Veja Organization in Bacreia | World Anvil
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Veja

Die Tetrarchie von Veja ist eine der Nationen Iruzons und überspannt die gesamte Vejaische Halbinsel. Vor einhundertfünfzig Jahren erhielten die Orakel von Veja ihre Unheilsprophezeiungen. Die Hauptstadt Vejas ist Ra'en, wenngleich die Stadt immer mit der Metropole Inash-Idhkhali konkurriert.

Struktur

Die Tetrarchie wird von den Orakeln von Veja von Veja regiert. Dabei handelt es sich um eine recht verwirrende Bezeichnung, da es sich zum einen auf die vier ursprünglichen Orakel, Ra'nean, Naidkura, Ahabya und Selvik bezieht, zum anderen auch auf ihren Nachfolger Limutan von Ra'en, aber auch auf die regierenden Orakel, Kleriker und Schamanen im Allgemeinen. Unterstützt werden sie hierbei durch zahlreiche militante religiöse Orden sowie die entstehende Elite von Orakeln und Schamanen. Mit der Zeit nehmen die kulturellen Konflikte ab. Mittlerweile sind die größten Quellen für Konflikte die entmachteten Eliten und unzufriedene Bevölkerung. Dennoch wird Kritik eher geflüstert als offen geäußert, da die wenigsten mutig genug sind, sich gegen die Orakel und somit gegen die Götter zu stellen.

Ahabya von Nuhubiyi befindet sich am Anfang ihres dritten Lebens als Sternkind und obwohl an Selvik von Nüthel die Zeit spurlos vorüber geht, hält er sein Haupt nicht mehr ganz so aufrecht wie noch vor einigen Jahrzehnten. Aufgrund der raschen Tode von Naidkura von Inash-Idhkhali und Ra'nean von Ra'en waren es vor allem Ahabya und Selvik, die an dem Aufbau der Tetrarchie beteiligt waren. Doch die Verantwortung scheint schwer auf ihnen zu wiegen: Sie werden immer seltener in der Öffentlichkeit gesehen und die begehrten Audienzen werden zunehmend schwierig zu erhalten.

Limutan von Ra'en, Naidkuras Nachfahre, der vor dreißig Jahren zum dritten Orakel ernannt wurde, wird oft mit einer jungen Ahabya verglichen. Er ist sehr entschlossen, streng und militant, was von einigen missbilligt wird. Als viertes Mitglied in der Runde gilt Gouverneurin Ahinya Din, eine Nachfahrin des letzten Kaisers von Arhkash. Von bösen Zungen wird sie als ebenso willensschwach wie ihr Vorfahr bezeichnet.

Viel länger als der Unabhängigkeitskrieg dauerte der Kampf der Orakel gegen die Eliten an. Anstelle der Adeligen, Stammesfürsten und Priester setzten sie sich als Ziel, eine Herrscherklasse aus Orakeln und Schamanen zu schaffen, ein Lebenswerk, das wohl mehrere Elfenleben in Anspruch nehmen wird. Wann immer ein Kind nun prophetische Fähigkeiten offenbart, wird es in eine der zahlreichen Tempelschulen im ganzen Land geschickt, wo sie in Religion, Diplomatie und Traumdeutung unterrichtet werden, um später politische Verantwortung zu übernehmen. Schamanin Eli'akar von Iyira war eine der ersten, die eine gemeinsame Tempelschule in ihrer Stadt gründete, wo Priester unabhängig von Pantheon und Göttern ausgebildet werden.

Die meisten Städte und Dörfer in Veja werden noch immer von weltlichen Gouverneuren verwaltet, von denen erwartet wird, dass sie beiseitetreten, wenn sich ein geeignetes Orakel offenbart. Diese Wechsel sind nicht immer friedlich. Unter den Gouverneuren und Orakeln herrscht eine recht strikte Hierarchie, sodass die Orakel nicht mit unnötigen Kleinigkeiten behelligt werden. Unterstützt werden die Gouverneure stets von einem Stadtrat, bestehend aus lokalen Priestern, Gildemeistern und anderen wichtigen Persönlichkeiten.

