Begallen Ethnicity in KATTARNIS | World Anvil
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Begallen (beGALLen)

Die Begallen sind ein hochgewachsenes Volk mit schlaksiger Statur. Im Schnitt erreichen sie eine Größe zwischen 1,85 und 1,95m, allerdings bei einem Gewicht zwischen 75 und 85kg. Ihr wohl auffälligstes Merkmal ist eines, dass sie mit den Noraniern teilen: Ihre Haut ist in einem leichten rotbraun gehalten und weißt über den ganzen Körper verteilt pigmentlose Flecken auf (siehe Vitiligo). Erst bei einem weiteren Blick fallen einem doch grobe Unterschiede zu den anderen menschenähnlichen Rassen Kattarnis' auf. Die Augen der Begallen stehen deutlich weiter auseinander als bei den Noraniern und Zarabiern; auch die Augenform ist eine andere. Wie Tropfen liegen sie schräg im Schädel mit dem Bauch in Richtung Nase gewandt. Die Iris liegt starr im bauchigen Teil des Auges, was dazu führt, dass die Begallen auffällig oft mit ihrem Kopf ähnlich wie Vögel hin- und her zucken, um ihr komplettes Umfeld wahrzunehmen. Ihre Augenfarben reichen von einem grau über blau bis hin grün, wobei sie auffällig blass sind. Hervorgehoben werden diese besonderen Augen durch hohe, langestreckte Wangenknochen, die den Eindruck eines in die Länge gezogenen Gesichts erwecken. Von der Seite betrachtet wirken ihre Gesichter durch eine unausgeprägte Stirn und Nase jedoch recht flach. Sie besitzen zudem einen hohen Haaransatz mit oftmals braunem bis schwarzem Haar. Ähnlich wie bei ihrer Haut kann es auch mit weißen Strähnen durchzogen sein. Albinismus kommt bei den Begallen deutlich häufiger als bei anderen Völkern vor und gilt als Segen der Zoraya Die Drei Schwestern.
Ähnlich wie ihre Gesichter von Vorne wirken auch ihre Körper in die Länge gezogen. Dies ist zum einem ihrer schlanken bis drahtigen Statur zu verdanken, auf der anderen Seite tragen ihre überlangen Arme mit großen Händen und sehr langen Fingern noch zusätzlich dazu bei. Während bei den anderen Völkern bei entspannt hängengelassenen Armen die Hände etwa auf Schritthöhe hängen, erreichen die Fingerspitzen der Begallen mühelos ihre Kniescheiben. Ihre Spannweite und langen Finger machen sie z exzellenten Kletterern.

Standard-Rassen-Eigenschaften

Begallen (11 RP)
  • Attributsmodifikatoren (1 RP): +2 Stärke, +2 Geschick, -2 Charisma
  • Typ: Fey (Begallen-Subtyp) (2 RP)
  • Größe: mittel
  • Basisgeschwindigkeit: 30 ft. (6 Felder)
  • Sprachen: Begall, Noral, Kattarn (Begallen können pro INT-Mod. eine weitere Sprache aus folgender Liste auswählen: Aquan, Aro, Auran, Drakonisch, Ignan Kumowaci, Luan, Sylvanisch, Terran, Yskala, Zarabisch
  • natürliche Klettergeschwindigkeit (2 RP): Begallen erhalten eine Basis-Klettergeschwindigkeit von 20 ft. (4 Felder) und einen +8 Rassenbonus auf Klettern-Proben.
  • Element-Beschwörer (3 RP): Wähle eines aus vier Elementen, dessen Sprache du sprichst: Aquan, Auran, Ignan oder Terran. Wann immer ein Begalle eine Kreatur mit dem dazugehörigen Subtyp beschwört, verlängert sich die Dauer der Beschwörung um 2 Runden. Sollte der Begalle ein Hexenmeister mit der dazugehörigen Blutlinie sein, wertet er sein Charisma um 2 Punkte höher für alle Hexenmeister-Zauber und Klassenfertigkeiten.
  • Elementar-Flut (1RP): Ein Mal pro Tag kann ein Begalle als schnelle Aktion seine Hände und Unterarme in das aus "Element-Beschwörer" gewählten Element tauchen. Seine unbewaffneten Angriffe verursachen für Level*Runden 1W6 zusätzlichen Schaden des entsprechenden Elements. Den Effekt vorzeitig zu beenden ist eine freie Aktion.
  • unvorhergesehene Reichweite (2 RP): Begallen können die Reichweite ihrer Nahkampf-Waffenangriffe um 5 ft. (1 Feld) erhöhen. Vom Beginn dieses Zuges bis zu ihrem nächsten Zug bleibt die Reichweite erhalten und sie erhalten einen (-2)-Malus auf ihre Rüstungsklasse. Diese Fähigkeit gilt nicht für Angriffe mit Zaubern!)
  • Dämmersicht
TOP10-Klassen
Blutwüter, Formwandler, Kämpfer, Kriegspriester, Magus, Mönch, Orakel, Schamane, Waldläufer, Zauberer

