Ormen
Eine kühle Brise findet ihren Weg zwischen den ersten Eichen und Pappeln des Neu-Noran-Waldes am Fuße des gleichnamigen Gebirgszugs und sorgt in den engen, stickigen Gassen entlegen der Hauptstraßen für eine willkommene Abwechslung. Der Boden liegt versteckt unter einer dünnen Decke aus dichtem Nebel und jede noch so kleine Bewegung der Bewohner lässt kleine Wolken aus feuchtem Dunst aufsteigen. Doch heute sind nur wenige in den Straßen unterwegs. Die Türen zu den kleinen, ein- bis zweistöckigen Häusern sind verschlossen und viele der Fenster scheinen notdürftig mit Brettern verrammelt worden zu sein. Stille liegt wie eine zweite Schicht des Nebenls über dem Dorf und nur ab und an sind die Klänge der Handwerksarbeiten zu vernehmen. Stündlich durchbricht die Glocke des Grünen Tempels die Stille und ihr dumpfer, tiefer Klang rollt wie ein Donnergrollen durch die Straßen.
Nach Worga 1023 nE
Mit der Heimsuchung des Kochenden Blutes und dem immer wiederkehrenden Nebeln, die die Krankheit vermeintlich verbreiteten, erlosch schon bald die Hoffnung der Stadt. Während dieser Krise stieg die Spannung zwischen den heimischen Kumowaci und den Diodonen, die viele für das grausame Treiben unter Verdacht hatten. Mit der Zeit wurde Ajala Dinesh jedoch überführt, die Drahtzieherin hinter Leid der Stadtbewohner zu sein, obwohl sich niemand erklären konnte, was sie zu diesen Taten bewegt haben könnte. Erst später, als sich die verstorbenen Bewohner erhoben und viele von den Erkrankten sich wie im Schlaf durch die Straßen bewegten und alles kurz und klein schlugen, erhärtete sich durch die Entdeckung des Hexenzirkels weit im Osten bei Sharyngol der Verdacht, dass in Ormen ebenfalls eine Vettel am Werk sein könnte. In einem letzten, verzweifelten Versuch hoben die geflohenen Stadtbewohner ihre Waffen und versuchten ihre Heimat zurück zu erobern... ohne Erfolg. Durch eine bittere Niederlage fiel die Stadt in die Fänge der "Hühner"-Vettel und die Kumowaci gaben ihre Stadt auf.
Demografie
Stadtführung:
- Der Ältestenrat (K)
- Lali Dinesh (Bd) - vermutlich tot
- Zvetlana Salzstein (K), Kräuterfrau - nach Bagnowac geflohen
- Zambu (D), Alchemist und Houngan - in der Schlacht um Ormen durch einen großen schwarzen Vogel in den Tod fallen gelassen
- Ajala Dinesh, Bäuerin und Heilerin, vermeintliche Hexe; ehemalige Herrin von Védaste Dünenwächter und Geraldine Wirbelwind - dient vermutlich der "Hühner"-Vettel
- Qadan (B), erkrankte Reisende auf dem Weg nach Sharyngol (Freundin der dortigen Alchemistin) - während der Schlacht vermutlich geflohen. Später in Ariun Gazar - dem versteckten Dorf - wiedergetroffen.
Bekannte Gegner-Typen: - untote Stadtbewohner (Zombies)
- besessene Stadtbewohner (Quasits)
- belebte Statuen
- großer schwarzer Vogel
- schwarzer Hahn
- schwarzer Greif
Gilden und Fraktionen
Geschichte
Vor 1023 nE:
Keine halbe Stunde Fußmarsch von den Grenzen des Noranischen Königreichs entfernt haben die Kumowaci nach der großen Flutkatastrophe von 886 ihr nördlichstes Dorf errichtet. Die rundlichen aus Holz errichteten und verzierten Häuser zeugen von einer Zeit als noch die Begallen ihre Nachbarn waren und viele von ihnen hier mit den Kumowaci in Eintracht zusammen lebten. Heute haben viele von ihnen sich in den südlichen Teil ihrer Heimat zurückgezogen und Platz gemacht für Vertreter aller Völker. So nah an der Grenze zu Noranien hatte man gedacht, dass Ormen über kurz oder lang in die Hände der Buran fallen würde, doch ein militärischer Schlag gegen das kleine Dorf blieb aus. Stattdessen entwickelte sich Ormen langsam zu einer Zuflucht im Dreiländereck für Friedensverfechter, Söldner und Abenteurer.
Keine halbe Stunde Fußmarsch von den Grenzen des Noranischen Königreichs entfernt haben die Kumowaci nach der großen Flutkatastrophe von 886 ihr nördlichstes Dorf errichtet. Die rundlichen aus Holz errichteten und verzierten Häuser zeugen von einer Zeit als noch die Begallen ihre Nachbarn waren und viele von ihnen hier mit den Kumowaci in Eintracht zusammen lebten. Heute haben viele von ihnen sich in den südlichen Teil ihrer Heimat zurückgezogen und Platz gemacht für Vertreter aller Völker. So nah an der Grenze zu Noranien hatte man gedacht, dass Ormen über kurz oder lang in die Hände der Buran fallen würde, doch ein militärischer Schlag gegen das kleine Dorf blieb aus. Stattdessen entwickelte sich Ormen langsam zu einer Zuflucht im Dreiländereck für Friedensverfechter, Söldner und Abenteurer.
1023 nE:
Ormen wurde mit Hilfe von Ajala Dinesh, Untoten Dorfbewohnern und Dämonen durch die "Hühner"-Vettel kurzzeitig eingenommen und seine Bewohner nach Bagnowac oder Sharyngol vertrieben. Kurze Zeit später fiel aber durch das Melden der Vorkommnisse durch Manos Voi das Noranische Heer (insbesondere die 3. Garnison der Neu-Noranischen Armee) in das Dorf ein und erlangte die Kontrolle über das Gebiet zurück. Die Vettel wurde zuvor allerdings durch eine Schülerin der "schwarzen" Vettel, Togtuun, vom heranrückenden Feind gewarnt und floh in die Wälder. Noranien, seinen guten Willen gegenüber Kumowac zeigend, übergab Ormen in die Hände der Kumowaci zurück.
Ormen wurde mit Hilfe von Ajala Dinesh, Untoten Dorfbewohnern und Dämonen durch die "Hühner"-Vettel kurzzeitig eingenommen und seine Bewohner nach Bagnowac oder Sharyngol vertrieben. Kurze Zeit später fiel aber durch das Melden der Vorkommnisse durch Manos Voi das Noranische Heer (insbesondere die 3. Garnison der Neu-Noranischen Armee) in das Dorf ein und erlangte die Kontrolle über das Gebiet zurück. Die Vettel wurde zuvor allerdings durch eine Schülerin der "schwarzen" Vettel, Togtuun, vom heranrückenden Feind gewarnt und floh in die Wälder. Noranien, seinen guten Willen gegenüber Kumowac zeigend, übergab Ormen in die Hände der Kumowaci zurück.
Maps
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Ormen (Startdorf)
RUINED SETTLEMENT
Worga 1023 nE
Founding Date
887 nE (im Zyklus nach der Großen Flut)
Art
Village
Einwohner
ca. 500-700 untote oder besessene Opfer des Kochenden Blutes
Übergeordneter Ort
Besitzende Organisation
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