Königreich Askale
„Askale, das einstige Juwel des Nordens, liegt nun wie ein zerbrochener Spiegel im Schatten seiner Flüsse, die Leben und Zerstörung gleichermaßen bringen. In seinen überfluteten Ebenen hallt der Stolz vergangener Königinnen wider, während seine Ritter mit Mut und Ehre gegen das Unabwendbare ankämpfen.“
Allgemein:
Das nördlichste Königreich im midländischen Königsbund befindet sich an der Grenze zum durchflossenen Riefenland. Seine Nachbarschaft führte die Bewohner des Königreichs Askale in den Ruin. Als die sog. "Göttliche Überschwemmung" im Jahre 1612 n.A. das Königreich heimsuchte, wandten sich die Menschen zu den Göttern. Noch heute bleiben viele Gebiete des Reiches überschwemmt und der Unterschied zwischen Lehnsherr und Lehnsmann wurde wie die tausenden Leichen an die Oberfläche getragen.Struktur
Der legendäre König von Askale ist gleichzeitig der Oberste der 9 königlichen Ritter an der Tafelrunde. Die in männlicher Linie vererbte Krone von Askale bedeutet die Herrschaft über alle Lande nördlich des Aedre (Grenzfluss im Süden), der das Reich von seinen Nachbarn Vanis und Irvaine abgrenzt. Der Hochkönig, genannt Cynric, herrscht von Ahrst im Süden des Königreichs aus über sein Land. König Cynric ist für seinen Heldenmut, seine Tapferkeit und die Hitzköpfigkeit bekannt, die für sein Alter von 47 Jahren beachtlich ist. Er gehört zur Königslinie der Heaðorincum Dynastie. Seine Tafelrunde besteht aus den Rittern Gawaine, Lancelot, Parceval, Galahad, Cei fab Cynyr, Yvain, Mordred, Bors und Tristam. Letzterer hat sich freiwillig zur Übernahme der königlichen Pflichten im überschwemmten Norden des Königreichs gemeldet und herrscht anstelle des Königs über das Herzogtum Heafod. Abgesehen von Tristam, Cei fab Cynyr und Bors entstammen alle Ritter der Tafelrunde der Heaðorincum-Dynastie und sind somit teil der Thronfolge. Dadurch kommt es am Hofe regelmäßig zu Wettkämpfen aller Art sowie Herausforderungen, die Köpfe von Monstren als Beweis der Heldentat vorzuzeigen. Viele Könige und Adlige behandeln den Hof des Königreichs daher fast wie eine Spelunke voller Abenteurer. Eine passende Beschreibung, ginge es beim Gerangel der Ritter nicht um ein ganzes Königreich.
Das Königreich unterteilt sich in 5 verschiedene Herrschaftsgebiete.
Das südlichste von ihnen untersteht dem Hochkönig direkt und ist gleichsam der Sitz der ritterlichen Tafelrunde. Das Gebiet grenzt an den Ebber und wird von der "großen Handelsstraße" durchzogen, wodurch dieser Reichsteil auch der wohlhabendste ist. Die relative Entfernung vom überschwemmten Norden des Königreichs sorgte für eine langsame Entfremdung von der leidenden nördlichen Bevölkerung.
Im Nordosten, in der Gabelung zwischen den Flüssen Weada im Norden und dem Aedre im Osten, befindet sich das Herzogtum Geardas. Durch Knochenfunde und einige Schriften wird angenommen, dass die Freoða-Lords in und um diese Region ihre Herrschaftsgebiete zogen. Heute ist es ein eher unscheinbares Land in dem Großbauern und der niedere Adel um die Kontrolle des unwichtigen Reichsteils wetteifern.
Am Ebber entlang, gen Norden, nahe den großen Seen Lagu und Diepu, liegt das dritte Herrschaftsgebiet namens Heafod, welches vom nördlichen Lohrris begrenzt wird. Die einstige Hauptstadt des Königreichs ist der Namensherr des Gebietes. Stark von der Überschwemmung mitgenommen und seit hunderten Jahren ein regelmäßiges Opfer von orkischen Überfällen haben sich viele aus der Bevölkerung mit einer einfachen Lebensart abgefunden. Viele leben vom Fischfang oder vom Anbau wasserresistenter Pflanzen. Über dieses Herzogtum herrscht auch der Ritter Tristam von der Tafelrunde.
