Schlacht bei Ang'Rukul, 13 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Schlacht bei Ang'Rukul, 13 d.B.

Vorgeschichte

  Als die Große Dürre, 12 d.B. kam, sanken auch die Wasserspiegel der Gewässer und viele wurden passierbar, wo sie es zuvor nicht waren. Die Lupgashar nutzten die Chance und bauten bei Ang'rukul eine Brücke, was ihnen viele strategische Möglichkeiten bot.   Für die östlichen Klans, Krumnazt und Thrororbakal, war dies natürlich eine Bedrohung. Die Krumnazt schickten ein Heer aus, befehligt von zwei Generälen, um der Sache Herr zu werden.   Die Lupgashar hatten zu diesem Zeitpunkt die Ostseite von Ang'Rukul schon befestigt und errichteten einige Meilen weiter östlich erste Lager.  

Die Streitkräfte der Lupgashar

  Pashtar hatte einem seiner Söhne eine Truppe unterstellt. Sie bestand aus zwei Bannern Gepanzerte, drei Bannern Lanzenträgern, vier Bannern Leichtfüße und drei Horden aus Narangar, insgesamt also 3.000 Krieger. Hinzu kamen noch weitere Banner und vor Allem Milizen, die er aber nicht über den Hulum'Matum mitnehmen würde.   Gemäß der Lupgashar-Organisation bestanden die Gepanzerten aus Veteranen, die Lanzenträger aus verdienten Kriegern, während die Leichtfüße unerfahren waren.  

Die Streitkräfte der Krumnazt

  Shaljor musterte ein Heer. Ihm unterstanden viele ruhmesgierige Befehlshaber. Es gehörte zu seiner Herrschaftsart, dass er viele in Konkurrenz zueinander ließ, um das Beste herauszuholen. Ausgenommen von dieser Konkurrenz war seine Rechte Klaue, Krolkar. Mehrere dessen Söhne waren allerdings auch im Gefolge Shaljors. Weder er, noch seine Söhne wurden die Generäle der entsandten Armee, sondern zwei andere, aufstrebende Befehlshaber. Wie bei den Krumnazt Sitte ist, wurde die Armee von zwei Generälen geführt, um sich gegenseitig zu kontrollieren.   Die Krumnazt schickten drei Banner Blutwimpel, Fußtruppen, ins Feld, zwei Banner Leichtfüße, eines Bogenschützen. Hinzu kamen vier Einheiten Milizen, drei Horden Eisenlose und zu guter Letzt zwei Banner der neuen Truppe, der "fliegenden Bannern". Diese neu aufgestellte Truppe war eine Form von berittenen Fußtruppen, d.h. sie bewegten sich beritten, doch stiegen zum Kampf ab. Hinzu konnten sie gerade einmal einen Stamm Slaitul'hai mit Gebietsversprechungen mobilisieren.   Sie zählten also 4.000 Krieger, davon 500 beritten. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit, waren sie nicht zwingend stärker: Viele ihrer Truppen waren Milizen und der durchschnittliche Krumnazt-Lanzenträger war dem der Lupgashar an Ausrüstung, Ausbildung und Motivation unterlegen.  

Der Feldzug

  Die Krumnazt erkundeten die von den Lupgashar besetzte Gegend und erkannten, dass Ang'Rukul Verteidigungsanlagen hatte, an denen sie vermutlich scheitern würden. Die fliegenden Banner kundschafteten den Feind aus und gingen sicher, dass keine feindlichen Truppen nahe waren. Dann schickten sie Milizen zum Plündern. Lager wurden überfallen, die Bewohner umgebracht und die Hütten verbrannt. Natürlich entkamen Überlebende und berichteten. Die Lupgashar sahen keine große Bedrohung in den Beschreibungen der Plünderer und rückten aus, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten.   Die Krumnazt wichen für einen Tagesmarsch. Sie teilten ihre Armee: Die fliegenden Banner wichen nach Norden. Die Miliz und Narangaru wichen nach Osten, unterstützt durch Leichtfüße. Die restliche Armee hielt sich einige Wegstunden weiter östlich auf, um dem Auge des Feindes verborgen zu bleiben.   Die Lupgashar marschierten geradewegs auf die Krumnazt zu, doch waren sie nicht achtlos: Sie schickten ihre Leichtfüße voraus um zu kundschaften. Sie wollten sich ein Bild des Feindes machen und auch herausfinden, ob weitere Truppen in der Nähe waren. Hier kam es zu einer Reihe von Geplänkeln im Vorfeld. Die Krumnazt verhinderten mit ihren überlegenen leichten Truppen ein Auskundschaften.   Dann kam die Nacht und beide Seiten lagerten. Die Lupgashar versuchten einen nächtlichen Überfall, doch sobald sie in die Nähe des feindliches Lagers kamen, wurden sie erspäht. Eilig machten sich die Milizen auf und marschierten ab, während Leichtfüße abermals den Rückzug deckten. Es kam zu weiteren Gefechten kleiner Gruppen.   Am nächsten Morgen war die Milizarmee der Krumnazt merklich geschrumpft, wie die Lupgashar von erhöhter Position aus feststellen konnten. Tatsächlich kam es zu Desertionen und man ließ einige Dutzend hinrichten.   Die Lupgashar lagerten einen weiteren Tag. Die fliegenden Banner waren noch immer Meilen weit nördlich und inaktiv, genauso die Hauptarmee der Krumnazt weiter östlich. Die Lupgashar wurden aus dem eigenen Land gut versorgt, während der Feind diesen Vorzug nicht hatte. In einem Nachtmarsch führten die Krumnazt (immerhin unter zwei Generälen aufgeteilt) die Milizarmee nach Nordwesten, um die Lupgashar zu umgehen, was diesen erst am Tag darauf aufging. Sie setzten nach um ihr Hinterland zu sichern, wieder schickten beide Seiten leichte Truppen aus und wieder waren die Krumnazt im Vorteil, was sie nicht nutzen konnten, denn die Armee des Feindes war unangreifbar stark.   Am Nachmittag entschlossen sich die Lupgashar zum Großangriff. Sie hatten genug vom Katz-und-Maus-Spiel und waren sich bewusst, dass der Feind schlechter marschierte als sie. Also würden sie Verluste der leichten Truppen hinnehmen und dafür die feindliche Armee schlagen.  

