Waffengattungen in Jugporandor in Jugporandor | World Anvil
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Waffengattungen in Jugporandor

Hier finden sich aufgelistet die Waffengattungen der Klans und Stämme:    

Fußvolk/Ushataru

Dreckschläfer, Klingenscharrer, Meilenfresser. Das gemeine Fußvolk hat viele Namen und viele Aufgaben. Es sind die gewöhnlichen Soldaten, die breite Masse des Heeres. Grob gesagt besteht etwa ein Sechstel der maubûr aus Schützen, die entweder Holz- oder Hornbögen oder aber Faustrohre führen. Der Rest ist für den Nahkampf bewaffnet. In den meisten Regionen dominieren hier Stangenwaffen irgendeiner Art. In hügeligen, bergigen oder bewaldeten Regionen kommt hier ein buntes Gemisch aus Stangenwaffen, Zweihandwaffen oder einer Kombination aus Einhandwaffe und Schild zum Einsatz.  Die Reglementierungen wie diese Truppen bewaffnet sind unterscheiden sich von Klan zu Klan, abhängig vom Gelände, eigenen Vorlieben und häufigen Gegnern. Das gewöhnliche Fußvolk trägt in der Regel eine eiserne Körperpanzerung, zumindest einen offenen Helm und Brustpanzer. Hier kommen Lamellare, genietete Bänderpanzer und Panzermäntel zum Einsatz. Ergänzt wird alles durch dicke Polstermäntel. Darüber hinaus tragen viele Soldaten zusätzlichen Schutz, meist Faustkapseln, Schulterpanzer oder Beintaschen. Man trägt aber auch nicht unnötig viel Rüstung, denn der ushatar darf seine Last selbst tragen.  Gerade bei den oben genannten "wilderen" Klankriegern aus unwegsamen Gebieten, wird ein Mangel an eiserner Rüstung auch durch Rundschilde ausgeglichen.  Armeen in denen Lanzenträger vorherrschen führen Heere mitunter Setzschilde mit sich, die als mobile Deckung dienen. Das Fußvolk wird sowohl für den Kleinkrieg genutzt, wo es nicht so effizient ist wie Leichtfüße, wie auch für den Großen Krieg. Je nach Klan unterscheidet sich die Ausbildung und der Einsatz im Detail. Manche legen viel Wert auf Schneid und Zusammenarbeit, andere auf einen besonders schrecklichen ersten Ansturm und wieder andere auf das individuelle Können der Krieger.   Die Herkunftsart ist mannigfaltig, allerdings achtet man auf einen grundlegenden Ausbildungsstand, da die Ausrüstung, trotz Massenware, einiges an Wert hat und man ein verlässliches Rückgrat für eine Armee braucht, ohne das sie brechen würde.  

Leichtfüße/Gatuzaru

Nicht jeder richtige Soldat trägt einen eisernen Brustpanzer. Ebenso gibt es auch Verbände aus Leichtbewaffneten, die passend dazu als Leichtfüße bekannt sind. Nun mag man sich fragen, wo der Unterschied zwischen schlecht gerüsteten Zwangsrekrutierten und Leichtfüßen ist? Leichtfüße sind für den offenen Kampf ausgebildet und ausgestattet. Ihre leichte Panzerung liegt nicht am Mangel, sondern ist eine Entscheidung der Heermeister. Natürlich besteht eine Konkurrenz zwischen dem formierten und leichten Fußvolk. Letztere schimpfen die ersten Klingenscharrer, Reihenpisser, Meilenfresser und Latrinenscheißer und selbst sind sie als Baumaffen und Waldscheißer verschrien. Gerade die letzte Beleidigung beider Gruppierungen bezieht sich darauf, dass Leichtfüße eben oft unabhängig vom Rest der Armee durch schweres Gelände marschieren und darum keine festen Lager haben, weswegen sie ihre Notdurft im Wald verrichten. Kriegsherren nutzen Leichtfüße für den Kleinkrieg, für Plünderungen, Geplänkel, Überfälle und dergleichen, aber auch in der Schlacht müssen sie herhalten. Etwa ein Viertel bis Drittel tragen Bögen, der Rest ist für den Nahkampf gewappnet, doch ebenfalls nur leicht: Vereinzelte tragen schwere Stangenwaffen oder Rundschilde, die meisten haben nur Buckler, Krummschwerter, Kurzspeere oder Streitkolben. Viele tragen ein oder zwei Wurfspeere mit sich. Ihre Panzerung ist leicht, meist besteht sie nur aus einem Steppwams oder Lederlamellar, sowie einem einfachen Helm. Manche tragen auch gar keine Rüstung. Auf dem Marsch tragen sie wenig Gepäck und sind unbelastet von Setzschilden, Spaten oder Schanzzeug. Sie sehen sich selbst als gerissener und ausdauernder als die Konkurrenz, gelten aber als feige und schwach. Dies kann mit den Rekrutierungsprinzipien zusammenhängen, denn für gewöhnlich schickt man stupide Schläger in die Ausbildung der Schweren und gute Läufer und Denker zu den Leichten.  