Zwischen den 3 Seen (Lagu, Diepu und Brimwulf) liegt Lafian. Die Grafschaft ist seit der Katastrophe verarmt und die meisten Bewohner leben in Stelzenhütten. Die besonders adaptive Bevölkerung versorgt sich durch den Fischfang aus den Seen und bewegt sich auf Flößen oder Stelzen durch das Marschland, die die tieferen Seen umschließen. Im Moment gibt es keine Herrscher über dieses Land. Lediglich der Lilientempel dessen Klostergemeinschaft der Sonnenkirche stellen die Zivilisation und Ordnung in diesem Gebiet. Sie sind dem Hochkönig in Ahrst treu untergeben und versuchen das Gebiet von Ungläubigen zu säubern.
Ähnlich steht es um das nordöstlichste der Gebiete, welches ebenfalls fast vollständig in ein Schwemmland verwandelt wurde. Vom großen See Brimwulf zum Westen hin abgegrenzt und im Osten vom Flüsterloh bedroht, sind es nur wenige die in diesem gottverlassenen Ort leben. Es herrschen lediglich einige Banden über die beinahe wertlose Region namens Gerinan.
Culture
Das einfache Volk, einst Lehnsbauern, kommen heute nur noch schwerlich durch die Winter. Es herrscht beständiger Hunger im Norden des einst so vielversprechenden Königreichs. Verlassen von jeder Art von Ordnung, Schutz oder Infrastruktur wie einfachste Straßen wandeln viele Bewohner der überschwemmten Ländereien auf Stelzen zwischen den kleinen Siedlungen. Die simplen Stelzenhütten aus Treibholz und Schilf werden schon am Ende der Sommermonate bitterlich Kalt, sodass seit der Katastrophe viele Menschen, Halborks, Zwerge und auch manche Halbling die in die einst fruchtbaren Gebiete vom Westen her migriert waren, dem Tod entgegensehen.
Besonders in den Gebieten Lafian und Gerinan herrschen viele Warlords und Aufständische, die sich der Herrschaft der askalischen Lords nicht weiter unterwerfen wollen. Neben den Warlords haben auch viele Banditenbanden ihre Lager in den unkontrollierten Bereichen von Gerinan aufgestellt. Sie gehen mit ihren alten und notdürftig hergerichteten Booten im askalischen Herzogtum Geardas und den nördlichen Teilen von Irvaine auf Beutezug. Zwischen diesen Auseinandersetzungen, Plünderern und Warlords leben eben jene Bewohner die entweder in kleinen Dörfern versuchen zu überleben oder gänzlich auf eine nomadische Lebensweise umgestiegen sind. Sie warten auf die goldenen Zeiten und die Hoffnung, dass irgendwann die Flussgötter besänftigt sind.
Diese Menschen werden oft von den Mönchen der Riefenlande in ihrer Buße unterstützt. Die Mönche gehen in den Gebieten auf Wanderschaft und verteidigen ihre Gläubigen gegen die Angehörigen des Lilientempels, die in Lafian ihre Basis haben. Von dort aus unterstützen sie die Machthaber des Königreichs, die in den südlichen Gebieten leben. Die Menschen im Süden und im Herzogtum Geardas schauen auf die Menschen des Nordens herab. Obwohl beide Gruppen dem Königreich Askale angehören sind die Bewohner des Südens durch den Handel und die Getreideernten gänzlich anders im Vergleich zu den nördlichen Askalingas. Diese Unterschiede beruhen teils auf die Eigenschaften der Umgebung, wie die nährstoffreichen Flüsse und Bäche aus dem Norden, die ihnen stets reiche Ernten schenken. Sie sind daher etwas größer, leiden seltener Hunger und sind durch ihre Nähe zur Löwenburg in der Hauptstadt Ahrst geschützt. Sie ähneln vielmehr den Bewohnern des zentralen Midlands und bewegen sich auf Dämmen durch die wenig überfluteten Gebiete, um den sog. Faulfüßern nicht zu Nahe zu kommen, sollten diese in den Süden wandern, wo sie nur weiter diskriminiert oder sogar als Ketzer gelyncht werden. Sprache: In vergangenen Jahrhunderten, nachdem die Menschen immer mehr in das Innere des Kontinents