Das Dominion ist eine Union aus 4 kleineren Reichen und einer Hand voll Stadtstaaten in Ost-Vaeslor, die jeweils separat regiert werden. Die einzelnen Anführer der Mitglieder treffen sich regelmäßig in einem Rat, der Entscheidungen fällt, welche das Dominion als Ganzes betreffen. Jeder Mitgliedsstaat bestimmt seinen Vertreter auf eine andere Weise, oft sind es jedoch die Anführer des jeweiligen Reiches. Die 4 größeren Reiche sind die Territorien der 4 Clans, von denen jeder Clan aus mehreren Häusern besteht. Die 4 Clans sind Clan Delphos aus der
Republik Delph, Clan Ægis aus der
Prinzipalität Æges, Clan Myrmid aus dem
Fürstentum Myrmidon und Clan Wealtyr aus dem
Fürstentum der Provinz Hieras. Die Stadtstaaten sind die Zwergenstadt Kheg Faldur, Korolinth, Menoar, die Insel Vart und das einstige Mandahlos, welches nun vom Imperium besetzt wird. Die einzelnen Stadtstaaten werden von einem eigenen Haus regiert. Jeder der Staaten hat seinen Ursprung in den Jahren kurz nach der Verheerung und kann seinen Ursprung bis zu einem der Alten Lords zurückverfolgen.
Das Dominion und seine Clans sind am für deren kriegerische Traditionen und den Weg des Kriegers. Ebenso sind die Clans für ihre jeweiligen Spezialitäten bekannt. All dies wurde seit dem Zeitalter der Verheerung über Generationen hinweg weitergegeben.
Geschichte
Ost-Vaeslor wurde von der Verheerung schwer getroffen, da es während dieser von allen möglichen Verräter-Streitmächten heimgesucht wurde. Von jenen Streitmächten blieben viele kleinere Kriegsbanden nach der Verheerung zurück, ebenso wie einige korrupte Schöpfungen der Verräter-Götter. Das Land hier trug mitunter die tiefsten Narben aus der Verheerung mit sich.
Schon während der Verheerung und in den Jahren danach wurde Ost-Vaeslor von den Alten Lords regiert, allesamt Helden der Verheerung und als Champions der Götter wurde ihnen ein unnatürlich langes Leben gewährt. Als die Verheerung endete und die Götter Theseldar verließen schwand ihr ewiges Leben und sie alterten langsam. Wenige Jahrzehnte später waren sie alle Tot und hinterließen keine bekannten Erben. Als sie Tot waren, verfielen ihre Reiche in Barbarei oder wurden von Usurpatoren beansprucht. Die meisten Städte und späteren Provinzen sind nach den Alten Lords benannt, welche sie gründeten.
Eine weitere Folge der Verheerung waren die Überfälle der Jøtnar während des ersten Zeitalters. Diese plagten die Nordküste des Kontinents, als die Riesen gepeinigt von Aurils Winter nach Süden zogen und den Bewohnern des Kontinents das Leben maßgeblich erschwerten. Ihre Schiffe plünderten und brandschatzten sie, mit dem Ziel sich das Leben in ihrer Heimat einfacher zu machen. Wertgegenstände und Schmuck wurden meistens zurückgelassen und sie fokussierten sich zum einen auf Nahrung und zum anderen auf das Verschleppen der Bewohner des Südens, welche allesamt nach Jøtunnheim gebracht wurden. All diese Überfälle hatten viele Folgen, wie der Zerstörung der Bücherei von Aglio'xstra, die Gründung er Cobalt Soul und die Belagerung von Myrmethra. Mit dem Tod des Kriegsführers Kallamarks des Großen endete jedoch diese Zeit des Schreckens und die Riesen kehrten in ihre Heimat zurück, jedoch verblieben einige Jøtnar und Jøtnarkyn in den Gebirgen von Vaeslor.
Die Geschichte des Mandahl Dominions beginnt im späten ersten Zeitalter, mit der Gründung der Häuser. Diese Häuser haben oft ihren Ursprung in jenen die den Alten Lords dienten. So entstanden in jeder der 4 Provinzen mehrere Häuser und auch in den einzelnen Stadtstaaten die kleineren Häuser. Aus diesen Häusern entstanden dann die 4 Clans von Ost-Vaeslor.
