Feldzug gegen die Blankmäntel, 5 & 6 d.B.
Vorgeschichte
Im vierten Jahr einigte Barakor die Blankmäntel - Oloz'Gulum - einen Aufstand niederer Klans, nach langen Vorverhandlungen mit den einzelnen Teilstücken. Er wurde dafür finanziell und militärisch von niemand Geringerem als Subtamul von den Thrororbakal unterstützt. Subtamul wollte damit, ohne offiziell involviert zu sein, die Klans in Zentraljugporandor schwächen. Barakor unterschätzte die sich bildende Gegenwehr: Sogar Zauskoir und Zgurogar begannen eine kurze Waffenruhe.Die Blankmäntel: Armee und Aufstellung
Die Truppen der Ursprungsklans hatten ihren Schwerpunkt immer auf dem Kleinkrieg und den Leichtfüßen. Ihre Dreckschläfer waren durch die Bank weg zweitklassig, Leichtfüße und Schützen allerdings sehr gut. Viele der „gewöhnlichen“ Krieger kämpften eher wie ein Slaitul'Hai Aufgebot, statt wie Klan-Lanzenträger. Gepanzerte Banner waren, bis auf Tunnelgarden aus Zau'mal und dem Weißen Fels, kaum vorhanden. Das Heer verfügte über mehrere Banner Wolfsreiter und mehrere Dutzend Trolle. Die Armee rekrutierte etliche entlaufene Sklaven aus Nachbarklans und auch Arbeiter, ihre Milizen - Figataru und ihre Narangar waren also zahlreich. Barakor begann eine Vorform der späteren Krithatar aufzustellen, indem er tüchtige befreite Sklaven aus der Beute ausstattete und in einer seperaten Einheit zusammenfasste. Diese hatten noch nicht die Gewänder der späteren Krithatar, aber stellten eine frühe Variante davon dar. Sie sollten als klassische Lanzenträger in mittleren Rüstungen kämpfen. Dies passierte im Winter zwischen den beiden Kriegsjahren. Außerdem stellte Subtamul Vorräte und Truppen: Er heuerte mehrere Söldnerbanner an und verstärkte diese mit Thrororbakal. Offiziell kämpften keine Thrororbakal in diesem Konflikt. Die Zahlen der Blankmäntel beliefen sich auf etwa 10.000 Truppen und genauso viele Milizen. Hinzu kamen etwa 500 berittene Söldner der Thrororbakal (leichte Lanzenreiter auf Pferden), 1.000 annehmbare Söldner-Lanzenträger, 1.000 ungerüstete Söldnerspeerträger (Pfeilfutter) und nicht weniger als 300 Gashatar/Feuerlanzenschützen. Als der Krieg begann rief man alle besagten Milizen zusammen. Es gab noch die zweite und dritte Auswahl, doch diese beließ man in den Lagern um die Sklaven ruhig zu halten. Einen militärischen Wert hatten jene sowieso nicht. Barakor befand sich anfangs in Zau'Mal. Am Anfang standen die Truppen wie folgt:- in Zau'Mal: Alle Söldner, 2.000 Truppen, 2.000 Milizen
- in Dagalûr-Doraz: 2.000 Truppen & 2.000 Miliz
- im Schattenwald: genauso
- im Weißen Fels: genauso
- südlich davon: genauso
Die Koalition
Vier Klans marschierten: Zgurogar, Zauskoir, Lupgashar und theoretisch die Ashtlagar. Jene bildeten sich allerdings erst im Kriegsverlauf, waren also am Anfang noch unterteilt in die Ursprungsklans: Trollhauer und Knochenbrecher. So waren es zu Beginn fünf: Die fünf Klanfürsten trafen sich zu diesem Zweck sogar persönlich, im Winter vor dem Krieg, östlich von Zau'Mal, im Niemandsland, wo sie mit jeweils mehreren hundert Gefolgsleuten lagerten, nachdem Blutschwüre des vorübergehenden Friedens gemacht wurden (ansonsten hätte man sich nicht getraut). Man soff für eine Woche und einigte sich darauf, gemeinsam die Blankmäntel zu zerschlagen. Dann kam das Frühjahr. Die Zgurogar schickten fünftausend Mann zu Fuß und tausend Berittene. Die Lupgashar schickten achttausend Mann. Tru'Mal war erst vor Kurzem an die Lupgashar gefallen und sie brauchten eine Art Einigungskrieg für ein Gemeinschaftsgefühl, zudem wollte Pashtar die Loyalität seiner neuen Generäle erproben, darum schickte man verhältnismäßig viele Truppen. Die Zauskoir schickten ebenfalls achttausend Mann, den Gepflogenheiten ihres Klans nach allerdings von eher fragwürdiger Qualität. Die Trollhauer von Orog'Mal entsandten zweitausend, die Knochenbrecher von Asht'Mal ebenso.Erste Phase: Die ersten Angriffe
