Pilgerschlacht, 3 v.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Pilgerschlacht, 3 v.B.

Vorgeschichte

Die Pilgerschlacht war Teil des  Orksturms, in dem die Orks von Voraut'Mal und Jugporandor zeitgleich Das Alte Reich, von Norden und Süden her, attackierten. Die Schlacht ereignete sich zwischen den Truppen der Voraut'Mal-Orks und dem Alten Reich. Der Grenzfluss war überschritten, die bedeutende Stadt Haydnsee zerstört und die Bevölkerung massakriert. Der Hochkönig der Orks sah die Menschen in dieser Gegend als geschlagen an. Er schickte ein kleineres Heer nach Nordosten, um Eynsee zu erobern. Mit der größeren Armee marschierte er gen Süden, in Richtung Saumkust. Dort hatten einige Wochen zuvor die Menschen eine mit Schiffen angelandete kleine Orkarmee vernichtend geschlagen. Religiöse Fanatiker und Prediger sahen die Orks als Dämonen und die Feinde ihres Gottes; der Sieg bei Saumkust sollte ihnen den Weg leuchten, worauf sie die Bevölkerung anstachelten. Zehntausende griffen zu den Waffen und man marschierte der nördlichen Orkbedrohung entgegen. Zeitgleich marschierten schon Orks aus Jugporandor auf Saumkust, allerdings wussten die Menschen noch nichts von jener Bedrohung. Der religiös geprägte Heerzug war sich des Schutzes ihres Gottes gewiss und wollte das Heer des Hochkönigs zermalmen.

Stärke der Orks

Etwa 40.000 Krieger, nach typischen Muster der Nordlandorks:
  • mehrere tausend Gism'hai, schwere Infanterie, erfahren
  • einige tausend Gism'hai, mittlere Schützen, erfahren
  • einige tausend Wolfsreiter, mittlere Schockkavallerie, durchschnittlich bis erfahren
  • über hundert Trolle
  • etliche tausend unerfahrene Krieger dritter Wahl, mittlere Truppen, desaströse Qualität
  • etliche tausend gediente Krieger zweiter Wahl, mittlere Truppen, unterdurchschnittliche Qualität
  • etliche tausend Schützen & Plänkler, leichte Truppen, unerfahren bis durchschnittlich
  • einige tausend erfahrene Stoßtruppen, mittlere Truppen, erfahren


Stärke der Menschen

10.000 Mann waren was man als Soldaten bezeichnen kann: Etwa 2.000 Berittene, davon 500 Ritterliche. Die restlichen 8.000 waren Kriegsknechte und städtische Miliz, die zwar in der Ausbildung unterlegen waren, doch von ähnlicher Ausrüstung. Sie alle trugen moderate Rüstungen und kämpften mit Stangenwaffen, seltener mit Armbrüsten. 
Der Großteil der „Armee“ waren Bürger und Bauern, die einem religiösen Aufruf zum Kriegszug folgten, unter agitatorischen Predigern. Jene hatten kaum militärischen Wert, auch wenn es einige Scharen aus überzeugten Fanatikern gab, die zumindest anfänglich motiviert waren. Sie zählten fast 60.000 und bereiteten den Anführern logistisches Kopfzerbrechen, da sie versorgt werden mussten. Sie pressten kleinere Städte und Dörfer aus, mit der Begründung, dass man im Namen des Gottes unterwegs war. 


Gelände

Prediger und Fanatiker sahen in den Orks Dämonen und eine göttliche Strafe und Test. Der Armeekern wurde von rationalen, doch von ihrem leichten Sieg geblendeten, Adligen geführt.
Das Heer und die riesige Horde wuchsen auf dem Weg nach Norden an. Eine Versorgung war kaum gegeben und die Kommandostrukturen und Organisation war ebenso kaum vorhanden. Man glaubte die Orks mit göttlichem Eifer hinwegzufegen.

