Tioram Organization in KATTARNIS | World Anvil
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Tioram (TIorahm)

Struktur

Wie für die  Buaid üblich, werden die Geschicke ihrer Heimat von den einflussreichsten Familien ihres Volkes geleitet. Die meisten Familien sind groß und man spricht von einem "Klan", wenn man sich auf alle Verwandtschaftsgrade bezieht. Die Hauptverantwortung wird von einer bestimmten Blutlinie und deren Erben (die Erstgeborenen) übernommen, die allgemeinhin als "Familie" bezeichnet wird. Dem Familienoberhaupt obliegt die Aufgabe, die für ihre Familie und den Klan anfallenden Aufgaben auf ihre Mitglieder zu verteilen und zu überwachen. Für gewöhnlich übernimmt jeder Klan eine andere Aufgabe und genießt auf ihrem Territorium unangefochtene Autorität. Entscheidungen, die alle betreffen oder aus Dringlichkeit getroffen werden müssen, werden im "Konzil", der Zusammenkunft aller großen Familienoberhäupter, gefällt.
Inzwischen ist der Dinesh-Klan der Tioram-Kolonie durch die geborgenen Schätze und das ausgegrabene, verlorengeglaubte Wissen als eine der fünf einflussreichsten Familien in das Konzil berufen worden, ist aber oft dazu gezwungen, sich dem Willen der eingebildeten Familien des Buaidenlands zu unterwerfen.

Culture

Die  Buaid sichern ihr Überleben, indem sie ihre Kinder dazu ermutigen, das Beste aus sich selbst zu machen und die Welt zu bereisen. Im Zentrum dieser Entscheidung, jeden seinen eigenen Weg wählen zu lassen, steht die Überzeugung, dass man nur in den Bereichen, für die man sich wahrhaftig begeistern kann, brilliert. Im Gegenzug für diese Freiheit, der eigenen Neugier und den sich daraus erschließenden Interessen nachzugehen, erwartet der Klan, dass jeder Buaid stets wissensbegierig und fleißig ist.
Neugier und Wissensdurst liegen in der Natur der Buaid und als ehemaliges nomadisch lebendes Volk wohnt jedem Buaidenherzen eine gewisse Fernweh und Abenteuerlust inne. Solange sie tätig bleiben und einer Beschäftigung nachgehen wird seitens ihres Klans kein Druck bezüglich Erwartungen auf sie ausgeübt, was bei vielen Buaiden eine gewisse Leichtigkeit darin erkennen lässt, wie sie Fragen und Probleme angehen. Diese Leichtigkeit macht es ihnen einfach, neue Bekannte zu finden und Freundschaften zu schließen, ihre sozialen Kontakte auszuweiten und mit der Zeit ein profundes Kontingent an Kontakten aufzubauen, die sie zu Rate ziehen oder mit denen sie durch die Welt ziehen können.
Während dies nach einem abenteuerlichen und spannenden, aber entspannten Leben klingt, sieht die Realität meistens doch etwas anders aus. Während der Klan von einem Buaid nur erwartet, sein Bestes zu geben, stellen die einzelnen Buaid meistens deutlich höhere Ansprüche an sich selbst. Je bedeutender sie mit ihrer Ausbildung für den Klan werden desto höher wird ihre Chance, dass ihre Seite der Familie im Ansehen steigt und im besten Falle in die Hauptfamilie einheiraten kann. Innerhalb einer Generation von Buaid kommt es daher oft zur Ausbildung von Rivalitäten, manchmal sogar Feindschaften - vor allem wenn zwei oder mehr Buaid das selbe Wissens-, Foschungs- oder Ausbildungsgebiet belegen.

Öffentliche Agenda

Es ist wenig darüber bekannt, ob die Buaid ein größeres politisches Ziel verfolgen. Derzeit scheinen sie offen daran interessiert zu sein, den Waffenstillstandvertrag zwischen den Ländern des zweiten Noran-Begallen-Krieges zu verlängern und die militärisch schwächer aufgestellten Länder in der Triquetta des Südens zu vereinen. Durch ihre Freundschaft zu allen angrenzenden Nationen befinden sie sich im recht sicheren Kern der immer noch unter der Oberfläche brodelnden Auseinandersetzungen und versuchen in alle Richtungen zu vermitteln. So wie es derzeit läuft, profitieren die Buaid zwar von den Handelsbeziehungen zu ihren Nachbarn, haben aber noch keine Märkte mit den noranischen Buran und den Yskala-Meitillen erschlossen. Es liegt der Verdacht nahe, dass sie einen Frieden herbeiführen wollen, um ihre Handelsbeziehungen auszuweiten und weitre Reichtümer anzuhäufen.

