Kumowac Organization in KATTARNIS | World Anvil
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Kumowac (KUmoWATSCH)

Struktur

Die Kumowaci organisieren sich in ihren Städten und Dörfern selbst, wo die Erfahrung und Weisheit der Ältesten meistens ausschlaggebend für getroffene Entscheidungen ist. Durch Überflutung der Täler und die rapide Veränderung der Lebensumstände haben sich jedoch auch die Stimmen deutlich jüngerer Kumowaci in den letzten Jahren durchsetzen können, die durch ihre innovativen und unkonventionellen Ideen eine verblüffende Anpassung an den neuen Lebensraum ermöglichten.
Eine besondere Rolle nimmt die Matwa  (was so viel wie "Mutter" bedeutet) ein. Sie verfügt über eine repräsentative Rolle und besitzt kein Entscheidungsrecht, aber ihre Meinung wird bei schwerwiegenden Fragen gerne eingeholt - oftmals auch nur aus Formalität. Für die Komowaci ist sie nebenher das spirituelle Leitbild und unternimmt einmal pro Zyklus eine Reise durch das Land, um verstorbene Komowaci zur letzten Ruhe zu führen. Für gewöhnlich wandert dieser Titel von einer verstorbenen Matwa zu einer von ihr bestimmten Nachfolgerin.

Culture

Auch wenn die Komowaci als fröhliches und unbesonnenes Volk gelten, trügt der von Liedern, Tanz und Poesie geschwängerte erste Eindruck. Als Ureinwohner des westlichen Kontinents haben die Komowaci über die Jahrhunderte nahezu 80% ihrer einstigen Heimat an andere Völker verloren. Viele ihrer Vorfahren fanden in diesen Zeiten den Tod oder ein Ende in Gefangenschaft und Sklaverei. Die Komowaci dulden nur wenige Fremde innerhalb ihrer Grenzen und selbst geduldete Besucher müssen sich an einen allgegenwärtigen Argwohn gewöhnen. Verlässt ein Komowaci seine Heimat und kehrt mit einem Fremden als Freund in seine Heimat zurück, so vertrauen die anderen Komowaci darauf, dass dieses Urteil sorgfältig gefällt wurde und nehmen diesen meistens ohne Bedenken in ihren Kreisen auf. Es kommt allerdings selten vor, dass ein Komowaci jemanden der nicht seinem Volk angehört als Freund bezeichnen würde.
Ein einfaches Leben ist das eines Komowaci. Die meisten von ihnen betreiben Landwirtschaft aller Art - vor allem da, wo es der Boden noch hergibt, erstrecken sich Felder und Plantagen bis zum Horizont und es ist mitunter ein ganzes Dorf vollkommen damit ausgelastet, besagte Felder zu bestellen und mit dem Ertrag Handel zu treiben. Harte, körperliche Arbeit wird genauso geschätzt wie ein munteres, familiäres Beisammensein bei Sonnenuntergang. Oftmals wird zusammen gespeist, gesungen und getanzt - man wird hier nicht erwähnen müssen, dass fast jeder Komowaci ein Instrument oder seine Stimme zu benutzen weiß. In ihrer Kunst dreht es sich meistens um das Leben, das sie so lieben, und weniger um das, was einst war. Überhaupt strotzt dieses Volk trotz seiner mittlerweile sehr kleinen Population von Optimismus und sie vertrauen darauf, dass sich alles eines Tages zum Guten wenden wird und sie für ihre harte Arbeit und ihrem Respekt für ihre Heimat entlohnt werden.

Öffentliche Agenda

Anders als viele ihrer Nachbarländer planen die Komowaci nicht, ihr Terretorium zu vergrößern oder verlorenes Land zurück zu erobern. Das Land, das sie jedoch besitzen werden sie mit all ihrer Macht zu schützen wissen. Die Aufmerksamkeit der Komowaci gilt weder dem Gestern noch dem Morgen, viel mehr kümmert sie der Moment im Hier und Jetzt. Für Außenstehende mag dies schon an Gleichgültigkeit grenzen, die Komowaci jedoch verstehen jeden genossenen Moment als Erfolg.

