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Der Lilientempel der hohen Göttlichen

Allgemein:   Die Klostergemeinschaft des Lilientempels ist die größte religiöse Organisation im Schwemmland von Askale. Der Tempel, geführt von einem Arm des Ordo Orthodoxus, untersteht direkt der Sonnenkirche und hat die Mission den Glauben zurück in die Lande der Ungläubigen zu tragen. Um dieses Ziel zu erreichen bedienen sich die Abkömmlinge des Lilium vieler Methoden. Einige getaucht in Honig, andere überzogen von Dornen.   Der Lilientempel:   Der Tempel selbst sowie seine direkte Umgebung gelten als heiliger Boden, gesegnet durch das Blut der heiligen Blume: Lilium. Die Heilige wird auch die "Blume der Reinheit" genannt und ist eine Heilige der Göttin Kathora, der auch dieser Tempel geweiht wurde. Die lilienbewachsenen Hügel im Umland des Tempels wurde jahrhundertelang von vielen Gläubigen verehrt und von der Klostergemeinschaft liebevoll gepflegt. Heute sind viele Bereiche der Liliengärten den Wassern des Schwemmlandes gewichen. Die zerstörten Felder voller Lilien werden noch immer mit Klageliedern besungen. Während die tiefergelegenen Felder allesamt im Schlamm ertranken, verblieben die auf den höheren Hügeln gelegenen. Darunter befindet sich auch die prächtigste und größte Lilienknospe von allen. Sie entstand als sich Ashtel, die Blume der Reinheit, den Wilden entgegenstellte, um den Tempel mit ihrem Opfer zu schützen. Ihre legendäre Sonnenkrone, genannt Tepalum steckt noch immer in der verschlossenen Knospe.
Der Lilientempel ist durch das Opfer einer der wichtigsten Heiligen des Ordo Orthodoxus zu einem der einflussreichsten und größten Ordensquartiere des Ordens geworden.   Das auf einernatürlichen Erhöhung erbaute Hauptkloster widerstand dem ansteigenden Grundwasser, den Regenergüssen und den absinkenden Schlammböden, die nach der "göttlichen Überschwemmung" im askalischen Lafian auftraten. Die Narrative der Sonnenkirche, die "göttliche Überschwemmung" sei mit der "Großen Flut" im Jahre n.A. 1359, welche allgemeinhin als "Strafe der Götter" gilt, gleichzusetzen, entstammte dieser Klostergemeinschaft. Nach der Überschwemmung und der allmählichen Entstehung des Schwemmlands gepaart mit den unzähligen Heimatlosen aus den überschwemmten Gebieten, errichtete das Lilienkloster ein großes Flüchtlingslager um den Tempel herum. Auch wenn die Zeltlager, die unter dem erhöhten Lilientempel liegen, nur als temporäre Lösung gedacht waren, blieben viele der Flüchtigen für viele Jahre und Generationen. Heute gleicht das Zeltlager beinahe einer kruden verarmten Stadt, die wie ein Ghetto unter den weiß-goldenen Türmen des Klosters liegt.   Die Zeltstadt misst mehrere Kilometer in jede Richtung und liegt auf einer verhärteten Moorebene die jedoch in feuchten Sommermonaten ebenfalls aufweicht und ihre Bewohner in Knietiefen Schlamm taucht. Aufgrund der schlechten Wasserqualität herrschen Krankheiten und eine langfristige Eindämmung ist durch die Lebensbedingungen sowie der Überbevölkerung unrealistisch. Regelmäßig kommen Aschenmaiden aus dem Kloster und nehmen sich den Kranken und Sterbenden an. Sie nehmen Beichten ab, versorgen die Schwachen und tun ihr möglichstes, um den Menschen der Siedlung zu helfen. Sie halten auch größere Messen ab und führen die Bewohner auf den rechten Pfad des Glaubens.   Während die Bewohner der Zeltstadt zu ihren Füßen im Schlamm um das nackte Überleben kämpfen, gehen die Ordensmitglieder des Ordo Orthodoxus ihren regulären Tätigkeiten in den Alabastertürmen mit goldenen Spitzen nach für die der Lilientempel berühmt ist. Der große Tempel ist über aquäduktartige Brücken mit den verschiedenen Bereichen verbunden, da sich das gesamte Kloster über mehrere Hügel erstreckt. Die einst mit Lilien und Gräsern bewachsenen Hügel wurden durch die Fluten und Witterungen ihrer Erdfassade beraubt. Die Kalksteingebilde auf denen das Kloster erbaut wurde sind sichtbar geworden und erinnern an Wirbelsäulen eines überdimensionalen Rindes. Auch wenn Moose und einige beständige Gräser sich an die knochenartigen Gebilde klammern, verstecken sie nur schwerlich das kalte Gestein.