Die Zgurogar schickten das Fußvolk um Zau'Mal einzuschließen, die Reiterei um das Land westlich zu verheeren. Dabei unterschätzte man die Garnison: Mit den Söldnern hatte man nicht gerechnet. Die Blankmäntel wagten den Ausfall und in einer harten Schlacht kämpften die Fußtruppen der Zgurogar ums Überleben, bis die Reiterei durch einen Eilritt eintraf und das Blatt wendete. Die Zgurogar fielen zurück, formierten sich neu und begannen das Belagern. Hier der Hauptartikel zur Schlacht: Schlacht bei Zau'Mal, 5 d.B. Barakor verließ das gut verteidige Zau'Mal und eilte nach Westen: Mit ihm kamen die Reiter und Faustrohrschützen. Trollhauer und Knochenbrecher fielen im Grasland zwischen Schattenwald und Weißen Fels ein. Die dortigen Blankmäntel waren voller Hass und Zuversicht, wagten die Schlacht und verloren. Sie flohen nach Süden und Norden, worauf die Angreifer das Land verheerten. Hauptartikel: Schlacht des schreienden Nebels, 5 d.B.Zweite Phase: Barakors Weg nach Norden
Barakor eilte nach Westen und führte die dortigen Truppen nach Norden in den Schattenwald. Er versuchte gar nicht Dagalûr-Doraz zu verteidigen, da er gegen die etlichen Zauskoir chancenlos war und wusste, dass die Stadt aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage geschont werden würde. Für die nun vorstoßenden Zauskoir erschien es als würde er vor ihnen zurückfallen. Sie setzten ihm nach, erkannten aber, dass der Feind noch Truppen im Schattenwald hatte und ließen ab. Dagalûr-Doraz wurde besetzt. Barakor war jetzt in der Zwickmühle: Er konnte den Zauskoir nachsetzen oder den nördlich plündernden Trollhauern und Knochenbrechern einen Schlag versetzen. Er wusste, dass im Südosten noch die Zgurogar ihr Unwesen trieben. Im Süden hatte er zwei starke Armeen gegen sich, im Norden – bisher, denn die Lupgashar waren noch nicht zugegen – erst eine mittlere. Barakor nahm einen Großteil der Truppen aus dem Schattenwald und marschierte nach Norden. Er schickte Boten in den Weißen Fels und zeigte sich offen. Die zuvor siegreichen Trollhauer und Knochenbrecher fühlten sich überlegen und wollten ihn angehen, doch wich er aus, sich östlich des Feindes haltend, um jenen im Notfall den Rückzug abzuschneiden. Dabei marschierte sein Heer in zwei Teilen, eines weiter östlich. Seine Reiter hielten die Kundschafter des Feindes in Schach. Die Feinde wussten darum nicht, wie stark er wirklich war. Als seine Verstärkungen zugegen waren, schlug er zu: Mit einer dreifachen Übermacht zermalmte er den Feind, von dem nur die Hälfte entkam. Hauptartikel: Schlacht am Ghru'Grolum, 5 d.B.Dritte Phase: Angriff der Lupgashar und Streit in der Koalition
Die Lupgashar verheerten die Randgebiete der Blankmäntel, aber zeigten sich nach Barakors Erfolgen vorsichtig. So begann er eine gefährliche List: Sein Heer schwoll durch noch mehr entlaufene Sklaven und Freiwillige an. Er teilte die Streitmacht. Mit etwa siebentausend Mann – darunter etliche Plünderer ohne militärischen Wert – marschierte er gen Osten, viele Banner zeigend und sich aufspielend. Er marschierte auf die Lupgasharu zu und ließ sich von ihnen schlagen – nicht aber ohne einen guten Kampf zu liefern, um es glaubwürdig zu machen. Er versuchte einen Nachtangriff, der scheiterte. Hauptartikel: Nachtüberfall auf die Lupgashar, 5 d.B. Nun marschierten die Lupgashar voran. Barakor fiel zurück. Am Rand des Schattenwaldes kam es zu einer viertägigen, extrem knappen Schlacht. Hauptarktikel: Schlacht am Schattenwald, 5 d.B. Die Lupgashar zogen erst ab, als sie die Nachricht über folgendes Ereignis erreichte: Bei der Belagerung von Zau'Mal war es zu einer Schlacht innerhalb der Koalition gekommen. Die Verteidiger