Ordo Scriba - Orden der Schriftgelehrten
Allgemein:
Der Ordo Scriba beschäftigt sich mit jeder Form von Schrift und Kommunikation und trägt damit eine der größten Aufgaben in der gesamten Sonnenkirche und dem Imperium im Ganzen. Beinahe jedes Buch und jede Form der Information, die der Menschheit bekannt sind stehen in den fast unendlich anmutenden Tempelarchiven des Ordens bereit. Die Priesterschaft der Sonnenkirche sowie jeder gebildete Mensch ist von diesem Wissensschätzen und der Arbeit des Ordens abhängig, der das verlorene Wissen nach dem "Großen Zerfall" sucht und bewahrt.
Neben ihrer ewigen Suche unterhalten die mysteriösen Ordensmitglieder alle der Tempelarchive des Zografos, wovon einige der schriftgelehrten Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Unter diesen Schriftgelehrten zählen vor allem Adlige, Kirchenangehörige und hochrangige Mitglieder anderer Organisationen, wie der Armee von Drogran. Einfaches, vom Orden als ungebildet bezeichnetes, Volk hat kein Recht auf den Besuch der Bibliotheken.
Wissen ist Macht:
"Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele." sagte einmal ein Cicero, hoher Kurator eines Tempelarchivs in Midland. Die nach dem "Zeitalter des Zerfalls" errichteten Türme, die als Ordensquartiere und Tempel für Zografos dienen, stehen als Obelisken des Wissen verteilt in der gesamten Menschenwelt. Sogar in Tridas und wenige auch in Nadar wurden erbaut, um das gesamte Wissen der Menschheit über die Welt, die Natur und das Übernatürliche zu sammeln und in den verantwortungsvollen Händen des Ordo Scriba zu verwahren. Während des Zeitalters des Zerfalls und davor verwalteten viele Fürsten, Herzöge und Könige ihre eigenen Wissensschätze in ihren Bibliotheken. Durch diese Dezentralisierung und die wallende Gier und Neugier der Herrscher vergangener Zeiten kam es laut den Lehren des Ordo Scriba erst zu dem Zerfall der Menschheit und dem Untergang ganzer Zivilisationen. Der Orden verwaltet daher in erster Linie die Wissensschätze der Menschheit und sorgt dafür, dass gefährliches Wissen tief in ihren Tempelkatakomben unter ihren Türmen versteckt wird.
Durch die Umstände nach dem Zerfall der Menschheit und dem Verlust großen Wissens bedingt, sendete der Ordo Scriba seine Quaesitio aus. Diese Sucher von lang verlorenem Wissen durchforschen alte Ruinen und Städte nach Anhaltspunkten auf ebendiese Bücher, Manuskripte, Schriftrollen oder auch Steintafeln voller Informationen über die Menschheit, die Götter und fremde Kulturen und Gefahren. Die Menschheit befand sich nach dem verehrendem Zeitalter mit einem Bruchteil ihres Verständnisses gestrandet, welches sie sich zuvor über Jahrhunderte angeeignet hatten. Dieser Suche widmen diese Quaesitio daher alles, sodass sie nach ihrer teils jahrelangen Reise erfolgreich mit alten, fast zerstörten Büchern in die Tempelarchive zurückkehren.
In diesen unbegreiflich tiefen Katakomben und riesenhaft hohen Türmen wird dann nach den Scriptoren verlangt, die das Wissen restaurieren oder gänzlich neu schreiben. Steintafeln werden neu behauen, Bücher gebunden und Schriftrollen beschrieben, in diesen dunklen Hallen in denen nur das Kratzen der Korrigiermesser und das kritzeln der Feder zu vernehmen ist. Während dieser heiligen Aufgabe schweigen die Scriptoren und Störungen werden nicht akzeptiert, denn sie meditieren und beten durch ihre Arbeit, wie es auch beim "Ordo Excudere" üblich ist.
Diese neu gefundenen und restaurierten Informationen werden von den Kuratoren untersucht und in die verschiedenen Abteilungen des Tempelarchivs eingepflegt. Es ist bekannt, dass in großen Tempelarchiven nur die Kuratoren jeden Teil in dem Labyrinth aus Büchern und Schriften aus Urzeiten kennen. Sie verfügen außerdem über das gesamte Wissen der Schriften, die sie selbst in das Archiv einpflegten.
