Sobhükodxu Ethnicity in Bacreia | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild

Sobhükodxu (soβykot͡ʃu)

Die Sobhükodxu (Niedersylvan: leere Feen) sind die vorherrschende kulturelle Gruppierung in Obir. Ihre Traditionen sind aber auch in Veja verbreitet.

Naming Traditions

Andere Namen

Namen spielen bei den Sobhükodxu eine große Rolle und Personen sammeln während ihres Lebens eine Vielzahl von ihnen an. Namensänderungen finden nach einschneidenden Erlebnissen statt, aber viele Personen haben auch schlichtweg Beinamen, die nur von bestimmten Personen oder in bestimmten Kontexten verwendet werden. Den Ursprung hat diese Tradition noch in Âtketho, da keine Fee nur einen Namen hat und seinen wahren Namen zu verraten weitreichende Konsequenzen haben kann.

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Die Sprache, die bei den Sobhükodzu am weitesten verbreitet ist, ist Niedersylvan und Zweisprachigkeit ist selten, besonders je weiter nördlich man kommt. Im Süden wird zwar noch weitgehend Arhkashi gesprochen, doch besonders in entlegenen Gebieten dominiert Ost-Orkisch oder sogar Riesisch.

Kultur und kulturelles Erbe

Familie
Als Familie gilt bei den meisten Sobhükodxu der Haushalt, der unter einem Dach lebt. Das beinhalten meist ein Hausherrnpaar mit ihren (unverheirateten) Kindern, älteren Verwandten, weiteren Partnern, Dienern und Unfreien. Häufig bleiben unverheiratete Personen auch nach dem Tod ihrer Eltern in deren Haus wohnen. Hierarchien innerhalb der Haushaltsverbände sind sehr unterschiedlich und vom Einzelfall abhängig.
Ältere Familienmitglieder genießen hohes Ansehen und übernehmen in Haushalten oft spirituelle Aufgaben. Kinder gelten als wichtigstes Gut bei den Sobhükodxu und sein Kind von jemand anderem adoptieren zu lassen als höchster Freundschaftsbeweis.
Geschlechterrollen sind bei den Sobhükodxu nicht klar definiert und die Grenzen dazwischen fließend.
Jugend und Bildung

Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte

Tugenden

Bei den Sobükodxu werden Stärke und Ausdauer hoch geschätzt. Das bezieht sich zum einen auf Offensichtliches, wie die Stärke im Kampf oder die Ausdauer für eine Wanderung bei widrigen Bedingungen. Zum anderen kann damit aber auch mentale Stärke gemeint sein oder die Ausdauer, eine komplizierte Fähigkeit zu erlernen.
Scheinbar gegensätzlich sind andere Tugenden List und Anpassungsfähigkeit. Zum Beispiel sind sich Krieger nicht zu schade, auch Gift in einem Kampf zu gewinnen, den er sonst nicht gewinnen kann und zahlreiche Wettbewerbe sind ausdrücklich darauf ausgelegt, dass man nicht den einfachsten, sondern den cleversten Weg zum Ziel findet.
Der ideale Anführer vereinigt alle vier Tugenden in sich.

Religion und Glaube

Die am weitesten verbreitet Religion unter den Sobhükodxu ist der Glaube der Elfen, wenngleich in manchen Grenzregionen auch Uqiqsu praktiziert wird. Ihre Kultur ist von den Prinzipien des Glaubens der Elfen geprägt, wodurch Toleranz, Akzeptanz und Naturverbundenheit eine große Rolle spielen.