hatten einige Ausfälle geführt – immerzu auf die Zgurogar. Diese wähnten schon eine List des alten Erzfeindes, der mit ihnen belagernden Zauskoir. Jene hatten zu allem Überfluss auch noch ihr Lager befestigt, was das Misstrauen weiter erhöhte. Bei einem Trinkgelage, eskalierte die Situation: Bannerherren und Hauptleute beider Seiten gingen aufeinander los. Ehe man sich versah, tobte eine Schlacht zwischen den Belagernden. Im unübersichtlichen Chaos wagten die Belagerten den Ausfall. Am Fuße des Berges kam es zu einer Schlacht mit drei Seiten, die mit äußerster Heftigkeit geführt wurde: Schlacht der drei Geier, 5 d.B.. Zauskoir und Zgurogar zogen ab, war der Berg danach doch für sie uneinnehmbar. Sie verheerten das Land, ehe sie sich davon machten. Dann kam der Winter.Vierte Phase: Barakor erobert
Barakor nutzte die Zeit: Er drillte seine Truppen und formierte ein schlagkräftiges Heer am Schattenwald, während der Großteil des Reiches kaum geschützt blieb, mit Ausnahme von Zau'Mal. Hier drillte er auch die Vorform der späteren Krithatar. Noch ehe der letzte Schnee schmolz, marschierte Barakor auf Orog'Mal und belagert den Berg. Er attackierte aggressiv, in der Hoffnung den Berg zu stürmen, nicht auszuhungern. Den Sieg brachte ein alter Erbschaftsanspruch: Ein Trollhauer, der behauptete in der Erbfolge zum bolshak übergangen worden zu sein, schickte eine geheime Nachricht. Er würde das Tor öffnen, aber nicht gegen die Blankmäntel – so einem Pack gegenüber war das würdelos. Barakor hisste an diesem Tag die Banner der Burgulzigar – Schwarzklingen – neu und der Verräter öffnete die Tore. In der darauffolgenden Schlacht, inmitten des Festungsberges, schafften es Teile der Trollhauer abzusetzen. Sie nahmen etliche Brüterinnen, Arbeiter und Sklaven, insgesamt viele tausend, mit sich und flohen nach Norden. Die siegreichen Burgulzigar setzten mit einer kleinen Armee nach. Die zur Hilfe anrückenden Knochenbrecher halfen die Verfolger zu zerschlagen und noch auf dem Schlachtfeld vereinten sich die beiden Klans, Trollhauer und Knochenbrecher, zu den Ashtlagar. Hauptartikel zur Belagerung und darauffolgenden Schlacht: Belagerung von Orog'Mal, 6 d.B.. Die Ashtlagar eroberten kurz darauf den quasi unverteidigten Weißen Fels. Pashtar, Herr der Lupgashar, schickt eine weitere Armee in Richtung der Burgulzigar, geführt von drei seiner Söhne. Barakor tötet davon zwei im Duell, der Dritte zieht sich - sehr zur eigenen Schmach - mit seinen Truppen zurück. Damit endet der Konflikt.Auswirkungen
Die Blankmäntel hörten auf zu existieren, die Burgulzigar und Ashtlagar entstanden. Orog'Mal wechselte den Besitzer, der Weiße Fels fiel an die Ashtlagar. Das Land der Burgulzigar wurde extrem mitgenommen: Die Koalition verheerte weite Gebiete und tötete viele tausend Arbeiter und Sklaven. Jede der Koalitionsarmeen litt.Weiterführende Artikel
- Kriegsführung in Jugporandor
- Truppentypen nach Klans
- Waffengattungen in Jugporandor
- Blutkrieg
Included under Conflict
Included Conflicts
Art des Konflikts
War
Anfangsdatum
5 d.B.
Enddatum
6 d.B.
Belligerents
Strength
- ca 10.000 Orkkrieger, verschiedener Qualitäten und Typen
- ca 10.000 Milizen, mittlere Truppen, fragwürdige Qualität
- einige tausend Freiwillige, entlaufene Sklaven und Plünderer
- 500 leichte orkische Lanzenreiter, überdurchschnittlich
- 300 leichte Faustrohrschützen, durchschnittlich
- Zgurogar: 5.000 Mann zu Fuß, 1.000 Wolfsreiter
- Lupgashar: 8.000 Mann zu Fuß
- Zauskoir: 8.000 Mann zu Fuß
- Trollhauer: 2.000 Mann zu Fuß
- Knochenbrecher: 2.000 Mann zu Fuß
Casualties
ungezählte tausend, insbesondere Zivilbevölkerung
viele tausend
Objectives
Einen Verbund gegen die alten Klans bilden und sich behaupten
Die Emporkömmlinge Zermalmen
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