Die Haubenlerchen Organization in KATTARNIS | World Anvil
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Die Haubenlerchen

Struktur

Die Haubenlerchen sind eine religiöse Sekte um  Deimeter, die ihre Wurzeln ursprünglich in der Bewunderung für die neue Magystra Yelyzaveta und ihre Ambitionen in der Auseinandersetzung mit dem Noranischen Königreich und der Einigung von Magystern und Honora hatte. Mit Fortschreiten des Krieges traf die Magystra in den Augen der Honora allerdings einige verräterische Entscheidungen, sodass der Personen-Kult in eine Gegenbewegung überging, der nicht nur die Unabhängigkeit des Südens forderte, sondern ganz klar die Belange der Honora in den Vordergrund stellte. Ihre Blütezeit hatten die Haubenlerchen in der Zeit nach dem Koydan-Gipfelsturm (988 NE) bis zum Ende der Rebellion des Südens (1013 NE). Seither gelten sie als Sekte und sind verboten. Man ging sogar davon aus, dass sich diese Organisation vollends aufgelöst habe. Ein schwerwiegender Fehler, zeigten doch die Unruhen von Sharyngol 1023 NE, dass die Haubenlerchen aus den Schatten wieder hervorgetreten waren.

Früher leiteten die einflussreichen Klans des Südens die Unternehmungen der Haubenlerchen. Nachdem Magystra Yelyzaveta 1013 NE aber besagte Familien entmachtet hatte und neue an ihrer statt einsetzte, ist davon auszugehen, dass die Haubenlerchen heute selbstorganisierend sind. Bisher ist noch nichts weiter bekannt.

Öffentliche Agenda

  • Unabhängigkeit des Südens und Regentschaft der Honora
  • Rückeroberung verlorener Waldgebiete und Ausweitung der Grenzen (Pufferzone)
  • Vertreibung von Feinden, Vertreibung des Noranischen Königreichs von Kattarnis
  • Untergrabung der Drei Schwestern
  • Lobpreisung von Deimeter