Allgemein herrscht in Veja Religionsfreiheit und die Orakel verlassen sich stark auf die bestehenden Machtstrukturen zum Ausbau ihres Einflusses. Dennoch werden Priester, die keinem Pantheon angehören deutlich bevorzugt, da ihnen eine gewisse Unabhängigkeit nachgesagt wird. Dies führt zu ständigen Auseinandersetzungen mit Priestern Uqiqsus, die sich den Dekreten der Orakel eher widerwillig beugen. Seit dem Tod Naidkuras fällt es Ahabya und Selvik zu, diese Konflikte eher schlecht als recht zu lösen. Die beiden haben oft bekundet wie ironisch es ist, dass ausgerecht sie – die Kriegerin und der Heiler – mit Unsterblichkeit verflucht wurden, anstelle von den diplomatischeren Naidkura und Ra’nean.

Geschichte

Vor den Unabhängigkeitskriegen war die vejaische Halbinsel zwischen Dyac, Obir, Tiapkhuqiq und Arhkash aufgeteilt. Anders als die Exklave war die Halbinsel keineswegs stigmatisiert oder vernachlässigt, sondern bot denselben Komfort wie andere Gebiete der Nationen auch. Wie üblich in Bacreia, waren Orakel, wenn sie sich offenbarten, Ausgestoßene der Gesellschaft, was letzten Endes zur Kampagne der Orakel von Veja führte.
Unabhängigkeit
Hauptartikel: Vejaische Unabhängigkeitskriege
Anfänglich war die Kampagne der Orakel von Veja weder sonderlich politisch noch militärisch. Es waren ihre Träume, die sie zueinander führten und erkennen ließen, wie desolat die Lage ihresgleichen war. Sie begannen öffentlich aufzutreten und sich für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft einzusetzen. Die Rezeption dieser Auftritte war gemischt. Nachdem Ahabya von Nuhubiyi bei einem Vortrag in der Universität von Ajudê beinahe ermordet wurde, begannen die Orakel aggressiver vorzugehen. Ihre Forderungen wurden gewagter und sie bemühten sich um Audienzen bei Staatsoberhäuptern.
Ahiakhunu Dhimakbani, einer der Kaiser von Arhkash war der erste, der den Orakeln Unterstützung zusicherte, da er seinem kaiserlichen Seher Naidkura blind vertraute. Gleichzeitig begann die Bevölkerung von Ra'en sich um Ra'nean zu scharen. Jelen Udhirha stellte sich gegen ihren kaiserlichen Nachfahr und überzeugte ihren Bruder, den König von Dyac, gegen die Aufständischen in Veja nicht militärisch vorzugehen. Letzten Endes verbündete Veja sich mit Dyac, Prikur und Obir gegen Arhkash und die Theokratie.
Nach knapp einem halben Jahrhundert des Krieges, mussten Arhkash und Tiapkhuqiq sich geschlagen geben und die vier Orakel wurden im Jahre 3111 n.U. offiziell zu Staatsoberhäuptern ernannt.
Zeit des Wiederaufbaus
Nach den Unabhängigkeitskriegen folgte die schwierige Zeit des Wiederaufbaus, von denen manche sagen, dass sie noch immer nicht vorbei ist. Schon während des Krieges hatten die Orakel mit einer Umstrukturierung begonnen, die die Entmachtung weltlicher Adeliger und Uqiqsu-Priester zugunsten von Orakeln, Schamanen und anderen Geistlichen vorsah. Die wichtigste Aufgabe war hierbei die Integration der ehemaligen Eliten in die neue Weltordnung. Viele Familien, die zuvor politische Macht innehatten, konnten diese für sich behalten, sei es als weltliche Verwalter in Ermangelung eines Orakels oder indem sie ihre Kinder zu Tempelschulen schickten.
Geprägt wurde diese Zeit auch vom Ableben Naidkuras von Inash-Idhkhali (3121 n.U.) und Ra'nean von Ra'ens (3176 n.U.). Während ersteres aufgrund seines fortgeschrittenen Alters zu erwarten war, kam Ra'neans Tod als ein Schock. Es war eine unangenehme Erinnerung daran, dass auch die vier Orakel selbst nicht unsterblich sind - oder zumindest nicht unverwundbar.
Korsarenkriege
siehe auch: Korsarenkriege  Veja wollte sich eigentlich aus den Konflikten heraushalten, doch nachdem mit Pauvil eine ihrer Städte erobert wurde, sahen sie sich gezwungen ihren ehemaligen Verbündeten Dyac und Prikur zur Seite zu stehen.