Ressourcen

Auch wenn große Teile des Moorlandes für den Anbau von Obst und Gemüse nicht geeignet ist, haben die Komowaci etliche Möglichkeiten gefunden, Profit aus diesem Teil ihrer Heimat zu schlagen. Viele der in den Sümpfen beheimateten Tiere und Monster lassen sich auf die ein oder andere Weise fangen und zähmen - andere dienen als Fleischlieferanten. Die Sümpfe selber strotzen in den wässrigen Verläufen nur so von Fisch und Krustentier und in den trockeneren Gebieten finden sich Ton und Lehm. Handwerkskunst wird großgeschrieben und ein liebevoll gefertigter Krug wird in der Gemeinschaft meistens ebenso wertgeschätzt wie das zuletzt beliebteste Volkslied.
Die Bereich im Westen, die Landwirtschaft zulassen, versorgen nicht nur das eigene Volk mit genügend Nahrung, sondern ermöglichen auch noch den äußert rentablen Handel mit den eher raueren Nachbarstaaten Tioram und Zarabien. Diese Beziehung ist vor allem dem Noranischen Königreich ein Dorn im Auge, betrachten sie diese Beziehungen als eigenen Verlust, da sie mit den deutlich günstigeren Preisen der Kumowaci nicht mithalten können.

Demographie und Einwohner

Die letzten Städte der Kumowaci liegen alle recht dich beieinander, lediglich einzelne Dörfer findet man hier und da etwas abgelegen in den Wäldern der Grünen Grenze. Dies ist zum einem der Großen Flut zu schulden, die vor ca. einem Jahrhundert knapp 60% des ursprünglichen Reichs der Kumowachi unter Meerwasser begrub. Langsam zieht sich das Wasser wieder in das Große Becken zurück, aber das Land, das zurück bleibt, wird noch eine ganze Weile unbewohnbar bleiben. Dennoch hat dieses dichte Beisammensein auch gewisse Vorzüge gezeigt; waren die Städte der Kumowaci einst weit verteilt und deutlich kleiner, versammelt sich jetzt in den neuen Niederlassungen ein gewaltiges Potential. Hatten sie bisher genug magisches und taktisches Verständnis gehabt, ihre kleinen Dörfer und Städtchen erfolgreich vor den äußeren Kräften zu verteidigen, so horten sie heute in ihren vollen Städten genug Macht um nicht nur ihre Grenzen zu schützen, sondern auch - insofern gewollt - sie auch verschieben zu können.
Mit der höheren Anwohnerzahl stieg auch die Nachwuchsrate der Kumowaci und vor allem die Hauptstadt platzt aus allen Nähten. Ein Kumowaci-Paar bringt im Laufe seines Lebens durchschnittlich vier Kinder zur Welt und durch die sehr hohe Lebenserwartung (ca. 250 Zyklen) erholt sich die Population deutlich schneller als jemals zuvor. Während der Flut waren es die Alten, die meist zurück blieben und den Wassermassen zum Opfer fielen. So ist es kein Wunder, dass das Volk der Kumowaci derzeit sehr jung ist und es kaum natürliche Todesfälle gibt. Dies wird vermutlich auch noch 50 bis 80 Zyklen dauern bis die ältesten Kumowaci in ein Alter kommen, wo ein natürlicher Tod in Frage kommt.

Gebiete

Die Kumowaci beanspruchen nach wie vor das Land, das vom Meer geflutet wurde. Ihre versunkenen Städte werden nach und nach mithilfe tioramischer Schiffe ausgebeutet und so viel wie möglich zu bergen. Während die tioramischen Schiffsleute (bei denen es sich oft auch um Piraten handelt) ihr Auge auf Wertgegenstände und alles was sich verkaufen lässt geworfen haben, hegen die Kumowaci ein großes Interesse daran, bestimmte Kunstgegenstände und eigentümliche Steine zu bergen.

Religion

Die Kumowaci sind ein sehr spirituelles Volk und eng mit der Landschaft um sich herum verbunden. Viele folgen daher dem Glauben um Wym - N/C. Ihre Überzeugung, mit dem Land im Einklang leben zu wollen und nichts zu tun, was den natürlichen Verlauf des Landes stört, hat sich über die Jahrhunderte gefestigt. Natürlich gab es Zeiten, wo diese Überzeugung durch Naturkatastrophen und Kriege in Frage gestellt wurde; aber da die Kumowaci bisher jede Herausforderung für ihr Volk überstanden haben und heute noch da sind, hat sich an ihrem Kredo wenig geändert. Vielmehr bestärkt es sie darin, dass sie das Richtige tun und Wym über sie wacht, denn... "Unser Glaube ist gut."