Aufgrund der unermüdlichen Arbeit des Ordens ist der Bestand an Wissen in diesen Tempelarchiven enorm und für normale Menschen nicht zu begreifen. Auch die Ordensmitglieder teilen ihre Aufgaben daher systematisch auf, um einen Überblick über ihre Arbeit und Fähigkeiten behalten zu können. Jedoch wird jeder durch die ständige Arbeit und die Hingabe zum geschrieben Wort in Mitleidenschaft gezogen und so geben die Ordensmitglieder Trauergestalten ab. Ihre Haut bedecken sie mit Pergament oder Stoffen, denn sie ist blass und rissig durch ihre ständige Arbeit in den dunklen, trockenen Räumen die die Bücher und das Pergamente schützt. Ihre Lippen und Augen sind beinahe ausgetrocknet, da sie kaum Wasser zu sich nehmen können und auf ihren Rücken tragen Scriptoren und Kuratoren stehts unzählige Bücher und Schriftrollen, die sie nur noch gebuckelt gehen lassen.
Auch die Wissenssucher (Quaesitio) bleiben davon nicht verschont, da sie selbst vor ihren Reisen jahrelang als Novize Bücher in den trockenen, dunklen Archiven schleppen mussten und so ihre Knochen und Gelenke bereits als Jugendliche verformt waren. Diese Verformungen und Wunden durch Trockenheit werden heute vom Orden und der Sonnenkirche als Zeichen der Hingabe gesehen und geehrt. Für die Ordensmitglieder des Ordo Scriba ist kein Aufwand, kein Opfer und kein Leid zu groß um Wissen in jeder Form zu schützen. Magie und Philosophie: Die "Priester" und Anhänger von Afyskos, dem Gott der Magier leben meist in der magischen Abteilung der Tempelarchive des Zografos und werden oft zu den Reihen der Ordensmitglieder gezählt, obwohl sie nur spezifisches Wissen lernen und sich in vielen Fällen nicht den Strapazen der Ordensmitglieder des Ordo Scriba aussetzen. Dennoch sind sie willkommener Teil der Archive, da sie den Wissensbestand nähren und jedes Wissen, selbst wenn es von der Sonnenkirche sanktioniert wurde, für den Ordo Scriba wertvoll ist. Es ist anzumerken, dass die Ordensmitglieder dennoch ein kontrollierendes Auge auf jeden Anhänger des Afyskos haben, da der richtige und begrenzte Umgang mit Magie eine der Kerndoktrinen des Ordens darstellt. So wollen sie die Eskapaden in der Magie, wie sie im "Zeitalter des Zerfalls" besonders hervorstachen, verhindern.
Der Ordo Scriba unterhält selbst eine Kaste an Magiern, die speziell zur Kommunikation zwischen den Tempelarchiven und anderen ihrer Kaste genutzt werden, um schnell Informationen zu vergleichen. Sie zählen zu normalen Ordensbrüdern und Schwestern, werden aber in ihrer Magie und ihrer Verantwortung, die mit der Nutzung dieser Kraft einhergeht, eindringlich geschult und in den Doktrinen der Sonnenkirche unterwiesen. Einige Adlige und andere Orden werben diese Kommunikationsmagier des Ordens gegen großzügige Spenden an, um ihnen in der Hofpolitik oder Ordensorganisation zu helfen. Der "Ordo Regnum" und andere lehnen diese Art der Kommunikation aufgrund ihrer Unsicherheit ab. Die verantwortungsvolle Nutzung ist eine ständig diskutierte Debatte innerhalb der Institutionen der Sonnenkirche. Der Ordo Scriba unterstützt auch die Gelehrten des "Ordo Desiderium" in ihren theologischen Forschungen. Allgemein sind die Tempelarchive und das Wissen des Ordens von allen Kirchenmitgliedern sowie imperialen und außerimperialen Adligen hoch geschätzt und jene Tempelarchive die öffentlich zugänglich sind, erhalten häufige Besuchsanfragen. Zugehörigkeit: Die Ordensmitglieder des Ordo Scriba sind zu aller erst die demütigen Diener des Zografos, Gott über die Information, die Schrift und das Erinnern. Trotz ihrer Hingabe zu ihrer Krongottheit Zografos, spielt auch Afyskos, Gott der Magier und des Wissens eine vorrangige Rolle in ihrer Weltanschauung. Durch ihre Enge Assoziation und Zusammenarbeit mit der Sonnenkirche und dem Imperium wird der Glaube an Afyskos jedoch nur hintergründig erwähnt. Zudem pflegen sie enge Verbindungen mit jedem Orden und den meisten großen Institutionen innerhalb und außerhalb der Kirche. Abgesehen vom "Ordo In Scaena" sind sie der einzige Orden, der auch in Nadar einige Ordensquartiere besitzt