Prinzipalität Æges
Die Prinzipalität Æges ist einer der Staaten der zum Mandahl Dominion gehört und durch den Clan Ægis beherrscht wird. In der Prinzipalität ist ein Prinz an der Macht, dessen Blutlinie schon seit mehreren Jahrhunderten über das Reich herrscht. Die 4 Häuser des Clans unterstehen der Herrscherfamilie und sind ihre treuen Vasallen. Die Hauptstadt des Reiches ist die große Festungsstadt Ægide, welche sich im Æges Fjord befindet. Die Stadt selbst hat seit jeher eine tiefgreifende Verbindung mit dem Gott Ægeon, nachdem die Stadt auch benannt war und welcher sie der Legende nach vor einer großen Flut beschützte.
Freiheit und Individualität sind mitunter die wichtigsten Ideale der Ægiden. Dies rührt aus ihrem Glauben an Ægeon und dem multikulturellem Ursprung dieses Reiches. Seine Freiheit und Individualität zum Ausdruck zu bringen ist ein inhärenter Aspekt des Lebens in Æges, so findet man hier leider viele Diebe und Taschenspieler, aber auch Schwertmeister und Barden.
Geschichte
Nachdem Attalan während der Verheerung gefallen war, kamen im ersten Zeitalter Flüchtlinge aus dem ruinierten Land in Ægide an. Sie behaupteten von Ægeon geleitet und von ihrem Prinzen geführt worden zu sein. Viele glaubten den Flüchtlingen nicht, bis mehrere Kleriker des Gezeitenfürsts über Visionen einer gigantischen Schlange, einer Flut und einem triumphierenden attalanischen Prinzen klagten. Zu dieser Zeit war die Stadt eine Hierokratie und wurde von eben jenen Klerikern regiert. Die Priester machten den Bewohnern klar, dass die Flüchtlinge von ihrem Gott gesandt wurden. Die Attalaner wurden daraufhin in der Gesellschaft akzeptiert und wenige Jahre später wurde der letzte Prinz von Attalan, Alcarn Tsunenari III, zum Herrscher erklärt. Alcarn führte das Rudiment Gezeitenspitze und galt in jeder Hinsicht als einer der Alten Lords von Ost-Vaeslor. Als er jedoch wie die anderen Lords verstarb wurde er zusammen mit dem Rudiment auf See bestattet, damit er bei seinen Vorfahren im Meer Frieden finden kann. Während die anderen Reiche in Ost-Vaeslor an die Barbarei verfielen und die Zivilisationen zerbröckelten blieb Ægide bestehen. Angeführt und geleitet von den Attalanern, wurde das Reich der Ægide, wie es damals hieß, zu einer Hochkultur der damaligen Zeit. Kunst, Kultur und Fortschritt wurden durch die Attalaner gefördert und Ægide war den anderen Staaten in Ost-Vaeslor Jahrzehnte wenn nicht sogar Jahrhunderte voraus. Durch das Tal der Bärtigen waren sie auch abgeschottet, weshalb bis ins fünfte Jahrhundert kaum mehr jemand von der Existenz des Reiches Æges erfuhr. Spät im Fünften Jahrhundert nach der kosmischen Neuordnung wird von Ægide aus ein Erkundungstrupp in das Tal der Bärtigen geschickt, um einen sicheren Weg durch das Tal zu finden und herauszufinden was auf der anderen Seite liegt. Noch immer tummelten sich hier Untote, Unholde und wilde Kriegsbanden. Auch barbarische Stämme siedelten sich hier an. Die uralte Straße, die durch das Tal führte wurde wiederentdeckt und kartographiert. In den darauf folgenden Jahren wurde der Weg gesäubert und von jeglicher Bedrohung befreit um den Landweg in andere Städte zu ermöglichen. Es entstanden auch neue Siedlungen auf dem Weg, die von den fruchtbaren hängen profitierten. Bei der Erkundung stießen die Abenteurer auf die Ruinen von Hul Daral, in dessen Nähe die Grenzlandsiedlung Daralarta gegründet wurde. Schlussendlich führte dieser Weg sie durch den Wald der Brokenveil Wildnis und sie trafen auf die anderen Reiche von Ost-Vaeslor. Zu dieser Zeit formten sich auch die einzelnen Häuser der Prinzipalität Æges, bis auf Haus Dwemendall. Während des zweiten Zeitalters kommt es dann zu mehreren Streitereien zwischen Clans und auch Krisen innerhalb der Clans. Durch ein Missverständnis zwischen der Prinzipalität und dem Fürstentum Myrmidon kommt es zu einer Seeschlacht zwischen den beiden Reichen. Die Schiffe der Prinzipalität fuhren durch die Gewässer des Fürstentums und eine Patrouille wertete dies als Akt des Krieges, worauf der Anführer der Patrouille den Angriff orderte. Er wusste nicht dass es sich bei der Flottille der Prinzipalität Botschafter waren und näherte sich ihnen mit