vordrangen, veränderte sich auch die Sprache der Menschen. Die ursprüngliche "Alte Zunge", die immer noch in der Theokratie benutzt wird, verband sich mit lokalen Dialekten von frühen Einwanderern und Stämmen. Diese Stämme, die sich zumeist schon seit den ersten Jahren der Ankunft in Thea verteilten, sowie die Zivilisation, die sich langsam von der Sonnenküste aus ausbreitete und diese menschlichen Siedlungen in sich aufnahm, verbanden ihre Sprache zum Vorfahren der Gemeinsprache. Diese Sprache gleicht Angelsächsisch und wurde vermehrt im Midland, Ullenthal sowie in Teilen Rivins und Lydas gebraucht bevor der große Zerfall den Handel in der Welt der Menschen unterbrach und durch die natürliche Weiterentwicklung der Sprache heute die Gemeine Sprache bevorzugt benutzt wird. Viele Namen, Bezeichnungen und auch einige Wort haben diese Entwicklung überlebt und bestehen weiterhin in einigen traditionsbewussten Kulturen fort. Demnach werden die Bewohner des Königreichs als "Askalingas" bezeichnet. Der Zusatz "ingas" bedeutet "People of" in der angelsächsischen Sprache. Der Suffix "ingas" wird für die meisten Völker der Menschen benutzt, um sie einem Gebiet zuzuordnen. Trivia: Die Kunst der Poesie und das Erzählen von Geschichten ist in Askale von großer Bedeutung und brachte viele Werke unermesslichen kulturellen Wertes zum Vorschein. Viele dieser alten Schriften gingen während des Zeitalters des Zerfalls verloren, wurden von der Überschwemmung hinfort getragen oder werden heute durch die Veränderung der Gemeinsprache nur noch von Wenigen verstanden. Einige Beispiele der ersten menschlichen Hochkulturen wurden jedoch durch den "Ordo Scriba" wiederentdeckt und zum Teil übersetzt. Unter diesen Zählen Heldensagen oder Dichtungen, wie "die Dichtung des Phönix" oder "die Sage vom Heldenkönig Beowulf"
Diese Menschen werden oft von den Mönchen der Riefenlande in ihrer Buße unterstützt. Die Mönche gehen in den Gebieten auf Wanderschaft und verteidigen ihre Gläubigen gegen die Angehörigen des Lilientempels, die in Lafian ihre Basis haben. Von dort aus unterstützen sie die Machthaber des Königreichs, die in den südlichen Gebieten leben. Die Menschen im Süden und im Herzogtum Geardas schauen auf die Menschen des Nordens herab. Obwohl beide Gruppen dem Königreich Askale angehören sind die Bewohner des Südens durch den Handel und die Getreideernten gänzlich anders im Vergleich zu den nördlichen Askalingas. Diese Unterschiede beruhen teils auf die Eigenschaften der Umgebung, wie die nährstoffreichen Flüsse und Bäche aus dem Norden, die ihnen stets reiche Ernten schenken. Sie sind daher etwas größer, leiden seltener Hunger und sind durch ihre Nähe zur Löwenburg in der Hauptstadt Ahrst geschützt. Sie ähneln vielmehr den Bewohnern des zentralen Midlands und bewegen sich auf Dämmen durch die wenig überfluteten Gebiete, um den sog. Faulfüßern nicht zu Nahe zu kommen, sollten diese in den Süden wandern, wo sie nur weiter diskriminiert oder sogar als Ketzer gelyncht werden. Sprache: In vergangenen Jahrhunderten, nachdem die Menschen immer mehr in das Innere des Kontinents vordrangen, veränderte sich auch die Sprache der Menschen. Die ursprüngliche "Alte Zunge", die immer noch in der Theokratie benutzt wird, verband sich mit lokalen Dialekten von frühen Einwanderern und Stämmen. Diese Stämme, die sich zumeist schon seit den ersten Jahren der Ankunft in Thea verteilten, sowie die Zivilisation, die sich langsam von der Sonnenküste aus ausbreitete und diese menschlichen Siedlungen in sich aufnahm, verbanden ihre Sprache zum Vorfahren der Gemeinsprache. Diese Sprache gleicht Angelsächsisch und wurde vermehrt im