Noranisches Königreich Organization in KATTARNIS | World Anvil
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Noranisches Königreich

Struktur

Das Noranische Königreich wird vom Königshaus der Kingu regiert, einem Titel der von Vater an seine männlichen Nachkommen weitergegeben wird. Auch wenn die Kingu seit jeher über Noranien herrschten, wurde die Blutlinie des ursprünglichen Herrscherhauses mehrfach unterbrochen. Verschiedene Dynastien wurden durchlaufen und oft gewaltsam durch neue Monarchen ersetzt, die lediglich den Titel des Kingu für sich übernahmen. Das seit 120 n.E. bestehende und historisch stabilste Königshaus entsprang der Nigo-Familie und ist durch einen militärischen Putsch an die Macht gekommen. Heute herrschen die Kingu in Zusammenarbeit mit einem Kabinett aus verschiedenen Beratern und Vasallen über ihr Königreich. 
Das Land ist in mehrere Grafschaften unterteilt und deren Verwaltung wird von den Vasallen im Namen der Krone übernommen. Der Graf entspringt in den meisten Fällen selbst einer der großen Familien und kann einen dementsprechend großen Stammbaum und oft einen Verwandtschaftsgrad zum Königshaus vorweisen. Im Rahmen der Gesetze ist es den Landverwaltern freigestellt über ihre Grafschaft nach eigenem Ermessen zu herrschen, solange sie die nötigen Abgaben an das Königshaus leisten. Die Grafschaften selbst haben mit denselben Problemen zu kämpfen, denen sich das Königshaus über die Geschichte mehrfach ausgesetzt sah. Das Aufstreben mächtiger Feldherren oder der Anspruch, den adelige Nachkommen an die Ländereien stellen, führt hin und wieder dazu, dass eine Grafschaft gestürzt und unter eine neue Führung gestellt wird. Außerdem versuchen bestimmte Grafschaften in die Gunst des Königshauses zu geraten, indem sie die Grenzen Noraniens erweitern. Genau diese ambitionierten Adeligen regieren heute auf Kattarnis unter der Führung des noranischen Kronprinzen und versuchen immer wieder weiter in das Landesinnere vorzustoßen. Zuletzt feierten sie den Erfolg des Koydan-Gipfelsturms, der zur Trennung Begalls in Nord- und Süd-Begall führte und die Errichtung einer neuen Grafschaft unter der Verwaltung der Midori zur Folge hatte.
Eine weitere wichtige Position in der noranischen Gesellschaft nehmen die Einklangswächter, eine Sondereinheit abgestellt aus dem Klerus und dem Militär, ein. Ihre Aufgabe ist es, die Traditionen zu wahren und die Bevölkerung unter Kontrolle zu behalten. Sie unterstützen die Grafen, indem sie eng mit dem Volk zusammenarbeiten und die Anordnungen und Befehle des Adels auf eine nachvollziehbare Weise kommunizieren. Sie sind auch die, die dem Volk im Namen des Königshauses Trost spenden und Beistand leisten.

Culture

Die Noranischen Adelshäuser, insbesondere das Königshaus, fühlen sich den anderen Völker überlegen und sind der Ansicht, dass ihre idealisierte Art der Lebensführung die Wahrheit aller Dinge sei. Sie verstehen ihre Eroberungsversuche nicht als kriegerische Akte, sondern als Befreiungsschläge gegen minderwertige Regierungsformen, primitive Kultur, unzureichende Bildung und einem falschen Glauben. 
Die einfachen Buran sind mit Ausnahme des Militärs und abtrünniger Abenteurer so weltfremd aufgewachsen, dass sie die Propaganda des Königshauses und der Grafschaften nicht anzweifeln und sich sogar glücklich schätzen, in der doch eher repressiven Gesellschaft leben zu dürfen. Sie folgenden den strikten Traditionen ihres Volkes und bewahren diese ohne groß Fragen zu stellen. Um diesen Zustand auch für die Zukunft zu sichern, hat das Militär und der Klerus eine starke Präsenz in den Städten und Dörfern. 

Öffentliche Agenda

Noranien hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie Anspruch auf das Land des Kontinents erheben. Sie halten sich für eine kulturell und militärisch überlegenes Volk und wollen die andere Nationen von der Barbarei und Häresie befreien. Sie halten sich für wohlwollende Herrscher, da sie nicht an der Vertreibung anderer Völker interessiert sind. Die Geschichte der Begallen zeigt, dass einverleibte Bevölkerungsgruppen sogar zu Vasallen gemacht wurden. Die Ansprüche der Noranier stoßen auf Kattarnis natürlich auf Gegenwehr. 

Ressourcen

Das Noranische Königreich besiedelt das fruchtbarste Land des Kontinents mit weitreichenden Feldern, Plantagen und Weiden. Durch ihren regen Handel mit ihrer Heimat auf dem benachbarten Kontinent im Westen mangelt es ihnen nahezu an nichts und das Volk ist gesättigt und gesund. Den Überschuss an Konsumgütern handeln sie gegen seltene Erze und Stein mit den  Yskala'ischen Nordlanden. Die Handelsbeziehungen zu den anderen Ländern laufen schleppend, da sich nahezu jedes andere Volk inzwischen gegen sie gewandt hat. Dennoch verzeichnen sie einige Erfolge im Handel mit Kunst. Ihre Bildhauereien und vor allem ihre Lyrik und Prosa werden auf dem ganzen Kontinent geschätzt und die Werke mancher Künstler entpuppen sich als wahre Schätze.

