Belagerung von Orog'Mal, 6 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Belagerung von Orog'Mal, 6 d.B.

Vorgeschichte

Im 5. Jahr des Blutkrieges erhoben sich die Blankmäntel - Oloz'Gulum, ein Zusammenschluss unbedeutender Klans, gegen die alten angesehenen. In einer Reihe von Schlachten bewiesen sie sich, wobei ihr Land jedoch schrecklich verheert wurde. Es war die fehlende Koordination und Zusammenarbeit der kurzlebigen Koalition, die es den Blankmänteln ermöglichte so lange zu überleben.    

Barakors Armee

Barakor, Herr der Blankmäntel, drillte in den Winterquartieren seine Armee. Er formierte einen Kern aus entlaufenen Sklaven, stattete ihn mit annehmbaren Rüstungen und Stangenwaffen aus. Sie sollten eine Vorform seiner späteren Krithatar sein. Die Blankmäntel waren ihm nur loyal, solange er siegte und so erhoffte er sich Rückhalt.    Die Söldner, leichte Lanzenreiter und Feuerrohrschützen, zogen großteils ab, da ihr Vertrag auslief und er nicht das Silber hatte alle zu behalten. Etwa die Hälfte der Feuerrohrschützen konnte er weiterfinanzieren. Fünfhundert Milizen schickte er nach Süden, um das Gebiet dort ruhig zu halten, fünfhundert ins Grasland zwischen Schattenwald und den Weißen Fels, um selbiges zu tun.    Mit dem Sieg über die Lupgashar in der Schlacht am Schattenwald, 5 d.B. strömten wieder Freiwillige und entlaufene Sklaven zu ihm, von denen er etwa tausend in seinem Dienste behielt und mitdrillte. So wollte er seine Vorräte schonen. Erst zu diesem Zeitpunkt ließ er die Kunde ausschicken, dass er wieder mehr Klingen suchte: All die abgelehnten Freiwilligen strömten zurück und seine Armee schwoll um zweitausend Krieger von fraglichem Wert an. Er gedachte jene als Pfeilfutter zu nutzen und machte sich weniger Gedanken um die Vorräte, immerhin würden die Kämpfe in Feindesland stattfinden. Der Kern seiner Armee bestand aus etwa 8.500 Mann, wobei auch unter jenen über 2.000 Milizen waren. Doch selbst diese hatte er im Winter drillen lassen.  

Garnison von Orog'Mal

Keiner rechnete damit, dass Barakor auf den Festungsberg Orog'Mal marschierte, alle dachten er zöge gegen die Lupgashar. So waren im Berg nur etwa 2.000 Krieger und 2.000 Milizen verfügbar. Der Festungsberg war schwer verteidigt und selten verlor einer der fünf Orkzacken gegen einen wirklichen Sturm, meist wurden sie ausgehungert. Und dazu hatte Barakor keine Zeit, mutmaßten die Befehlshaber, mit Lupgashar und Asht'Mal im Rücken.  

Barakors Angriff

Barakor marschierte schnell und ging ohne Umschweife zum Angriff über. Statt die Haupttore zu attackieren, griff er die erhöhten Ausfallpforten an. Seine überlegenen Leichtfüße konnten die des Feindes bald zurückdrängen, erst vor dem Pfeilhagel aus dem Berg mussten sie weichen. Er ließ simple Setzschilde und Rammböcke fertigen. Letztere waren noch nicht fertig, da griff er schon wieder tags darauf an: Im Schutz der Setzschilde ließ er Truppen zu den Ausfallpforten vorrücken, wo sich schon die berühmten Tunnelkämpfer bereit machten. Dies waren schwer gepanzerte Schildträger mit kurzen Stoßschwertern. Statt jenen Wellen aus chancenlosen Kriegern entgegen zu werfen, offenbarte sich nun wer im Schutz der Setzschilde vorgerückt war: Die verbleibenden Söldner. Ihre Feuerrohre schossen eine versetzte Salve aus drei Gliedern auf zwanzig Schritt, dann flohen sie. Die Tunnelgarde litt schrecklich unter dem Feuer. So hatte noch nie jemand die gashat eingesetzt. Tags darauf erfolgte ein Ausfall auf die im Bau befindlichen Rammböcke, wobei die Blankmäntel den Lanzen der Garnison unterlegen waren und weichen mussten. Ehe sie die Rammböcke allerdings entzünden konnten, waren die Bogenschützen der Blankmäntel entgegen und dann führte Barakor seine Proto-Krithatar selbst zum Angriff. Der Ausfall wurde abgedrängt.   

