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Chalybes Aureus - Der Goldstahl

Allgemein:
  Das spezielle Metall, das die Farbe und den Glanz von Gold hat, wird in der Theokratie Sonnfels offiziell als Chalybes Aureus, also Stahl aus Gold oder kurz Goldstahl genannt. Der Überschuss an dem wertvollen Metall, das nur in den Mienen unter Sonnfels gefunden werden kann, ist zum Markenzeichen der Sonnenkirche geworden. Sie glaubt, dass der Goldstahl von Sidiros, dem Gott der Schmiedekunst, als Geschenk für alle Schmiede und Gottesfürchtigen auf die Sonnenküste gestreut wurde.   Durch das Monopol der Theokratie auf alle Vorkommen des Stahls legen sie auch den hohen Preis für das Material fest. Dadurch bleibt der Stahl zu großen Teilen in den Händen der Sonnenkirche, die ihn bspw. an den "Ordo Excudere" zur Herstellung von Waffen und Rüstungen der Tempelritter weitergibt.  
Aussehen:
  Äußerlich ist der Goldstahl kaum von normalem Gold zu unterscheiden. Abgesehen von seiner deutlich erhöhten Härte können geübte Augen jedoch die leicht blassere und weniger glänzende Oberfläche des Stahls von normalem Gold unterscheiden. Während der Formung wird besonders auf die richtige Hitze geachtet, da der Stahl bei niedrigen Temperaturen und zu langem Kontakt mit der Luft seine goldene Färbung verliert. Durch die Behandlung der Ordensschmiede und die Nutzung von Ölen wird der Zustand des Materials beibehalten.   Alte Goldstahl Rüstungen und Waffen, die häufiger Benutzung oder Verschmutzung entgegensahen verlieren ihren Glanz und werden, sollten sie Luft für längere Zeit ohne schützende Öle ausgesetzt sein, allmählich matt. Diese alten Rüstungen haben nur noch leichte Goldtöne vorzuweisen und ähneln vielmehr normalem Stahl.  
Eigenschaften:
  Goldstahl ist bereits vor der weiteren Verfeinerung ein härteres Metall als Eisen. Durch die richtige Behandlung kann das Material einen noch höheren Härtegrad sowie eine höhere Flexibilität aufweisen als normaler Stahl. Gegenstände aus Goldstahl leiten besonders gut wärme und Strom, daher werden Goldstahlrüstungen auch oft von Priestern an der Front getragen. Durch die Wärmeleitung sind sie zudem von manchen Zaubern wie "Heat Metal" geschützt.   Das Metall heizt sich in der Nähe von Feuer oder durch Sonnenschein schnell auf und bleibt lange warm. Dieser Umstand hilft Tempelrittern auch im Winter ihre Arbeit besser auszuführen als Menschen ohne Rüstungen dieser Art. Goldstahlwaffen profitieren stark von der "Klingenzündung", einem Zauber, der die Waffe in Flammen hüllt, da sie die Hitze gleichmäßig über die Länge der Klinge verteilen und halten.   Goldstahl ist genauso schwer wie normaler Stahl, muss jedoch im Austausch für seine Härte und Flexibilität regelmäßig mit erhaltenen Ölen, die vom "Ordo Excudere" entwickelt wurden erhalten werden. Geschieht dies nicht verliert der Goldstahl seinen ikonischen Glanz und die Goldfärbung und nimmt die Eigenschaften normalen Stahls an. Grund dafür ist Sauerstoff, der das Metall oxidieren lässt. Nach der Oxidation verliert der Stahl die meisten seiner besonderen Eigenschaften und behält nur einen leichten Goldschimmer, der ihn von normalen Stahl unterscheidet.  
Abbau und Verfeinerung:
  Der Abbau des Goldstahls wird vom "Ordo Fiducia" in den unterirdischen Büßerkolonien geleitet, die die Erzeugnisse dann an die Oberfläche transportieren und zur weiteren Verfeinerung an den "Ordo Excudere".   Die Schürfung des Erzes wird von den Büßern mit speziellem Werkzeug unternommen. Die ersten vorarbeiten können mit normalen Spitzhacken unternommen werden, sodass große Erzklumpen, vermischt mit normalem Gold und wertlosem Gestein aus den Felswänden gebrochen werden. Die weitere Verarbeitung zu reinem Erz findet dann in den Siedlungen der Büßerkolonien statt. Dort werden in Handarbeit die verschiedenen Materialien voneinander gelöst und sortiert. Die verschiedenen Erze werden auch in den Mienen unter Sonnfels geschmolzen und zu Barren verarbeitet, die dann entweder an den "Ordo Nummus", im Fall von Gold, oder an den "Ordo Excudere", im Fall von Goldstahl, durch die Hände der Ordensaufseher gelangen.   Die Goldstahlbarren werden in den Ordensschmieden der Theokratie unter großer Hitze weiterverarbeitet und je nach Anwendungsgebiet in Legierungen verschmolzen, um die Effekte des Goldstahls für den Verwendungszweck zu optimieren. Wird der Goldstahl zur Kunst oder zum Schmuck der Tempel verwendet, wird auch Kupfer in die Legierung gegossen, um es später leichter bearbeiten zu können. Im Fall von Rüstungen und Waffen entscheidet der Grad der Reinheit über die Qualität der Waffe. Die meisten Waffen der Sonnenkirche bestehen aus ca. 55% Goldstahl, da reiner Goldstahl intensive Pflege erfordert und die Vorräte an Goldstahl für die zahlreichen Tempel und Tempelritter gestreckt werden müssen.  
Wert:
  Der Wert von Goldstahlrüstungen, Waffen oder Werkzeugen variiert stark vom Käufer und der Qualität. Die Sonnenkirche hat diese Preise für die Grundmaterialien festgelegt, welche in der imperialen Standardwähreung, dem Aureus Solidus, bemessen sind:  
  • 1kg Goldstahlerz - 15 Solidi
  • 1 Goldstahlbarren - 25 Solidi
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    Trivia:
      Das Erhalten des Glanzes und der Farbe des Goldstahls gilt als Zeichen von Mühe und aufrichtiger Hingabe unter den Luciern. Die regelmäßige und korrekte Wartung der Ausrüstung ist Teil der Ausbildung eines jeden Kirchenmitglieds. Besonders bei Tempelrittern des "Ordo Aspides" ist die Pflege der Waffen und Rüstungen ein großer Teil der ersten Jahre als Novize.
    Typ
    Metal

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