Midland, Ullenthal sowie in Teilen Rivins und Lydas gebraucht bevor der große Zerfall den Handel in der Welt der Menschen unterbrach und durch die natürliche Weiterentwicklung der Sprache heute die Gemeine Sprache bevorzugt benutzt wird. Viele Namen, Bezeichnungen und auch einige Wort haben diese Entwicklung überlebt und bestehen weiterhin in einigen traditionsbewussten Kulturen fort. Demnach werden die Bewohner des Königreichs als "Askalingas" bezeichnet. Der Zusatz "ingas" bedeutet "People of" in der angelsächsischen Sprache. Der Suffix "ingas" wird für die meisten Völker der Menschen benutzt, um sie einem Gebiet zuzuordnen. Trivia: Die Kunst der Poesie und das Erzählen von Geschichten ist in Askale von großer Bedeutung und brachte viele Werke unermesslichen kulturellen Wertes zum Vorschein. Viele dieser alten Schriften gingen während des Zeitalters des Zerfalls verloren, wurden von der Überschwemmung hinfort getragen oder werden heute durch die Veränderung der Gemeinsprache nur noch von Wenigen verstanden. Einige Beispiele der ersten menschlichen Hochkulturen wurden jedoch durch den "Ordo Scriba" wiederentdeckt und zum Teil übersetzt. Unter diesen Zählen Heldensagen oder Dichtungen, wie "die Dichtung des Phönix" oder "die Sage vom Heldenkönig Beowulf"
Geschichte
Das einst mächtige Königreich Askale wird derzeit von der Heaðorincum Dynastie regiert, deren Wurzeln laut ihrer Familienaufzeichnungen an die altvorderen Geschlechter des "Dominum Humanus" anschließt und während der Herrschaft der Cyneġierd, der Herrschaft der Vier Freoða-Lords und dem Aufstieg der Fenix-Cwēna (Wiedergeborene Königinnen) nur als Bezeichnung für das Rittergeschlecht existierte. Erst nach der großen Überschwemmung 1612 n.A. übernahmen die legendären Ritter der Heaðorincum die Kontrolle über die Reichsstadt "Ahrst" von den geschwächten Königinnen, die von ihrem Volk gehasst wurden. Der 11. 05. 1612, wenige Wochen nach der Katastrophe, ist seither der Feiertag "Königstag" an dem die Befreiung von den inkompetenten und gottlosen Königinnen gefeiert wird.
Die Heaðorincum Dynastie bestand bei ihrer Entstehung nicht aus einem geeinten Adelsgeschlecht, sondern aus einer Reihe von kleinen Häusern, die die Kontrolle über das Land nördlich des Aedre zuerst aufteilten, aber über die Generationen sich bemühten ihre fähigsten Söhne und Töchter miteinander zu vermählen und ihnen das Erbrecht zuzuschreiben. Durch diese Methode einten sich die verschiedenen Familien und begründeten ihr Herrschaftsrecht weiter.
Schon nach zwei Generationen brachen immer wieder Fehden zwischen angehörigen der Dynastie aus und auch die Königsfamilie war nicht fähig einen würdigen Erben hervorzubringen. Es wurde ein Ältestenrat einberufen, der sich aus den ehemaligen Herzögen und Königen sowie mächtigen Familienoberhäuptern innerhalb der Dynastie zusammensetzt. Der Ältestenrat wählt einen Erben für das Königreich Askale anhand seiner oder ihrer Erfolge in verschiedenen Disziplinen sowie seine allgemeine Ehre, die in der Dynastie über beinahe alle Aspekte des Lebens gebietet. Errungenschaften und Ehre kann bereits im Jugendalter durch Heldentaten, wie das Erlegen einer Bestie, oder in Turnieren gewonnen werden. Dynastiemitglieder ohne Ehre, jene die auf Assassinen, Gifte oder unehrenhafte Taktiken zurückgreifen, werden aus dem Adelsgeschlecht verstoßen. Ihnen wird eine beinahe unmögliche Aufgabe vom Ältestensrat aufgetragen, um ihre Ehre wiederherzustellen.
Das Wappentier der Dynastie ist der weiße Löwe. Auf dem Wappen von Askale zeigt sich der königliche Löwe als Verteidiger des Glaubens und Bezwinger der bedrohlichen Flut, die das Reich definiert.
