Die Rowagier Species in Lygea | World Anvil
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Die Rowagier

"meine Federn"

Die Rowagier sind eine Art der Invis, bzw. das Volk der Luft. Sie sind ein extrem bipolares Volk und existieren entweder tanzend, feiernd und scherzend oder steif, regelkonform und erbsenzählerisch. Durch diese Bipolarität haben die Rowagier gelernt ihre alltäglichen Aufgaben zu meistern und dabei jede Gelegenheit zur Ausgelassenheit wahrzunehmen.  

Physik

Die Rowagier sind ein humanoides Volk auf der Basis von Vögeln (“avian”). Sie bevorzugen das Leben in hohen Höhen und offene Räume. Rowagier können sehr gut und sehr weit sehen. Selbst im Alter werden ihre Augen nicht schlechter. Außerdem können sie fliegen.  

Körperbau

Die Rowagier haben einen langen, schlanken Körperbau, mit ausgeprägten, “menschlichen” Geschlechtsmerkmalen. Das auffälligste, körperliche Merkmal sind die großen Flügel auf ihrem Rücken. Ihre hohlen Knochen unterstützen ihre Flugtauglichkeit, machen sie aber vergleichsweise zerbrechlich.  

Lebenserhaltung

Rowagier müssen viel Luft atmen und deshalb geht ihre Atmung vergleichsweise schnell. Sie bekommen leicht Angst- und Depressionszustände, wenn sie zu lange in engen Räumen oder am Boden verbringen.
Sie ernähren sich omnivor. Dabei Jagen sie Anomi am Boden und in der Luft oder Bauen die verschiedensten Nutzpflanzen an. Ihre Küche gehört zu der vielseitigsten von ganz Lygea.  

Alterungsprozess

Das Federkleid von Rowagiern wird mit zunehmendem Alter weißer und die Flügel werden schwächer. Wenn sie nicht mehr fliegen können, gelten sie als erdgebunden und praktisch schon als tot. Trotz ihrer nachlassenden Kräfte im Alter bleiben ihre Augen scharf und gesund, bis zu ihrem wirklichen Tod.  

Fortpflanzung

Rowagische Männer haben ein buntes, gemustertes Federkleid. Das Kleid der Frauen ist dagegen eher schlicht und unauffällig. Das Federkleid der Männer wird während der Fruchtbarkeit immer satter. Wenn Tem voll ist, sind die Männer am fruchtbarsten. Am nächsten Tag ist der Mann allerdings nicht mehr fruchtbar und sein Federkleid ist wesentlich weniger gesättigt.   Das Ei entsteht in der Frau, nach Befruchtung durch Geschlechtsverkehr. Nach der Austragungszeit legt sie das Ei, was noch sehr weich und formbar ist. Die Schale des Eies erhärtet sich innerhalb des ersten Monats nach Legung. Am Ende der Brut mit Luft, Licht und Wärme, können bis zu 2 Kinder aus dem Ei schlüpfen.
Die Flügel eines Rowagiers sind durchschnittlich nach 8 Jahren ausgewachsen.  

Geschichte

Wirbelwind (Skizze)

Wirbelwind vom Fluss (Skizze) by Zombie Celi

In der rowagischen Geschichte entwickeln sich die Rowagier von einem tanzende, feiernden Haufen zu einem steifen, Regel betonten, organisierten Volk. Durch diesen Übergang gewinnen sie einen großen Krieg gegen die Anomi, der ihre ganze Existenz bedrohte. Nach dem Krieg wurden diese steifen Strukturen dann wieder aufgelöst und das Volk fand teilweise wieder zu seinen Wurzeln zurück. Details zur rowagischen Geschichte werden in diesem Artikel beschrieben.  

Kultur

Rowagier sind ein zwiegespaltenes Volk. Zum einen sind sie sehr ausgelassen, beschwingt und lachen viel. Zum anderen leben sie klare Struktur und Ordnung. Sie haben gelernt mit letzterem im Alltag zu leben, aber Ersteres bei jeder Gelegenheit auszuleben.
Auch wenn sie selbst nie einen Konflikt oder Streit im Sinn haben, ist ihre scherzhafte, provokative, fast sarkastische Art oft Grund dafür. Sie haben keine religiösen oder abergläubischen Tendenzen. Im Gegenteil, sie lachen darüber. Außerdem haben sie einen ganz besonderen Sinn für Rhythmus. Ihr Gesang ist allerdings unterdurchschnittlich, deshalb sind sie eher zu rhythmischem Sprechgesang übergegangen.  

