Ordo Excudere - Orden der Schmiede
Allgemein:
Der Orden der Schmiede ist in vielen Bereichen die treibende Kraft hinter anderen Orden und damit der Kirche. Der Ordo Excudere leitet die Herstellung, die Verfeinerung und die Verstärkung von allen eisernen, stählernen oder aus Goldstahl bestehendem Eigentum der Kirche. Darunter zählen nicht nur die Waffen und Rüstungen, von denen der "Ordo Spathur" und der "Ordo Aspides" abhängig sind, sondern auch jede Art von Reliquie oder liturgischem Gerät, welches mit Gold oder anderen Metallen verziert wird, ist vom Ordo Excudere gefertigt worden. Da die Ausstattung der Sonnenkirche in vielen Teilen aus Gold und Goldstahl besteht wird die Arbeit des Ordens in hohen Ehren gehalten.
Alle Priester des Ordens, die auch "Hohe Schmiede" genannt werden, sind männlich. Im Orden selbst sind Männer und Frauen gleichberechtigt.
Der Orden besteht aus allen Arten von Metallhandwerkern, die sich alle in ihren individuellen Spezialitäten dem Orden angeschlossen haben, oder in ihm ausgebildet wurden. Dieser Orden ist zudem auch für die Behandlung von Metallgegenständen wie Waffen und Rüstungen zuständig, um sie aufzuwerten oder mit heiligen Schriftrunen und Passagen aus dem "Liber Lucis" mit magisch anmutenden Eigenschaften zu verfeinern.
Die heiligen Schmieden:
Die Tempelschmieden des Schmiedeordens sind fester Bestandteil von vielen Ordensquartieren anderer Orden unter der Sonnenkirche. Diese mächtigen Hallen in denen in Rinnen das geschmolzenem Metall durch den gesamten Tempel fließt, laufen viele schweigsame, verhüllte Gestalten umher, die an den verschiedensten Projekten arbeiten. Ob in Zusammenarbeit ein großer Kessel geschmolzenem Goldstahls umgekippt wird, um das Metall in verschiedene Gussformen zu bringen oder heiße Rohlinge in den Reihen von Einzelarbeitsstationen zu Schwertern, Morgensternen oder Rüstungsplatten geschlagen werden, die Arbeit der eigenbrötlerischen Schmiede hält niemals inne.
Diese, sich oft unterirdisch in den Katakomben von Ordensquartieren wie der Tempelfestung des "Ordo Aspides" befindlichen, Schmieden werden nur von dem fließendem Metall in den verzweigten Rinnen und dem Funkenschlag unter Hammer und Amboss erleuchtet. Auch die verhüllten Gestallten lassen selten ein Wort über die Lippen kommen und bleiben für sich. Zwerge dienen diesen Ordensschmieden als Helfer, die durch ihre Affinität zum Schmieden auch ein fast freundschaftliches, wenn auch hierarchisches, Verhältnis mit vielen der Priester und Ordensmitglieder haben. Sie wurden in den Einwanderungswellen der Zwerge aus den westlichen Gebirgen vermehrt als Diener in diesen Schmieden angeworben, da viele Schmiede sich ihres beträchtlichen Wissensschatzes bedienen (auch wenn sie dies wegen ihres Stolzes niemals zugeben würden).
Innerhalb der Schmieden herrscht stille und Arbeit. Das schlagen der Hämmer und das zischen des Metalls ist ihr Gebet an ihren Gott und eine Störung wird niemals geduldet.
Zugehörigkeit:
Die Schmiede des Ordo Excudere dienen dem Gott der Schmiedekunst, Sidiros, in tiefer Treue und Bewunderung. Einige der eher künstlerisch Veranlagten Schmiede folgen nebenher auch den Lehren von Lamprasi, lehnen ihre Emotionalität jedoch in den meisten Fällen ab und konzentrieren sich auf ihren Aspekt der Kunst und Schönheitsschöpfung. Wiederrum andere, oftmals Überläufer des "Ordo Nummus", unterstehen weiterhin Etharil.
Organisation:
Die Organisation ist auf viele verschiedene heilige Schmieden verteilt und jede dieser Tempelschmieden, auch "Ferrum Officinas" genannt, untersteht einem "Ferrum Operarios". Diese Tempelschmieden liegen zumeist in der Näher oder innerhalb eines Ordenshauptquartiers eines anderen Ordens, wie z.B. dem "Ordo Spathur" oder dem "Ordo Fiducia". Je nachdem an welchen dieser Orden die Schmiede angebunden ist, konzentriert sie sich auf andere Metallarbeiten. Tempelschmieden des "Ordo Fiducia" liegen zumeist in den "Büßerkolonien" und stellen die Rohlinge zum Weitertransport und Verarbeitung aus den geschürften Erzen her. Diese Rohlinge werden wiederum in Tempelschmiden, die für den "Ordo Spathur" oder den "Ordo Aspides" produzieren, zu Waffen und Rüstungen geschmiedet.
Neben diesen aufgeteilten Orden steht die Schmiede des Hochmeisters im Handwerksbezirk der Hauptstadt Meridem in der Theokratie Sonnfels als größte menschliche Schmiede. Lediglich die Silber und Stahlmienen in Drogran machen den Schmieden der Sonnenkirche Konkurrenz. Die Tempelschmiede des Hochmeisters, auch "Aurum Officinas" genannt, ist auch das Hauptquartier des Ordens und stellt jede Art von Metallgegenständen her. Neben normalen Werkzeugen, liturgischer Ausrüstung, Waffen und weiterem, ist dies auch der Ort an dem die stärksten Waffen und Ausrüstungen für die Heiligen der Kirche hergestellt werden. Hier werden Gebetstexte und Formeln aus dem "Liber Lucis" und anderen Kirchentexten in die Waffen und Rüstungen gestochen, gemeißelt und geschmolzen, um sie mit speziellen, sakralen Eigenschaften auszustatten und an die Vertreter der Götter auf Erden zu geben.
Ränge:
Ferrum Operarios Primus (Hochmeister)
Ferrum Operarios (Kapitelführer)
Hoher Schmied (Ordenspriester)
Ordenschmied
Rohling
Tätigkeit:
Die Ordensmitglieder schuften 7 Tage die Woche und 356 Tage im Jahr, um jede Form von Metallarbeiten im Auftrag der Sonnenkirche und ihren Untergebenen anzufertigen. Sie Übergeben den Segen von Theos auf ansonsten leblose Gegenstände, um ihnen beinahe magische Eigenschaften abzugewinnen. Zudem stellen sie die liturgische Kirchenausrüstung her, die aus Metall besteht und Rühmen sich ihrer künstlerischen Darstellungen von Heiligen und Göttern in den Kupfer- und Goldstichen, die im gesamten Imperium berühmt sind.
Am bekanntesten sind sie jedoch für ihre Massen an geschmiedeter Ausrüstung für die Krieger des Glaubens, deren fein gefertigte Rüstungen und Waffen der Schmiedekunst der Zwerge gleichkommt. Weiterhin unterstehen ihnen auch die hochgradig bewachten Münzschmieden, deren Rechte sie sich mit dem "Ordo Nummus" teilen. Bemerkenswerte Personen:
Am bekanntesten sind sie jedoch für ihre Massen an geschmiedeter Ausrüstung für die Krieger des Glaubens, deren fein gefertigte Rüstungen und Waffen der Schmiedekunst der Zwerge gleichkommt. Weiterhin unterstehen ihnen auch die hochgradig bewachten Münzschmieden, deren Rechte sie sich mit dem "Ordo Nummus" teilen. Bemerkenswerte Personen:
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