Throqush
Religion
- beten die Neun an
- in der Hauptstadt Grugûlum gibt es einen Tempel zu Ehren der Neun
- haben einen obersten Priester und eine kleine Priesterschaft, allerdings wird Religion in erster Linie alltäglich vom gemeinen Volk ausgeübt
- Messing schützt vor Flüchen, Blei trägt sie weiter. Throqush sind sehr abergläubisch
- ein Bestattungsritual ist, das Gehirn wichtiger Toter gemeinsam zu fressen, um dessen Macht in sich auf zu nehmen
Gesellschaft
- bestehen aus den drei klassischen Zuchten (gat'hai, skirzgum'hai, mazauk'hai) und vielen slaitul'Hai die während des Blutkriegs unterworfen wurden
- der Klan hat mehrere große Städte und Festungen und etliche Arbeiterlager, die im Umland liegen, mit meistens einigen hundert Sklaven, Arbeitern und figataru
- Welpen kommen nach dem Abstillen in die Welpenhöhlen. Dort bleiben sie eine Zeit. Wer früh genug aus den Welpenhöhlen durch die erhöht gelegenen Ausgänge entkommen kann, beginnt die Ausbildung zum Soldat bzw. zur Brüterin
- Bodensatz der Gesellschaft sind (zumeist orkische) Sklaven, viele davon Kriegsgefangene, andere kamen als Welpe nicht rechtzeitig aus den Welpenhöhlen und wurden versklavt
- Arbeiter stehen etwas über den Sklaven. Sie haben sich entweder hoch gearbeitet aus dem Sklavenstand oder sind verkrüppelte Veteranen
- Soldaten bilden die kleinste und höchste Schicht der männlichen Orks.
- Fruchtbare Weibchen werden zu viel geehrten Brüterinnen.
- Von Natur aus unfruchtbare Weibchen werden meist Sklavinnen.
- Brüterinnen die geworfen haben und unfruchtbar werden, dürfen aus religiösen Gründen nicht versklavt werden, sondern werden zwangsrekrutiert, damit sie einen angesehenen Tod im Krieg haben (so zumindest offiziell)
- Welpen sind „Klanbesitz“. Wer sich verdient gemacht hat, darf zu den Brüterinnen, es gibt keine wirkliche Beziehung zwischen Eltern und Abkömmlingen.
Verwaltung
- das derzeitige Reich ist in drei Provinzen eingeteilt:
- jedes Arbeiterlager untersteht einem Aufseher, der von figataru unterstützt wird. Die Arbeitslager einer Region unterstehen dem Großaufseher. Die Arbeitlager der gesamten Provinz dem Provinzaufseher
- Herrschaftszeichen der Aufseher (aller Ränge) sind blaue Schärpen.
- jedes Arbeiterlager hat in der Regel eine Hauptaufgabe, meist wird nebenbei Viehzucht und Ackerbau betrieben um den Eigenbedarf zu decken
- eine Vielzahl von Schreiberlingen (gathar) soll verhindern, dass Misswirtschaft getrieben wird und die Korruption im Rahmen halten
Führung
- oberster Herr über ziviles Leben und Militär ist der Bolshak, der Herr des Klans
- der jetzige bolshak ist Skargal
- Militär und Wirtschaft sind getrennt
- Das Reich ist in drei Provinzen geteilt, militärisch wie zivil.
- Es gibt eine oberste Zuchtmeisterin, welche die Bruten überwacht
- es gibt einen obersten Priester
- der Bolshak unterhält eine Gruppe aus ihm Loyalen sogenannten Scharfaugen. Ihm ist Purpur vorbehalten, aber sie dürfen als Zeichen Purpur Borten tragen. Sie sind sein direkter Überwachungsapparat
- es spricht in aller Regel immer der nächst Ranghöhere Recht über jemanden
Tracht
- gewöhnliche grundlegende Tracht aus Klappmantel, Pumphose und Schärpe
- tragen bevorzugt Erd- und Rottöne
- ab dem Rang des ushatar darf man Bärte tragen. Mögen sowohl Vollbärte als auch Schnauzbärte
- Brüterinnen tragen das Haar lang, geölt und geflochten
- Niedere sind meist kahl geschoren oder kurzhaarig
- Traditionalist/innen scheren sich den Vorderkopf
- Krieger tragen mitunter gerne Haarknoten, aber auch langes Haar
- man liebt protzige Schmuckketten, teure Stoffe, Quasten und Felle
- beliebte Panzer: Steppwämse, Panzerärmel, Lamellare, geschnürte und genietete Bänderpanzer
- beliebte Schilde: Setzschilde bei den Lanzenträgern, alle anderen sind selten
- beliebte Nahkampfwaffen: Ewiger Speer, Dornenschinder, Himmelsspieß, Glefen, Deckenspeere (bei Leichtfüßen), Krummschwerter, Haumesser, Stangenkeulen, Schlachtschwerter
- beliebte Fernkampwaffen: einfache wie Kriegsbögen, Feuerrohre
Militär
- es gibt vier Armeen (dijupor): Eine für jede Provinz und die „inrasal dijupor“ (die angreifende Armee). Jede Armee wird von einem dijukar befehligt.