Geschichte

  • 963 NE: Nach seiner langen Isolation führt das Noranische Königreich einen Überraschungsangriff auf die begallische Hafenstadt Nolgat (heute Naite-Iruwan) aus und beginnt damit den Zweiten Noran-Begallen-Krieg. Trotz der schwierigen geographischen Lage der Stadt gelingt den Begallen die Verteidigung der Region und es kommt zu einer stagnierenden Belagerung.
  • 968 NE: Während Noranien zunächst versucht die Belagerung alleine aufrecht zu erhalten, greifen fünf Zyklen später die Yskala'ischen Nordlande von den Laubwassern mit ein und nehmen die schmale, begallische Landzunge in die Zange. Das Zweikönigsbündnis tritt das erste Mal öffentlich ans Licht.
  • 969 NE: Durch das Eingreifen der Meitillen wird Begall erfolgreich in Nord- und Süd-Begall getrennt und das Land vom Noranischen Königreich annektiert. Die Begallen der Region fliehen in die nördlichen Gebirge oder die südlichen Wälder.
  • 969-980 NE: Die Noranier und Meitillen treiben einen immer größeren Landkeil zwischen Nord- und Südbegall, indem sie sich hauptsächlich in Richtung Süden und Südosten ausbreiten.
  • 980 NE: Magystra Yelyzaveta überzeugt ihren Vorgänger abzutreten und nimmt an seiner statt die Position der Magystra ein. Sie mobilisiert den Norden und lässt den Süden infiltrieren, um sich auf einen Gegenschlag vorzubereiten. Ihre Bemühungen sorgen für viele Bewunderer.
  • 983 NE: Die Magystra zieht mit aller Macht nach Süden und kämpft sich durch das besetzte Land, um zu ihren Landsleuten im Süden durchzudringen, was ihr auch recht schnell gelingt. Die nördlichen und südlichen Streitkräfte schaffen es vereint, die weitere Ausbreitung der Noranier zu verhindern. Yelyzaveta wird bereits zu dieser Zeit als Volksheldin gefeiert. Infolge des Personenkults um Yelyzaveta bildet sich um sie herum eine Schar eifriger und zielstrebiger Bewunderer, die es sogar schafft Magyster und Honora im Geiste zu vereinen und alte Wunden zu schließen. Viele von ihnen gelangen in den Vertrautenkreis der Erzmagierin.
  • 985 NE: Das Noranische Königreich büßt bis 985 NE einen Großteil der besetzten Gebiete ein, schafft es aber Nord- und Südbegall weiterhin getrennt zu halten.
  • 986-987 NE: Die Situation scheint sich etwas zu entspannen. Es gibt keine weiteren Versuche der Eindringe weiteres Gebiet anzugreifen.
  • 987 NE: Währen der Zeit der Einstimmungszeremonien der Begallen, in denen sich das Volk über das ganze Land verteilt, nutzen Noranien und die Yskala'ischen Nordlande eine Großoffensive auf alle vier heiligen Ort, wobei der Großteil ihrer Streitkräfte in Richtung der Koydan-Spitze stürmt. Magystra Yelyzaveta trifft die im Süden heute sehr unpopuläre Entscheidung, drei dieser Orte ausreichend zu beschützen und die Koydan-Spitze aufzugeben anstatt ihre Bemühungen auf die Wiedervereinigung zu konzentrieren. Infolge dessen rettet sie zwar die Firntalfjörde, die Bewohner von Westeroog und der Drei Schwestern (Inselgruppe), besiegelt aber das Schicksal des Südens: Die Koydan-Spitze und die umliegenden Wälder fallen in die Hände des Noranischen Königshauses.
  • 988 NE: Nach dem Koydan-Gipfelsturm verstärkt Magystra Yelyzaveta die Verteidigung des Nordens und der übrigen drei heiligen Orte. Ihr Rückzug aus dem Kriegsgebiet im Süden wird als Eingeständnis der Niederlage aufgefasst und viele der Begallen fühlen sich im Süden im Stich gelassen. Dies führt zu einem erneuten Bruch zwischen Magyster, die stets eher für den Erhalt und den Schutz des Landes eingetreten sind, und den Honora, die einen eher offensiveren Umgang mit Feinden befürworteten. Letzten Endes führte der Betrug Yelyzavetas am Süden auch dazu, dass der Großteil der südlichen Bevölkerung nun ihr Schicksal ausschließlich in die Hände Deimeters als Schutzpatronin legte. Auch viele ihrer Vertrauten, die ihre Wurzeln bei den Klans der Honora hatten, wandten sich von ihr ab.
  • 988 NE: Im Süden tauchen das erste Mal Begallen auf, die sich als Haubenlerchen bezeichnen. Sie stacheln nicht nur den Unmut gegenüber der Magystra an, sondern beginnen sie mit der Verräterin Beganey zu vergleichen. Überhaupt verwenden sie viel Zeit und Mühe darauf, den Glauben an die Drei Schwestern zu untergraben und den Glauben an Deimeter voran zu treiben.
  • 990 NE: Im Süden werden die Tempel der Zoraya niedergebrannt. Der Süden nimmt eine eindeutig aggressivere Stellung ein als der Norden und befehligt eigenständig Angriffe gegen die Besetzungsmächte. Als treibende Kraft gelten die Haubenlerchen, die den Hass des eigenen Volkes auf alte Feinde schüren.
  • 993-997 NE: Noranien erkennt, dass der Süden vehement gegen die Besetzungsmächte ankämpft und in die Ecke gedrängt ein deutlich stärkerer und gefährlicherer Feind zu sein scheint als angenommen. Daher wendet es seine Aufmerksamkeit erneut dem Norden zu, dessen Waldgrenzen nach dem Koydan-Gipfelsturm nahezu Festungsmauern gleichen. Über vier Zyklen sieht sich Noranien nicht dazu in der Lage, mehr Land in Richtung des Südens zu gewinnen oder weiter in die Wälder des Nordens vorzurücken.
  • 996 NE: Ein Schüler Yelyzavetas und einer ihrer engsten Vertrauten wendet sich von ihr ab und reist nach Süden und schlägt sich auf die Seite des Südens. Am Ende des Zyklus ruft er sich, mit dem Zuspruch der Haubenlerchen, zum ersten Magyster des Südens aus - Magyster Chuluunbaatar nutzt sein Wissen über Yelyzaveta und die im Norden gesammelten Informationen um den Süden zu organisieren und zu einer deutlich furchteinflößenderen Streitkraft aufzubauen.
  • 998 NE: Die Wasser der Großen Flut, die 886 NE die Heimat der Kumowaci geflutet hatten, ziehen sich soweit zurück, dass die heutigen Kristallfelder offengelegt werden und es Kumowac, Zarabien und Tioram als Teile der Triquetta des Südens ermöglicht wird, über das Festland zur Hilfe zu kommen. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die Noranwälder, das Hochland bis hin zur Schäferheide, die für die letzten Zyklen des Krieges der Hauptschauplatz der meisten Schlachten wird.
    Zur selben Zeit beginnt der Süden mit den ersten Rückeroberungen verlorenen Landes und baut eine verlorene Stadt am Rande des Koydan-Gebirges neu auf - Sharyngol.
  • 1006 NE: Magyster Chuluunbaatar verkündet die Unabhängigkeit des Südens und übernimmt den Titel des Magysters ab und tauscht ihn gegen den des Honora. Vertreter des Nordes werden aus dem Land vertrieben oder dem Wald geopfert. An der Verfolgung sind maßgeblich die Haubenlerchen beteiligt.
  • 1006-1010 NE: Magystra Yelizaveta ist vom Krieg im Norden dermaßen eingespannt, dass sie zunächst nichts gegen den rebellierenden Süden unternehmen kann. Sie entsendet einige Spione, um die Situation dennoch im Auge behalten zu können.
  • 1010 NE: Die Verluste des Zweikönigsbündnis und der Triquetta des Südens inklusive Nord-Begalls sind inzwischen so hoch, dass sich die Parteien gezwungen sehen zu verhandeln. Das Resultat ist ein 15 Zyklen andauernder Friedensvertrag zwischen den beiden Bündnissen, der die Grenzen anhand ihrer aktuellen Position festsetzt.
    Zwar froh, dass dem Land Zeit gegeben wird sich zu erholen, führen die Grenzen der Noranien zu dieser Zeit direkt westlich von Sharyngol durch den Begall-Pass, was den Süden vollends vom Gebirge des Koydan-Gipfels trennt.
  • 1011 NE: Nach dem Ausruf des Friedens sammelt Magystra Yelyzaveta neue Kräfte und Informationen, um den Süden wieder in die Heimat der Begallen aufzunehmen und unter die Regentschaft der Magyster zu stellen.
  • 1012-1013 NE: Magystra Yelyzaveta reist unter dem Vorwand der Vermittlung und der Anerkennung des Südens als autonomes Land nach Darkhan. Mit einem aus dem Umland einfallenden Heer hintergeht sie Honora Chuluunbaatar und greift die Hauptstadt des Südens an. Da der Süden nach dem Krieg und der Verschwendung von Ressourcen deutlich geschwächt ist, fällt Darkhan binnen weniger Perioden. Von Darkhan aus entsendet die Magystra immer weiter Vorstöße in das Land und drängt Chuluunbaatar immer weiter nach Süden zurück. Die letzte Stadt, die die Magystra wieder einnimmt, ist Sharyngol.
  • 1013 NE: Die Honora-Klans, die Chuluunbaatar unterstützt hatten, werden entmachtet und neue Klans an ihrer statt eingesetzt. Die Haubenlerchen werden als religiöse Sekte eingestuft und verboten. Was das Schicksal Chuluunbaatar betrifft, so gibt es widersprüchliche Aussagen. Zu einem heißt es, er wäre bei der Verteidigung Sharnygols gefallen, andere behaupten die Magystra hätte ihn hingerichtet. Andere wiederum behaupten, er wäre feige in die Berge im Osten geflohen.