Favorisierte Klasse-Optionen/Rassen-Talente
Begallen bedienen sich der Liste für Halb-Orks für eine Auswahl an FKOs (https://www.d20pfsrd.com/races/core-races/half-orc), Halb-Ork-Talente stehen ihnen nicht zur Auswahl.

Naming Traditions

Weibliche Namen

Bayarmaa, Duuren, Enebish, Khaliun, Narantuya, Onon, Soyolmaa, Yelyzaveta, Zolzayaa (vergleichbar mit mongolischen Namen aus der realen Welt)

Männliche Namen

Batbayar, Chenghiz, Dawa, Elbek, Gan, Jargal, Khasar, Nurbolat, Tuguslar (vergleichbar mit mongolischen Namen aus der realen Welt)

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Die Begallen beriefen sich nach ihrer Unabhängigkeitserklärung auf ihre damals schon fast vergessene Muttersprache Begall. Die Überbleibsel wurden über hunderte Zyklen weiter ausgebaut und schufen eine neue Form der begallischen Sprache, die sich mit aller Kraft versuchte, möglichst viel Abstand zu der Sprache ihrer einstigen Herren, dem  Noranisches Königreich,  zu gewinnen. Begall heute ist vokallastig, vor allem die vollmundigen Vokale a und o machen bestimmen die Lautmalerei. Auch wenn die Sprache durch den bevorzugten Gebrauch weicher Konsonanten ruhig gehalten wird, sorgt das Spiel mit der Lautstärke für eine ungeheure Dynamik. So ist es nicht selten, dass Silben leierhaft in die Länge gezogen werden und ihnen anhand der Lautstärke und der Frequenz eine unterschiedliche Bedeutung zukommt. Begall ist die einzige Sprache auf Kattarnis die darüber hinaus Obertöne besitzt, d.h. das zwei Töne zeitgleich produziert werden (Kehlkopfgesang/Obertne).
Auch die Begallen sprechen die kattarnische Sprache in ihrem eigenen Dialekt. Ihrer zeichnet sich durch die Betonung der Vokale a und o und einen leichten Singsang aus.

Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte

Das Leben der Begallen wird aus Macht, Ruhm und Einfluss bestimmt. Auch wenn die  Magyster/Magystra über das Land herrscht und die Vorgehensweisen der Begallen plant, liegt es an jedem Begallen so viel Macht und Ruhm für sich zu erlangen, um seinen Einfluss und den seiner Gemeinschaft zu stärken und hoffentlich in den Kriegsrat berufen zu werden. Innerhalb einer Dorfes mag es zwischen den einzelnen Parteien recht harmonisch einhergehen, so sieht das auf der Ebene zwischen Dörfern und Städten ganz anders aus. Die Gemeinschaften konkurrieren miteinander um die Gunst ihrer Götter und des Kriegsrats. Es wird beharrlich daran gearbeitet, die eigene Macht auszuweiten und zu mehren. Ein Begalle wird sich nie lange mit dem zufrieden geben, was er bereits hat und nach noch mehr streben.
Auch wenn es aus diesen Gründen zwischen den einzelnen Gemeinschaften oftmals zu Auseinandersetzungen oder Anfeindungen kommt, schließen sie sich dennoch zusammen, wenn der Kriegsrat ruft oder sie ihre Heimat in Gefahr sehen. Den Schutz ihres Landes stellen sie dem Erwerb von Macht voran und verlassen sich darauf, dass der Ruhm gerecht verteilt wird.