und von dem Sultanat als Organisation respektiert wird. Organisation: Der Orden besitzt Ordensquartiere in Form von Tempelarchiven im gesamten Imperium und darüber hinaus auch in Tridas uns Nadar. Es ist unbekannt, ob es weitere Archive des Ordens außerhalb der Menschreiche gibt, jedoch liegt das innerhalb der Möglichkeiten des Ordens. Dieser ist, trotz seiner freiwilligen engen Bindung an die Sonnenkirche und das Imperium, mit einigen Sondererlaubnissen behaftet. Nach der Ausrufung des Ordens unter Aurelian, erstem der Imperatoren wurde dem Orden nur die Pflicht der Wissenssammlung und Bewahrung erteilt. Unter ein Reich oder eine Institution wurde er offiziell nicht gestellt und nach der langen, problemlosen und treuen Pflichterfüllung unter Aurelian und seinen Nachfolgern, sah sich keiner der Pontifex oder Imperatoren dazu gezwungen dies zu ändern. Das ermöglichte eine rasante und außerpolitische Ausbreitung des Ordens bis in die tiefsten Winkel der Menschenwelt. Trotz seiner Autonomie untersteht der Orden dem Hochmeister, genannt "Conservator Primus", der die Kapitelführer der einzelnen Tempelarchive für Aufgaben verpflichtet und die lockere Kontrolle über den Orden hält. Während die Kapitelführer unter dem Hochmeister weitgehend frei und souverän nach den Doktrinen des Ordens handeln dürfen, beschäftigt sich der Hochmeister vornehmlich mit der Verwaltung des größten Tempelarchivs in der imperialen Hauptstadt Ilatris sowie der Politik der Sonnenkirche und des Imperiums. Ränge:Conservator Primus (Hochmeister)
hoher Conservator (Kapitelführer)
Conservator
hoher Scriptor (hoher Schreiber)
Scriptor (Schreiber)
Orator (Kommunikationsmagier)
hoher Quaesitio (hoher Wissenssucher)
Quaesitio (Wissenssucher)
Novizen
Lehrling
Tätigkeit:
Die Kernaufgaben des Ordens sind das Sammeln und Bewahren des Wissens in ihren sicheren Tempelarchiven, verteilt in allen Menschenreichen. Sie durchstöbern alte, gefährliche Ruinen, um verlorene Bücher und Schriften zu sichern. Sie erneuern diese Schriften oder restaurieren die Manuskripte, um sie anschließend in ihre labyrinthartigen Katakomben einzupflegen.
Die Kommunikationsmagier dienen, unter strengsten Regeln, zum Informationsabgleich des Ordens und werden auch von Kräften außerhalb des Ordens, wie Adligen, gegen Gold angeworben, um ihre Diplomatie und den Nachrichtenverkehr zu erleichtern.
Außerdem unterhält der Orden viele der Bucherdruckereien in großen Städten und versorgt Adlige und Kirchenmitglieder mit Wissen aus vergangenen Tagen. Neben der Verteilung von sicherem Wissen, schließen sie auch gefährliche Bücher tief in ihren Tempelarchiven weg, um eine erneute Apokalypse zu verhindern. Bemerkenswerte Personen:
Auch die Wissenssucher (Quaesitio) bleiben davon nicht verschont, da sie selbst vor ihren Reisen jahrelang als Novize Bücher in den trockenen, dunklen Archiven schleppen mussten und so ihre Knochen und Gelenke bereits als Jugendliche verformt waren. Diese Verformungen und Wunden durch Trockenheit werden heute vom Orden und der Sonnenkirche als Zeichen der Hingabe gesehen und geehrt. Für die Ordensmitglieder des Ordo Scriba ist kein Aufwand, kein Opfer und kein Leid zu groß um Wissen in jeder Form zu schützen. Magie und Philosophie: Die "Priester" und Anhänger von Afyskos, dem Gott der Magier leben meist in der magischen Abteilung der Tempelarchive des Zografos und werden oft zu den Reihen der Ordensmitglieder gezählt, obwohl sie nur spezifisches Wissen lernen und sich in vielen Fällen nicht den Strapazen der Ordensmitglieder des Ordo Scriba aussetzen. Dennoch sind sie willkommener Teil der Archive, da sie den Wissensbestand nähren und jedes Wissen, selbst wenn es von der Sonnenkirche sanktioniert wurde, für den Ordo Scriba wertvoll ist. Es ist anzumerken, dass die Ordensmitglieder dennoch ein kontrollierendes Auge auf jeden Anhänger des Afyskos haben, da der richtige und begrenzte Umgang mit Magie eine der Kerndoktrinen des Ordens darstellt. So wollen sie die Eskapaden in der Magie, wie sie im "Zeitalter des Zerfalls" besonders hervorstachen, verhindern.