Demographie und Einwohner

Das Noranische Königreich ist trotz der geringsten Fläche das bevölkerungsreichste Land auf West-Kattarnis. Städte und Dörfer sind deutlich größer als in anderen Nationen und durch andere Völker deutlich weniger stark durchwachsen. Neben den noranischen Buran findet man hier hauptsächlich  Yskala-Meitillen und zarabische Buran. Kumowaci scheuen den Kontakt zum Königreich und den Begallen ist der Aufenthalt ganz untersagt. Einige Buaid verschleppt es auf ihren Abenteuern hier her, aber für gewöhnlich bleiben sie nie sonderlich lange. Die Noranier selbst ziehen es vor im eigenen Land zu bleiben und das Reisen wird hauptsächlich von Händlern und dem Militär in Anspruch genommen. In den Zeiten des Friedens sind manche unglücklichen Buran dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und im Ausland Gold zu verdienen.

Buran haben eine mittlere Lebenserwartung von 60 bis 70 Jahren und gilt bereits mit knapp 15 Jahren als für sich selbst verantwortlich. Das Gründen einer Familie ist in ihrer Kultur eher zweckdienlich und dient mehr der Verbindung zweier Haushalte als der Erfüllung romantischer Bedürfnisse. Außereheliche Affären werden seitens der Männer zwar geduldet, gelten aber als unehrenhaft und beflecken das Haus mit Schande. Viele Buran kompensieren ihren Wunsch nach Nähe und Zuneigung durch Kunst und das Lesen romantischer Gedichte und Romane. Für die Kinder eines Hauses wird gut gesorgt, oftmals nehmen alle noch lebenden Generationen an der Erziehung des Nachwuchses teil. Auch wenn Familie keinen romantischen Werten zugrunde liegt, verspüren viele Buran tiefe Zufriedenheit und Glück in dem Zusammenleben einer Gemeinschaft, die füreinander sorgt, einsteht und den Rücken stärkt.

Technologisches Niveau

Abgesehen von dem Vorsprung im Bauwesen, den sowohl Noranier als auch Zarabier gegenüber den anderen Völkern haben, sind beide Völker auch auf technischem Level weiter fortgeschritten. Allerdings gerät Noranien gegenüber Zarabien auf den Feldern der Forschung und Entdeckungen immer weiter ins Hintertreffen, was die Fronten verhärtet.

Religion

Die spirituelle Führung durch das Königshaus und den Klerus ist in Noranien allgegenwärtig und ein zentraler Bestandteil der Tagesroutine. Viele Buran halten an den Ideen der Götter aus ihrer Heimat fest und legen ihre Moral für das eigene Handeln zu Grunde.

Außenpolitische Beziehungen

Das Noranische Königreich hat sich im Verlauf seiner Präsenz auf Kattarnis die meisten Feinde gemacht und hat dementsprechend eine schwierige politische Situation inne.

Die Begallen hegen größtenteils einen immensen Groll gegen die kriegerischen Noranier, die inzwischen bereits zwei große Kriege mit ihnen angefangen haben und letztendlich eine ganze Region um einen ihrer heiligen Orte für sich erobert haben. Während sich Nord-Begall unter Magystra Yelyzaveta immer noch um eine Einigung bemüht, keimt der Hass in Süd-Begall immer weiter auf. Buran, die mit Noranien in Verbindung gebracht werden, werden in Süd-Begall meistens ohne Anhörungen oder Prozesse direkt hingerichtet.

Die Kumowaci fremdeln ebenfalls mit den Noraniern. Nicht nur, weil diese mehrfach in ihre Wälder eingefallen sind, sondern vielmehr deswegen, wie sie mit großen Teilen ihres Landes umgehen. Seit sie das Gebiet um den Koydan-Gipfel eingenommen haben, ist der Waldbestand dtark zurück gegangen und der Berg wird regelrecht ausgeschürft. Als naturverbundenes Volk, die sich stark mit dem Gleichgewicht der Natur und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, betrachten sie das Verhalten der Noranier als egoistisch und rücksichtslosl.

Die Buaid hegen eine neutrale Beziehung zum Königshaus und versuchen als Diplomaten zwischen der Triquetta des Südens und Noranien zu vermitteln. Zu den außenständigen Völkern zeugt ihre Beziehung noch am meisten von Respekt und gutem Willen.

Die Yskala'ischen Nordlande und das Noranische Königreich sind mittlerweile nicht nur Bündnis- und Handelspartner, sondern betrachten sich als Freunde. Da es hoch im Norden kaum Land gibt, das für die Buran von Interesse ist, gibt es zwischen den beiden Völkern kaum Spannungen und ihre gemeinsame Abneigung gegen die verräterischen Begallen schweißt das Band nur noch enger zusammen. Sogar die Inquisiton erkennt das Königshaus an und sieht bisher über deren Gebrauch von arkaner Magie hinweg.

Inzwischen sind die Fronten zwischen Noranien und Zarabien verhärteter als je zuvor. Noranien hat den Betrug der Gelehrten am eigenen Land als sie sich in einer Notlage als eigenständig erklärten nie wirklich verwunden und als nach einer späteren Wiederannäherung Zarabien der Triquetta des Südens beitrat, wiederholten sie damit den Rückenstich gegen das noranische Königshaus. Ein weiterer Grund für die zunehmenden Distanz der beiden Völker ist der immer größer werdende Abstand auf technologischem Level zwischen Zarabien und dem Rest des Kontinents.

"Unser Königreich ist nicht das Land, sondern die Idee in unseren Köpfen."

Neu-Noran-Gebirge
Gründungsdatum
ca. - 634 (Königreich)/284 (Kolonie auf Kattarnis)
Anhängerbezeichnung
Noranier
Regierungsform
Monarchy, Absolute
Staatsform
Feudal state
Wirtschaftssystem
Palace economy
Offizielle Staatsreligion
Untergeordnete Organisation
Wichtige Mitglieder
Zugehörige Ethnien

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