voller Geschwindigkeit. Die Krieger Myrmidons wollten die Schiffe überwältigen und in einen Enterkampf verwickeln, zu dem es auch kam. Sie unterschätzten jedoch die Fähigkeiten der Soldaten von Æges und mussten sich gegen Schwertheilige zur wehr setzen. Schlussendlich wurde die Patrouille besiegt und der Botschafter der Prinzipalität kehrte in die Heimat zurück, in dem Glauben die Einladung wäre eine Falle gewesen. In den Folgenden Jahren kam es immer wieder zu kleineren Seeschlachten und die beiden Clans wurden immer verbitterter ob der Verluste die sie machten. Ein weiterer kleinerer Konflikt entbrannte, nachdem die Prinzipalität Æges und das Fürstentum der Provinz Hieras, zu dieser Zeit noch Königreich der Hieranen, nicht unweit voneinander in der Brokenveil Wildnis siedelten. Über die Jahre kam es zu Streitigkeiten und Scharmützeln zwischen den in beiden Siedlungen stationierten Soldaten. Mit dem Pakt von Calderas schlossen die beiden Siedlungen Frieden und über die folgenden Jahrhunderte wuchsen sie zu einer Stadt zusammen. Calderas wurde während eines Drachenangriffs zerstört und die Flüchtlinge flohen nach Ægide Streitigkeiten in Haus Kell führen dazu, dass sich eine Gruppe abspaltet, die von Clan Waeltyr aufgenommen werden und zu Haus Lyran werden. Die Details der Vorgänge sind ein wohlgehütetes Geheimnis beider Häuser. Mit dem Ende des letzten Klankriegs im Jahr 827 schlossen die Clans von Ost-Vaeslor Frieden und trafen sich in der Stadt Mandahlos, wo sie sich zu einem Länderverbund zusammenschlossen. Jeder einzelne mit seinen eigenen Gesetzen und Kultur, aber dennoch vereint. Mittels des Verteidigungs- und Handelspaktes konnten alle Clans voneinander profitieren und so wurden aus den Clans von Ost-Vaeslor die Clans des Dominions. Wenige Jahre später schlossen sich auch noch jene Stadtstaaten an die zuvor unabhängig waren. Glemkor Dwemendall, lernte unter der den findigen Augen von Haus Kandarlan in Hieras an der Solstri Akademie die hohe Kunst der Artificery, welche er in seine Ægide brachte. Dort errichtete er seine Werkstatt und schuf zwergische Wunder, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Uhrwerkautomaten. Der Rest seiner Familie stieg mit in das Geschäft ein und weitete die Produktion aus. Schon bald wurde seine Werkstatt in der ganzen Prinzipalität bekannt und der Prinz zeigte ihm Annerkennung indem er Glemkor und seine Familie in den Stand eines Hauses von Clan Ægis erhob. Später suchte Haus Denneith von Hieras die Hilfe von Haus Dwemendall um weitere Einsicht in die Versauberung eines besonderen Artefaktes zwergischer Herkunft zu erlangen. Gemeinsam erforschten sie das Liber Golem Animus, auch als Buch der Golems bekannt. Im Jahr 1209 empfängt der Prinz eine Gruppe von Zwergen unter der Führung von Svergror Svendnirson, welche den Prinzen baten ihnen Männer und Waffen für eine Expedition nach Hul Daral zu geben. Sie vermuteten große Schätze in den Ruinen der einstigen Zwergenstadt. Nach eingehender Beratung mit den Repräsentanten der Häuser von Clan Ægis, folgte der Prinz dem Rat von Haus Dwemendall und ging das Angebot ein, doch er wird die Früchte nicht mehr ernten können. Mit Hilfe von Abenteurern, Söldnern und dem Schwarzen Netzwerk wird die Expedition in die Tiefen von Hul Daral geführt. Zusammen mit seinen Gefährten errichtete Svergror ein Basislager in Daralarta, von dem aus sie über das nächste Jahrhundert in die Ruinen vorstoßen können. Die Gänge und Kammern waren noch immer mit Unholden, Untoten und anderen Monstrositäten verseucht und die Expedition würde auf unzählige Hindernisse stoßen welche es zu überwinden gilt. Mit Beginn des Krieges gegen das Imperium im Jahr 1212 sammelte die Prinzipalität Æges ihre Streitkräfte und eilte seinen Bündnispartnern zur Hilfe.Der Clan
Auch wenn allgemein gesagt wird dass Clan Ægis die Prinzipalität regiert, ist diese nur teilweise wahr. Beherrscht wird sie primär vom Prinzen, jedoch übernehmen die 4 Häuser einzelne Teilbereiche der Herrschaft. Die Häuser und die Herrscherfamilie sind die folgenden:- Haus Tsunenari - Die Herrscherfamilie ist das attalanische Haus Tsunenari, dessen Anführer der Prinz ist welcher die Prinzipalität regiert.