Gebiete
Das Land von Askale trug über die Jahrhunderte viele Namen. Heute sind nur noch wenige von ihnen bekannt. Der Name Askale beschreibt das glorreiche, geschichtsträchtige Land im Norden vom Midland. Es grenzt sich zum Westen hin durch den Fluss Ebber ab. Über die Zuflaufenden Flüsse, die den Ebber mit Wasser versorgen, erhält das Süd-Westliche Askale weiterhin zugang zur imperialen Hauptstadt Ilatris und den Waren die über die "große Handelsstraße" geführt werden. Die Anhöhen von Irvaine und verschiedene Flüsse trennen Askale im Süden von Vanis (im Süden) und Irvaine (im Südosten). Dadurch wird Askale zu einem großen Tal, in dem sich leichter Wasser sammelt. Die Anhöhen stellen daher eine Art Damm für die südlicheren Reiche dar.
Der Norden wird durch das unwegsame Gelände der Riefenlande und den Grenzfluss Lohrris abgesichert, während im hohen Nordosten die Ausläufer der Synorhöhen und das Flüsterloh eine natürliche Grenze bilden. Die nördlichen, überschwemmten Gebiete des Landes, liegen in einer Talsänfte zwischen den sanften Hügeln und dem Lohrris, der an die Hochebene grenzt.
Die Regionen in der Talsänfte des Nordens weisen nur wenige höhere Orte mit festen Böden auf, während die meisten Gebiete einem ständigen und unsteten Schwemmland gleichen. Die Feuchtebenen wechseln sich mit kleinen wie größeren Seen und Flüssen ab, die ihre Arme bis in die hintersten Winkel vordringen lassen. Viele der Bäume, zumeist Nadelmischwälder mit wenigen Laubbäumen, sind nach der Katastrophe eingegangen und ragen nunmehr wie riesige Pfähle aus dem Boden. Auch die Fauna ist in vielen Gebieten verschwunden, sodass das Ökosystem nur schwerlich die wenigen Siedlungen der verbliebenen Bewohner unterstützen kann. Einzig Schilf, Moos und andere Feuchtgewächse verbreiten sich in den kalten Schwemmlanden aus harten Gräsern und schlammigen Böden.
Im Süden von Askale hat die Überschwemmung nur in geringem Maße zur Veränderung der Umgebung beigetragen. Vor allem die nährstoffreichen Strömungen, die sich aus den überladenen Flüssen des Nordens in den Süden ergießen haben den fruchtbaren Böden gut getan. Obgleich auch hier einige Flüsse mehr Wasser führen als zuvor, änderte sich nur wenig in diesen Landen.
Das Klima der Region ist in den Sommermonaten relativ mild. Durch die großen Seen, die im Sommer kaum aufheizen und im Winter stark abkühlen sind die Monate außerhalb des Sommers vergleichsweise kalt und die Ländereien verbleiben weit länger im Bann des Winters als in Vanis oder Irvaine. Der südlichste Teil des Landes um die Hauptstadt Ahrst genießt dagegen ein ähnlich mildes Klima, wie es für Vanis typisch ist.
Das weite Schwemmland:
Das große Schwemmland im Norden von Askale umfasst alle Gebiete die südlich des großen Flusses Lohrris, der die Grenze zur Hochebene des Riefenlands bildet, und nördlich des Nebenflusses Weada, der sich an der Grenze zum Flüsterloh vom Aedre abspaltet. Diese Länder bleiben ganzjährig Feucht und werden durch die drei großen Seen charakterisiert.
Drei große Seen sind:
Der westlichste See namens Lagu ist auch der größte See und trennt das Herzogtum Heafod von Lafian. Das einst stolze Gebiet Heafod mit der gleichnamigen Burg, die nach dem Sieg über die Orks erbaut wurde und einst die Reichsstadt unter den Fenix Cwēna war, wird heute vom Tafelritter Tristam regiert. Der See wird unter seiner Herrschaft für Fischfang und Bootsverkehr genutzt. Er ließ viele Hafensiedlungen am Rand des Sees errichten und versucht die Umstände bestmöglich zu gestalten, während sich die Lucier und Ungläubigen an den jeweiligen Küsten entgegensehen.
Der See ist mit den anderen Seen eines der größten und neusten Biosphären der Kernlande.