Ressourcen

Wenn es neben ihrer einnehmenden Persönlichkeit noch etwas gibt, was die  Buaid über alle Grenzen bekannt macht, dann sind das zwei Dinge: Reisen und Schatzsuchen.

Reisen
Niemand versteht es so sehr zu reisen wie die Buaid es tun. Als ehemalige Nomaden verstehen sie sich auf die Herstellung von großen, stabilen bis hin zu luxuriösen Zelten. Einige von ihnen fertigen sogar bewohnbare Karren für die Reisen landeinwärts an oder zähmen und richten Zug- und Reittiere ab. Für das Reisen auf dem Meer bauen sie kleine, aber schnelle und wendige Segelschiffe und Katamarane, die sie einst zu den Herrschern der Küsten machten, aber auf hoher See dem wuchtigen, stabileren Bau der zarabischen und yskala'ischen Schiffe unterlagen. Am bekanntesten sind die Buaid aber für den Bau der Skipps, segelschiffähnlichen Konstrukten, die es ermöglichten die Dünen der Zoltanwüste und die Wüste Alturas' zu bereisen.

Schatzsuche
Egal ob in den Tiefen der Bernsteinsee, den überschwemmten Gebieten Kumowacs oder zwischen den flirrenden Dünen der zwei großen Wüsten von Kattarnis, die Buaid finden überall Hinterlassenschaften und Erinnerungen an vergangene Zeiten - seien es Habseligkeiten, Wissen, Kunst und andere Kostbarkeiten. Ist ein Buaid einem Geheimnis auf der Spur, kann man sich sicher sein, dass er über kurz oder lang Anstrengungen unternehmen wird, zu bergen was geborgen werden kann. Die Beute wird dann entweder erforscht, gehortet oder aber - in den meisten Fällen - verkauft oder gegen kleine Gefallen eingelöst. Dieses Gespür für Abenteuer und Profit machen die Buaid aus Tioram zum reichsten Volk des West-Kontinents.

Demographie und Einwohner

Tioram blüht seit dem Piratenzeitalter als Kolonie regelrecht auf. Auch wenn sie einen großen Teil ihrer Küsten an  Zarabien verloren hatten, brachten ihre Raubzüge, Ausgrabungen und Bergungen sowie ihr Handelsgeschick großen Reichtum mit sich. Heute florieren die Zelt- und Ruinenstädte des Volkes und ziehen ebenso viele Händler und Abenteuerlustige an wie die Buaid sie selbst in die Welt hinausschicken. Tioram ist der melting pot des westlichen Kontinents und ist das einzige Land mit Gemeinden jeden anderen Volkes.
Die Buaid selbst bewohnen den ganzen westlichen Kontinent, aber der Sitz aller Familien des Dinesh-Klans befindet sich im eigenen Land. Zahlentechnisch gehören die Buaid jedoch zu den kleineren Völkern mit nur wenigen Hunderten mehr als es Diodonen und Kumowaci gibt.
Bezüglich ihres Alters gibt es zwei Arten von Buaid - diejenigen, deren Leben recht früh auf einem ihrer Abenteuer endet und diejenigen, denen das Glück gewogen war und recht alt werden. Ein buadhinische Redensart besagt, dass ein Buaid entweder 30 oder 60 und älter wird. Ein vollständig durchlebtes Buaidhenleben endet durchschnittlich mit ca. 70 Jahren, eine hohe Sterberate bei dem abenteuerlustigen und teilweise übermütigen Nachwuchs drückt den Schnitt über das gesamte Volk betrachtet jedoch auf ca. 45 Jahre.
Ein Buaid lässt sich für gewöhnlich im Alter zwischen 25 und 35 Jahren nieder und gründet eine eigene Familie, was das eigene Leben deutlich ruhiger und sicherer werden lässt. Für gewöhnlich bekommt ein Paar zwei bis drei Kinder, um eine gewisse Auswahl bei der Wahl eines Erben zu haben. Selten werden es mehr Kinder, da sich die wenigstens Buaid die teure Ausbildung und die kostspieligen Reisen für mehr Nachkommen leisten können.

