Schlacht bei Gund U Krith, 12 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Schlacht bei Gund U Krith, 12 d.B.

Vorspiel

  Die Große Dürre, 12 d.B. hungerte weite Teile Jugporandors aus. Im Gebiet der Gulshataru von Dhurghamp, wo seit einem Jahrzehnt Misswirtschaft und Ausbeutung betrieben wurde, war es mitunter am schlimmsten. Die vergangenen Feldzüge hatten die Zahl der wirklichen Kriegspriester stark zusammenschrumpfen lassen, außerdem mangelte es ihnen an geschlossener Führung. Ihre Zahl konnte tausend nicht weit übersteigen. Die Ausgehungerten erhoben sich: Auf jeden Kriegspriester kamen zwanzig und mehr Unterjochte, die unter ärmlichsten Verhältnissen für ihre Herren lebten und schufteten. An mehreren Orten, Tage auseinander, wurden Aufseher massakriert und gefressen. Das Wort machte die Runde. Zu den Unterjochten kamen auch Banden und Slaitul'hai, die in der weiteren Umgebung verborgen hausten. An mehreren Orten scharten sich die Aufständischen zusammen, selbst bar jeder Organisation, Ausrüstung und Versorgung.   Die Kriegspriester scharten sich bei Gund u Krith zusammen, einer heiligen Stätte. Die Horden der Ausgehungerten sammelten sich in allen Himmelsrichtungen, insgesamt waren es fünf von bedeutender Stärke, von tausend oder zweitausend Köpfen.  

Die Aufständischen

  Alle Aufständischen in Summe dürften weit über fünfzehntausend Orks gezählt haben. Doch diese Zahl beinhaltet auch kleine Banden, die nur ihre Aufseher erstachen und sich dann davon machten oder andere Aufständische ausplünderten. Fünf Horden scharten sich zusammen. Ihre Reihen bestanden zumeist aus ehemaligen Sklaven und Arbeitern, die vor dem Blutkrieg hier angesiedelt wurden. Wenige hatten Kampferfahrung oder Mumm, dafür viel Hass. Einen anderen, kleineren Teil, machten jene mit Kriegserfahrung aus. Da die Kriegspriester in den Jahren zuvor die meisten solchen für ihre Zwecke rekrutiert hatten, waren es nur wenige. Räuber und Gesindel aus der Umgebung kam ebenfalls hinzu. Einige hundert waren slaitul'hai aus eigenen Stämmen. Sie kamen in zwei der Horden unter und brachten auch richtige Krieger mit. Da sie geeinte Gruppen, aus jeweils einigen hundert, waren, übernahmen sie leicht die Führung in zwei der Horden.   Die Ausrüstung der Aufständischen war beschämend. Die meisten nutzten Werkzeuge als Waffen. Wer an einen Speer oder ein Haumesser kam, konnte sich glücklich schätzen. In der nördlichen Horde, wo ein alter Veteran das Kommando übernahm, versuchte man wenigstens sich zu bewaffnen: Sie flochten improvisierte Schilde aus Geäst und fertigten Holzspeere mit rußgehärteten Spitzen.   Die Stämme waren besser bewaffnet: Wurfspeere und Bögen waren verbreitet, gewöhnliche Speere und Haumesser, während man sich mit Schilden schützte. Die besser gestellten Krieger trugen leichte Rüstungen aus gehärtetem Leder oder Steppwämse. Das Häuptlingsgefolge verfügte sogar über eiserne Rüstungen, Lamellare, Ring- und Schuppenhemden, während sie auch lange Krummschwerter und Streitäxte schwangen.   Einen geeinten Plan gab es selbstverständlich nicht, da es sich nicht um einen Aufstand handelte, sondern viele. Zwei Horden zogen siegessicher Gund U Krith entgegen. Die anderen schickten Boten hin und her.    

Die Kriegspriester

  Ein Großteil der Kriegspriester trug die traditionelle Waffe, die Glefe. Ein Teil verfügte über alte Rüstungen oder zumindest improvisierte Rüstungsteile, der Großteil hatte ebenfalls keinen Schutz - außer den Segen der Götter. Inmitten der Truppe gab es auch einige, die ohne Glefe auskommen mussten, aber in diesem Fall reichte es für eine andere Stangenwaffe, die sie irgendwoher erpresst hatten. Kleine Scharen, die sich bestimmten Göttern verschrieben hatten, kämpften auch mit anderen Waffen. So gab es eine Truppe aus fünfzig Bogenschützen für Pakmikar und zwanzig Faustrohre für Gashfotak.   Insgesamt waren sie etwa tausend Krieger stark (und ein Troll!). Einige "Erwählte", Diener, wurden kurzerhand noch zu Kriegspriestern ernannt, um die Zahl erhöhen.   Ihre Führung bestand aus drei Göttersehern. Diese berauschten sich auf der heiligen Stätte von Gund U Krith und sprachen, was sie in den Träumen sahen.    