- Neben dem Militär gibt es figataru (Milizen). Diese rekrutieren sich aus der Arbeiterschaft. Ihre Hauptaufgabe ist es die Sklaven ruhig zu halten, im Kriegsfall werden sie meist zu defensiven Zwecken genutzt und um die Versorgungslinien zu bewachen
- die Haupteinheit ist die maubûr (das Banner), jede maubûr besteht aus mehreren mau'rung. Geführt wird sie vom maubûrdan. Sie hat eine Ist-Stärke von etwa 500 Mann. Lange Zeit hatten Banner eine Stärke von 250 Mann, doch der paranoide bolshak Skargal änderte dies in der Kâl'bûrzil - die erleuchtete Nacht
- Die maubûr besteht aus acht bis zwölf mau'rungu, etwa vergleichbar mit einem Zug. Geführt wird sie von einem mau'rung'kar.
- mau'rung ist zeitgleich der Name für die enge Schlachtformation: Es bedeutet Kriegswalze.
- Jede maubûr gehört einem Truppentyp an: Leichtfüße, gewöhnliches Fußvolk (Dreckschläfer), Gepanzerte, Schützen und Reiterei. Trotzdem trägt nicht jeder einer maubûr genau die gleiche Bewaffnung (siehe Artikel Waffengattungen in Jugporandor )
- Leichte tragen grüne Schärpen, Schützen gelb, Fußvolk und Gepanzerte rot, Reiterei violett
- seit Neustem hat Skargal einige Banner aufstellen lassen, die primär mit Langspießen kämpfen
- die winzige Reiterei besteht einerseits aus Wolfsreitern und andererseits aus Pferdereitern
- im Notfall und im Überfluss setzt man auch Narangar ein
- es gibt zwei Freie Banner, die fernab der restlichen Armee agieren: Die Bardh'Mikar und die Augenfresser.
- Ushataru und Höhere dürfen Rückenbanner tragen, als Zeichen ihres Standes.
- es gibt drei Soldatenränge: plakautar (Neuling), ushatar (Soldat) und gajutar (Veteran)
- jeder Soldatenrang ist in vier Grade (dhaar) unterteilt: ash, krul, gakh, zag
- Heeresaufseher überwachen, dass Erlässe eingehalten werden
- Soldaten haben je nach Truppengattung andere Vorschriften an Ausrüstung, diese wird teilweise vom Heer finanziert, muss aber auch selbst abbezahlt werden
- früher waren viele Soldaten „geborene ushataru“. Der Blutkrieg hat erfordert, dass man schnell Leute rekrutiert, sogenannte zagstauntaru (Kurzausgebildete).
- echte Krieger tragen keine Rückenpanzer
- Hauptwaffe ist natürlich eine der sechs Lanzen von Jugporandor, aber man verschmäht auch keine Bögen, Schilde, Krummschwerter, Streitkolben und Faustrohre
- die Ausbildung der formierten Truppen legt ihren Fokus auf Gruppenkampf und Formationen, sie marschieren nicht überaus schnell aber beständig. Bei allen Waffengattungen legt man Wert auf körperliche Abhärtung. Im Kampf versuchen sie den Feind im beständigen Schlagabtausch zu ermüden, statt ihn einfach zu überrennen oder zu durchbrechen. Leichtfüße suchen eher das Handgemenge als andere Klans und üben sich im Kampf, wobei sie weitere, wildere Bewegungen nutzen als Lanzenzträger. Gepanzerte vernachlässigen das Manövrieren und üben oft und viel den Kampf in der Kleingruppe und alleine.
