Kristallfelder

Die sumpfigen Ausläufe des Wimmerwaldes gehen nach einigen Stunden nahtlos in die unwirkliche Umgebung der Kristallfelder über. Während der Boden im Süden noch weich und feucht ist und das Wachsen von Pflanzen und Pilzen zulässt, ziert den Norden ein schier endloser, weißer Strand aus glasähnlichem Gestein. Überall dort, wo sich das Wasser der Salzsee gelegentlich oder auf Dauer zurückzieht, bleiben kleine Kristalle zurück, die mit den Zyklen zu stattlichen Formationen heranwachsen, die sich ab einer gewissen Größe vom Grund losreißen und in der Luft verweilen. Im Licht des zentralen Gestirns schimmern die Salzgebilde in zartem Blau bis hin zu kräftigen Violett und tauchen das Land in einen Schleier aus Farben. Zusammen formen sie eine Landschaft, die es so nirgend sonst auf dem Kontinent gibt.

Fauna & Flora

An einem Kristallstrand voller Salzkristalle in der Nähe von Ormen auf dem Weg zum Begall-Pass leben einige Krebse zwischen den Felsen und im Wasser der Salzsee. Die an sich friedlichen, kleinen Krabben scheuen herannahende Kreaturen, während die größeren Exemplare sich im Sand vergraben. Das ruhige Gemüt der Tiere verändert sich aber, sobald sie etwas leuchten oder glänzen sehen, was sie dazu veranlasst, es um jeden Preis in ihren Besitz zu bringen. Sehr große Exemplare horten Schätze auf ihren Rückenpanzern und züchten dort selbst riesige Salzkristalle an.