Von den hohen Türmen in denen Cassandra, erste der heiligen Schwestern, ihren Gebeten nachgeht bis hin zu den Bußkammern unter dem Tempel, geführt von Lael, zweite der heiligen Schwestern, ertönen die Gesänge der Aschenmaiden und ihre Klage über die Sünden der Menschen und die gerechte Strafe der Götter.   Zugehörigkeit:   Die Klostergemeinschaft hat sich der Göttin der Reinheit und des rechten Glaubens ergeben. Kathora ist damit die Krongottheit aller Ordensmitglieder des Tempels, auch wenn einzelne Mitglieder auch anderen Götter des Lux Aeterna neben ihr huldigen. Besonders unter den Dienern von Lael finden sich viele Anhänger von Alitheros, der Gottheit der Gerechtigkeit und Strafe. Alle Mitglieder des Lilientempels nehmen als Teil ihres Gelübtes Lilium, die Blume der Reinheit als ihren Schutzheiligen an.   Die Organisation untersteht der heiligen Sonnenkirche in der Theokratie Sonnfels und ist als solche an die Doktrinen des Liber Lucis und die Befehle des hohen Pontifex gebunden. Genauer ist der Lilientempel und die dazugehörige Gemeinschaft ein weitestgehende autonomer Arm des Ordo Orthodoxus. Trotz der Autonomie folgt die Klostergemeinschaft den Lehren der "Matrone des Glaubens" und den Satzungen des Ordens.   Organisation:   Der Tempel selbst ist unterteilt in 2 Sektionen die weitestgehend unabhängig voneinander organisiert werden. In den oberen Teilen, bestehend aus den Alabastertürmen, den Gebetshallen sowie anderen typischen Tempelanlagen der Kathora, herrscht die Heilige Cassandra. Ihr unterstehen die Aschenmaiden des Lilientempels, welche in den klangverstärkenden Alabastertürmen ihre Gesänge anstimmen, Messen abhalten oder anderen Aufgaben nachgehen. Cassandra ist hierbei die Aschenmaid 2. Ranges, auch Kapitelführerin genannt. Als solche hat sie die absolute Gefehlsgewalt über alle anliegen des Tempels und der Klostergemeinschaft. Zusätzlich ist sie für äußere Angelegenheiten zuständig, worunter auch die Berichterstattung an die Matrone des Glaubens (Hochmeisterin des Ordo Orthodoxus) sowie der Kontakt zum askalischen Königshaus fallen. Allgemein ist sie das liebevolle Gesicht des Lilientempels und das Ebenbild der Schönheit.   Die 2. Sektion des Tempels besteht aus den Berichen die von der 2. Schwester Lael geführt werden. Die einst in den Kellergewölben gelegenen Verliese und Bußkammern wurden durch die Fluten zum Teil freigelegt. Die geschliffenen Hügel, die nun nur aus dem darunterliegenden Gestein bestehen, sind durchzogen von den Katakomben des Tempels. Die freigelegten Eingänge in den Keller, die seit dem Absinken der Böden auf Bodenhöhe sind, wurden befestigt und gesichert. In den Kellergewölben werden die gefangengenommen Ketzer und Ungläubigen von den treuen Vollstreckern bekehrt. Die Bußkammern dienen zur Umerziehung der Sünder, sodass sie entweder zurück in die Zeltstadt geführt werden oder als neue Vollstrecker dienen. Die Behandlung der Sünde versteht man gemeinhin als Heilung bei der die sündhaften Gedanken und Charaktereigenschaften verbrannt werden, um einen treuen Diener des Glaubens zu erschaffen. Die teilnahmslosen Vollstrecker der Lael werden über das gesamte Schwemmland hinweg gefürchtet. Es gibt viele Berichte über Gefangene die ihre Familie nach der Behandlung nicht wiedererkannten und blind dem Befehl von Lael folgen. Ein Bewohner der Zeltstadt kann sich nie sicher sein, wann er oder sie der Ketzerei bezichtigt wird. Lael ist damit als das notwendige Übel und die Strafe für die Sündigen bekannt geworden.   Ränge:  
  • Die Geschwister: Cassandra und Lael
  • Aschenmaiden 3. Rangs
  • Ordensschwester
