Nord- und Süd-Begall, Begallen-Inseln Organization in KATTARNIS | World Anvil
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Nord- und Süd-Begall, Begallen-Inseln (beGALL)

Struktur

Noranisches Vasallentum bis zur Unabhängigkeitsbewegung

Die Begallen kamen einst als Vasallen Noranisches Königreichs nach Kattarnis und halfen ihnen die gesamte Westküste des Kontinents einzunehmen. Als sie weiter in das Landesinnere vordringen wollten, stießen sie erstmal auf Kumowaci mit einem Wald in ihrem Rücken und unterlagen mit hohen Verlusten. Die darauf folgenden Zyklen konzentrierte sich das Noranische Königreich auf die Festigung seiner Position bis es ihnen mit Hilfe der Begallen gelang, den nördlichen Teil des Kontinents (Volos' Arm) vom Rest des bewaldeten Gebiets zu trennen und die dort lebenden Kumowaci zu besiegen. Als der Sieg über das Gebiet feststand brach das Noranische Königreich seine Abmachungen mit den Begallen und verwehrte ihnen einen Teil des eroberten Landes, was den Missmut der Begallen auf die Noranier keimen ließ. Als weitere Eroberungskriege gegen das Inland bevorstanden, berief sich das Noranische Königreich erneut auf seinen Vasallen. Die Begallen, die sich weit über die Wälder des Nordens verteilt hatten, fanden jedoch etwas in den Wäldern, was sie als die Knechte des Noranischen Königreichs zuvor verloren geglaubt hatten - einen Gott. In dem kommenden Krieg wandten sich die Begallen inmitten der kriegerischen Auseinandersetzungen urplötzlich auf die Seite der Kumowaci und gegen ihre einstigen Lehnsherren. Gegen ein Bündnis aus den beiden Völkern konnte das Noranische Königreich nicht bestehen und zog sich aus dem Inland an die Küste zurück. Der Norden wurde von den Kumowaci und den Begallen binnen weniger Zyklen zurückerobert und jeder Noranier daraus vertrieben. Als die Begallen den Kumowaci ihre Heimat überlassen wollten, meinten diese nur, dass der Norden nun einen neuen Patron habe und zogen sich wieder ins Inland zurück. Im 412. Zyklus riefen die Begallen ihre Unabhängigkeit aus.

Regierungsstruktur

Die Begallen waren aus ihrer Heimat eine strikte Struktur mit Hierachien und militärischen Rängen gewöhnt, die sie vom Noranischen Königreich übernommen hatten. Mit dem Ausruf der Unabhängigkeit wurde schnell klar, dass man sich hinsichtlich dessen möglichst schnell von seinem einstigen Herren lossagen wollte. Anders als es bei den Kumowaci der Fall war, strebten die Begallen nicht nach einem ruhigen, besonnenen Leben im Einklang mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Landes und auch ihr Gott
Volos schien das Gleichgewicht weniger zu kümmern als sicherzustellen, dass niemand mehr ungebeten dieses Land betreten solle. Mit den Jahren erklommen immer mächtigere Magier Ränge von Macht und Einfluss und es war nur eine Frage der Zeit bis sie einander bekriegten. Das Land litt unter der Ausbeute, die die Magier auf ihrer Suche nach noch mehr Macht in Kauf nahmen. Als das Land zu sterben drohte, fanden die Kriege mit dem Ausrufen eines Magierrats ein Ende. Der Magierrat existierte für lediglich zwölf Zyklen ehe er von einem aus ihrer Mitte ausgelöscht wurde und sich der erste Magyster als Oberhaupt des Landes ausrief. Seither herrscht ein/e Magyster/Magystra über das Land und bildet ihm Laufe der Amtszeit meistens mehrere Anwärter auf den Titel aus, die bei dem Ableben des Staatoberhaupts bis auf den Tod bekämpfen um den Thron für sich zu beanspruchen. Bis zum Tod des Magyster übernehmen die Anwärter verwalterische Aufgaben im Namen ihres Meisters.

Die Spaltung in Nord- und Süd-Begall

Mit der Rückeroberung des Neu-Noran-Waldes und der Noranberge durch das Noranische Königreich im 987. Zyklus wurde das Land der Begallen auf dem Festland in zwei Teile geteilt, über die heute offiziell immer noch die
Magystra Yelyzaveta herrscht. Einer ihrer Anwärter soll in den südlichen Teil des Landes geflohen sein, um dort seine Übernahme der südlichen Länder zu planen, was zu zusätzlichen Spannungen des konservativen Nordens und des mittlerweile opportunistischen Südens beiträgt. Der Süden sieht sich durch seine Lage zwischen dem Noranischen Königreich, Lua , Arohana und dem gigantischen Salzsee im Landesinneren in einer brenzlichen Situation.

Culture

Die Begallen sind ein sehr traditionelles und ernstes Volk, das in seiner Geschichte auf Kattarnis erstmalig zum Glauben gefunden hat und seine Gesellschaft tief in den drei goldenen Grundzügen "Tradition, Besonnenheit und Glaube" verwurzelt sieht. Besagte Tugenden haben sich über die Jahre in den Leitspruch "Wir sind gold" gewandelt, der nicht nur den Wert dieser Eigenschaften für die Begallen beschreibt, sondern auch eine Hommage an die güldenen Wälder des Landes sind.