Der Ordo Scriba unterhält selbst eine Kaste an Magiern, die speziell zur Kommunikation zwischen den Tempelarchiven und anderen ihrer Kaste genutzt werden, um schnell Informationen zu vergleichen. Sie zählen zu normalen Ordensbrüdern und Schwestern, werden aber in ihrer Magie und ihrer Verantwortung, die mit der Nutzung dieser Kraft einhergeht, eindringlich geschult und in den Doktrinen der Sonnenkirche unterwiesen. Einige Adlige und andere Orden werben diese Kommunikationsmagier des Ordens gegen großzügige Spenden an, um ihnen in der Hofpolitik oder Ordensorganisation zu helfen. Der "Ordo Regnum" und andere lehnen diese Art der Kommunikation aufgrund ihrer Unsicherheit ab. Die verantwortungsvolle Nutzung ist eine ständig diskutierte Debatte innerhalb der Institutionen der Sonnenkirche. Der Ordo Scriba unterstützt auch die Gelehrten des "Ordo Desiderium" in ihren theologischen Forschungen. Allgemein sind die Tempelarchive und das Wissen des Ordens von allen Kirchenmitgliedern sowie imperialen und außerimperialen Adligen hoch geschätzt und jene Tempelarchive die öffentlich zugänglich sind, erhalten häufige Besuchsanfragen. Zugehörigkeit: Die Ordensmitglieder des Ordo Scriba sind zu aller erst die demütigen Diener des Zografos, Gott über die Information, die Schrift und das Erinnern. Trotz ihrer Hingabe zu ihrer Krongottheit Zografos, spielt auch Afyskos, Gott der Magier und des Wissens eine vorrangige Rolle in ihrer Weltanschauung. Durch ihre Enge Assoziation und Zusammenarbeit mit der Sonnenkirche und dem Imperium wird der Glaube an Afyskos jedoch nur hintergründig erwähnt. Zudem pflegen sie enge Verbindungen mit jedem Orden und den meisten großen Institutionen innerhalb und außerhalb der Kirche. Abgesehen vom "Ordo In Scaena" sind sie der einzige Orden, der auch in Nadar einige Ordensquartiere besitzt und von dem Sultanat als Organisation respektiert wird. Organisation: Der Orden besitzt Ordensquartiere in Form von Tempelarchiven im gesamten Imperium und darüber hinaus auch in Tridas uns Nadar. Es ist unbekannt, ob es weitere Archive des Ordens außerhalb der Menschreiche gibt, jedoch liegt das innerhalb der Möglichkeiten des Ordens. Dieser ist, trotz seiner freiwilligen engen Bindung an die Sonnenkirche und das Imperium, mit einigen Sondererlaubnissen behaftet. Nach der Ausrufung des Ordens unter Aurelian, erstem der Imperatoren wurde dem Orden nur die Pflicht der Wissenssammlung und Bewahrung erteilt. Unter ein Reich oder eine Institution wurde er offiziell nicht gestellt und nach der langen, problemlosen und treuen Pflichterfüllung unter Aurelian und seinen Nachfolgern, sah sich keiner der Pontifex oder Imperatoren dazu gezwungen dies zu ändern. Das ermöglichte eine rasante und außerpolitische Ausbreitung des Ordens bis in die tiefsten Winkel der Menschenwelt. Trotz seiner Autonomie untersteht der Orden dem Hochmeister, genannt "Conservator Primus", der die Kapitelführer der einzelnen Tempelarchive für Aufgaben verpflichtet und die lockere Kontrolle über den Orden hält. Während die Kapitelführer unter dem Hochmeister weitgehend frei und souverän nach den Doktrinen des Ordens handeln dürfen, beschäftigt sich der Hochmeister vornehmlich mit der Verwaltung des größten Tempelarchivs in der imperialen Hauptstadt Ilatris sowie der Politik der Sonnenkirche und des Imperiums. Ränge:
Die Kommunikationsmagier dienen, unter strengsten Regeln, zum Informationsabgleich des Ordens und werden auch von Kräften außerhalb des Ordens, wie Adligen, gegen Gold angeworben, um ihre Diplomatie und den Nachrichtenverkehr zu erleichtern.
Außerdem unterhält der Orden viele der Bucherdruckereien in großen Städten und versorgt Adlige und Kirchenmitglieder mit Wissen aus vergangenen Tagen. Neben der Verteilung von sicherem Wissen, schließen sie auch gefährliche Bücher tief in ihren Tempelarchiven weg, um eine erneute Apokalypse zu verhindern. Bemerkenswerte Personen:
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