Während des zweiten Zeitalters kommt es dann zu mehreren Streitereien zwischen Clans und auch Krisen innerhalb der Clans, wodurch beispielsweise das Haus Inkenlan zerschlagen wurde und Haus Kandarlan von Hieras entsteht. Die Streitereien äußerten sich in Clankriegen, bei denen die einzelnen Clans in den Krieg zogen, aber keiner der Clans konnte die Vorherrschaft erlangen. Auch vor Spionage und Attentaten schreckten sie nicht zurück, aber schlussendlich schlossen sie in Mandahlos Frieden. Dabei treffen sie sich auf neutralem Boden und schließen ein Bündnis, benannt nach dem Ort wo sie sich trafen, das Mandahl Dominion. Dabei profitieren sie von einem Verteidigungs- und Handelspakt, welcher die 4 Provinzen vereinte. Die Territorien zwischen den einzelnen sogenannten Provinzen unterliegen auch dem Schutz des Dominions, auch wenn sie nicht unbedingt zum Dominion gehören. Später wurden auch die Stadtstaaten Teil des Dominions.
Die jüngste Geschichte des Dominions ist geplagt von Krieg, aber birgt auch nie da gewesenen Fortschritt. Hul Daral wird wieder aufgebaut, neue Erfindungen, wie Feuerwaffen, werden in Hieras geschaffen und neue Kurse werden erforscht. Gleichzeitig wird jedoch das Mandahl Dominion durch das
Pharonn Imperium in den Krieg gestürzt. Erste Zeichen dieses Krieges sind kleinere Sticheleien zwischen den zwei Nationen, bis am 29 Tag der Zweiten Saat im Jahr 1212 das Imperium seine Offensive startet. Es war nur eine Frage der Zeit bis das expandierende Imperium diesen Schritt machte. Die Offensive hält beinahe ein Jahr an und das Imperium rückt bis zum Fluss Mand vor, wo sie Mandahlos belagern und schließlich übernehmen. Kurze Zeit später werden jedoch die Truppen des Imperiums auf breiter Front zurück gedrängt. Dieser Krieg hat viele Folgen für beide Reiche. Flüchtlinge aus den umkämpften Regionen suchen Asyl. Es kommt zu Spannungen im Imperium. Jene die kämpfen können werden in die Armeen rekrutiert. Und neue Verbündete werden gesucht.
Das Dominion wird von den Vertretern der Mitgliederprovinzen und Stadtstaaten regiert, die sich untereinander absprechen und beraten. Jeder der Clans regiert über seinen eigenen Staat und hat ein eigenes Oberhaupt, ebenso wie jeder Stadtstaat. Das führende Haus eines Clans wird von den Bürgern des Staates gewählt und der Anführer dieses Clans wird Fürst oder hält einen ähnlichen Titel. Die
Republik Delph ist hierbei ausgenommen, da diese von einem Senat regiert wird. Ein Clan besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Häusern die alle ihre eigenen Aufgaben und Mittel mitbringen.
Kunst und Philosophie sind ein hohes Gut für die Mand'ahsa. Für sie sind aber auch Kampf und Krieg eine Art Kunst und gehören zu ihrer Kultur. Die Mand'ahsa betreiben auch Kaligraphie, Malerei, Bildhauerei und Musik, je nach Clan und Staat können hier auch wieder Unterschiede auftreten. Die meisten Krieger gehen neben der Kampfkunst auch den anderen Künsten nach.
Die Waffen und Rüstungen der Mand'ahsa werden in ihrer eigenen Kunstform geschmiedet. Dazu verwenden sie besondere Legierungen die jeweils ein gut gehütetes Geheimnis des jeweiligen Clans sind. Oft werden Rüstungen und Waffen von Generation zu Generation weitervererbt, so existieren noch immer Rüstungen aus dem Ersten Zeitalter. Teilweise werden diese Erbstücke aber auch eingeschmolzen oder neu geschmiedet. Jene Erbstücke sind meist im Besitz der jeweiligen Clans oder wohlhabender Familien, während die einfachen Leute auf regulären Stahl und andere Metalle zurückgreifen.