Der Feldzug

 

Erstschlag der Gulshataru

  Zwei Horden marschierten auf Gund U Krith. Die Götterseher befahlen in alle Richtungen loszuschlagen. Nur der Zufall - oder ihrer Meinung nach der Beistand der Götter - gewährte ihnen Erfolg. Sie teilten sich in zwei Scharen und zogen den jeweiligen Horden entgegen, jeweils drei bis vier Mann in der Unterzahl. Die fünfzig oben genannten "Jäger Pakmikars" schlichen sich bei Nacht ins Lager der Feinde, ohne dass ihre restliche Armee etwas davon wusste. Sie stachen lautlos die wenigen Wachen nieder und drangen bis zum Anführer, einem ehemaligen Räuberhauptmann, vor. Auch diesen ermordeten sie hinterrücks und entkamen, ohne dass die schlecht organisierte Truppe davon Wind bekam. Als sie am nächsten Morgen erwachten, fanden sie ihren Herren in Stücke gehackt vor, genauso wie einige seiner Leibwächter. Geschichten von Dämonen und Geistern in der Nacht machten die Runde und die Horde zerfiel. Die Kriegspriester eilten ihrer anderen Hälfte zur Hilfe, die Tagesmärsche weiter westlich zu Gange waren. Die dortige Horde der Aufständischen war zuerst einem Treffen ausgewichen, ungewiss über die Stärke der Kriegspriester. Als sie dann aber sahen, dass diese vermeintlich schwach waren, rückten sie vor. Genau dann trafen die Verstärkungen ein. Die Kriegspriester, in voller Stärke, attackierten im Waldland die Aufständischen. Von der Zahl überrascht war es keine Schlacht, sondern ein Massaker und innerhalb von Augenblicken brach der Widerstand.  

Die Schlacht bei Gund U Krith

  Die Aufständischen versuchten sich zu vereinigen. Die Kriegspriester schlugen sich die Bäuche nach ihrem Sieg mit Orkfleisch voll. Gestärkt gingen sie wieder in die Offensive. Ihr Ziel war die Horde im Südwesten. Diese unterstand einem lokalen slaitul-Häuptling. Statt sich auf eine Schlacht einzulassen, wich er in schweres Gelände und stichelte mit seinen Speerwerfern und Bogenschützen. Seine Horde schrumpfte: Die Aufständischen wollten einen Sieg und keine Gefechte, außerdem litten sie bitteren Hunger. Derweil vereinigten sich die anderen beiden Horden östlich. Die Kriegspriester eilten zurück nach Gund U Krith, um den heiligen Ort zu verteidigen. Dies gab den Aufständischen Zeit sich zu vereinigen. Doch Zeit war, was sie nicht hatten: Die Kriegspriester fraßen das Fleisch ihres vergangenen Sieges, sie hatten nichts.   Die drei Anführer der Aufständischen waren von moderatem Können: Der Veteran und die beiden Häuptlinge. Man einigte sich zuerst die Plänkler voran zu schicken, um die Kriegspriester aufzuweichen. Die Hauptmasse der Truppen wartete weiter hinten. Man formierte eine erste Welle, mit Beuteversprechen. Sie sollten den ersten Ansturm ausbremsen, dann würde man mit der Masse der Krieger den Feind niederzwingen.   Die Plänkler wurden ausgeschickt, während die Kriegspriester sich auf dem Steinplateau verschanzten - scheinbar. Die Aufständischen folgten dichter als erhofft hinter den Plänklern, bar jeder Disziplin. Nun attackierten die Kriegspriester im Sturmlauf bergab. Die Plänkler hatten keinen Platz zu weichen, drängten in die eigenen Reihen und heilloses CHaos brach aus. Ein Pfeil der fünfzig Jäger Pakmikars verirrte sich ins Auge des Veteranen, der der vordersten Linie etwas Halt geben wollte. Panisch floh die erste Welle und andere Scharen brachen weg. SIe sahen die Schlacht als verloren und flohen in die Wälder. Der Kern aus Stammeskriegern hielt stand und ein blutiges Handgemenge begann. Andere Scharen kamen von den Seiten, darunter auch viele der semi-bewaffneten mit Flechtschilden und Holzspeeren. In einem langen Hauen und Stechen wurde blutig gekämpft, bis einer der Häuptlinge fiel und seine Krieger wankten. Die zwanzig Feuerrohre der Gashfotak-Anhänger feuerten, zerrissen zehn Leiber und Panik brach aus, denn scheinbar hatten die Kriegspriester dunkle Magie auf ihrer Seite. So zerfielen die Horden und die Kriegspriester blieben siegreich, auf wenige hundert reduziert, zurück.
Included under Conflict
Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
12 d.B.
Enddatum
12 d.B.
Ergebnis
Pyrrhussieg der Kriegspriester

Belligerents

Aufständische
Kriegspriester

Strength

etwa 10.000 in fünf Horden.
etwa 1.000 fanatische Kriegspriester.

Casualties

mehrere tausend
mehrere hundert.

Objectives

Die Kriegspriester zerschlagen.
Den Aufstand niederschlagen.

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