Elementare Einflüsse

Rowagier haben Kontrolle über das Luft-Element. Ihre besten können sogar die Luft-Verwandten Elemente (Schall, Eis, Illusion, Blitz) animieren.   Der Tanz des Windes
Das ist die Animationstechnik der Rowagier. Sie beginnen, wie bei allem wirklich, rhytmisch zu tanzen und animieren dann die Luft mit rhytmischen Schlägen, Tritten und Saltos ähnlich dem Kampfstil des Capoeira. Dabei begleiten sie das ganze oft mit einem ihrer Sprechgesänge. Wenn sie sich ganz wild fühlen, beatboxen sie sogar dabei.   In der Gesellschaft
Rowagier benutzen die Animation von Luft, um für sie günstige Flug-Verhältnisse zu schaffen, Unwetter abzuwehren oder sogar als Werkzeuge. Sie können den Wind so scharf machen, dass er wortwörtlich schneidet. Das tun sie bei der Jagd, der Ernte oder sogar beim Abbau von Material. Obwohl das Animieren der Luft für die sozialen Unterschichten lange Zeit verboten war, haben sie in späteren Epochen sogar Luft animierte Transportmittel entwickelt, wie Luftballons.   Lufttänze
Während ihrer Tänze (v.a. beim Seelentanz) wird oft viel Luft animiert. Die positive, verspielte Stimmung wird so von Schall und Wind weit getragen und vertreibt wortwörtlich dunkle Wolken. Darüber hinaus animieren sie natürlich auch gerne zur Gemütlichkeit, z.B. zur Kühlung an heißen Tagen, oder als Schabernack.  

Regierung

Rowagier leben in einer kaiserlichen Monarchie.

RowagischeRegierung.png

  • Rowagass regiert von ihrem Schloss aus, was auf der höchsten fliegenden Insel gebaut wurde.
  • Die Tänzer führen das Seelentanz-Ritual fort und organisierten die Feste. Sie leben ausschließlich auf fliegenden Inseln.
  • Die Räuber sorgen, neben den militärischen Aufgaben, für die Jagd und haben ihre Hauptquartiere auf den Bergspitzen.
  • Die Pioniere sorgen für die Landwirtschaft und später für alles Handwerk.
  • Die Hüter sorgen für die Ausbrütung von rowagischen Eiern. Sie haben die Fähigkeit zu spüren, wenn ein Ei bald schlüpfen wird.
  • Erdgebundene bilden die soziale Unterschicht.
 

Gesetz: Die Gesetze des Höheren

  1. Wenn ein Rowagier einen anderen vorsätzlich tötet, wird aus ihm ein Erdgezwungener auf Lebenszeit.
  2. Bestiehlt ein Rowagier einen anderen, so wird dieser ein Erdgezwungener für ein Jahr.
  3. Lügt ein Rowagier und es entsteht Schaden, so wird dieser der Narr des nächsten Festes.
  4. Bei Verletzungen der rowagischen Hierarchie wird der Verursacher für eine Woche in einen engen Raum gesperrt und seines aktuellen Standes verwiesen.
 

Misstände

Das schlimmste, was einem Rowagier passieren kann, ist seiner Fähigkeit zu fliegen beraubt zu werden. Diese Erdgebundenen gelten als nahezu tot und werden dementsprechend, wie stark behinderte behandelt. Vertreter anderer Völker zählen auch als Erdgebundene und werden entsprechend gesehen.
Normale Erdgebundene können allerdings noch ein angenehmes Leben unter den Rowagiern führen. Sie dürfen überall hin und dürfen auch auf die Hilfe anderer Rowagier hoffen.

Fliegende Inseln

by Unbekannt

Erdgezwungene:
Eine besondere Unterart der Erdgebundenen sind die Erdgezwungenen. Diesen wird der erdgebundene Zustand aufgezwungen, da sie ein Gesetz gebrochen haben. Erdgezwungene dürfen weder eine fliegende Insel, noch den Fuß des Himmelsdorns betreten.
  • Erdgezwungenen auf Lebenszeit werden die Flügel auf verschiedene, meistens brutale Weise unbrauchbar gemacht.
  • Temporär Erdgezwungenen werden die Flügel gebunden und sie werden schwarz angemalt, bis ihre Frist vorüber ist.
  Der Narr:
Bei minderen Gesetzesbrüchen kann ein Rowagier zum Narr gemacht werden. Beim nächsten Fest wird dieser an den Pranger gefesselt und zum Gespött der Versammlung. Die Rowagier machen sich einen riesen Spaß daraus, den Narren mit Gemüse und Obst zu bewerfen, ihn zu bespucken, aus zu schimpfen und aus zu lachen.  