Der Verrat

In der Nacht erreichte Barakor eine Nachricht. Im Orksturm hatten sich Trollhauer und Knochenbrecher erstmals zu den Ashtlagar vereint, als der Herr der Trollhauer tödlich verwundet eine Fusion der beiden Klans wünschte - unter etlichen Zeugen. Die alten Bündnispartner taten dies, übersahen dabei aber viele Söhne. Als am Anfang des Blutkrieges der kurze Bund wieder zerbrach kam ein anderer Ork zur Macht in Orog'Mal. Einer der Erben - er nannte sich "Tafukar" wie sein Vater zuvor - befehligte ein Banner und wollte den Berg verraten, wenn man ihm selbst zu größerer Macht verhalf. Barakor traf sich an einem geheimen Tunnel mit ihm, wo sie einen Blutschwur austauschten und damit die Sache heilig machten. Die Bedingung Tafukars war: Er würde nicht den Blankmänteln helfen, sehr wohl aber den Burgulzigar, was der orkische Name für die zuvor bestehenden Schwarzklingen war. In der Nacht ließ Barakor Zelte zerschneiden und schmierte die alte Rune der Burgulzigar auf die Stofffetzen. So wehten am Morgen neue Banner. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen ließ er eine Ausfallpforte wieder mit Setzschilden angreifen. Eine Offensive gegen ein Haupttor führte er selbst. Ihre Rammböcke waren noch nicht fertig und so trugen sie eine simple Ramme. Die Krieger folgten ihrem so heroischen bolshak bereitwillig. Am Haupttor traf die Ramme zweimal, während es aus Schießscharten und Mörderlöchern Steine, Pfeile und Speere hagelte. Dann öffnete sich das Tor: Tafukar fiel den Verteidigern am Tor in den Rücken und öffnete es von Innen. Seine Krieger banden sich ungefärbten Stoff um Helme und Arme, wie die Zeltbanner draußen. So wollte man eine Verwechslung verhindern. Die Burgulzigar strömten in den Berg. Es war einigen herausragenden Kommandanten und Kriegern zu verdanken, dass nicht alle Weibchen, Arbeiter und Sklaven an die Angreifer fielen. Hinter dem Haupttor gab es mehrere Verteidigungshallen. Diese hielt man blutig, während man einen Großteil der Brüterinnen, aber auch tausende von beladenen Arbeitern und Sklaven evakuierte. In einer Reihe aus Rückzugsgefechten in den defensiv perfekt ausgelegten Höhlen verzögerten sie den Vorstoß des Feindes lang genug - die Einnahme konnten sie aber nicht verhindern.  

Die Schlacht des Alten Bundes

Eine Horde aus Burgulzigar setzte den Flüchtigen nach. Barakor schickte sie unter einem Kriegsherren, er selbst versuchte in Orog'Mal für Ruhe zu sorgen. Die Flucht der Trollhauer war langsam: Weibchen und beladene Sklaven waren keine gut marschierenden Krieger und so holten die Verfolger auf. Etwa tausend Krieger bildeten die Nachhut, die Verfolger kamen mit einer wütenden Horde: All die neulich rekrutierten Freiwilligen, hinzu mehrere Banner Dreckschläfer, Leichtfüße und Schützen, insgesamt etwa dreitausend Mann. Als sie Nahe kamen formierte sich die Nachhut auf einer Anhöhe zwischen Orog'Mal und Asht'Mal. Ein erster kopfloser Ansturm schlug fehl. Als die Burgulzigar sich für einen weiteren Angriff ordneten tauchten plötzlich Banner auf der Anhöhe auf: Sie zeigten die Rune von Asht'Mal. Die Knochenbrecher waren zur Hilfe herangerückt, hatten nun vom Desaster gehört und waren im Laufschritt über mehrere Meilen nach Süden geeilt, wo sie sich keuchend und schwitzend im Lanzenwall formierten und bergab attackierten. Nun waren die beiden Seiten zahlenmäßig gleich auf und die Verfolger kein Gegner mehr. Die Trollhauer und Knochenbrecher verloren in dieser Schlacht keine hundert Krieger, die Verfolger büßten beinahe tausend ein, der Rest floh. Noch auf dem Schlachtfeld leistete der Herr der Trollhauer und der Knochenbrecher den Blutschwur, sich wieder zu den Ashtlagar zu vereinen. Dabei soffen sie aus dem Schädel des feindlichen Kommandanten.   

Auswirkungen

Die Blankmäntel hörten auf zu existieren und gingen in die Burgulzigar über. Orog'Mal fiel an die Burgulzigar. Tafukar wurde zum Kriegsherren ernannt. Die Trollhauer retteten viel Bevölkerung nach Norden, sie vereinten sich mit den Knochenbrechern zu den Ashtlagar. In Folge dessen schickte man Läufer in alle Lager rund um Orog'Mal und evakuierte viele, andere Lager brannte man ab, um sie nicht dem Feind zu lassen.  

weiterführende Artikel

Art des Konflikts
Siege
Anfangsdatum
6 d.B.
Enddatum
6 d.B.
Ergebnis
Eroberung Orog'Mals, Gründung der Burgulzigar und Ashtlagar
Ort

Belligerents

Blankmäntel/Burgulzigar

Led by

Koalition

Strength

  • 6.500 Krieger
  • 2.000 Milizen
  • 2.000 Gesindel
Anfänglich:  
  • 2.000 Krieger, darunter ein Banner (250 Mann) Verräter
  • 2.000 Milizen
  Entsatzarmee: Etwa zweitausend Krieger.

Casualties

Das Gesindel wurde ausgelöscht. Etwa ein Viertel von Kriegern und Miliz.
Tausende von Zivilisten. Etwa die Hälfte der Garnison.

Objectives

Eroberung des Berges
Verteidigung des Berges.

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