Eisenhäuter/Kalkanaru

Wenn Sippenorks von Klanorks sprechen, dann nennen sie diese oft Eisenhäuter, denn Klanorks tragen weitaus öfter eiserne Panzer. Bei den Klanorks wird der Begriff für Schwergepanzerte genutzt. Als gewöhnlicher Soldat hat man bei den meisten Klans die Vorschrift Kopf und Rumpf mit Stahl zu schützen. Eisenhäuter haben hingegen die Vorschrift vom Stiefelende, also vom Knie, bis zur Haarspitze gerüstet zu sein. Damit bilden sie eine Unterart des gewöhnlichen Fußvolkes, tragen also ebenso rote Schärpen. Eisenhäuter sind teuer in Ausstattung und Unterhalt, weswegen Banner aus ihnen verhältnismäßig selten sind. Manche Klans, wie die Throqush und Lupgashar, sind berühmt für ihre Schwergepanzerten. Im Volksmund werden sie auch Walzer genannt, weil sie eine Stahlwalze bilden, die den Feind überrumpelt. Die Last schränkt ein und so sind sie außer für Schlachten für wenig zu gebrauchen. In manchen Truppen gibt es die Unsitte sich Sklaven zu halten, die auf dem Marsch Gepäck für sie tragen, andere sind stolz auf ihre Härte und Zähigkeit und schleppen alles selbst. Eisenhäuter wird man nicht einfach so, denn um in ihre Reihen aufgenommen zu werden gibt es meist hohe Ansprüche. Oft werden erfahrene Soldaten aus anderen Einheiten zu ihnen verlegt, um ihre Reihen aufzufüllen. Neue Rekruten unterlaufen spezielle (brutale) Aufnahmebedingungen, denn Eisenhäuter sehen sich zu Recht als Elite. Eine Truppe aus Schwergepanzerten kann Schlachten wenden und Breschen stürmen, wo andere versagen würden, weswegen sie auch mehr Sold erhalten. In einer maubûr Eisenhäuter hat es nur wenige Schützen, wenn dann gute Bogenschützen, die spezielle Ziele beim Feind herauspicken oder aber Faustrohre, um Breschen in feindliche Lanzenwände zu feuern. Der Großteil ist für den Nahkampf gerüstet, wobei neben der hashat öfters als anderswo spezielle Waffen auftauchen. Auch hier ist der Grund die Panzerung: Ein ungeschützter Krieger will möglichst viel Distanz zwischen sich und dem Feind haben, um selbst nicht getroffen werden zu können, aber eine Chance zu haben, selbst Schaden anzurichten. Er wird also eher einen langen Spieß wählen. Gepanzerte hingegen können Treffer wegstecken, sie gehen nicht in den Kampf um zu kämpfen, sondern zu töten. So sind neben der hashat auch Stangenkeulen verbreitet und Schildträger, die den Schild eher als Deckung nehmen um nahe heran zu kommen und ihn danach als Prügel gebrauchen. Auch starke Kurzspeere und Schwertlanzen sind beliebt.  