Die Schlacht bei Ang'Rukul

  Einen Tagesmarsch von Ang'Rukul entfernt kam es zur Schlacht. Die Milizarmee wich und tatsächlich war sie langsamer. Bald schlossen die Lupgashar auf. An einem Flusslauf formierten sich die Krumnazt, das Wasser im Rücken. Dies war ein riskantes Manöver: Es bedeutet, dass man sich nicht zurückziehen konnte. Der Krumnazt hoffte den Zusammenhalt seiner Truppen zu stärken, auf dass sie aushielten, bis die Verstärkungen, nach denen man schon geschickt hatte, herankamen.   Die Milizen formierten einen Schildwall. Davor stellte man die Eisenlosen auf, die Leichtfüße dahinter. Die Miliz konnte unmöglich den ungebremsten Ansturm der verwegenen Lupgashar aufhalten. Doch vielleicht war es möglich, wenn die Eisenlosen ihnen davor einige Verluste zugefügt hatten. Wieder war es eine kritische Entscheidung: Normale Soldaten ließen sich nicht verunsichern, wenn Eisenlose flohen, doch bei Milizen konnte es anders aussehen.   Als die Lupgashar anrückten waren sie siegessicher. Sie nahmen den Kampf nicht ernst. Also schickten sie ihre eigenen Eisenlosen voran, während die Armee in der Nähe auf einem Hügel an einem Waldrand saß und dem Spektakel zusah.   Im Treffen der Eisenlosen obsiegten die Krumnazt. Beide Seiten waren etwa gleich stark. In losen Horden stürmten die schutzlosen Ruhmessüchtigen aufeinander, Speere in den Klauen. Sie richteten ein schreckliches Gemetzel untereinander an, doch die Verzweifelten siegten, wenn auch unter schweren Verlusten.   Entsetzt und wütend formierten sich die Lupgashar zum Kampf. Jetzt meinten sie es ernst. Voran marschierte ein Keil aus Gepanzerten, dahinter folgten die Lanzenträger in Linie, dahinter die Schwärme aus Leichtfüßen. Die verbliebenen Eisenlosen warfen sich auf die Gepanzerten, was diese nicht einmal verlangsamte. Sie hämmerten durch die Horde und auf den Schildwall zu.   Als plötzlich die fliegenden Banner von Westen her auftauchten und sich dort formierten. Die Lupgashar wurden langsamer. Die Gepanzerten trafen auf den Schildwall der Miliz, kämpften sich durch die Speere und fingen an um sich zu schlagen. Das Wasser im Rücken zeigte Wirkung: Sie überstanden den ersten Ansturm.   Die Leichtfüße der Lupgashar schwärmten in Richtung der fliegenden Banner aus. Deren Anführer zeigte Gerissenheit: Er ließ seine Krieger aufsitzen. Der Feind wusste nicht, dass sie nicht im berittenen Kampf ausgebildet waren, aber sahen Reiter, den Tod der Leichtfüße. Panisch fielen sie zurück in den Schutz ihrer Armee.   Nun, beinahe zu spät, traf auch die restliche Armee der Krumnazt von Osten her ein: Lanzenträger, mehr Leichtfüße, Bogenschützen und Stammeskrieger. Die Lupgashar konnten nicht rechtzeitig reagieren: Ihr General kämpfte an vorderster Front bei den Gepanzerten und die einzelnen Hauptleute mussten sich besprechen und stritten.   Wolken aus Pfeilen gingen in die kaum geschützten Rücken der Lanzenträger und Gepanzerten nieder und trafen auch die dicht gedrängten Leichtfüße. Chaotisch gingen die Lupgashar zum Gegenangriff über. Ihre Banner attackierten in Richtung der beiden auftauchenden Formationen. Im Osten kam es zum Kampf, zur dob u hashat, der Ebene der Lanzen. Hier trafen die Formationen aus Lanzenträgern aufeinander, an den Flügeln die Leichtfüße. Die Lupgashar hatten eine bessere Ausbildung und Ausrüstung, doch waren sie desorganisiert und die Bogenschützen ließen sie leiden, ehe die Lanzenwälle aufeinander trafen. Es war ein knapper Kampf. Den Ausschlag brachten die fliegenden Banner: Sie lockten einige Truppen vom Schlachtfeld weg, die ihnen folgten. Dann umritten sie jene und kehrten zum Schlachtfeld zurück, während der Feind noch weit entfernt stand. Genau rechtzeitig trafen sie ein: Die Miliz brach und die Leichtfüße dahinter wurden ebenso abgeschlachtet.   Sie scherten sich nicht darum, sondern um die Kämpfe weiter östlich. Dort ritten sie von der Flanke heran, saßen ab und attackierten zu Fuß, in geschlossener Formation. Dieser Flankenangriff rollte die feindliche Formation der Seite her auf. Jetzt wichen die Lupgashar und zwar in Richtung des Flusses. Die Zurückfallenden drängten in die Reihen der Gepanzerten, welche im Begriff waren sich selbst umzuformieren, um selbst wieder anzugreifen. Chaos brach aus. Der Hauptteil der Lupgashar wurde ineinander geschoben und die Krumnazt setzten nach. Hackend und stechend setzten sie dem Feind zu. Dieser hatte einige Banner eingebüßt doch die Gepanzerten und Scharen aus Lanzenträgern hielten noch aus.   Sie hofften auf einen letzten Entlastungsangriff. Die von den fliegenden Bannern abgelenkte Truppe kam von Südwesten heran, sah die Schlacht als verloren und zog ab. Bis in die Nacht dauerten die Kämpfe am Fluss noch. Die Krumnazt nutzten jeden Wurfspeer, jeden Pfeil, bis alle Munition erschöpft war. Immer wieder attackierten sie die Gepanzerten, doch schafften sie es nicht jene zu brechen. Die Veteranen schrumpften unter den Verlusten, doch flohen sie nicht.   Um Mitternacht zogen die Krumnazt ab. Sie hatten eine feindliche, überlegene Armee zerschlagen, wenn man von zwei Bannern absah. Sie wollten nicht noch mehr Krieger an diesem Stahlwall verlieren, also war ihrem Auftrag genüge getan.  

