Die Mystik Physical / Metaphysical Law in Lygea | World Anvil
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Die Mystik

Die Mystik ist eine Art der Magie, die im Volksmund entstanden ist und als "Lehre der Zauberei" definiert wird. Der Volksmund bezeichnet alles als der Mystik zugehörig, was "unnatürlich" oder "unerklärlich" erscheint. Die Mystik wird so der natürlichen Magie direkt gegenübergestellt.  

Begriffe

Durch die Einführung mystischer Magie als eigenes Fachgebiet, haben sich vor allem zwei Begrifflichkeiten besonders herausgebildet, Mystik und Animation.  

Basierend auf Mystik

Die Mystik ist der lygeanische Ersatzbegriff für Zauberei. In der Welt steht der Begriff für die Lehre mystischer Magie, also die Lehre aller Dinge übernatürlichen oder unerklärlichen Ursprungs. Davon abgeleitet gibt es natürlich auch Verben oder Adjektive, die sich auf Übernatürliches oder Unerklärtes beziehen. Die folgende Liste zeigt die Begriffe, die auf der Mystik basieren und welche Begriffe der menschlichen Realität diese ersetzen:
  • Mystik - Die Lehre oder das Fach der mystischen Magie, ersetzt: Zauberei, Hexerei oder Magie.
  • Mystiker - Anwender, Student, Fachkundiger oder Lehrer der Mystik, ersetzt: Zauberer, Hexe/r, Magier
  • Mystisch - Adjektiv für Dinge, die von der Mystik erzeugt oder verändert werden, ersetzt: verzaubert, verhext, magisch.
  • Mystisches Animieren - siehe nächster Abschnitt.
"magisch" vs. "mystisch"
Da im lygeanischen Universum alles aus Magie besteht, wird alles, was Menschen als "magisch" bezeichnen würden, als "mystisch" bezeichnet. Das Adjektiv "magisch" ist im lygeanischen Kontext nämlich mit "existent" gleichzusetzen. Es gibt auf Lygea nichts, was nicht magisch ist!
 

Basierend auf Animation

Mystisches Animieren ist das lygeanische Verb für Zaubern, also das Kontrollieren verschiedener Dinge mit bloßer Willenskraft. Basierend darauf lassen sich auch hier ein paar Begriffe ableiten, die Begrifflichkeiten der menschlichen Realität ersetzen. Dabei wird das Adjektiv, mystisch, im normalen Sprachgebrauch meistens weggelassen.
  • Animieren - Verb, etwas mit Willenskraft kontrollieren oder verändern, ersetzt: zaubern, kontrollieren, hexen.
  • Animation - Substantiv, Tätigkeit der Veränderung oder Kontrolle mit purer Willenskraft, ersetzt: Zauber, Zauberspruch, Verzauberung, Bann.
  • Animationsbasierte Adjektive gibt es zwar auch, die sind aber eher selten.
 

Animationsarten

Animiert werden kann dabei etwas, was bereits da ist (Dirigat) oder auch “aus nichts” erschaffen werden (Beschwörung), wobei letzteres deutlich schwieriger ist.  

Dirigate

Eine Animation, bei der eine Substanz oder ein Gefühl animiert wird, was bereits vorhanden ist, wird als Dirigat bezeichnet. Der Mystiker, der ein Dirigat ausführt, kontrolliert die Position, Form oder Quantität des entsprechenden Zieles, ohne dessen Magie-Form zu verändern. Das heißt, die natürliche Zusammensetzung des Zieles bleibt erhalten (wie in natürlicher Magie).
Beispiele
  • Feuer aus einer Fackel nehmen, um es auf Gegner zu schleudern.
  • Die Erde zu einer großen Wand Formen, um sich vor einem Angriff zu schützen.
  • Eine große Wasseerblase aus einem See animieren, um damit ein Feld zu bewässern.
  • Den Wind in der Umgebung verstärken oder abschwächen.
 

Beschwörungen

Beschwörungen werden ausgeführt, wenn Substanzen oder Gefühle herbeianimiert werden, die vorher noch nicht da waren. Wissenschaftlich gesprochen bedeutet das, dass Magie aus der Umgebung oder dem eigenen Körper abgezogen wird, um daraus die gewünschte Substanz oder das entsprechende Gefühl zu erschaffen. Beschwörungen sind vergleichsweise instabil und zerfallen ohne kontinuierliche Zufuhr dieser Energie schnell wieder.
Beispiele
  • Einen Feuerball beschwören.
  • Licht in einer dunklen Höhle herbei animieren.
  • Ein Schwert aus Eis herbeizaubern, um damit anzugreifen.
 