- Haus Endoutharn - Das seeelfische Haus Endoutharn stellt 2 der Berater des Prinzen, nämlich den Meister der Schiffe und den Meister der Münze. Haus Endoutharn kümmert sich auch um die dazugehörigen Aufgaben, also den Bau von Schiffen, die Instandhaltung des Hafens, Einfuhrkontrollen und das Eintreiben von Steuern.
- Haus Kell - Das Haus Kell ist ein menschliches Haus, das als Hauptinformationsquelle innerhalb der Prinzipalität gilt. Von diesem Haus werden sowohl die Nachrichten Gilde der Broadsheets als auch die Spion Organisation die sich als Fulcrum bezeichnet betrieben. Information ist ihr höchstes Gut.
- Haus Asius - Dieses menschliche Haus kümmert sich um die Aufrechterhaltung der Gesetze und stellt eine heilige Kriegerordnung, die Schwertheiligen, die zu den Elitesoldaten der Prinzipalität gehören und sich ebenfalls um die Sicherheit der Bürger kümmern.
- Haus Dwemendall - Dieses Haus ist ein kleines zwergisches Haus, ist interessiert an der Erschaffung von magischen Gegenständen und Automaten und arbeitet mit Haus Denneith aus dem Fürstentum der Provinz Hieras zusammen. Ihre Spezialität ist die Instandsetzung und der Wiederaufbau von zwergischen Automaten.
Gesetz von Blut und Wein
Den Legenden und Erzählungen zufolge kam es während des Zeitalters der Verheerung im Tal der Bärtigen südwestlich der Stadt, die einmal Ægide werden soll, zu einem Zwischenfall der als Zeit von Blut und Wein bekannt werden sollte. Aufgrund der Lage und des Klimas gibt es im Tal der Bärtigen unzählige Weinberge um die Zwergenstadt Hul Daral herum. Während dieser Zeit ging ein Kleriker in der Gegend einen Pakt mit einem niedrigen Gott ein um seine Leute vor den Verrätern zu schützen. Es stellte sich jedoch heraus dass dieser Gott ein Teufel namens Mord war, durch den Hul Daral fiel und das Tal von Teufeln, Todesrittern und Untoten überrannt wurde. Während das Tal der Bärtigen überrannt wurde betete ein Kleriker von Hel zu seiner Göttin um seine Heimat zu schützen. Sie antwortete und brachte ihm das Bluthandwerk bei. Diese Techniken brachte er seinen nächsten Vertrauten bei und sie opferten einen Teil ihrer Menschlichkeit um ungeahnte Kräfte zu erlangen. Dies war der Ursprung der Ordnungen des Roten Weins, die ersten Blutjäger waren geboren. Nach dem Krieg wurden sie jedoch für das Schicksal von Hul Daral verantwortlich gemacht und aus dem Tal verbannt. Dies zieht sich bis in die Neuzeit, was auch der Grund ist warum die Blutjäger in der Prinzipalität verboten sind und verachtet werden.Struktur
Die Prinzipalität Ægis wird von der Stadt Ægide aus regiert. Auf ihrem Thron sitzt der Prinz von Ægis aus dem Hause Tsunenari. Dieser wird von 6 Beratern aus den 4 Häusern unterstützt, wobei jedes der 4 Häuser auch den jeweiligen Teilbereich übernimmt. Trotz der Wichtigkeit der Berater hat der Prinz sämtliche Entscheidungsgewalt inne und kann sich auch über Berater hinwegsetzen und diese auch ihres Amtes entheben. Die Berater sind die Folgenden:
- Der Meister der Schiffe stammt aus Haus Endoutharn und kümmert sich um die Marine und die Einfuhr von Waren über den Fjord.