Schützen/Kalusaru

Ein guter Pfeilhagel hat schon manchem Angreifer den Tag vermiest. Allerdings ist es aufwändig große Verbände an Schützen ins Feld zu führen, denn starke Hornbögen sind wertvoll und sie effektiv zu nutzen erfordert viel Übung. So sind auch Schützenbanner durchsetzt von Kriegern mit schwächeren Holzbögen. Schützen sind wertvolle Spezialisten, die man gut behüten will, weswegen rund ein Viertel bis ein Drittel der maubûr für den Nahkampf gewappnet sind, nach üblichem Vorbild in erster Linie mit Spieß und Dornenschinder. Die meisten Schützentruppen sind nach den Vorgaben der Leichtfüße gerüstet, seltener werden aber auch mittlere Truppen aufgestellt, die wie das gemeine Fußvolk eiserne Brustpanzer tragen und sogar Setzschilde mit sich führen. Schützenbanner machen nur einen kleinen Anteil der Truppen aus, können aber richtig eingesetzt ganze Schlachten wenden. Gerade bei Kämpfen um befestigte Orte erweisen sie sich als überaus wertvoll. Trotz ihres Wertes sind diese Kompanien bei anderen Einheiten oft nicht angesehen, gerade weil sie bevorzugt behandelt werden. Der Neid spricht aus den Kriegern, wenn sie die Schützen als Feiglinge bezeichnen.    

Himmelspieße

  Einheiten aus Pikenieren sind selten, da Kriege meist von kleinem Ausmaß sind und sich Pikeniere am besten in großen Schlachten eignen. Außerdem sind sie wenig flexibel, brauchen viel Schneid und sind einseitiger im Einsatz. Dafür sind sie von Reitern so gut wie nicht zu schlagen und im offenen Feld sind sie - gut gedrillt - eine gewaltige Angriffskraft nach vorne, die Feinde zermalmen kann. Nur Zauskoir und Throqush nutzen Einheiten mit Himmelsspießen als Hauptwaffe. Und beide Einheiten könnten sich trotz der gleichen Hauptwaffe nicht unähnlicher sein. Die Zauskoir setzen auf Massenarmeen von Kriegern die eine Grundausbildung erhalten haben, sie sind eher schlecht gerüstet. Ihre Formationen aus Spießern dienen um ihren Armeen Rückhalt gegen Reiterangriffe, hauptsächlich die verhassten Zgurogar, zu geben. Dank ihrer großen Reichweite sind sie auch ein ernst zu nehmender Feind für anderes geordnetes Fußvolk, aber keine tödliche Walze. Viele Banner der Zauskoir sind Himmelspieße. Die Throqush haben nur einige wenige, aber nutzen sie meist als geballte Gewalthaufen. Die vordersten Reihen sind gerüstet wie Eisenhäuter. Sie haben diese Truppen frisch auf gestellt nach einer herben Niederlage gegen die Reichsknechte des Alten Reiches. Es ist der Versuch jene zu in ihrer Kampfweise zu imitieren und zu übertreffen. Um einen Vorteil gegen die Gevierte der Menschen zu haben, experimentiert man in Einheiten mit Spezialisten: Bombenwerfer, Feuerrohre um Breschen zu Schlagen oder Sturmtruppen aus gepanzerten Schildträgern um, wenn sich die Gevierte verkeilt haben, vorzustürmen und blutige Ernte zu halten. Die Throqush haben nur wenige dieser Banner.  

Wolfsreiter

  Konservative Orks sagen ihr Volk gehört nur auf die Rücken der gewaltigen Buckelwölfe, nicht auf die von Pferden. In Jugporandor gibt es in mehreren Regionen Reiterei auf Wölfen: Berühmt sind natürlich die Zgurogar, die Ashtlagar haben welche in ihren Reihen, genauso die Burgulzigar und die Throqush ebenso, wenn auch nur ein Banner. Wölfe sind bestens geeignet für den Einsatz gegen Pferde, da jene ihren Geruch fürchten. Die riesigen Bestien sind schwer zu kontrollieren und man muss sie in jungen Jahren mit Gewalt brechen. Ihr Unterhalt, da sie Fleisch fressen, ist hoch. Wolfsreiter sind immer eine angesehene Truppe. Man sucht intelligente, geschickte Krieger, die nicht zu schwer sein dürfen. Wie so oft bei derartigen Spezialisten, bleibt ihnen die Wahl der Ausrüstung recht frei. Meist tragen sie allenfalls durchschnittliche Panzerung, hin und wieder Schilde. Speere sind dank der Reitweise schwer zu nutzen, am häufigsten sind Krummschwerter und Streitkolben, bei den Zgurogar auch Äxte. Jeder Reiterkommandant der einige Schützen in seiner Truppe hat kann sich besonders glücklich schätzen. Eine Besonderheit sind die Schwarzen Wölfe aus Ujak'Mal: Sie sind besonders groß und können besser gerüstete Krieger tragen, die vom Rücken der Tiere aus oft zweihändige Waffen schwingen. Sie bilden die Elite der Reiterei und die Garde des Zgurogar bolshak.    

