Afyskos - Gott der Magier und des Wissens

Allgemein:
Der Gott der Magie wird nur selten als solcher beschrieben. Vielmehr konzentriert sich die Kirche darauf diesen Aspekt nur im Zusammenhang mit seiner Kontrolle über die Magie anzusprechen. "Nur durch Kontrolle und Hingabe darf Magie zu Wissen werden. Den Wissen ist Macht und Macht ist gefährlich!" heißt es in den Lehrstuben der Kirche. Magier, die sich nicht den Gesetzen der Kirche unterwerfen werden als Ketzer gebrandmarkt und im besten Fall als Büßer in die Mienen verbannt. Im schlimmsten Fall werden sie öffentlich hingerichtet.
Das Vermächtnis von Afyskos ist daher deutlich geschmälter, obwohl die Mächte der Magie auch in den Reihen der Kirche genutzt werden, fürchten viele die Gefahren, die ein freierer Umgang mit Magie mit sich bringen würde. Vor dem "Lex Magica", den Gesetzen der Magie in allen imperialen Reichen, waren Magier eine der größten Bedrohungen der Menschheit. Erst nachdem die Kirche und das Imperium gemeinsam die meisten Magier unterdrückten und in ihren Rängen mit Vorsicht und Kontrolle Herr wurden, konnten die Menschen aufatmen.
Somit gehen nunmehr Magier und Kontrolle Hand in Hand, um größere Katastrophen zu vermeiden. Die Kirche drehte die Bedeutung von Afyskos etwas zugunsten von Wissen und Kontrolle und Weg von Macht und Magie, um diese Veränderungen auch theologisch rechtfertigen zu können. Diese Entwicklung hat auch dafür gesorgt, dass die Wissenschaften, welche im Großteil mit Magie zusammenhingen stark behindert wurden.
Tempel:
Die Tempel der Gläubigen von Afyskos sind vermehrt in magischen Abteilungen von Bibliotheken oder Archiven des Zografos, die unter der Verwaltung des "Ordo Scriba" stehen, zu finden. Eher selten wird der magische Teil seines Wirkungsbereichs von den Tempelstätten in den Fokus genommen, da tiefere Einblicke in die Magie schnell von der Sonnenkirche als Ketzerei empfunden werden. Forschung und magische Experimente unterliegen daher einer strengen Ordnung und werden von Angehörigen der Sonnenkirche genaustens geprüft. In den Reihen der Sonnenkirche und des einfachen Volkes tritt der Gott daher vielmehr als Schutzpatron des Wissens und gelegentlich in Stoßgebeten bei Rätzeln in Erscheinung.
Durch die Unterordnung in die Tempelarchive des "Ordo Scriba" gibt es auch keine offiziellen Priester des Afyskos, die sich um die Altäre und magischen Wissenssammlungen kümmern. Diese Aufgabe fällt in den Bereich der Priester des Zografos. Einige dieser Priester ein größeres Interesse an der Magie und verschreiben sich unter dem Namen von Zografos der Instandhaltung der Abteilungen des Afyskos und dem Schutz seines Glaubens.
Außerhalb der Kontrolle der Sonnenkirche, z.B. in den magischen Akademien, wird Afyskos als Schutzpatron und Gott der Magie und Magier gesehen. Zwar werden selten große Tempelanlagen aus Angst vor der Aufmerksamkeit der Kirche erbaut, doch ist der Glaube in Magierkreisen weit verbreitet.
Aussehen (Kunst/Bildnisse):
Afyskos wird in den meisten Darstellungen als eine vage, an menschliche Form erinnernde, Rauchwolke mit bläulichem Kern gezeigt. Vielfach residiert der blaue Kern in einem aufgebrochenem Schädel oder hinter einer gesichtslosen Maske. Teilweise werden augenähnliche Formen im Rauch angedeutet, um die Suche nach Wissen zu verdeutlichen. Der Rauch steht hierbei für die Undurchdringbarkeit dessen, dem Afyskos bereits mächtig ist.
Symbol:
Wirkbereich:
Wissen, Erkenntnis, Kontrolle, Wissenschaft, Magie, Macht,
Gebete:
Die Gebete an Afyskos gehen von einfacher Hilfe bei Rätzeln bis hin zur Unterstützung in der Ausführung schwerer magischer Formeln und Sprüche. Im Gegenzug verlangt Afyskos oft einen Teil der magischen Kraft, um die Fähigkeiten seines Schützlings für kurze Zeit über dessen Fähigkeiten hinaus zu verbessern.
Orden:
Ordo Magica (Öfter genannt: Ordo Deditio) - Orden der Magierjäger, Untersteht der Heiligen Sonnenkirche in Sonnfels
Assoziierte Heilige:
Abraham von Mettil