Demographie und Einwohner

Veja ist eine recht bunt gemischte Gesellschaft, in der Grenzen zwischen Kulturen und Spezies immer mehr verschwommen sind. Iby'dom'it und Kalas sind nach Inash-Idhkhali und Ra'en die größten Städte der Tetrarchie. Trotz ihrer politischen Bedeutung sind Nüthel und Nuhubiyi wesentlich kleiner.
Kampfarenen, die ursprünglich aus Obir stammen, erfreuen sich mittlerweile in ganz Veja großer Beliebtheit.

Gebiete

Die Tetrarchie umfasst die gesamte Vejaische Halbinsel, die zwischen dem Nuqari- und Quniameer gelegen ist. Westlich der Halbinsel liegen die Cenokinseln und südlich davon Dorquille, die in den Korsarenkriegen  schwer umkämpft war. Das Zentrum der Vejaischen Halbinsel bilden die Ilikhilberge, im Nordwesten davon liegt der Obhobforst. Um Nüthel liegen die Frostwälder, die im Süden in die Qalarebene übergehen. Im Süden herrscht ein recht mediterranes Klima, während im Norden kalte und schneereiche Winter die Regel sind.
Cenokinseln
Hauptartikel: Cenokinseln
Die Hauptinsel der Cenokinseln ist die größte Insel Vejas und das erste Gebiet, das in den Kriegen zu den Orakeln hielt. Sie besteht aus einer recht kargen Heidelandschaft und lebt vor allem von der Viehzucht.
  • Ra'en: Die Hauptstadt Vejas und der Geburtsort Ra'neans . Zeitlebens war die Stadt ein Rückzugsort für die Orakel. Mittlerweile wird sie offiziell von Limutan von Ra'en regiert.
  • Iby'dom'it: eine Handelsmetropole auf den nördlichen Cenok-Inseln. Der einzige Standort einer arkanen Universität in Veja.
  • Kekero'geal: eine kleinere Handelsstadt, die für ihre feinen Stoffe und anderen Luxuswaren bekannt ist.
Dorquille
Hauptartikel: Dorquille 
Zur Zeit der Korsarenkriege war Dorquille unter der Kontrolle der Korsaren.
  • Pauvil-du-Sud: Die größte Stadt, die von den Piraten erobert wurde. Sie wurde von drei Gouverneuren regiert, von denen zwei in den Korsarenkriegen starben.
Ilikhilberge
Hauptartikel: Ilikhilberge 
Das Zentralmassiv der Vejaischen Halbinsel. Während der Unabhängigkeitskriege zogen die Truppen der Orakel sich immer wieder dorthin zurück, um ihren Feinden zu entgehen.
  • Nuhubiyi: eine Stadt am Fuße der Ilikhil-Berge, die für ihren Uqiqsu-Tempel, den Hochtempel der Himmel, bekannt war. Der Tempel ist nun allen Göttern des Himmels gewidmet. Die Heimatstadt von Ahabya von Nuhubiyi.
Frostwälder
Hauptartikel: Frostwälder 
  • Kalas: die viertgrößte Stadt Vejas bekannt für ihre gewaltige Arena und den Schrein für den Glaube der Elfen
  • Idqawa: eine Großstadt, die an der ehemaligen Grenze zwischen Arhkash und Obir entstand. Eine der am besten befestigten Städte ganz Vejas, deren Mauer in den Unabhängigkeitskriegen zerstört wurde.
  • Nüthel: eine bedeutende Stadt an der Grenze zu Obir. Sie war während der Kriege stark umkämpft und wurde völlig zerstört, inklusive dem Heiligen Hain. Sie wird von Selvik von Nüthel regiert.
Qalarebene
Hauptartikel: Qalarebene 
  • Inash-Idhkhali: die größte Stadt Vejas und ehemals die Hälfte der Hauptstadt Arhkashs. Der Kaiserpalast ist das repräsentativste Gebäude Vejas.
  • Iyira: eine kleine Handelsstadt, die für ihre Tempelschule bekannt geworden ist. Heimatstadt von Nadya, Ukhiqwim al Dausa.
  • Kharikhim: eine kleine Hafenstadt an der Ostküste der Qalar-Ebene. Heimatstadt von Winiq.
Südküste
Hauptartikel: Südküste 
Die Südküste Vejas gehört zu den wohlhabendsten Gegenden des Landes. In zahlreichen Hafenstädten wird Handel getrieben, wenngleich das Startkapital von enteigneten Adeligen kam.
  • Vovo'ren: die größte und wohlhabendste Stadt der Südküste. Einst war sie im Besitz einer einflussreichen dydyac Adelsfamilie, die jedoch in den Kriegen floh.
  • Idpukhi: eine kleinere Handelsstadt an der Südküste, in der in Wahrheit die kriminelle Unterwelt die Fäden in der Hand hat.
Obhobforst
Hauptartikel: Obhobforst 
  • Oresaly: eine Industriestadt, die für ihre Alchemisten bekannt ist.