Reiterei zu Pferd

Neben Reiterei die Wölfe als Reittiere benutzen, gibt es auch orkische Krieger die auf Pferden reiten. Orks gehen schlecht mit Tieren um, weil ihnen jegliche Empathie fehlt. So ist es nicht überraschend, dass ihre Reiterei nicht gerade zu den besten zählt. Orks versuchen mit Gewalt Tiere gefügig zu machen, was natürlich bis zu einem gewissen Maße klappt, aber nie an ein richtig ausgebildetes Tier herankommt. Pferde wurden von den Menschen übernommen. In Jugporandor leben Herden aus struppigen Wildpferden, die gefangen und zur Zucht genutzt werden. Ebenso hat man erbeutete Menschenpferde genutzt.   Obwohl die orkische Reiterei zu wünschen übrig lässt, hat sie Vorteile gegenüber Wolfsreitern: Pferde sind günstiger und vielseitig einsetzbarer, denn die riesigen Buckelwölfe lassen sich nur schwer für Hinterhalte einsetzen. Bei Pferden kann man Steigbügel einsetzen, was es ermöglicht lange Spieße unter den Arm zu klemmen, um sie wie Lanzen zu nützen. Außerdem sind Pferde wesentlich einfacher in der Versorgung.   Für Reitereinheiten werden Orksoldaten aus anderen Truppen rekrutiert. Immer wenn Krieger gebraucht werden, gibt es mehrtägige Übungen, bei denen die Hauptleute entscheiden wer sich am Besten dafür eignet. Die Stelle als Reiter wird gerne genommen, denn man erhält mehr Sold und sie haben allgemein einen verwegenen Ruf, außerdem kann man sich ziemlich sicher sein, in keine selbstmörderischen Breschen gehen zu müssen.   Jugporandorische Wildpferde sind zu klein, um schwer gepanzerte Krieger lange Zeit zu tragen und da man im Gegensatz zu den Weichhäuten zu wenig Pferde hat, gibt es auch keine Gepäckpferde oder dergleichen. Die meisten Reiter sind nur leicht gepanzert. Sie agieren sowohl im Kleinkrieg, wo sie besonders gefürchtet sind, plündern, rauben, verfolgen. In Schlachten sind sie eine fürchterliche Waffe, weil viele Orks sie fürchten. Hier werden sie wahlsweise flankierend eingesetzt oder um Aufstellungen zu zerschlagen, was allerdings nur bei undisziplinierten Truppen gut funktioniert. Die meisten Reiter kämpfen mit einer Auswahl an typischen Waffen: Kriegsgkolben, Krummschwerter und Spieße, es gibt aber auch gerühmte Spezialisten mit Bögen. Gerade in den Regionen, in denen der Feind eigene Reiter einsetzt, trägt man öfters Spieße und Schilde. Es gibt auch gut gedrillte Einheiten mit längeren Lanzen, um feindliche Heerhaufen attackieren zu können. Solche Angriffstruppen sind aber selten. Meist versuchen sie den Feind durch Furcht in die Flucht zu schlagen und dann niederzuhauen. Der Ansturm von Reitern ist ein schrecklicher Anblick, hat aber keine Chance gegen einen geordneten Feind. Genauso wollen Reiter kein Handgemenge, sie wollen nicht kämpfen, sondern töten, was ihnen besonders bei leichten Einheiten oft möglich ist.W    

Narangaru

Details siehe HIER.    