Nachspiel

  Die Krumnazt plünderten für Tage ungestört östlich von Ang'Rukul. Sie zerstören neu aufgebaute Lager und dank der fliegenden Banner führten sie auch versklavte Arbeiter davon. Die Stadt selbst griffen sie nicht an. Aber feierten ein ausgiebiges Fest in Sichtweite der Stadt.   Scheinbar siegreich marschierten sie wieder nach Osten, wo sie bei Krolkars Halle lagerten. Krolkar hatte durch Slaitul'hai schon von der Schlacht erfahren und auch, dass am Ende Lupgashar das Schlachtfeld behaupteten und die Krumnazt abzogen. Ihm war bewusst, dass die beiden Generäle einen großen Sieg errungen und Potential hatten, darum nutzte er den Abzug als Vorwand: Sie waren geflohen! Also ließ er sie wütend hinrichten. Eigentlich wollte er damit zwei Konkurennten seiner Söhne aus dem Weg schaffen. Die Kränkung Shaljors und Krolkars Reaktion trieb einen Keil zwischen die beiden.   Die Lupgashar hielten weiterhin Ang'Rukul, doch ihre Expansion war vorerst gestoppt.
Included under Conflict
Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
13 d.B.
Enddatum
13 d.B.
Ergebnis
Taktischer Rückzug der Lupgashar, Plünderung des Gebietes
Ort

Belligerents

Lupgashar
Krumnazt

Strength

3.000 Krieger:
  • 500 Gepanzerte, Veteranen
  • 750 Lanzenträger, überdurchschnittlich
  • 1.000 Leichtfüße, unterdurchschnittlich
  • 750 Eisenlose, fraglich
4.000 Krieger:
  • 750 Blutwimpel, Lanzenträger, durchschnittlich
  • 500 Leichtfüße, durchschnittlich
  • 250 Bogenschützen, leicht, durchschnittlich
  • 1.000 Milizen, mittlere Truppen, unterdurchschnittlich
  • 750 Eisenlose, Horde, fragliche Qualität
  • 250 Stammeskrieger, leichte Truppe, durchschnittlich
  • 500 vom "fliegenden Banner", berittene Infanterie, überdurchschnittlich

Casualties

Ein Drittel der Armee.
Gesamt etwa 800 Krieger, davon 250 Eisenlose.

Objectives

Die Krumnazt aus der Region vertreiben
Ang'Rukul unschädlich machen.

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