Etwas unter dem westlichsten See liegt der zentrale See der Diepu genannt wird. Er wird vom Fluss Weada gespeist und füllt bei den regelmäßigen Überflutungen die anderen beiden Seen, denen auch durch Quellwasser und kleine Flüsse Wasser zugeführt wird, auf. Obwohl er in seiner Höhe etwas über den anderen Seen liegt und die flache Talsänfte im Norden bis zur Hochebene vom Riefenland überblickt, sind viele Kartografen und Geologen überzeugt, dass Diepu der tiefste der Seen ist.
Der letzte der großen Seen heißt Brimwulf. Sein Name bedeutet soviel wie Wasserweib oder Flusshexe. Der Name kommt von der verbreiteten Sage, dass die ersten Helden der regierenden Heaðorincum Dynastie vor genau 179 Jahren eine der ketzerischen Königinnen in diesem See ertränkt haben, um das Land von ihrer bösen Hexenkunst zu befreien. Die Fenix Cwēna, die nach der göttlichen Überschwemmung aus dem Land vertrieben wurden und vom Imperium als Hexen gebrandmarkt wurden, wurden nach der Überschwemmung vom gottesfürchtigen Heldengeschlecht abgelöst. Es wird sich erzählt, das damalige Anführerin die in diesem Gewässer mit ihren Schwestern ertränkt wurde, diesen See heimsucht. Dieser Mythos ist zwar nicht begründet, jedoch ist die Vielzahl an verschollenen Fischern und verlassenen Dörfern um den See herum Grund genug ihn zu meiden.
Neben diesen 3 Seen gibt es eine Vielzahl von kleineren Seen, Flüssen und Bächen im Schwemmland und umzu, die dem Schwemmland den einzigartigen Charakter geben, für den es bekannt ist.
Religion
Die Unterschiede zwischen Reich und Arm kommen besonders im Glauben der Bevölkerung des Königreichs zum Vorschein. Die Menschen des Reiches sind seit der großen Katastrophe Zwiegespalten und jeder Versuch der Sonnenkirche die Wankenden zu beschwichtigen und sie zurück in das gütige Licht des Absoluten (Theos) zurückzuführen waren erfolglos.
Beide Seiten versuchen auf ihre Weise der göttlichen Überschwemmung, die bereits seit fast 180 Jahren das Land heimsucht, Herr zu werden und ihr Sinn zu verleihen.
Die Anhänger der Sonnenkirche, treue Lucier im Glauben des Lux Aeterna, sind überzeugt, dass Diener von Vregmos ihre göttliche Strafe auf die Ungläubigen niederfahren lassen hat. Die Überschwemmung hätte schließlich nur jene Gefährdet, die im Norden den Lehren der falschen Götter gehorcht haben und sich von der Göttersonne abgewendet haben. Dazu hätte der Jüngergott die heiligen Orte der Gläubigen verschont. Der Lilientempel blieb wie ein unumstößlicher Pfeiler im Angesicht der plötzlichen Fluten stehen. Heute hat es sich ebendiese Klostergemeinschaft des Lilientempels zur Aufgabe gemacht die Ungläubigen zu bekehren und ihre trügerischen Laternen (falschen Hirten) zu martern. Ihre heilige Mission führen sie seit vom Gebiet Lafian aus. Die Sonnenkirche und ihr erweiterter Arm, der Lilientempel sind damit die Vertreter der askalischen Herrscherfamilien und stehen für die Ordnung in den zerstörten Gebieten ein. Die meisten Dörfler, Nomaden und andere Bewohner der nördlichen Regionen Heafod, Lafian und Gerinan werden als Ketzer, Ungläubige oder schlimmeres betitelt. Tatsächlich haben die Bewohner der nördliche askalischen Gebiete schon seit der ersten Eroberung (ca. 8 - 9 Jh.) an die Flussgeister, auch Flussgötter genannt, geglaubt. Der Glaube an die Flussgötter hat sich aus den Naturgöttern heraus entwickelt und wurde mit dem Aufkommen der Arya-Sangha und ihrer Mönche weiter von den typischen Glaubensstämmen der Kernlande entfremdet. Durch diese Kluft zwischen den Glaubensansätzen hat es sich die Sonnenkirche schon lange in diesem Gebiet zur Aufgabe gemacht die "Ungläubigen" zurück ins Licht zu führen. Eine Aufgabe, die bisher nur mehr Zwietracht zwischen der andersgläubigen Landbevölkerung und den oberen Gesellschaftsschichten erzeugte. Besonders nach Aurelian I. und den Bestimmungen des Imperiums, welche die Auslebung der Mönchsreligion verbietet, kam es schon mehrfach zu Kriegszügen der Kirche in das Riefenland und Interventionen des Lilientempels im nördliche Askale. Alle Aktionen blieben mehr oder minder erfolglos und der Glaube bleibt unter den Bewohnern dieser Lande bestehen.