- Generäle marschieren eher behäbig, setzen den Feind mit Leichtfüßen fest und zerschlagen ihn mit ihren formierten Truppen
- man nutzt adaptierbare Schlachtordnungen, aus drei oder vier Teilen. Die Truppen ordnet man meist in mehreren Treffen an, wobei die Banner schachbrettartig versetzt stehen, in zwei bis drei Treffen
Anführer | Seine Einheit | Ist-Stärke | etwaige Untereinheiten? |
Dijukar | Dijupor | mehrere tausend | diverse maubûru |
maubûrdan | maubûr | 500 | 8 bis 12 maurungu |
maurungkar | maurung | 40-70 | inoffiziell: die Doram (Klaue) |
Wirtschaft
- das östliche Gebiet der Throqush ist fruchtbar
- es gibt nur geringe Eisen- und Silbervorkommen (aber immerhin welche)
- Buckelwölfe werden von slaitul'hai Sippen zugekauft
Geschichte der Throqush
Die Throqush rühmen sich zu den großen alten Klans zu gehören, den fünf ursprünglichen Klans von Jugporandor, immerhin gehörte ihnen für lange Zeit einer der Orkzacken. Schon vor Generationen verleibten sie sich die Vorfahren der Lupgashar ein, die nordöstlich von Tru'Mal hausten, was sich später rächen sollte. Sie sind stolz auf ihren kriegerischen Ruf, so dass der für orkische Verhältnisse bolshak Sarglash, der den Grundstein für die heutige Macht legte, gar nicht ins Bild passte. Er nutzte gerissene Diplomatie um Ressourcen zu schonen und das Reich zu vergrößern. Als 14 v.B. die Wolfsnacht kam und die Zgurogar fast ganz Jugporandor unterwarfen erteilte Sarglash - zur Schande der ushataru - den Befehl sich zu beugen. Es gab zwar Gegenwehr einiger Befehlshaber und Verbände aus Jünglingen, doch keine organisierte. Erst als die Wolfsnacht sich dem Ende zuneigte und die Zgurogar sich selbst zerfleischten, griff Sarglash zur Waffe. Das war weise und sparte Kräfte, doch brachte es wenig Ruhm. Im Jahre 10 v.B. tötet der Kriegsherr Gornok Sarglash und wird bolshak. Er ist das komplette Gegenteil. Er führt hirnlose Kriege der Zerstörung, wobei er nicht operativ oder gar strategisch plant. Über kurz oder lang hätte seine Angriffslust den Untergang der Throqush bedeutet. Im Jahre 6 v.B. erschlägt der Kriegsherr Vraszun Gornok und wird bolshak. Einige sagen im ruhmreichen Rughplak, andere sagen er erdolchte den Verwundeten. Vraszun erobert im selben Jahr Jugolugh um ein Zeichen zu setzen: Er will zeigen, dass man mit einem Plan vorgeht. Im Jahre 3 v.B. gehören die Throqush zu den Kriegsbefürwortern beim Massaker von Goi'Gul'Maturz. Im Brodeln erobern sie Gebiete der Schwarzklingen bis in den Schattenwald und Zau'Mal. Sie unterjochten mit einem Botenreiter auch Goi'Gul'Maturz, das zustimmte tributpflichtig zu sein. Im darauffolgenden Orksturm marschiert ein Teil der Throqush-Armee in der westlichen Streitmacht mit, ein Teil in der östlichen. So ruhmessüchtig die Throqush in der Schlacht sind, so voraussehend war auch Vraszun, der früh erkannte, als es schlecht um den Feldzug stand und abzog - was den Zerfall der alliierten Armee nur beschleunigte. So kamen die Throqush glimpflich davon und konnten im Jahr darauf einen Feldzug gegen Bornigheim, das heutige Grugûlum, beginnen und es einnehmen. Darüber hinaus führten sie Krieg gegen die Mataren, welche das damals zum Throqush-Reich gehörige Goi'Gul'Maturz bedrohten. Dann kam es zum Anschlag/Verschwinden von Vraszun, das den Beginn des Blutkrieges einläutete. Alle Feldherren bezichtigten sich einander des Verrats und aus dem geeinten Großreich der Throqush entsprangen etliche kleine Reiche:- die Schwarzfratzen von Zau'Mal erhoben sich wieder
- die Schwarzklingen erhoben sich wieder
- die Lupgashar erhoben sich
- die Thrororbakal sagten sich frei
- Tru'Mal bekannte sich zum Knochenthron und setzte das Andenken fort
- Torals Throqush behielten den Namen und führten das Andenken im Norden fort
- Shaljor sagte sich aus Hass auf Toral und Skargal los und gründete sein eigenes Reich im Osten
Lanzen des Nordens. Militaristischer Klan von geckenhaften Schlägern.
Typ
Geopolitical, Clan
Untergeordnete Organisation
Kontrollierte Gebiete
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