Außenpolitische Beziehungen

Die Kumowai unterhalten eine respektvolle Nachbarschaftsbeziehung zum Volk  Tiorams, mit dem sie sich die fruchtbaren Länder der Grünen Grenze teilen. Da ihre Nachbarn wenig von Landwirtschaft verstehen, hat sich zwischen ihnen und den Kumowaci eine stabile und ertragreiche Handelsbeziehung ergeben. Die Kumowaci bieten ihre Nahrungsmittel gegen allerlei fremdartige Materialien und neue Waffen, die die Völker Tiorams aus der Wüste oder von Raubzügen bergen. Die Kumowaci, wenn auch als reine Streitmacht deutlich unterlegen, weiß darum, möglichst viel Profit aus dieser Partnerschaft zu schlagen, denn es wäre für sie ein Leichtes, die Grenzen Tiorams durch den Einsatz ihrer Naturmagie weit südlich der Grüne Grenze zu verschieben. 
Das Verhältnis zu  Zarabien ist deutlich lockerer, wenn nicht sogar zeitweise angespannt. Nutzt Zarabien doch den Handel mit den Kumowaci nur zu gern, weil ihre eigenen Lande nicht viel Abwechslung in der Landwirtschaft zulassen, so halten sie es den Kumowaci vor, mit den Völkern Tiorams Diebesgut zu handeln, das aus ihrer Heimat stammt.
Das  Noranische Königreich war die einzige Nation, die seit der Flut versucht hat, etwas vom fruchtbaren Land der Kumowaci zu erobern. Allerdings musste es in den Wimmerwäldern eine erbitterte Niederlage erleben. Seither hegt nicht nur das Noranische Königshaus einen Groll gegen die Moorbewohner, sondern besetzt gemeinsame Grenzgebiete so gut wie möglich, um eine Beziehung zu den Nord- und Südbegallen zu verhindern. 

Landwirtschaft & Industrie

Die Kumowaci sind eine Handelsmacht, deren Erfolg auf dem richtigen Gebrauch ihres Landes basiert. Sie betreiben größtenteils Landwirtschaft und Viehzucht, deren überschüssige Produkte mit den Nachbarländern gehandelt werden. Genaueres siehe "Außenpolitische Beziehungen".

Export:

  • Obst, Gemüse, Getreide
  • Fleisch, Fisch, Geflügel
  • Nutzvieh
  • ReittiereTon und Keramik

Import:

  • Metalle aller Art
  • Edelsteine und Kristalle
  • Bücher

"Unser Glaube ist gut"

Maps

  • Ormen (Startdorf)
Nord-Kumowac
Zentral-Kumowac
Süd-Kumowac
Gründungsdatum
unbekannt (Ureinwohner)
Typ
Geopolitical, Kingdom
Alternative Namen
Moorheim, Salzmoore, Flutentäler
Trainingsniveau
Trained
Rang
Experienced
Anhängerbezeichnung
Kumowaci
Anführer
Regierungsform
Gerontocracy
Staatsform
Autonomous area
Wirtschaftssystem
Mixed economy
Legislative
Überall geltende Gesetze werden jedes Jahr in der Hauptstadt  Hubawac diskutiert. Hierzu lädt die Matwa Mutter jedes Jahr mehrere Vertreter der einzelnen Städte und Dörfer ein. Unter diesen Vertretern macht die Matwa auch meist ihre Nachfolgerin aus.
Örtlich begrenzte Regeln und Richtlinien können vom Stadtrat verfasst werden, der sich aus Vertretern der Kumowaci aus allen Altersklassen zusammen setzt. Es kommt recht selten vor, dass hiervon Gebrauch gemacht wird ohne vorher die Matwa zu konsultieren.
Judikative
Auch bei der Rechtsprechung wird der Stadtrat einberufen. Sollte es jedoch um größere Verbrechen oder Unrechte gehen (was bei den Kumowaci sehr, sehr selten vorkommt), kommt es zu einem Prozess während der jährlichen Versammlung in  Hubawac .
Executive Body
Für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen die Bezec. Hierbei handelt es sich meistens um Jäger, Fährtenleser, Moorläufer und in der Naturmagie bewanderte Kumowaci, die ihr Leben dem Schutz ihrer Familien verschrieben haben. Die Bezec sind kein militärischer Orden, vielmehr eine Überzeugungsgemeinschaft. Neuanwärter werden meistens in ihrer Heimatstadt von Veteranen ausgebildet und trainiert.
Offizielle Staatsreligion
Deities
Standort
Zugehörige Ethnien

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