Übliche Bekleidung

Die Trachten der Begallen versprechen sowohl den männlichen Kampfgewändern als auch den Kampfumhängen der Frauen einen größtmöglichen Raum für Beweglichkeit. Oftmals sind diese aus Leder, Fellen oder Stoffen gefertigt, deutlich seltener durch Metalle oder Ketten verstärkt. In der Regel sind die Trachten in einer einheitlichen, der Umgebung angepassten Farbe gehalten, für Kriegsfälle werden jedoch bunte Gewänder getragen - zum einem um den Feind möglichst einzuschüchtern und zum anderen um die eignen auf dem Schlachtfeld schneller erkennen zu können.

Kunst & Architektur

Die Begallen schaffen wenig eigene Kunst, vielmehr Sammeln sie Kunstwerke und Artefakte besiegter Feinde und stellen sie zur Machtdemonstration aus. Je mehr exotische Güter ein Haus für sich beanspruchen kann, desto mehr Respekt wird ihnen entgegengebracht, was mit der Zeit ihren Einfluss nährt. Worauf sich die Begallen jedoch verstehen ist die Herstellung von Schmuck und die Verarbeitung von Edelsteinen und -metallen. Ihre Kunstfertigkeit wird überall hoch geschätzt und ihr guter Ruf reicht sogar bis weit über das transkontinentale Gebirge. Die Begallen lieben Gold und Silber, Edelsteine, Glas, Kristall und alles was glänzt. Die begallischen Kriegsherren sind oftmals komplett in Schmuck gehüllt, wenn sie die Schlachtfelder betreten und das Klirren und Klappern von Ringen, Armbändern und Münzen hüllt das Schlachtfeld in ein eigentümliches Rauschen.

Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale

Neben den Riten, mit denen sie ihre Götter  Volos , Deimeter  und Zoraya Die Drei Schwestern huldigen, ist die wohl wichtigste Tradition der Begallen der Biyelgee. Tanz wird als eine Kunst der geistigen Erholung verstanden. Vor Langstreckenkriegen und -schlachten wird daher auf Tierkopffiedeln gespielt und solange getanzt bis sich ein Trance-ähnlicher Zustand einstellt. Während dieses Zustands verletzen sich viele Begallen selber und bitten mit dem Opfern ihres Blutes um neue Energie, Stärke und die die Gewogenheit der Götter in den bevorstehenden Auseinandersetzungen.
Die meisten Begallen haben eine Affinität zu einem der irdischen Elemente - Feuer, Wasser, Erde oder Luft. Unabhängig von ihren Familien versammeln sie sich ein Mal pro Zyklus entsprechend ihres Elements auf Westeroog (Feuer), Beganey (Wasser), dem Koydan-Gipfel (Erde) oder in den Firntalfjörden (Luft), um sich dort für einen weiteren Zyklus auf dieses Element einzustimmen. Durch die Eroberung der Norangebirge fällt nun der Koydan-Gipfel in feindliche Hände. Dies hielt die Begallen jedoch bisher nicht davon ab, diesen Ritus dort durchzuführen. Natürlich weiß das Noranische Königreich um diesen Brauch um bereitet sich jeden Zyklus erneut darauf vor. Viele der Erd-affinen Begallen sind in den letzten Zyklen gefallen oder wurden gefangen genommen und werden nun als Druckmittel gegen die Regierung eingesetzt.