- Als Meister der Münze wird der Schatzmmeister der Krone bezeichnet, welcher sich um die Schatzkammer und die Steuern kümmert.
- Der Meister der Flüsterer ist der Anführer von Haus Kell und unterhält sowohl die Broadsheetgilde, als auch die Fulcrum.
- Die militärische Führung und Verteidigung der Stadt übernimmt der Höchste der Schwertheiligen, Meister der Klinge.
- Das Gesetz wird durch Meister des Rechts aufrecht erhalten und ausgeübt. Neben dem Prinzen ist er der höchste Rechtsgelehrte des Reiches.
- Der Meister der Maschinen ist das jüngste Amt in der Prinzipalität und er kümmert sich um alles was mit Technologie, insbesondere zwergische Automaten, zu tun hat.
Culture
Ebenso wie in großen Teilen des Rests des Dominions legen die Ægiden viel Wert auf Kunst und Philosophie, jedoch haben der Weg der Klinge und der Umgang mit dem Schwert einen höheren Stellenwert. Die wichtigste Kunstform innerhalb der Prinzipalität ist die Dichtkunst, die größten Dichter ihrer Zeit stammten seit jeher aus Ægis. Auch Schwertheilige werden in der Kunst des Dichtens unterrichtet und sprechen zumeist ein kurzes Gedicht bevor sie ihr Schwert erheben.
Das Hauptmerkmal ægidischer Architektur ist der Einsatz von Holz und steinernen Fundamenten aus, wodurch eine harmonische Verbindung zur umgebenden Natur hergestellt wird. Die Bauweise ist darauf ausgerichtet, die Schönheit der Landschaft zu betonen und den Menschen mit ihrer natürlichen Umgebung zu verbinden. Die Gebäude haben oft eine rechteckige Grundform und sind ein- oder zweistöckig. Die Wände bestehen aus leichtem Holz und sind mit Papier- oder Stoffpaneelen versehen, die es ermöglichen, dass das Tageslicht sanft in den Innenraum fällt. Die Oberflächen sind oft schlicht gehalten und zeigen eine Kombination aus natürlichen Materialien wie Holz und Stein. Die Dächer der Gebäude sind flach und mit geschwungenen Spitzen dekoriert, die an die sanften Wellen des Meeres erinnern sollen.
In Æges tragen die Bewohner meistens lange Woll- oder Seidenhemd aus Brust- und Rückenstück, das über den Hüften mit einem breiten Stoffgürtel gegürtet wird. Die Gewänder sind meist weit geschnitten und haben weite Ärmel. Männer tragen ihn oft knielang oder in Kombination mit einem Hosenrock mit weitgeschnittenen Beinen, der den Körper etwa von der Taille an abwärts bedeckt. Frauen tragen die Gewänder eher bodenlang. Die Stoffe aus denen sie gefertigt werden sind oft mit Stickereien und subtilen Mustern verziert. Traditioneller Schmuck nutzt oft natürliche Materialien aus dem Ozean, wie Perlen, Muscheln und Korallen.
Der Weg der Klinge
Der Weg der Klinge ist eine Tradition die die Bewohner von Æges von den attalanischen Flüchtlingen übernahmen, worunter man den Verhaltenskodex und die Philosophie der Kriegerschaft versteht. Dies gilt jedoch bei weitem nicht mehr nur für Krieger im Dienste des Prinzen, sondern für jeden der ein Schwert bei sich trägt. Er ist sozusagen eine Erweiterung des Wegs des Kriegers. Es werden die folgenden 7 Tugenden zum Weg der Klinge gezählt:- Aufrichtigkeit
- Mut
- Menschlichkeit
- Höflichkeit
- Wahrheit
- Ehrbewusstsein
- Pflichtbewusstsein
Gebiete
Die Prinzipalität beherrscht die Agdios Halbinsel in Ost-Vaeslor, sowie die naheliegenden Inseln und Fjorde.
Militär
Die Prinzipalität Æges unterhält ein stehendes Heer von circa 8000 Kosagaru, Krieger mit Stangenwaffen, und 2000 Oroshi, die mit schweren Kriegsbögen kämpfen, und 2500 Unterstützungstruppen.
Neben den Kosagaru und Oroshi zählt die Armee der Prinzipalität auch noch 1000 Schwertheilige und 2000 Maraudeure.