Die meisten Bürger des Dominions folgen dem Weg des Kriegers und sind darin unterrichtet. Der Weg hat seinen Ursprung während des ersten Zeitalters, nachdem die Alten Lords verstorben waren und ihre einstigen Reiche in Barbarei verfielen und nur jene in den Städten der Alten Lords noch als "zivilisiert" angesehen werden konnten. Jene Philosophie umfasst im wesentlichen die folgenden 4 Punkte:
- Wer ohne Ehre kämpft, hat keinen ehrenvollen Tod verdient.
- Selbstverwirklichung im Kampf und Kunst. In Beidem soll Perfektion angestrebt werden.
- Jeder kann zu einem Mando'ahsa werden, wenn man dem Weg des Kriegers folgt.
- Ein Krieger ohne sein Schwert ist nichts. Das Schwert ist ein Symbol der Pflicht und der Pflichterfüllung. (In diesem Punkt gibt es regionale Abweichungen, je nachdem welcher Kampfstil in der jeweiligen Region präferiert wird.)
Die Architektur, Waffen, Rüstungen und Kleidung haben Einflüsse aus unterschiedlichsten Regionen, jedoch unterscheiden sich die einzelnen Staaten hier auch wieder maßgeblich voneinander. So trägt man beispielsweise in Æges lange Woll- oder Seidenhemd aus Brust- und Rückenstück, das über den Hüften mit einem breiten Stoffgürtel gegürtet wird, und in Delph Gewänder aus einem einzigen halbkreisförmigen Stück Stoff, das ohne Knoten, Bänder, Fibeln oder sonstige Befestigungen um den Körper drapiert wird. Die Bewohner des rauen Fürstentum Myrmidon hingegen tragen Tuniken und Hemden aus gewebtem Stoff mit weiten an den Waden eng gebundenen Hosen. Im Fürstentum der Provinz Hieras tragen die Bewohner oft einfache Trägerkleider, delphische Togas aus Leinen oder Tuniken die nur auf den Schultern mit Hilfe von Fibeln zusammengehalten wurden. Unter Kriegern findet man oft auch einen um die Lenden geschlagenen Schurz aus schwerem Stoff oder Leder.
Die Gebiete des Dominions erstrecken sich von den östlichen Hängen der Eisenberge über die Ebenen der Alten Lords und Ost-Vaeslor, bis zur Insel Vart und den Inseln von Delph. Zu den Hauptgebieten zählen die Ebenen der Alten Lords, die nordöstlichen Fjorde, die Insel Vart, die Insel Myrmetra, die themische Küste und die Inseln von Delph. Die Brokenveil Wildnis, wo sich auch der Wald der Wodkir befindet, ist ein autonomes Territorium und gehört nicht direkt zum Dominion auch wenn sich hier einige Außenposten der unterschiedlichsten Häuser befinden.
Jeder Mitgliedsstaat und jeder Stadtstaat hat eine eigene Armee aus gemeinen Fußsoldaten, aber zusätzlich zu diesen haben die Clans auch immer noch Eliteregimenter. Die Stadtstaaten haben keine großen stehenden Heere und legen ihren Schutz oft in die Hände der anderen Mitgliedsstaaten oder Söldnern die sie anheuern. Im Verteidigungsfall arbeiten alle Mitglieder zusammen um das Dominion, sein Volk und seine Werte zu schützen.
Die Waffen und Rüstungen der Bevölkerung des Dominions war vielen anderen Reichen schon immer ein Stück voraus. Nur elfische Schmiedekunst und die zwergischen Manufakturen überbieten die Qualität der Ausrüstung die im Dominion hergestellt werden.