Soziale Strukturen

Priester, Druiden und Älteste
Die Institution des Priestertums an sich ist unter den Sbhükodxu weitgehend unbekannt, da der Glaube der Elfen keine besonderen Ämter zur Ausübung der Religion bedarf. Eine vergleichbare gesellschaftliche Rolle ist dem Ririmra (Niedersylvan: der/die Weise) vorbehalten. Ririmraek sind oft die Ältesten in Gemeinschaften, die über die Zeit hinweg Wissen zu einem bestimmten Thema angehäuft haben. Manche von ihnen sind Magier, häufig Schamanen für ihre Heilkräfte und die Ergründung der Mysterien, oder Druiden aufgrund ihrer Naturverbundenheit.
In vielen Gemeinschaften gibt es einen Ältestenrat, der über die spirituellen Belange der Siedlung berät. Ihnen gebührt höchster Respekt und auch nach ihrem Tod werden ihre Taten in Legenden an die nächste Generation weitergegeben. In einigen Siedlungen steht der Rat den Fürsten beratend zur Seite, in anderen ersetzen sie Adelige gänzlich.
Magier
Göttliche Magie ist unter den Sobhükodxu weit verbreitet. Sowohl jene, die ursprüngliche Magie verwenden wie Druiden, Waldläufer oder Jäger, als auch göttliche Magier im klassischeren Sinne, wie Kleriker oder Orakel, treten recht häufig auf. Besonders ursprüngliche Magier genießen hohes gesellschaftliches Ansehen und werden oft zu Fürsten gewählt oder von ihnen adoptiert.
Arkane Magie, wie sie an den Universitäten Dyacs oder den Hohen Schulen Arhkashs gelehrt wird, ist unter den Sobhükodxu nahezu unbekannt. Hin und wieder werden Hexenmeister geboren, die über ähnliche Fähigkeiten verfügen, jedoch lange nicht in der Zahl wie im Triumvirat der Verdammten. Die häufigsten arkanen Magier sind Barden oder Skalden, da Geschichten eine wichtige kulturelle Rolle spielen.
Adel
Eine Adelsschicht im traditionellen Sinne gibt es nicht, da bei den Sobhükodxu Fürsten gewählt werden. Das hat seine Ursprünge darin, dass Fürsten an erster Stelle Kriegsherren waren und die Krieger sich aussuchten, welchen Feldherrn sie folgten. Der Rarachil (Niedersylvan: der/die Erste) war gemeinhin der Anführer eines Heeres, der seine Krieger von der Spitze aus anführte. Auch niederere Adelstitel sind nach Zahlwörtern benannt (Nanattil (Niedersylvan: der/die Zweite), Kokohil (Niedersylvan: der/die Dritte)) oder beziehen sich auf eine Rangfolge (Zuzuttülik (Niedersylvan: der/die Spätere), Ililen (Niedersylvan: der/die Letzte)).
Obwohl Adelstitel nicht vererbt werden, hat sich über die Zeit hinweg eine aristokratische Elite gebildet, unter denen meistens die neuen Fürsten gewählt werden und die ihre Abstammung auf legendäre Helden zurückführen. Häufig erhalten ihre Kinder schon früh eine Ausbildung, die die nötigen Fähigkeiten eines Fürsten fördert. Oft besteht aber auch keine direkte Blutsverwandtschaft mehr, da Adelige oft Kinder adoptieren und sie zu Fürsten aufziehen.
Bauern
Bauern bilden den Kern der Gesellschaft der Sobhükodxu. Es gibt kaum Großgrundbesitzer; die meisten Bauern bestellen kleinere Höfe, mit deren Besitz zahlreiche Pflichten einhergehen: sie müssen die dort lebenden Personen beschützen und an regelmäßigen Versammlungen teilnehmen, in denen politische und militärische Entscheidungen gemeinsam getroffen werden.
Landbesitz ist in vielen Teilen der Gesellschaft auf ein Kriterium für Ehre, die miteinander gleichgesetzt werden. Ein Verlust seines Grundbesitz bedeutet auch den Verlust der Ehre. Das Einzige, was schlimmer ist, wäre der Verlust der Freiheit.
Die wenigen Großgrundbesitzer, die es gibt bilden eine Art der Bauernaristokratie, mit der Bedingung, dass das Land von fünf Generationen in Folge bewirtschaftet wurde. Manche dieser Baueraristokraten verpachteten ihr Land auch oder lassen es von Unfreien bewirtschaften.
Krieger
In vielen Teilen der Sobhükodxu rekrutieren Krieger sich aus der Bauerngesellschaft. Besonders in Grenznähe gibt es aber auch Berufskrieger und dortige Fürsten haben oft stehende Kriegertruppen.
Unfreie
Anders als in vielen anderen Kulturen Bacreias gibt es kein Tabu gegen unfreie Knechte. Die meisten von ihnen sind Kriegsgefangene, aber man kann auch als Strafe oder Schuldknechtschaft in Unfreiheit geraten.
Unfreie dürfen nicht an Abstimmungen teilnehmen und sind auch nicht selbst geschäftsfähig. Nach der Freilassung müssen sie von einer freien Familie adoptiert werden, um alle Rechte zu erhalten. Im Falle von Kindern mit einem unfreien und einem freien Elternteil, sind diese auch frei und Teil der freien Familie.
Unfreie können Land erhalten, das sie auf Lebenszeit bewirtschaften. Damit sind sie Halbfreie, ähnlich wie Leibeigene.

Übliche Etikette

Begrüßungen Besuche

Foods & Cuisine

Mahlzeiten

Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale

Erbrecht kompliziertes Erbsystem: Land/Werkstatt an ältesten Sohn, Haus an älteste Tochter (mit Pflicht, sich um Eltern zu kümmern). Wenn beide Eltern berufstätig: Erbe aufteilen, wenn unterschiedliche Berufe dur 4 teilen. Wenn Sohn Haus nicht abtreten will, muss Tochter entschädigt werden, was oft zu gerichtlichen Streitigkeiten führt