Göttliche Ursprünge

Ihren Namen prägte nicht die Sekte selbst, sondern sie übernahm den zunächst spöttischen Ruf, die die dem Norden zugetanen Begallen den ersten Mitgliedern dieser Interessengruppe gaben. Während Magystra Yelyzaveta versuchte den Süden gegen das Noranische Königreich zu halten, traten erste Anhänger Deimeters auf die Bildfläche, die für eine deutlich offensivere und rücksichtslosere Vorgehensweise der Begallen eintraten. Ihre Hingabe sorgte bald dafür, dass ihre Predigen im ganzen Süden zu hören waren, ähnlich wie der Gesang einer heimischen Vogelart - der Haubenlerchen. Als die Magystra noch den Rückhalt des Südens hatte, wurden diese Fanatiker scherzeshalber daher "Haubenlerchen" genannt. Erst als der Süden sich nach dem Koydan-Gipfelsturm vom Norden und der Magystra im Stich gelassen fühlte, begann diese Gruppierung stark zu wachsen. Aus der Häme, die mit ihrem Namen einherging, wurde Stolz und später standen die Haubenlerchen nicht nur für eine der stärksten Fraktionen während der Rebellion im Süden, sondern stellten auch das Symboltier für die neue Freiheit des Landes.

(in unserer Welt gilt "Haubenlerche" als scherzhafter Begriff für eine "Nonne". In Anlehnung daran, dass es sich bei dieser Gruppe um eine religiöse Sekte Deimeters handelt, fand ich es passend, eine Verbindung zwischen dem Symboltier und der Religion zu ziehen.)

"Wir sind Gold"

988 NE - 1013 NE (vermutlich aber immer noch aktiv)

Typ
Religious, Sect
Hauptstadt
Alternative Namen
Der Südliche Widerstand
Übergeordnete Organisation
Deities
Standort
Zugehörige Ethnien

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