Die Schwertheiligen kann man am ehesten mit einer Art Ritterordnung vergleichen. Sie tragen einen schweren Lamellenpanzer in Kombination mit Kettengeflecht und ledernen Panzern. Zur Rüstung gehört auch ein Helm mit einer den Mund verdeckenden Halbmaske. Im Kampf verwenden sie zweihändige Schwerter, segnen ihre Klingen und nutzen Schilde des Glaubens an Ægeon. Diese Krieger sind feste Anhänger des Wegs der Klinge und folgen jedem der Prinzipien aufs Wort. Ehrenvoll zu kämpfen ist ihr höchstes Gut und vor jedem Kampf sprechen sie ein Gedicht um ihren Weg zu leiten. Die Tradition dieser Kriegerschaft liegt in den Überlebenden und den Flüchtlingen aus dem versunkenen Attalan. Die einstigen Krieger Attalans verwendeten ebenfalls genau jene Waffen und Rüstungen und durch die Schwertheiligen bleibt diese Tradition erhalten.
Ebenso wie die Schwertheiligen haben die Maraudeure vom Æges-Fjord eine Jahrhunderte alte Tradition. Während des Ersten Zeitalters siedelten im Fjord vor der Stadt Ægide Barbaren aus Jøtunnheim. Über Jahre waren sie mit der Stadt verfeindet. Die Stärksten unter diesen Barbaren wurden vom Prinzen herausgefordert gegen seine stärksten Ritter anzutreten. Sollten die Barbaren verlieren sollten sie dem Prinzen die Treue schwören und wenn sie gewinnen, würden sie die Barbaren nie wieder behelligen. Die Barbaren nahmen die Herausforderung an und kämpften ehrenhaft, doch schlussendlich unterlagen sie und schworen dem Prinzen die Treue. Aus den Traditionen dieser Barbaren entstanden die Maraudeure vom Æges-Fjord. Diese eher primitiv anmutenden Krieger verehren ebenfalls Ægeon und fokussieren ihre Taktiken auf Sabotage, Täuschung und Infiltration hinter den feindlichen Linien. Die meisten von ihnen verwenden zwei einhändige Waffen im Kampf, ebenso wie Wurfwaffen.
Religion
Die Religionspraktiken der Ægiden sind eng mit den Wassern verbunden, die die Stadt Ægide umgeben. Die Anwohner glauben fest daran, dass Ægeon den Schutz der Gewässer und die reiche Fischergabe gewährt, wenn sie ihm mit Hingabe und Respekt huldigen. Eine der zentralen Praktiken ist das tägliche Gebet zu Ægeon, bei dem die Fischer und Seemänner um sicheres Geleit zu ihren Fischgründen und eine reiche Fischbeute bitten. Dieses Gebet ist eine Demonstration ihres tiefen Glaubens und ihrer Abhängigkeit von den Wohlgesinntheit des Gezeitenfürsten.
Darüber hinaus feiert die Kultur regelmäßig spezielle Festlichkeiten, um Ægeon zu ehren. Die bedeutendste Feier ist das "Fest der Gezeiten", das an die Phasen der Monde gebunden ist. An einem Tag des Jahres stehen beide Monde hoch am Himmel und es kommt zur größten Flut des Jahres, welche die Ægiden feiern. Während dieses Festes kommen die Menschen von nah und fern zusammen, um gemeinsam zu beten, Lieder zu singen und Opfergaben darzubringen. Es ist ein Moment der Dankbarkeit und Freude, in dem die Gemeinschaft ihre Verbindung mit Ægeon zelebriert und um seinen Segen bittet.
Die Kultur der Ægiden ist tief in Traditionen verwurzelt, und der Glaube an Ægeon ist ein integraler Bestandteil ihres täglichen Lebens. Er fungiert nicht nur als Schutzpatron der Fischer und Seemänner, sondern auch als Quelle der Inspiration und des Trostes in schwierigen Zeiten. In der reichen Mythologie um Ægeon finden die Menschen Geschichten von mutigen Abenteuern, klugen Dieben und glücklichen Fügungen, die ihr Weltbild und ihr Verständnis von Gut und Böse formen.
In Ægide spiegelt sich die tiefe Verehrung für Ægeon in jedem Aspekt des Lebens wider. Von den Gewändern, den Schnitzereien an den Häusern bis zu den kunstvoll geschnitzten Booten auf dem Wasser – der Gezeitenfürst ist allgegenwärtig.
Aus vielen geformt, jetzt als eins.
Typ
Geopolitical, Principality
Anhängerbezeichnung
Ægiden
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