  • Novizinnen
  • Lehrling
  • Vollstrecker
  Tätigkeiten:   Das Kapitel (Klostergemeinschaft) des Lilientempels teilt die vielseitigen Aufgaben in verschiedene Tätigkeiten auf, denen nicht alle Ordensmitglieder im gleichen Maße nachgehen. Allgemeinhin unterstehen die traditionellen Aufgaben des Ordo Orthodoxus den Dienerinnen der Cassandra, während die Diener von Lael sich mit den Herausforderungen der Umgebung sowie der Sicherung des Gebietes befasst.   Cassandra leitet den oberen Teil des Lilientempels. Damit sind ihre Dienerinnen mit der Organisation von regelmäßigen Zeremonien, Messen und den Gebetsgesängen betraut. Letztere werden in den hohen weißen Türmen mit goldener Kuppel gesungen. Die Türme sind nach theokratischem Model gebaut, dass sie als Klangverstärker fungieren und der Gesang über viele Kilometer in jede Richtung zu hören ist. Neben der Gebetsabnahme, welche oft durch kleine eskortierte Gruppen von Aschenmaiden und Ordensschwestern in der Zeltstadt stattfinden, nutzen sie auch ihre Kenntnisse in der Medizin, um Kranke und Verletzte zu versorgen. Die Ordensmitglieder halten auch die Gärten des Tempels instand. Besonders die in Mitleidenschaft gezogenen Hügel voller Lilien werden mit höchster Achtsamkeit gepflegt. Auch die Wacht über die Lilienknospe von Ashtel, der Blume der Reinheit ist Teil ihrer Aufgaben.   Die Diener von Lael, welche in den ehemaligen Kellergewölben ihrem Werke nachgehen, regeln hingegen die weltlicheren Angelegenheiten der Mission des Tempels. Die Bußkammern und Verliese, freigelegt durch die Fluten und nunmehr vom Boden aus erreichbar, wirken wie eine Mauer die die Zeltstädter von den darüberliegenden Tempelanlagen trennt. Lael und ihre Diener befassen sich in diesen Kammern mit der geistigen Heilung der Sünder durch eine tiefgreifende Umerziehung. Dabei wird der Geist des Gefangenen zuerst offengelegt, um anschließend gebrochen und neu geformt zu werden. Der Prozess ist nur geringfügig mit körperlicher Gewalt verbunden und greift tiefere Sinne an. Die Ordensschwestern der Lael sind hierbei fest von der Reformation der Seele und des Geistes überzeugt, sodass die Geheilten nach einer erfolgreichen wochenlangen Behandlung zumeist wieder in das Zeltlager entlassen werden.
Jene wenige die kämpferisches Talent besitzen und deren Umerziehung von besonderem Erfolg gekrönt war dürfen dem Tempel als einzige männliche Mitglieder in der Vollstreckung des Glaubens dienen. Diese Vollstrecker werden entweder als Wachen und Eskorte der Aschenmaiden und Ordensschwestern genutzt oder werden in das tiefe Schwemmland geschickt, um Ketzer, Ungläubige oder Monster unschädlich zu machen. Ihre Mission ist die Sicherung des askalischen Schwemmlands und die Verbreitung des wahren Glaubens. Einige von ihnen helfen den Ordensschwestern auch bei der Gefangennahme von Ketzern in der Zeltstadt um den Lilientempel herum, weshalb ihre Anwesenheit stets Furcht bei der Bevölkerung auslöst.   Trivia:   Um die Perfektion des Tepalum von Lilium zu würdigen tragen die Ordensschwestern und Aschenmaiden des Lilientempels keine Gesichtsbedeckungen aus Goldstahl oder anderen Metallen, sondern bevorzugen Augenbinden aus Stoffen.
  • Der Lilientempel der hohen Göttlichen; Ölgemälde einer lydischen Malerin
  • Die heiligen Geschwister des Lilientempels
  • Portrait: Lilium, die Blume der Reinheit
    • Ordensschwester von Lael
  • Vollstrecker des Lilientempels
  • Typ
    Religious, Holy Order
    Übergeordnete Organisation
    Zugehörige Gegenstände
    Related Species

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