Geburts- & Taufriten

Nach der Geburt findet zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Namensgebungszeremonie statt. Diese wird für gewöhnlich von einem Familienältesten oder dem Ältestenrat einer Siedlung durchgeführt. Der genaue Ablauf hängt zumeist von der einzelnen Familie ab, doch gibt es häufig einige Gemeinsamkeiten: es werden bestimmte Kräuter verbrannt, während der Älteste die Tugenden und Taten der ersten Fürsten rezitiert. Während die Asche noch raucht, wird sie mit Wasser und Erde aus dem Land der Familie vermischt. Mit der daraus entstehenden Paste werden die Namensrunen der Eltern auf die Handteller des Neugeborenen geschrieben. Auf die Füße werden die Namen der Großeltern geschrieben, die der Großmütter auf die Fußrücken und die der Großväter auf die Fußsohlen. Zuletzt wird der Name des Neugeborenen auf die Stirn geschrieben.
Jedes Haushaltsmitglied überreicht dem Neugeborenen ein Geschenk, abhängig von ihrer Stellung. Es bringt großes Unglück als ranghohes Mitglied ein billiges Geschenk zu überreichen oder als rangniedriges ein kostbares. Diese Geschenke sind oft Spielsachen und Kleidung, aber auch Waffen oder Werkzeuge, die später einmal nützlich werden. Traditionell verschenkt das älteste Familienmitglied eine besondere Decke, deren Muster Segenswünsche darstellen.

Reifeprüfung

Es gibt keine offizielle Reifeprüfung, die den Eintritt ins Erwachsenenalter symbolisiert. Häufig wird diese Schwelle dadurch ausgedrückt, dass Eltern die Waffen oder Werkzeuge, die bei der Geburt verschenkt wurden und für welche die Kinder noch zu jung waren, überreichen. Damit gelten Heranwachsende als junge Erwachsene.
Wenn junge Erwachsene der Meinung sind, dass sie den Waffen und Werkzeugen nun würdig sind, suchen viele einen Ältesten auf, um einen neuen Namen zu erhalten. Die Namensgebungszeremonie verläuft ähnlich wie die eines Neugeborenen, nur dass der bisherige Name auf den Arm geschrieben wird. Manche Personen erhalten zeitlebens so viele neue Namen, dass ihre Arme bei Zeremonien mit Zeichen übersät sind.

Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer

Tote werden bei den Sobhükodxu verbrannt. Der Großteil der übrigbleibenden Asche wird über die Felder gestreut, um den Boden zu nähren, während ein Teil dafür verwendet wird, um aus Wasser und Erde eine Paste zu mischen. Trauergäste zeichnen die Namensrune des Verstorbenen auf ihre Brust über ihr Herz, als Zeichen, die Person nun bei sich zu tragen.

Ideals

Umwerbungsriten

Verlobung Hochzeit

Beziehungsideale

Ehe
Bei den Sobhükodxu gibt es die Tendenz zu mehreren Partnern; zum Teil gehören zu einem Hausherrenpaar zehn oder mehr andere Partner. Ehen können sehr leicht wieder aufgelöst werden, indem ein Partner für mindestens eine Woche unter einem anderen Dach schläft. Vor allem jüngere Kinder werden oft zu Nebenpartnern in reichen Haushalten, wobei manche jedoch mehr Bediensteten gleichen.
Freundschaften
Vergleichbar mit der Bedeutung der Ehe sind formalisierte Freundschaften, Adxonod (Niedersylvan: Vertrauensleben) genannt. Diese beinhalten Schwüre zum gegenseitigen Beistand und der Treue und werden zumeist mit kostbaren Geschenken besiegelt. Der wertvollste Austausch ist hierbei die Adoption oder Heirat eines Kindes.
Es gibt einige Kriegerverbände, die auf Adxonod basieren. Bei ihnen beinhalten die Schwüre häufig auch Keuschheitsgelöbnisse.
Adoption
Kinder spielen in der Gesellschaft der Sobhükodxu, die hauptsächlich aus langlebigen Völkern mit wenig Nachkommen bestehen, eine große Rolle. Die Adoption des Kindes eines Freundes gilt als ultimativer Vertrauensbeweis und die von Waisen als heilige Pflicht.
Ein Rrugaruk (Niedersylvan: Herzenskind) hat eine außergewöhnliche Stellung in einem Familienverband, da es zum einen leiblichen Kindern untergeordnet ist und ihren Weisungen folgen muss. Zum anderen sind diese dazu verpflichtet, ihre Adoptivgeschwister mit ihrem Leben zu beschützen. Die Stellung und Pflichten eines Rrugaruk hängt hauptsächlich von dessen Abstammung ab. Kinder von Bauern, die von Adeligen adoptiert werden, sind oft kaum bessere Diener, während adelige Adoptivkinder oft später mit ihren Adoptivgeschwistern vermählt werden.
Adelige adoptieren häufig begabte Magier, zum Teil auch als Erwachsene. Auch Unfreie müssen erst von einer freien Familie adoptiert werden, bevor sie alle gesellschaftlichen Rechte genießen. Mancherorts ist es zulässig, Kinder adoptieren zu lassen, um selbst nicht in Schuldknechtschaft zu geraten.
Related Organizations
Languages spoken

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild