Schweiflanzen gegen Irishguls Krieger (welche treu zu Skargal standen), ehe Draagnakh es schaffte sie zur Besinnung zu bringen. Nun wendete sich das Blatt: Falmokh und Ruk'Zars Truppen erkannten die Lage und nun standen eine große Überzahl gegen Ang'Kar, Korgur und Ylgdrishs Krieger - welche sich alle nicht gegenseitig unterstützten. Im Chaos versuchte Draagnakh Irishgul umzubringen, was misslang. Letztendlich wurde der Putsch niedergeschlagen.  

Die Folgen

Falmokh starb. Korgur wurde gefangen genommen und wurde zum Pfahl verurteilt. Ang'Kar starb im Kampf und Yldgdrish kam ebenfalls an den Pfahl. Irishgul sollte für seine Treue befördert werden und Skargal ernannte ihn zum Dijukar u Inrasal Dijupor, zum General der Angreifenden Armee. Diesen Titel hatte Skargal für kurze Zeit selbst inne, doch wollte er nach der Niederlage im vorherigen Feldzug keine Armeen mehr persönlich führen. Die aufständischen Soldaten, die sich ergaben, wurden öffentlich hingerichtet. Man wählte eine besonders erniedrigende Art der Hinrichtung: Sklaven schlugen sie mit Bleikeulen tot. Sargush wurde zum maubûrdan der Garde befördert. Ruk'Zar sollte ebenfalls befördert werden zum Dijukar u Voraut Dijupor, General der Nördlichen Armee. Sein Vorgänger war im sommerlichen Feldzug gefallen. Draagnakh kam mit einem blauen Auge davon - immerhin griff seine Einheit auf Seiten der Verräter in den Kampf ein, doch konnte er durch seine persönliche Taten Skargal überzeugen, dass dies nur ein Irrtum war.   Die langfristigen Folgen sollten übler sein: Skargal wurde zunehmend paranoid. Er schloss sich ein und stellte mehrere Vorkoster an. Sein Überwachungsapparat wurde vergrößert und er schickte Agenten aus, um einen Trank fürs Ewige Leben zu finden, da er der Meinung war, dass nur er die Throqush zusammenhalten konnte.
Included under Conflict
Art des Konflikts
Battle
Ort

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