Mystifizierungen

Mystifizierungen geben Orten oder Gegenständen bestimmte Effekte oder sogar eine Art Aura. Der Unterschied zu Besessenen ist hier, dass der Effekt durch eine Animation aufrechterhalten wird, die mit einer mystischen Energiequelle verknüpft wurde. Diese mystische Quelle versorgt die Animation mit Energie, wie eine Art Magie-Batterie. Beliebte Batterien für Mystifizierungen sind Edelsteine (siehe: Kristall-Element) oder die Lebenskraft von Lebewesen.
Beispiele
  • Ein Amulett, was den Träger stärker macht.
  • Mystische Fallen
  • Die Tattoos der Teyaner
  • Die Seelenbäder der Dragnarier
 

Befähigung

Jedes Lebewesen ist generell zum Animieren befähigt.  

Vorraussetzung

Die Fähigkeit zu animieren ist an den Besitz einer Seele gebunden. Je stärker dabei die Seele ist, umso einfacher fällt es dem Mystiker, zu animieren.
Im Grunde befähigt die Seele ein Lebewesen erst dazu, sich zu bewegen, denn es kann gesagt werden, dass die Seele ihren Körper animiert. Zur Mystik wird das allerdings erst gezählt, wenn die Seele stark genug ist, um Dinge in Ihrer Umgebung oder sogar über weite Distanzen zu animieren (siehe Einleitung dieses Artikels).  

Modifikatoren

Neben den Vorraussetzungen gibt es noch die verschiedensten Modifikatoren, die beim Animieren helfen oder es eben erschweren.
  • Art der Animation - Der Schwierigkeitsgrad einer Animation erhöht sich, je nachdem, ob es sich um ein Dirigat, eine Beschwörung oder eine Mystifizierung handelt.
  • Kosmische Ereignisse - Bestimmte Kosmische Ereignisse haben einen bedeutenden Einfluss auf bestimmte Animationen.
  • Solo vs. Team - Eine Gruppe von Mystikern kann mehr erreichen, als ein einzelner.
  • Ausbidlung - Training, Erfahrung und Technik spielen natürlich auch noch eine Rolle.
  • Erschöpfung - Ein gesunder, wacher Mystiker, der sich gut konzentrieren kann, erreicht natürlich mehr, als ein kranker oder schlafender.
  • Willenskraft/Motivation - Ein Mystiker, der ein klares Ziel vor Augen hat, hat es leichter als einer, der eigentlich keine Lust hat.
 

Limitationen

Neben den Modifikatoren, gibt es natürlich noch limitierende Faktoren, die definieren, was und wieviel ein Mystiker animieren kann.  

Mystisches Potenzial

Die Effektivität mit der ein Mystiker animieren kann, wird als sein mystisches Potenzial bezeichnet. Dieses Potenzial-Level bestimmt die obere Grenze davon, was der jeweilige Mystiker alles tun kann. Das mystische Potential nimmt oft auch Bezug auf die folgenden Punkte.  

Charakter Abhängigkeit

Die Fähigkeiten, geistige Magie zu animieren, sind stark von der Zusammensetzung der Seele, also des Charakters, des Mystikers abhängig. Ein absolut Instinkt getriebenes Wesen ist, zum Beispiel, nicht in der Lage die Emotionen eines Ziels zu animieren. Ein Choleriker hat es gleichermaßen schwer, eine Animation zu wirken, die den Geist beruhigt.
Diese Beschränkung betrifft allerdings nur das Animieren von Emotionen. Die geistigen Singularitäten sind für alle Lebewesen gleich schwer zu animieren.  

Figur Abhängigkeit

Gleichermaßen ist die körperliche, also elementare, Zusammensetzung eines Lebewesens ausschlaggebender Faktor dafür, welche Art der körperlichen Magie animiert werden kann. Auch hier gilt, dass die körperlichen Singularitäten von jedem Wesen gleich schwer animiert werden können.
Für die Lebewesen Lygeas manifestiert sich dies Abhängigkeit meistens darin, dass sie im Normalfall nur eines der Elemente animieren können. Häufig sogar nur eines der 1-Elemente. Die Animation der jeweils benachbarten 2-Elemente ist dabei auch möglich, gelingt aber nur sehr guten Mystikern.

Effekte

Animationen können sowohl positive als auch negative Effekte haben. Dabei spielt es keine Rolle um welche Magieform oder -Ordnung es sich handelt.
Effekt Beispiele
Elementar
  • Ein Feuerball schadet einem Gegner, sanfte Flammen heilen einen Verbündeten
  • Licht lässt einen Gegner erblinden, Licht erhellt den Raum
  • Ein Gift tötet Jemanden, Medizin, ein positives Gift, heilt einen Kranken
Emotional
  • Freude wird in einem Falle gegeben im anderen genommen
  • Einem Ziel wird Angst eingeflößt, ein anderes wird beruhigt
Singulär
  • Die Zeit wird animiert und beschleunigt oder verlangsamt
  • Der Raum wird animiert um einmal ein Kraffeld zu errichten oder für Teleportation
 