Reifeprüfung

Während die Geburt eines Begallen kaum Beachtung findet, ist es die Zeit, in der sie vom Kind zum Erwachsenen übergehen, die für viele Begallen von Bedeutung ist. Dieser Tag ist es, der jeden Zyklus gefeiert wird und an dem der Begalle den Göttern seinen Dank ausspricht. Was genau getan werden muss, erfahren junge Begallen in einer ihrer ersten Trance-Zustände bei den rituellen Tänzen - die Vision, die ihnen gegeben wird, soll dabei von  Deimeter stammen. Wenn diese Aufgabe erfüllt wurde, gilt ein Begalle unabhängig von seinem Alter als erwachsen. Im Schnitt erfüllen die meisten Begallen ihr Schicksal im Alter von 15 Zyklen, der jüngste Begalle war seinerzeit gerade in seinem neunten Zyklus.

Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer

Begallen glauben daran, dass sie mit dem Zeitpunkt ihres Todes in  Volos Obhut übergehen, der sie in die Unterwelt geleitet, wo ihre Seelen solange verweilen bis er sich dazu entschließt, sie erneut in die Welt der Sterblichen zu schicken. Dabei soll Volos die Ruhmreichen und Mächtigen den einfacheren Begallen gegenüber bevorzugen. Viel Zeit zu Trauern gestehen sich die Begallen nicht zu. Oftmals wird nur ein schnelles Gebet an den Leichnamen gesprochen. Sollte ein Tod jedoch als unrechtmäßig oder unehrenhaft erachtet werden, wird alles daran gesetzt, um diesen Tod zu rächen. Besagte Rache soll die Ehre des Toten wiederherstellen und Volos dazu bewegen ihn früher wieder zurück zu schicken. Die irdische Hülle hat dabei keine Bedeutung für die Begallen und wird meistens zeremonielos verbrannt oder begraben.

Ideals

Schönheitsideale

Ein Begalle gilt in seiner Gemeinschaft als umso attraktiver je ausgewogener das Verhältnis von dunklen und hellen Flecken seiner Haut ist. Auch auffällige Musterungen der Haut können als attraktiv gelten, da sie als Geschenk der Götter gelten. Bei Frauen gilt weißes, bei Männern braunes bis schwarzes Haar als erstrebenswert. Je blasser die Augen eines Begallen sind als desto schöner gelten sie. 
Neben den körperlichen Eigenschaften gelten auch die Zurschaustellung von Macht als anziehend. So schmücken sich viele Begallen mit Schmuck aus teuren oder exotischen Materialien, wobei darauf zu achten ist, dass ein und dasselbe Material nicht getragen werden darf. Zusätzlich helfen sie mit Kriegsmalereien im Gesicht und an den Armen nach, die von ihren Brüdern und Schwestern, aber niemals ihnen selber, angefertigt werden und oftmals in Umfang, Farbe und Aufwand dem Ruf der/s Krieger/In entsprechen.

Beziehungsideale

Begallen leben in familiären Gemeinschaften und gründen keine eigenen Familien. Vielmehr entstehen zeitlich begrenzte Liebschaften, bevor sie die Partner wechseln. Es ist auch für beide Geschlechter nicht unüblich mehrere Liebhaber zur selben Zeit zu haben. Für die Begallen scheinen Macht und Ruhm einen großen Einfluss auf die Wahl von Partnern zu haben, aber es kommt auch immer wieder zu Vereinigungen, die diesem Schema nicht entsprechen. Generell sind es aber die Frauen, die sich die Männer aussuchen und hin und wieder bilden sich auch Partnerschaften aus mehr als zwei Parteien. Dabei gelten sowohl Begegnungen zwischen zwei Frauen als auch Begegnungen zwischen zwei Männern als normal. Kommt es zu Nachwuchs ist oftmals nicht eindeutig klar, wer der leibliche Vater ist. Darum scheren sich die Begallen auch nicht. Vielmehr liegt es in der Verantwortung der Gemeinschaft, ihre jüngste Generation gemeinsam großzuziehen.

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