Die Gläubigen dieser Religion sind der Überzeugung, dass die große Überschwemmung durch die Interventionen der Sonnenkirche hervorgerufen wurde. Während einer Säuberung wurden die Krieger der Göttersonne von den Fluten hin fortgerissen. Seit der Katastrophe ist es unmöglich größere Heere in den Norden zu entsenden, wodurch weitere großangelegte Säuberungen ausblieben. Der Hunger und das Leid, welches auch die Gläubigen durchleben sehen sie als Buße der Flussgötter und als Vorbote der Zukunft aller Länder.
Beide Seiten versuchen auf ihre Weise der göttlichen Überschwemmung, die bereits seit fast 180 Jahren das Land heimsucht, Herr zu werden und ihr Sinn zu verleihen.
Die Anhänger der Sonnenkirche, treue Lucier im Glauben des Lux Aeterna, sind überzeugt, dass Diener von Vregmos ihre göttliche Strafe auf die Ungläubigen niederfahren lassen hat. Die Überschwemmung hätte schließlich nur jene Gefährdet, die im Norden den Lehren der falschen Götter gehorcht haben und sich von der Göttersonne abgewendet haben. Dazu hätte der Jüngergott die heiligen Orte der Gläubigen verschont. Der Lilientempel blieb wie ein unumstößlicher Pfeiler im Angesicht der plötzlichen Fluten stehen. Heute hat es sich ebendiese Klostergemeinschaft des Lilientempels zur Aufgabe gemacht die Ungläubigen zu bekehren und ihre trügerischen Laternen (falschen Hirten) zu martern. Ihre heilige Mission führen sie seit vom Gebiet Lafian aus. Die Sonnenkirche und ihr erweiterter Arm, der Lilientempel sind damit die Vertreter der askalischen Herrscherfamilien und stehen für die Ordnung in den zerstörten Gebieten ein. Die meisten Dörfler, Nomaden und andere Bewohner der nördlichen Regionen Heafod, Lafian und Gerinan werden als Ketzer, Ungläubige oder schlimmeres betitelt. Tatsächlich haben die Bewohner der nördliche askalischen Gebiete schon seit der ersten Eroberung (ca. 8 - 9 Jh.) an die Flussgeister, auch Flussgötter genannt, geglaubt. Der Glaube an die Flussgötter hat sich aus den Naturgöttern heraus entwickelt und wurde mit dem Aufkommen der Arya-Sangha und ihrer Mönche weiter von den typischen Glaubensstämmen der Kernlande entfremdet. Durch diese Kluft zwischen den Glaubensansätzen hat es sich die Sonnenkirche schon lange in diesem Gebiet zur Aufgabe gemacht die "Ungläubigen" zurück ins Licht zu führen. Eine Aufgabe, die bisher nur mehr Zwietracht zwischen der andersgläubigen Landbevölkerung und den oberen Gesellschaftsschichten erzeugte. Besonders nach Aurelian I. und den Bestimmungen des Imperiums, welche die Auslebung der Mönchsreligion verbietet, kam es schon mehrfach zu Kriegszügen der Kirche in das Riefenland und Interventionen des Lilientempels im nördliche Askale. Alle Aktionen blieben mehr oder minder erfolglos und der Glaube bleibt unter den Bewohnern dieser Lande bestehen.
Die Gläubigen dieser Religion sind der Überzeugung, dass die große Überschwemmung durch die Interventionen der Sonnenkirche hervorgerufen wurde. Während einer Säuberung wurden die Krieger der Göttersonne von den Fluten hin fortgerissen. Seit der Katastrophe ist es unmöglich größere Heere in den Norden zu entsenden, wodurch weitere großangelegte Säuberungen ausblieben. Der Hunger und das Leid, welches auch die Gläubigen durchleben sehen sie als Buße der Flussgötter und als Vorbote der Zukunft aller Länder.