Auch die magischen, wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte des Dominions sind nicht zu vernachlässigen. Vor ein paar Jahren hat eine findige Erfinderin im Dominion einen Durchbruch was Feuerwaffen angeht erreicht. In den folgenden Jahren hat sich die Technologie weiter verbessert. Mittlerweile weiß man im ganzen Dominion von den Feuerwaffen aus Hieras, aber es gibt nur eine Hand voll Artifikatoren außerhalb des Fürstentums Hieras die sich bemühen diese Waffen zu bauen und das Fürstentum der Provinz Hieras behält die Feuerwaffen-Technologie für sich. Weiterhin gibt es auch nur wenige Manufakturen, die tatsächlich diese Waffen herstellen, aber die Streitkräfte sind immer darauf aus neue Feuerwaffen zu erwerben.
Die wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte wurden noch weiter gefördert, dadurch dass in diesem Land die ersten Artifikatoren aufkamen, die, auf wissenschaftlichem Wege, Magie und Technik verbanden und mehr Fortschritte machen konnten.
Im Dominion glauben die Bewohner noch auf dem Alten Weg. Sie verehren noch immer die Prim-Götter, wie es ihre Vorfahren seit Jahrhunderten getan haben. Wie es die Alten Wege verlangen, führen Priester die Riten und Opfergaben aus. Priester und Geistliche betreuen im Dominion die Tempel, die man in fast jeder Stadt finden kann. Die Tempel sind immer einem Gott im speziellen gewidmet, aber auch die anderen Götter werden dort angebetet. In Dörfern gibt es meistens nur kleine Schreine oder Tempel.
Der Neue Glaube hat bisher noch nicht Fuß gefasst, aber das Imperium setzt alles daran dies durchzusetzen.
Lange Zeit war das Dominion offen für Handel und Diplomatie mit anderen Reichen, aber als das Imperium begann Kreuzzüge zu führen kappten sie ihre Verbindung zu ihnen. Seitdem weigern sie sich, mit dem Pharonn Imperium zusammen zu arbeiten um ihre Tradition zu schützen. Es bestehen Handelsverbindungen mit
Leywelen,
Gwathsad und Persis, jedoch sind diese durch die schwierigere Erreichbarkeit nicht stark ausgeprägt.
Schon vor der Zeit der Verheerung waren die meisten Regionen von Ost-Vaeslor mit Straßen miteinander verbunden, die auch noch Jahrtausende später bestand hatten, auch wenn sie mittlerweile teilweise verfallen waren. Die Clans des Dominions haben nach ihrem Zusammenschluss die Straßen erneuert um die Reise und den Handeln zwischen den einzelnen Provinzen zu ermöglichen.
Zur See kann man die einzelnen Provinzen ebenfalls bereisen, da auch die meisten Hauptstädte einen großen Hafen besitzen.
Die Bevölkerrung des Dominions ist auf dem Land zumeist eher ungebildet, aber in den Städten genießen Bürger bessere Bildung, vor allem in den Hauptstädten und Stadtstaaten. Des weiteren gibt es in Delphanos noch eine große Universität und die Archive von Aglios. Beinahe jedes Buch und jede Schriftrolle kann dort gefunden werden. Jeder Geschichtsschreiber oder Magier sollte einmal in seinem Leben diese Universität besucht haben.
In Hieras gibt es eine große magische Universtät, die Solstri Akademie, wo unterschiedliche Magieschulen unterrichtet werden. Aufgrund der Nähe zu den Schmieden von Hieras, hat sich auch eine kleine Schule von Artifikatoren und Verzauberern gebildet, während in den Schmieden exquisite Waffen und Rüstungen hergestellt werden. Im Norden von Hieras befindet sich ein kleiner Distrikt, den man die Schmieden von Hieras nennt, wo viele Meisterschmiede ihre Werkstätten haben. Dadurch haben sich auch einige der Gilden in Hieras angesiedelt und die Stadt ist als die Stadt des Fortschritts bekannt.
Ein Krieger und ein Künstler sind beide ihr Gewicht in Gold wert.
Gründungsdatum
Im Jahr 816
Typ
Geopolitical, Republic
Alternative Namen
Reich der 4 Clans
Anhängerbezeichnung
Mand'ahsa
Währung
Drachme (Kupfermünzen, Silbermünzen, Goldmünzen und Platinmünzen)
Offizielle Staatsreligion
Untergeordnete Organisation
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