Militär

Wie die meisten Länder Bacreias verfügt Veja über kein stehendes Heer. In den meisten Städten gibt es örtliche Wachen, die für Frieden und Sicherheit sorgen und im Kriegsfall mehr Mitglieder mobilisieren können. Zudem ist jedes Orakel von Veja zum Kriegsdienst verpflichtet und basierend auf der Tempelgröße können dortige Magienutzer eingezogen werden.
Abgesehen von einem offiziellen Militär, gibt es unabhängige militärische Orden, die sich den Orakeln verschrieben haben:
Ihu'iplezy
Die Ihu'iplezy (dydyac: Unheilsschilde) waren die ersten, die sich den Orakeln von Veja von Veja anschlossen, um die vier persönlich zu verteidigen. Sie gehören zu den stärksten Gläubigen der Unheilsprophezeiungen und es heißt, dass ihre Anführer von deren Inhalt wissen.

Religion

In Veja herrscht allgemein Religionsfreiheit. In vielen Städten findet man Tempel für alle großen Religionen Bacreias oder auch Tempel, die verschiedenen Pantheonen geweiht sind. Dies entstand zunächst aus einer reinen Notwendigkeit, da Orakel ihre Visionen von vielen verschiedenen Göttern erhalten. Das hat auch dazu geführt, dass Traditionen bezüglich Geburt, Hochzeit und Tod von Ort zu Ort unterschiedlich sind und viele verschiedene Strömungen in sich vereinen.
Trotz der Religionsfreiheit in Veja, ist das Verehren der Verbannten Götter auch dort untersagt. Dieses Verbot wird in manchen Regionen aber zunehmend aufgeweicht, da in vielen Tempelschulen die verbannten Götter auch studiert werden, um ihre Visionen besser zu verstehen. Besonders Tiapkhuqiq nimmt daran Anstoß und bezichtigt die Orakel immer wieder der Teufelsverehrung.
Das eigenartigste Phänomen, das aus der Religionsfreiheit Vejas hevorgegangen ist, sind zweifelsohne die Heiligen. Man würde annehmen, dass ein Land ohne einheitliche Religion und Doktrin auf solche verzichten würde, doch wurden in der Vergangenheit knapp ein Dutzend Personen heilig gesprochen, oftmals mächtige Orakel. Darunter waren auch Naidkura von Inash-Idhkhali und Ra'nean von Ra'en.    
Heilige Ilinaya
Die Heilige Ilinaya war die Kindheitsfreundin von Ahabya von Nuhubiyi und verhalf ihr zur Flucht aus dem Tempel, in dem sie aufwuchsen. Sie wurde in einen Tempel mit striktem Schweigegebot nach Tiapkhuqiq geschickt, wo sie bis zu ihrem Tod verblieb. Zwar konnte Ahabya sie vor ihrem Tod besuchen, doch aufgrund des unsicheren Friedens zwischen den beiden Nationen, konnten die Orakel eine Überführung nach Veja nicht erwirken. Nach ihrem Tod wurden ihre Gebeine aber nach Nuhubiyi gebracht, wo sie im Hochtempel der Himmel, der ehemalige Uqiqsu-Tempel, begraben liegt. Zu Lebzeiten studierte sie die Gestirne und verfasste zahlreiche Gedichte darüber, weshalb sie auch von Uqiqsu-Priestern hoch geschätzt wird. Bis heute gibt es Debatten ob es sich dabei um Gottesfürchtigkeit oder Zuneigung zu ihrer Kindheitsfreundin handelte.

Maps

  • Veja
Gründungsdatum
3111
Typ
Geopolitical, Theocracy
Hauptstadt
Alternative Namen
Tetrarchie, Veja
Predecessor Organizations
Anhängerbezeichnung
Vejaer
Ruling Organization
Regierungsform
Monarchy, Theocratic
Staatsform
Feudal state
Wirtschaftssystem
Traditional
Standort
Nachbarstaaten

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