figataru

Figatar ist ein Begriff für die Miliz, heißt aber wörtlich nur „Drecksoldat“ oder „niederer Soldat“. Figataru haben eine rudimentäre Ausbildung. Am besten werden sie für unterstützende Aufgaben genutzt, beispielsweise das Bewachen des Nachschubzuges oder Plündern von Nahrungsmitteln. In der Schlacht sind sie am besten dort aufgehoben, wo die Kämpfe nicht schwer sind. Für solche Einsätze wären gut ausgebildete Truppen vergeudet, weswegen man auf figataru zurückgreift. Figataru sind nur schlecht gerüstet, haben vielleicht einen Steppwams oder ein gefundenes (alternativ geklautes) Panzerteil. Schützen sind unter ihnen selten, die Masse machen niedere Lanzenträger, viele davon mit Rundschilden, um der Ordnung Festigkeit zu geben. Auch figataru können eine mau'rung formieren, die aber aus Mangel an Körperpanzerung gegen richtiges Fußvolk einen schweren Stand haben.   Milizen der 2. oder 3. Wahl sind meist so schäbig ausgestattet, dass sie eher unter Gesindel zu klassifizieren sind.      

Gesindel

Viele sehen auf figataru herab, aber selbst die haben jemanden auf den sie herabsehen können: Geschmeiss und Gesindel. Darunter versteht man keine regulären Soldaten und Kämpfer, sondern es fast eben alles zusammen was verzweifelte Feldherren in den Krieg werfen. Darunter fallen beispielsweise aufständische Sklaven oder Arbeiter die man ins Heer gezwungen hat, weil der Feind vor der Tür steht. Auf Gesindel greift man nur ungern zurück, denn sie sind extrem unzuverlässig und verleihen einem Heer mehr Masse, nicht mehr Kampfkraft, außerdem sind es Mäuler die man stopfen muss. Trotzdem kommen sie immer wieder zum Einsatz, gerade in verzweifelten Lagen. Wenn ein Stamm am Rande des Untergangs steht wird er alle erwachsenen Männchen in den Kriegsdienst zwingen, nur um die eigene Macht zu erhalten. Nicht einmal als Pfeilfutter eignen sie sich, denn wenn plötzlich eine Massenpanik ausbricht, könnte dies andere Einheiten mitreißen.   Gesindel hat kaum Struktur und Ausbildung (auch wenn einzelne sicherlich Kriegserfahrung haben), keinerlei Panzerung und sie sind bewaffnet mit allem was man findet. Dies können zweckentfremdete Werkzeuge wie beispielsweise Schmiedehämmer, Holzfälleräxte und Picken sein, Haumesser, zusammengenagelte Schilde aus Bretter, die keinem Pfeil standhalten und Holzspeere, deren Spitze man über Feuer gehärtet hat.    

Kriegsmurtargu

Neben der Reiterei nutzt man mittlerweile auch Murtargu für den Krieg. Die Lupgashar reiten aus kultischen Gründen nicht, darum setzen sie auf gepanzerte, von abgerichteten murtargu gezogene Kriegswagen, in dem ein halbes Dutzend Krieger mit Stangenwaffen und Bögen sitzt. Diese rumpelnden Karren mit Sichelrädern sind nicht sonderlich schnell, doch werden sie von mächtigen Kreaturen gezogen, deren Ansturm einer Lawine gleicht. Die Zauskoir haben vor Kurzem eine Truppe aus murtarg-Reitern aufgestellt. Hierbei nimmt man abgerichtete Tiere, treibt ihnen Ringe durch die Nase und bindet Seile daran. Die Reiter reißen an den Seilen, um die Tiere zu lenken. Es sind mitnichten flexible Reiterei. Vielmehr ist es eine Waffe, die auf dem Schlachtfeld bereit gemacht wird. Wenn der Feind voraus steht, sitzen die Reiter auf und die Tiere folgen der Leitkuh in einem gewaltigen Ansturm. Die Reiter sind gepanzert in Plattenmäntel und auch wenn sie lange Spieße führen, machen sie weniger der Kampfkraft auf. Nach dem Ansturm sind sie vermutlich zu wenig zu gebrauchen, da die murtargu der Leitkuh folgen und - nachdem sie durch die feindlichen Reihen gehämmert sind - das Schlachtfeld verlassen werden.

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