Außenpolitische Beziehungen
Das Gebiet des heutigen Askales war einst für seine prall gefüllten Kornspeicher bekannt. Die fruchtbaren Ländereien wurden in den ersten Jahrhunderten von verschiedensten orkischen, menschlichen oder auch sonstigen Anderling Stämmen beheimatet, bis sich die erste Dynastie der Cyneġierd aufmachte die kostbaren Lande unter einem Banner zu vereinen. Es dauerte viele Jahrzehnte und viele Kriege, bis sich die Barbaren am Ende des 9 Jh. in die nördlichen Bergregionen des Riefenlandes zurückzogen. Das Land erblühte unter der Herrschaft der Fenix Cwēna, die sich wie wahre Mütter des Reiches um ihr Reich kümmerten. Es war auch zu dieser Zeit, die bis zum "Großen Zerfall" andauern würde. Das aufsteigende Königreich unter den Königinnen (Fenix-Cwēna) wurde das einflussreichste Mitglied des Königsrates, der zur Absicherung der midländischen Reiche erschaffen wurde und an dessen Tafel seit Jahrhunderten die Vorsitzenden aller midländischen Königreiche über die Zukunft des Königsbundes entscheiden.
Dieser Königsrat (auch Rat der Herrschenden genannt) liegt im Osten von Askale. Hinter den Irvainischen Anhöhen liegt eine alte Ruine die zu keinem der drei angrenzenden Königreiche gehört, jedoch für alle die größte Bedeutung hat.
Nachdem die Orkbedrohung im Norden gebannt war, richtete sich die Aufmerksamkeit von Askales Herrschergeschlechtern stets gen Süden und Westen (Ilatris). Es wurden Kriege geschlagen, Land gewonnen und verloren und Grolle geschaffen und Frieden geschlossen. Die Geschichte der Kriege zwischen den Ländereien des heutigen Irvains, Vanis und Askales ist lang und es gab selten einen klaren Sieger. Krieg war ein beliebtes und akzeptiertes politisches Mittel und Friedenszeiten waren rar. Dennoch sehen sich die derzeitigen Herrscher von Askale immer noch als die Sieger und Herren des Midlands. Obgleich die Tatsache besteht, dass Askale seine Gebiete fast ausschließlich erweiterte, seitdem die Fenix Cwēna herrschten, ist das fast vollkommen zerstörte Askale heute nur noch ein Schatten seiner einstig legendären Hügel, Felder und Festungen.
Seit der göttlichen Überschwemmung gingen die meisten Felder in den neuen Mooren und Seen unter. Die Schwemmländer sind zwar fruchtbar, jedoch wachsen aufgrund der extremen Feuchtigkeit und Kälte nur spezielle Reissorten deren Geschmack nur von wenigen genossen wird. Neben dem Reis- und Feuchtkräuteranbau ist auch der Fischfang in die Höhe geschnellt. Würde die Bevölkerung die mageren Ernten und den Fisch nicht selbst dringend benötigen, wäre Askale sichern nicht so verarmt wie es das heute ist. Nur der Südwesten, nahe der Flüsse die eine Verbindung zur Handelsstraße und der Hauptstadt Ahrst darstellen, lebt weiter im Luxus vergangener Jahre und dient fast schon als Farce deren wahres Gesicht andere Herrscher schon längst durchschaut haben. Trotz des Respekts, der den askalischen Rittern und Herrschern für ihre Ehre und Heldenmut entgegengebracht wird, fragen sich viele Adlige anderer Reiche ob der askalische Adel versucht alle anderen oder nur sich selbst zu belügen.
Trivia:
Die Menschen nennen die ärmeren Bewohner des Königreichs Askale oft "Faulfüßer". Diese unschöne Bezeichnung geht auf die häufige Erkrankung an "Fußbrand" zurück, die durch die feuchten Böden im Gebiet unter der Bevölkerung weit verbreitet ist.
Regierungsform
Monarchy, Elective
Offizielle Staatsreligion
Kontrollierte Gebiete
Nachbarstaaten
Wichtige Mitglieder
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