Rituale

Beitrag_Magie

Magiekreis by Abe Raham

Die Aufgabe - Das Seelentanz-Ritual

Die Rowagier sind fantastische Tänzer, zu jeder Art von Rhythmus. Das Seelentanz-Ritual ist deshalb ein komplizierter Gruppentanz, der von rhythmischem Krach begleitet wird, der oft noch nicht wirklich als Musik bezeichnet werden kann. Außerdem wird dabei viel gelacht und geschrien. Meistens bringen die Rowagier sich vor dem Ritual mit Witzen in Stimmung.
Eine große, weite, positive Aura wird durch dieses Ritual erzeugt. Alles, was diese Aura trifft wird selbst zum tanzen animiert. Irrende Seelen werden von der Positivität überrumpelt und von ihren negativen Emotionen befreit.
Die rowagischen Tänzer führen dieses Ritual einmal wöchentlich, an verschiedenen, speziell dafür vorgesehenen Orten, z.B. Theatern, durch.  

Die Geburt - Der erste Tanz

Nachdem das Ei gelegt wurde, wird es in die Hut gebracht. Die dortigen Hüter bewachen es, bis die Zeit zum Schlüpfen gekommen ist. Die Mutter und deren enge Familie versammeln sich um das Ei und umtanzen es, begleitet von rhythmischer “Musik”.
Die Kinder im Ei werden davon angezogen und schlüpfen, indem sie die Eierschale von innen, im Rhythmus zur Musik, aufbrechen. Die Neugeborenen werden von ihrer Mutter oder deren Familie Standesgemäß erzogen.  

Die Reife - Der wahre Geburtstag

Rowagische Kinder werden aufgezogen, bis ihre Flügel vollständig gewachsen sind. Ab ihrem 7. Lebensjahr werden sie einer Flugprüfung unterzogen. Dabei müssen die Kinder eine Nachricht von einem Berggipfel an einen festgelegten Ort auf einer der fliegenden Inseln bringen - egal bei welchem Wetter.
Diese Flugprüfung wird jedes Jahr, zum Geburtstag des Absolventen wiederholt, bis derjenige die Prüfung besteht. Ab diesem Zeitpunkt gilt der Absolvent als erwachsen.   Ein Rowagier fühlt sich dann erst richtig am Leben. Deshalb zählt dieser Geburtstag erst als eigentliche Geburt und der Tag wird ab jetzt jährlich gefeiert. Das bedeutet: Wenn ein 8-jähriger Rowagier die Flugprüfung besteht feiert er 2 Jahre später seinen 2. Geburtstag, NICHT seinen 10.  

Die Hochzeit - Das Lustspiel

Rowagier belächeln das Konzept von festen Ehen und deshalb heiraten sie nicht. Rowagische Männer verteilen, an einem der zahlreichen Feste, einige ihrer Federn an Frauen ihrer Wahl. Frauen bekommen so oft von mehreren Männern Federn.
Eine Frau kann sich dann, wenn sie will, einen Mann aussuchen und diesen zum Paarungstanz auffordern. Andere Frauen, die Federn desselben Mannes bekommen haben, können ihrerseits in diesen Tanz mit einsteigen. Der Tanz ist sehr wild, lustvoll und beinhaltet den Akt der Paarung. Deshalb werden rowagische Feste von anderen Völkern oft abwertend als “wilde Orgien” bezeichnet.   Der entstehende Nachwuchs liegt in der Verantwortung der Mutter und deren Familie. Da eine Zeugung im Normalfall während eines rowagischen Festes entsteht, ist der maskierte Vater oft unbekannt. Die Vaterrolle übernimmt dann der nächste, männliche Verwandte der Mutter, also ihr Bruder oder Cousin.  