Gebiete

Die Buaid besiedeln die südlichen Küstenstreifen von West-Kattarnis und einige wenige Inseln im Großen Becken. Darüber hinaus haben sie ihren Einflussbereich über die Zoltan-Wüste und einen schmalen, fruchtbaren Streifen nördlich der Wüste für sich beansprucht. Das Land ist größenteils trocken und karg bewachsen und weiter im Landesinneren sandig und heiß. Das fruchtbare Land reicht nicht aus, um die komplette Kolonie zu ernähren und so sind die Buaid größtenteils auf ihre Nachbarn, die  Kumowaci angewiesen.

Religion

Die Buaid sind nicht sonderlich Religiös und verehren streng genommen keine Götter. Allerdings tragen sie die Taten und Geschichten großer Entdecker und Abenteurer weiter, die für sie als Inspiration und manchmal als Schutzpatrone gelten. Jeder Buaid kennt die Geschichten dieser Helden, aber nur wenige sehen in ihnen mehr als ein Vorbild oder einen Anreiz. Allerdings haben manche fremden Gemeinden, vor allem die der  Kumowaci und die der Begallen und Yskala-Meitillen  die Erzählungen der Buaid übernommen und zu einem kleinen Pantheon aufgebaut. Anders als die anderen Pantheons bietet das Feder-Pantheon keine spirituellen Leitbilder, sondern stellt Schutzpatrone für Reisen und Abenteuer zur Verfügung.

Außenpolitische Beziehungen

Die Buaid sind die Diplomaten von Kattarnis. Durch ihre offene und in der Regel freundliche Art gegenüber anderen Völkern macht sie recht schnell beliebt und ihr breites Wissen und die Erfahrungen aus einem abenteuerlichen Leben werden sehr geschätzt.
Als Initiatoren der Triquetta des Südens (einer Allianz aus Buaiden, Kumowaci, Begallen und den zarabischen Buran) zeigen sie nicht nur hohes diplomatisches Geschick, sondern auch, dass sie dazu in der Lage sind, alte Feindschaften zu beenden und einen neuen Start zu wagen.
Während ihre Beziehungen zu Nord- und Süd-Begall und Zarabien eher rein politisch und wirtschaftlich sind, hegen sie eine aufrechte und enge Freundschaft mit den Kumowaci, mit denen sie sich die fruchtbaren Teile ihrer beiden Länder teilen. Inzwischen haben sie ebenso eine enge Freundschaft mit den ähnlich abenteuerlustigen Diodonen aus Alturas geschlossen und versuchen zwischen den beiden Naturvölkern (Kumowaci und Diodonen) zu vermitteln.
So leicht ihnen das Zusammenleben und -arbeiten mit aufgeschlosseneren Völkern fällt, umso schwerer wird es für die Buaid, wenn sie auf (in ihren Augen) engstirnige, konservativ orientierte Völker treffen. Sowohl die Yskala-Meitillen als auch die noranischen Buran stellen für das redegewandte Volk ein Hindernis dar, beharren sie zu sehr auf ihren eigenen Vorstellungen und sind nur schwer davon abzubekommen. Lagen die Buaid bisher persönlich nur mit den Meitillen in Streitigkeiten über die Vorherrschaft in der Bernsteinsee, hegen sie einen nicht zu versteckenden Groll gegen die Noranier, die über die Jahrhunderte immer wieder ihre Freunde, die Kumowaci, angriffen.

Handel & Transport

Die Bauid sind eine Handelsmacht, deren Erfolg auf dem Bergen und dem Verkauf von Schätzen und Wissen basiert. Sie betreiben größtenteils Expeditionen und Forschung, deren Fundstücke und Ergebnisse mit den Nachbarländern gehandelt werden. Genaueres siehe "Außenpolitische Beziehungen".

Export
  • Schätze und Relikte in Form von Gold, Kunst, Götzen, Waffen, Rüstungen
  • Glas und Edelsteine
  • Wissen (vor allem verloren gegangenes Wissen)
  • Bildung


Import
  • Nahrung und Wasser
  • Nutzvieh
  • Medizin und alchemische Agenzien 
  • Erze und Metalle
  • Holz

"Mit dem Strom gegen den Strom"

Gründungsdatum
328
Typ
Geopolitical, Colony
Alternative Namen
Die Kolonie
Trainingsniveau
Trained
Rang
Trained
Anhängerbezeichnung
Buaiden, Buaidhinen, Tioraner
Anführer
Regierungsform
Democracy, Representative
Staatsform
Semi-autonomous area
Wirtschaftssystem
Market economy
Offizielle Staatsreligion
Übergeordnete Organisation
Standort
Zugehörige Ethnien

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