Tradition

Auch wenn sie sich von ihren einstigen Herren, dem Noranischen Königreich, losgesagt haben, blieb dennoch einiges an Gewohnheiten und Ritualen aus der Zeit des Vasallentums bis heute erhalten. Die Begallen berufen sich darauf, dass der Krieg sie schmiedete und die Begallenwälder sie formte. In ihrer Musik spiegelt sich ihre Vergangenheit in Lautstärke, marschähnliche Rhythmen und den Instrumenten ihrer Heimat wider; ihr Gesang kann dazu von kriegsähnlichen Schreien, Stöhnlauten bis hin zu Oberton-Gesängen reichen. Ihre Tänze basieren auf einstigen Kriegstänzen, in denen oftmals für sich allein bis zu einer Art Trance getanzt wird - nicht selten werden während dieser Tänze auch Waffen wie das traditionelle Krummschwert geführt. Traditionelle Kleidung Begallen besteht aus meistens aus rüstungsähnlichen Trachten für Männer und schlichten, einfarbigen Kleidern für Frauen. Beide ermöglichen eine große Bewegungsfreiheit.
Der neu gefundene Glaube hat sich ebenfalls auf die alten Traditionen niedergeschlagen. So stammen in der Musik sphärische Gesänge bis gebetsähnliches Gemurmel aus der Zeit unter dem Einfluss der Kumowaci. Außerdem gibt es zu den traditionellen Kleidern den Göttern gewidmeten Kopfschmuck und Masken. Bei besonderen Anlässen verkleiden sich Heilige als Waldgeister, wobei die traditonelle Kleidung dann um allerlei Bewundernswertes aus den Wäldern erweitert wird: Felle, Federn, schöne Steine, Laub, Wurzeln, Äste etc.

Besonnenheit

Die Begallen legen sehr viel Wert darauf, ihre Entscheidungen sorgsam zu treffen und alle Seiten ausreichend zu betrachten. Impulsiv gefällte Urteile halten sie für eine Schwäche und so kann es bisweilen eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen, bevor sich eine Begalle zu einer Aussage hinreißen lässt. Gegenüber anderen Völkern enthalten sie sich daher zunächst und beobachten. Da niemand weiß, was im Kopf eines Begallen wirklich vorzugehen scheint, gelten sie unter den anderen Völkern mit Ausnahme der Kumowaci als nicht vertrauenswürdig und das Noranische Königreich arbeitet auch weiterhin daran, dieses Bild seiner einstigen Vasallen zu stärken.

Glaube

Religion ist für die Begallen recht neu. Ihre einstigen Götter starben als ihre Heimat vom Noranischen Königreich erobert wurde und sie sich der Herrschaft eines neuen Systems mit einem fremdartigen Glauben beugen mussten. Von der neuen Religion wollten sie damals nichts wissen und so verhält es sich bis heute; auch wenn die Begallen allen Göttern gegenüber aufgeschlossen sein mögen, so betrachten sie die unter ihnen, die die Noranier mit nach Kattarnis gebracht haben, als ihre Todfeinde. In ihrer neuen Heimat haben die Begallen Bekannschaft mit den Göttern
Volos , Deimeter und Zoraya Die Drei Schwestern gemacht, die das Hauptpantheon der Begallen ausmachen. Nebenher gibt es einige Waldgeister, die sie verehren - vor allem im Süd-Begall huldigt man heute auch noch der verschollen geglaubten Gottheit Wym.

Öffentliche Agenda

Wenn man etwas über die Absichten der Begallen zu Ohren bekommt, so bezieht sich dies in der Regel auf drei Punkte:
  • Befestigung der Grenzen des Begallen-Landes und der Schutz des Reichs
  • Wiedervereinigung von Nord- und Süd-Begall durch eine Zurückeroberung der Neu-Noran-Wälder und Noran-Berge
  • Vertreibung der Noranier und ihren Glaubens von Kattarnis

Demographie und Einwohner

Der Großteil der Begallen (~65%) bewohnt die nördlichen Gebirge, Wälder und Sümpfe, die seit der sich seit der Spaltung der Begallen-Lande nahezu abschotten und nur wenige Händler und Abgesandte über ihre Grenzen lassen. Weitere 20% der Begallen besiedeln mittlerweile die Drei Schwestern, eine Inselgruppe in den Laubwassern. Nur ca. 10% der Begallen sind in den südlichen Teilen des Festlandes verblieben. Auch wenn zu Zeiten der Spaltung noch rund 30% der Begallen in Süd-Begall zuhause war, flohen in den darauffolgenden Jahren große Teile der Bevölkerung auf die Inseln oder nach Nord-Begall. Die übrigen 5% der Begallen sind über den westlichen Teil des Kontinents verstreut, wobei der Großteil von ihnen sich wohl in noranischer Gefangenschaft befinden wird.
Begallen besitzen eine durchschnittliche Lebenszeit von 50 Zyklen. Auch wenn viele von ihnen deutlich älter werden, sterben viele früh im Kampf um die Grenzgebiete, was die Lebenserwartung deutlich senkt. Ein friedliches und gesundes Begallen-Leben kann bis zu 100 Zyklen andauern, wobei es Gerüchte gibt, dass einige der mächtigeren Magier des Landes deutlich älter sein sollen. Eine von ihnen ist Magystra Yelyzaveta, die inzwischen seit 43 Zyklen auf dem Thron sitzt.