Der Tod - Das letzte Fest

Rowagier betrauern ihre Toten genauso, wie sie alles andere machen - mit viel Krach und Tanz. Die bekannte Familie eines Verstorbenen kommt zusammen, um Abschied zu nehmen und dessen Leben zu feiern. Dabei liegt der Fokus ganz besonders auf dem Aspekt des Feierns, also sie bemühen sich um einen positiven Abschied.
Bei dieser wortwörtlichen Trauer-Feier übergibt die Familie den Geist des Verstorbenen der Luft. Sie binden kleine Geschenke für den Toten an bunte und federbehangene Luftballoons oder Drachen und lassen diese fröhlich steigen. Die Drachen und Ballons werden am Ende eines großen Abschieds-Tanzes los gemacht und fliegen gelassen. Auch kleine Vögel finden dabei oft Einsatz.
Anschließend wird der Leichnahm, der Erdgebundene, unter einem Baum vergraben. Dieser Baum wird zum Familienbaum unter dem alle Familienmitglieder begraben werden. Die Stelle des Grabes wird mit einem flachen Stein abgedeckt, sodass über die Zeit aus diesen Steinen ein aus der Luft gut erkennbares Muster entsteht.
Zusätzlich wird der Familienbaum mit einer "Kleinigkeit" behangen. Diese Familien-Kleinigkeiten bestehen aus wertvollen Habseligkeiten der dort Begrabenen. Sie werden in aufwendige Gestecke, Windräder, Balloons oder Drachen eingearbeitet, die an den Ästen des Baumes befestigt werde und dort so lange bleiben, bis der "Wind sie sich nimmt".
 

Die Feste

An rowagischen Festen wird viel getanzt, gelacht, gegessen, musiziert und getrunken. Die sozialen Strukturen werden bei diesen Festen komplett aufgehoben. Aus diesem Grund tragen die Teilnehmer oft Masken, auch wenn das keine Pflicht ist. Selbst Rowagass mischt sich so gern unerkannt unters Volk.

Nationale Feste

Diese Feste werden, anhand des lygeanischen Kalenders, regelmäßig gefeiert:
  • Aerisfeier - 1. Lyruar
    Jahreswechsel, wie Silvester/Neujahr
  • Colorisfeier - 15. bis 20. Gorust
    Farbenfest, wie brasilianischer Karneval
  • Alirisfeier - 25. bis 30. Forai
    Erntefest, wie deutsche Erntedank Feste
  • Birisfeier - 1. bis 10. Dragnai
    Tanzfest, wie Oktoberfest oder Maifeier
 

Weitere Feste

Darüber hinaus gibt es kleinere Feiern innerhalb der Stände, bei denen die sozialen Strukturen nur teilweise gebrochen oder sogar aufrecht erhalten werden. Gründe für solche Feiern können dabei aber auch sehr willkürlich sein.
  • Geburtstage
  • Jubilare
  • Trauerfeiern
  • Wochenenden
  • “Mir is’n Teller runter gefallen und ganz geblieben!”
  • “Ey!”

Sturmschnabel (Skizze)

Sturmschnabel vom Fluss (Skizze) by Zombie Celi

Info

 

Allgemeines

Schöpfer

Rowagass

Übergeordnete Spezies

Invis

Element

Luft

Mystisches Potential

Level B/C

Animationstechnik

Der Tanz des Windes

Seelen-Ritual

Seelentanz  

Physik

Größe

180 cm

Gewicht

37 kg

Energiebedarf

1900 kcal pro Tag

Flüssigkeitsbedarf

3 Liter pro Tag

Lebenserwartung

80 Jahre

Reifealter

13 Jahre  

Fortpflanzung

Geschlechtsmerkmale

  • Mann - gemustertes Federkleid, Penis
  • Frau - schlichtes Federkleid, Vagina, Brüste

Fruchtbarkeit

Männer, während Tem zunimmt
Maximal 2 Embryos pro Befruchtung

Austragungszeit

1-2 Monate

Brutzeit

5-7 Monate

Stillzeit

12-15 Monate

Eiergröße

35-48 cm lang, 22-35 cm Durchm.  

Kultur

Slogan

"Ein Tag ohne Tanz ist ein verlorener Tag"

Werte

Ordnung, aber auch Ausgelassenheit, Spaß

Musik

Rhytmisch, verspielt, lustig, Holzbläser, Schlaginstrumente, Sprechgesang

Bildende Kunst

Expressiv, chaotisch

Poesie

Satire, Witze, humorvoll und "Rap-Battles"  

Aus der Realität

Kulturschablonen

Europäisches Mittelalter, Brasilien, Karneval

Sprachschablonen

Deutsch, Holländisch   Zahlenwerte entsprechen dem Durchschnitt beider Geschlechter

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Cover image: Header Völker by Abe Raham

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