Krumnazt Organization in Jugporandor | World Anvil
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Krumnazt

Übersetzung: Rückenstecher   Thema: Dornenranke. Wie die Dornenranke nicht unterzukriegen, nicht tot zu bekommen, krallt sich ans Überleben.  

Religion

  • Die Krumnazt – da sie ja im Prinzip bis vor wenigen Jahren noch fester Teil der nördlichen Throqush waren – folgen dem normalen Neungötterglauben
  • In südlichen Gebieten beten manche Sklaven und Sklaventreiber an Globfok.
  • Im Hochland von Gru'Boshok, nahe der freien Söldnerstadt Gorgund gibt es auch einen Kult um „das Ewige Schwarz“. Im Finstergrat nördlich von Gorgund, Gorgund sowie Gru'Boshok gibt es viele Tunnel und Minen, die weit ins Gebein der Erde führen. Da die Tiefe immer wieder Orks verschlingt, glauben viele, dass in der Tiefe entweder ein Gott haust oder dass die Tiefe selbst der Gott ist.
 

Gesellschaft

  • Klassisch jugporandorisch: Viele Arbeiter- und Sklavenlager, unterdrückt von Milizen und Zwingfesten. Große Städte mit Schmieden, Kasernen und Zuchthöhlen
  • Der Erfolgsdruck ist allerdings noch höher, als bei gewöhnlichen Orks. Shaljor ist ein Aufsteiger und Verlierer werden nicht geduldet. Dieser Zwang zur Handlung führt zu viel Aktionismus, der nicht immer sinnvoll ist. Ein Aufgabe zu bewältigen endet immer in Belohnung oder Bestrafung
  • Die gesellschaftlichen Schichten sind wesentlich durchlässiger, ermöglichen also selbst den letzten Ratten den Aufstieg, wenn sie sich beweisen.
  • Wichtig ist auch, dass die Krumnazt der einzige Klan sind auf dessen Gebiet große Populationen unterjochter Menschen wohnen. Hier hat man ein ganzes Volk versklavt, die Kalkhaare, primitive Stammesmenschen. Shaljor hält Geiseln aller wichtigen Familien in seinen Zwillingsfestungen. Die Kalkhaare verwalten sich quasi durch Zwang selbst, man braucht dort nur kleine Garnisonen, denn die gebrochenen Menschen überbringen bereitwillig ihre Tribute. Shaljor hat damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Indem die Menschen noch tiefer im Stand sind, als der letzte Ork (zumindest offiziell, defacto ist ein einflussreicher Menschenfürst wesentlich mehr Wert als viele Orks), kann man seine eigene orkische Sklavenunterschicht ruhig halten.
 

Verwaltung

  • Eingeteilt in 3 Provinzen nach jugporandorischem Vorbild.
  • Das Gebiet der Kalkhaare wird in erster Linie von Menschen besiedelt und verwaltet sich selbst unter dem wachsamen Blick der Scharfaugen. Sie müssen extreme Abgaben leisten.
  • Die andere Provinz untersteht Krolkar, die Dritte direkt Shaljor.
  • Ein Sonderfall ist Gru'Boshok. Gru'Boshok ist ein von Tunneln und Minen durchzogenes Hochland nordwestlich von Shaljors Reich. Shaljor nimmt es als Pufferzone gegen Angreifer aus dieser Richtung (z.B. Throqush) und als Rekrutierungsgebiet. Der Erlass ist einfach: Dort kann siedeln wer will, man muss keine Abgaben leisten, darf jederzeit gen Westen plündern gehen und muss drei Monde im Jahr Shaljor Kriegsdienst leisten. Gru'Boshok ist ein Sammelpool für allen mögliches Geschmeiss an Räubern, Halsabschneidern, Verstoßenen. Es kostet Shaljor kein Silber und bringt ihm Pfeilfutter.
 

Tracht

  • man trägt die gewöhnliche Tracht aus Klappmänteln, Schärpen und Pumphosen
  • die Schere zwischen arm und reich ist noch gewaltiger als bei anderen Klans. Wer von Rang ist trägt gerne teure Stoffe aus den Hafenstädten
  • die direkten Vertrauten Shaljors tragen schwarze Mäntel
  • Niedere laufen in Lumpen herum, kahl geschoren
  • um sich von den Throqush abzugrenzen, wird das Haar voll getragen und gerne verfilzt
  • man trägt gerne Münzen als Schmuck
  • Brüterinnen lieben Skarifizierungen im Gesicht, etliche feine Schnitte
  • beliebte Panzer: Textil- und gehärtete Lederpanzer sind weit verbreitet, ebenso Lamellare und Schuppenpanzer
  • beliebte Schilde: Setzschilde der Fußtruppen, Rundschilde, keine Buckler
  • beliebte Nahkampfwaffen: Ewiger Speer, Dornenschinder, Glefen, Haumesser, Streitkolben, Streitäxte und Stangenkeulen, Krummschwerter
  • bevorzugte Fernkampfwaffen: einfache wie Kriegsbögen
 

Führung

  • Klassisch jugporandorisch: Zivile und militärische Führung ist getrennt
  • Zivil teilt sich in: Sklave, Arbeiter, Aufseher, Großaufseher und Provinzaufseher
  • militärisch in: Soldatentränge, maurungkar, maubûrdan, dijukar
  • Shaljor hält sich mehrere Nachfolger warm, damit diese untereinander intrigieren und keiner auf die Idee kommt ihm den Kopf abzuschneiden.
 