Elementare Gegensätze

1-Elemente die sich im Elementarkreis gegenüber liegen, neutralisieren sich, sobald sie Kontakt miteinander haben. Das bedeutet, dass die jeweiligen Elemente der beste Angriff und die beste aktive Abwehr gegen das entsprechende Gegenteil sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Gegenteil aktiv, durch einen Gegner, oder passiv, durch die Umgebung, einwirkt.
2-Elemente haben keine elementaren Gegenteile und werden deshalb auch nicht neutralisiert. Allerdings haben auch sie elementare "Feinde und Freunde”.
Beispiel: Ein Duell
Ein Nerivaner trifft auf einen Eveliten und die beiden geraten in einen Streit. Der Streit eskaliert und die beiden beginnen damit sich Elementare Animationen um die Ohren zu schlagen. Der Evelit animiert seinen eigenen Schatten, um den Nerivaner anzugreifen, der das Licht im Raum verwendet, um diese Angriffe abzuwehren. Das angreifende Schatten-Element wird also effektiv vom verteidigenden Licht neutralisiert.
Nach einer Weile schafft der Evelit es, einen Treffer zu landen, der bei dem Nerivaner großen Schaden und Schmerzen verursacht. Das Schatten-Element des Angriffs reagiert mit dem Licht-Element, aus dem der Körper des Nerivaners zu einem großen Teil besteht. Schatten und Licht neutralisieren sich, was bedeutet, dass der Körper des Nerivaners buchstäblich zersetzt wird. Deshalb sind gegensätzliche Elemente gleichzeitig der beste Angriff und die beste aktive Verteidigung.
 

Kosten

Die Kosten des Animierens richten sich natürlich nach der entsprechenden Komplexität des gewünschten Effektes. Dabei ist das Animieren genauso anstregnend, wie jede andere körperliche Ertüchtigung, die Konzentration und Kraft erfordern. Übertriebenes Animieren kann viele Folgen haben:
  • Mentale Erschöpfung - Kopfschmerzen, Depressionen, Burnout, Mentale Zusammenbrüche, geistige Behinderungen
  • Physische Erschöpfung - Müdigkeit, Hunger, Bewusstlosigkeit, Schlaganfälle, Tod
 

Animationstechnik

Wie wird animiert? Um eine Animation zu wirken, benötigt der Mystiker eine genaue Vision vom gewünschten Effekt. Diesen muss er vor seinem geistigen Auge so genau wie möglich sehen und über eine Absicht kanalysieren.  

Hilfsmittel

Als Unterstützung und zu Trainingszwecken haben die Lygeaner dazu bestimmte Mittel entwickelt, um das Animieren zu vereinfachen und es leichter zu lernen.
  • Animationssprüche: Das Zuweisen, Aussprechen und Rufen eines bestimmten Wortes oder das Aufsagen einer Art Beschwörungsformel ist ein sehr beliebtes Hilfsmittel, um eine Intention mit einem Bestimmten Effekt zu verbinden.
  • Animationsgeste: Dasselbe gilt für bestimmte Bewegungsabläufe, Gesten oder Posen, die mit Animationen verknüpft werden.
Anfänger der Mystik, die das Animieren erst noch lernen, benötigen meistens sowohl eine feste Geste, als auch das Ausrufen eines Animationsspruches. Fortgeschrittene Mystiker benötigen oft nur noch einfachere Bewegungen oder Sprüche. Meister können sogar animieren, ohne sich zu bewegen oder etwas zu sagen.
 

Die bekanntesten Techniken

Die Völker Lygeas haben so, im Laufe der Zeit, jeweils bevorzugte Techniken zum Animieren entwickelt, die jeweils gebrauch von den oben gennanten Hilfsmitteln machen. Die folgenden Techniken sind dabei Hilfsmittel für schwere Animationen. Für einfaches Animieren werden diese Techniken auch oft vereinfacht oder sogar komplett weggelassen, eben je nach Schwierigkeit des gewünschten Effektes.
  • Die Arme von Ves - die Technik der Dragnarier.
  • Die Sprüche Evels - die Technik der Eveliten.
  • Die Flammen der Schlacht - die Technik der Forasier.
  • Die Symbole des Lichts - die Technik der Nerivaner.
  • Der Tanz des Windes - die Technik der Rowagier.
  • Die Gesten der Ruhe - die Technik der Teyaner.
Auf einen Blick
Die Mystik beschäftigt sich mit allem, was ein Mensch als "Magie" bezeichnen würde und bringt ihre eigenen Begriffe mit, die Begriffe aus der menschlichen Realität ersetzen. Der wichtigste dieser Begriffe, ist das Animieren, was zaubern, verzaubern oder mit Willenskraft kontrollieren bedeutet.
Animiert werden kann nur mit einer Seele. Außerdem gibt es weitere Arten, Modifikatoren, Limitationen, Kosten und Techniken, die das Animieren beeinflussen.  

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