Familie

Begallen unterhalten keine traditionellen Beziehungen, vielmehr haben Männer mehrere intime Beziehungen zu mehreren Frauen und umgekehrt und die Gemeinschaft fühlt sich für die Erziehung der Kindern, deren Väter oftmals unbekannt bleiben, verantwortlich. Dies hat zur Folge, dass die Begallen ein tiefes Gefühl von Verbundenheit miteinander empfinden und es oftmals ganze Dörfer und Städte sind, die ausziehen um ein Unrecht zu vergelten. Die Frauen sind Männern gleichgestellt und unabhängig von ihrer Rolle als Mutter greifen sie genauso beherzt zu den Waffen wir ihre Männer. Im Schnitt zeugt ein Begalle während seines Lebens drei Kinder, die Population wächst daher trotz der schwierigen Zeiten.

Religion

Religion ist für die Begallen recht neu. Ihre einstigen Götter starben als ihre Heimat vom Noranischen Königreich erobert wurde und sie sich der Herrschaft eines neuen Systems mit einem fremdartigen Glauben beugen mussten. Von der neuen Religion wollten sie damals nichts wissen und so verhält es sich bis heute; auch wenn die Begallen allen Göttern gegenüber aufgeschlossen sein mögen, so betrachten sie die unter ihnen, die die Noranier mit nach Kattarnis gebracht haben, als ihre Todfeinde. In ihrer neuen Heimat haben die Begallen Bekannschaft mit den Göttern Volos , Deimeter und Zoraya Die Drei Schwestern gemacht, die das Hauptpantheon der Begallen ausmachen. Nebenher gibt es einige Waldgeister, die sie verehren - vor allem im Süd-Begall huldigt man heute auch noch der verschollen geglaubten Gottheit Wym.

Außenpolitische Beziehungen

Bis zur Großen Flut hatten die Begallen reichlich Kontakt mit den Kumowaci und ihre Völker würden sich als Freunde beschrieben haben. Wie die Lage heute ist, ist schwer zu sagen. Treffen die Völker aufeinander gehen sie sehr respektvoll miteinander um, obwohl sie grundverschieden sind. Ihr gemeinsamer Glaube an naturgebundene Gottheiten scheint hier das Band zu sein, dass die Herzen beider Völker aneinander bindet.
Zu den  Yskala'ische Nordlanden haben die Begallen eine friedliche Beziehung. Da es weder sie in den kalten Norden noch die Yskala in den wärmeren Süden zu ziehen scheint, ist die Lage an den Nordgrenzen recht entspannt.
Süd-Begall hat in den letzten Jahren mehrere Warnungen gegenüber  Lua ausgesprochen, die immer wieder Späher in die Berge über die Grenze schickten. Es dringen nur Gerüchte in den Westen, aber das Bündnis der Drei Fürsten, von denen Lua ein Teil ist, soll in den letzten Zyklen äußerst erfolgreich Krieg geführt haben und vor Reichtümern nur so strotzen.
Arohana verhält sich gegenüber den Begallen eher neutral. Beide Fraktionen sind darauf bedacht, dass ihre Grenzen eingehalten werden und solange dies von beiden Seiten aus respektiert wird, scheint nichts ihrer losen Handelsbeziehung im Wege zu stehen. Politisch konnten sich die beiden Reiche noch nicht annähern.

Noran-Begallen-Krieg


Seit der Unabhängigkeitserklärung der Begallen im 412. Zyklus brechen immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ländern aus. Immer wieder versuchte das Noranische Königreich die Nordlande zurückzugewinnen, konnte aber nie durch den Begallischen Morast durchdringen noch die Insel Westeroog einnehmen. Im 987. Zyklus gelang es den Noraniern dann doch einen Teil des zentralen Begallengebirges einzunehmen und die Begallen-Lande somit in Nord und Süd zu spalten. Seither befinden sich die beiden Nationen im Krieg, wobei die Begallen derzeit versuchen, ihre Verteidigung aufrecht zu erhalten.

"Wir sind Gold"

Gründungsdatum
412
Typ
Geopolitical, Magocracy
Alternative Namen
Nord-Begall: Volos' Arm; Süd-Begall: Goldkessel; Begallen: Die Drei Schwestern
Trainingsniveau
Professional
Rang
Veteran
Anhängerbezeichnung
Begallen (Nom.), begall (Adj.)
Regierungsform
Magocracy
Staatsform
Unitary state
Wirtschaftssystem
Barter system
Offizielle Staatsreligion
Untergeordnete Organisation
Zugehörige Ethnien

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