Militär

  • Ebenfalls klassisch mit einigen Ausnahmen: Shaljor setzt lieber auf Quantität. Der gewöhnliche ushatar wird Blutwimpel genannt und trägt einen roten Lendenschurz zur Pumphose. In Shaljors Heer sind auch zahlreiche integrierte slaitul'hai. Sie werden mit Versprechen von Aufstieg und Reichtümern gelockt. Das gewöhnliche Fußvolk ist also etwas schlechter als andere, aber größer.
  • gliedert die Armeen klassisch in Banner/maubûr und jene wieder in die mau'rung. Nutzen die traditionellen Ränge und machen Gebrauch von figataru.
  • die Streitkräfte sind aufgeteilt in zwei Armeen (übersetzt): "die standhaften Banner" und "die stürmenden Banner"
  • Seine eigene Garde und Krolkars Garde stechen in die andere Richtung heraus und sind zwei sehr elitäre Verbände. Krolkars Garde besteht aus Axtkämpfern, was eine Seltenheit in Jugporandor ist. Sie tragen allerlei Äxte: Zweihändige, einhändige mit Schild, Langäxte.
  • Aus Gru'Boshok rekrutiert Shaljor Gesindel, Pack! Aber sie sind viele. Für dieses Aufgebot setzt er immer einen eigenen Befehlshaber als Kommandant ein. In der Schlacht taugen sie nicht viel, im Kleinkrieg sind sie ganz nützlich.
  • Falls er Qualität braucht, bedient er sich auch ganz gerne der Söldner aus Gorgund oder anderer Mietlinge.
  • Zuletzt nutzt er auch zwangsrekrutierte Aufgebote der Kalkhaare. Diese bilden ein mittleres Fußvolk, undiszipliniert, aber gut im ersten Ansturm. Sie kämpfen ungewohnt im Schildwall und manche tragen sogar Ringhemden, aber das ist ein kleiner Teil. Der Großteil ist mit einfachen Speeren und Schilden bewaffnet, manchmal gar Keulen. Shaljor zwingt sie in den Krieg, indem er droht ihre Familien zu foltern. Außerdem ist es ein geschicktes Mittel die wehrfähige (und damit aufstandsfähige) Population der Menschen klein zu halten.
  • Im neunten Jahr des Blutkrieges fängt Shaljor an eine neue Truppe aufzustellen: In der Gegend kommt man leicht an Pferde, sowohl Freie, als auch von den Kalkhaaren als auch importierte von den Küstenstädten. Er glaubt, dass Orks keine guten Reiter sind, aber weiß die Mobilität zu schätzen, also zieht er aus allen Einheiten fähige Soldaten zusammen und stellt zwei neue Banner auf: Sie sind mittelmäßig gerüstet und bewaffnet wie normales jugporandorisches Fußvolk, aber sie reiten, um dann vor dem Gefecht abzusitzen und zu Fuß zu kämpfen. Damit hat er eine neue hochmobile Fußtruppe, die sie "fliegende Banner" taufen.
  • seit der Niederlage bei Gaansh'Kala beschließt Shaljor, dass jede Armee immer von zwei Generälen geführt werden muss, damit sich diese gegenseitig kontrollieren
  • Generäle werden ad hoc ernannt und tragen den Generalsrang nur für diesen Feldzug. Der Generalstitel macht dies deutlich, z.B. "Nurmak, Kriegsherr der die Furte erobert". Eine Ausnahme hiervon ist Krolkar, die Rechte des Shaljors
  • seine formierten Truppen üben sich weniger im Lanzenkampf, erst Recht nicht im Einzelkampf, sie legen viel Wert auf Manöver und Formationen. Seine Leichtfüße werden vor Allem auf Ausdauer und Volumen an Geschossen gedrillt, weniger auf Genauigkeit. Nur die Garden legen viel Wert aufs kämpferische, einzeln wie in Ordnung, doch vernachlässigen sie dafür das Manövrieren
  • Shaljor hat eine Vorliebe für komplexe Manöver und Bewegungen, er versucht seinen Feind mit den Füßen zu bezwingen
  • ab dem 10. Jahr des Blutkrieges wurden Schützenbanner gepanzert wie gewöhnliche Lanzenträger und mit Setzschilden ausgestattet, so will Shaljor sicher gehen, dass seine Bogner Schützenduelle gewinnen
 

Wirtschaft

Viele Ländereien in Shaljors Gebiet sind sehr fruchtbar, können also mehr ernähren, als andere vergleichbar große Gebiete. In Gru'Boshok gibt es geringe Erz- und Silbervorkommen, wo er auch starke Garnisonnen liegen hat, denn davon haben die Einheimischen ihre Klauen zu lassen!   Das Land ist nicht das Reicheste, dafür war es lange Zeit Haupthandelsroute der Hafenstädte im Osten nach Jugporandor, womit Shaljor seine Truhen gefüllt hat. Außerdem ermöglicht es ihm, an Güter zu kommen.   Problem ist: Die Thororbakal haben die „hashat'zuurd“ erbaut, eine direkte Straße zu den Hafenstädten und den bequemeren Weg. Dies führt zu Ebbe in den Truhen des Rattenpeitschers Shaljor. Seitdem die hashat'zuurd genutzt wird, häufen sich auch die Angriffe von großen Plündererhorden darauf. Natürlich sind es offiziell keine Krumnazt.

Dornenranke. Wie die Dornenranke nicht unterzukriegen, nicht tot zu bekommen, krallt sich ans Überleben.

Typ
Geopolitical, Clan

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