Der Großkönig der Nordlandorks wurde über seine Späher frühzeitig in Kenntnis gesetzt. Er wählte also ein Schlachtfeld nach seinem Wunsch: Sein Banner pflanzte er auf einem Hügel auf. Die östliche Flanke wurde von einem Fluss gedeckt. Entlang des Hügels nach Westen zog sich ein Wald. Südlich, in Richtung der Menschen, lag ein Dorf, umgeben von Ackerland.


Schlachtverlauf

Die Orks formierten sich auf Boden ihrer Wahl und ließen die Menschen kommen – wieso sie nicht bei Nacht angriffen, ist nicht ganz klar. Vermutlich war es eine Machtdemonstration des Großkönigs. Er wusste dank seiner Späher und der Langsamkeit des Gegners über diesen wohl Bescheid. Wie üblich formierten sie mehrere Treffen. Ganz hinten standen die schwer gepanzerten Halborks, Trolle und Veteranen. Man verbarg Teile dieser Truppen, gerade die Trolle, im Wald. In etwas Abstand davor standen erfahrene Speer- und Spießträger in engen Formationen. Die einzelnen Einheiten standen versetzt wie Schuppen einer Echse. Dann kamen zwei Treffen aus niederem Fußvolk, ungerüstet und unerfahren. Das vorderste waren Speerträger mit Großschilden, das andere Lanzenträger, mit zweihändig geführten Spießen, zum Gegenstoß. Davor kamen Schwärme aus Schützen und Plänklern. Jene verteilten sich auf den Äckern. Jedes Treffen der formierten Fußtruppen bestand aus nicht weniger als zwölf Formationen. Die Linie reichte über den Wald hinaus. Die Reiterei stand verborgen auf der Westflanke, hinter den Wäldern.

Die Menschen – trotz allem erhofften göttlichen Beistand – ließen dennoch Kriegskunst nicht außen vor: Man wollte den Schwerpunkt des Angriffes auf die Westflanke legen, denn dort hatte die Reiterei Platz zum Angriff, also marschierten dort auch die Kriegsknechte auf, in zwei Linien. Die Horden aus Fanatikern und der Pöbel, der dahinter kam, bildete den Rest der Schlachtordnung.
Die Schlacht war eher ein Massaker. An der Westflanke trieben die Kriegsknechte, die Plänkler zurück. Armbrustbolzen, Pfeile und Speere flogen. Die Verluste der Menschen waren gering. Auf der restlichen Linie hingegen schickten die Geschosse der Orks hunderte zu Boden. Schlimmer als die Höhe der Verluste, war die Art der Verluste: Vorne marschierten die Fanatiker, die Überzeugten, all jene, die den Angriff vorantrieben. Dahinter folgte zweifelnder Pöbel.
Die Orkplänkler wichen, wie es auch nicht anders zu erwarten war. An der Westflanke wollten die Menschen die feindlichen Formationen zwischen Hammer und Amboss zerschlagen. Die Reiterei kam über den Flügel heran und die Orks ließen Trommeln schlagen. Aus dem Wald kamen die Trolle und wurden in Richtung des bedrohten Flügels geführt. Hinter dem Wald hervor, stürmten die Horden aus schwarzen Wolfsreitern, auf großen Bestien.
Die menschliche Reiterei, gerade im Begriff anzustürmen, zögerte. Manche Schwadrone wollten abdrehen, andere gegen die Reiter stürmen, andere gegen das Fußvolk. Ihre Formation zerfaserte sich. Schnell überwältigten die Wolfsreiter all jene, die gegen sie rannten. Selbst das drittklassige Fußvolk blieb standhaft, in Anbetracht der Trolle. Die Reiterei griff an, krachten an zwei Stellen in die Formationen, zerfetzten Orks mit Lanzen und ritten andere nieder. Die Fußtruppen wurden erschüttert, doch hielten stand und trieben den Feind mit ihrer Überzahl und ihrem Wald aus Speeren davon. Die Trolle kamen gerade rechtzeitig um einige Nachzügler von den Pferden zu reißen oder mit ihren Keulen zu zermalmen. Die zurückfallenden Menschen wurden im Rücken von den Wolfsreitern angegriffen und aufgerieben. Die riesigen Bestien rissen Pferde und Speer und Axt fanden ihr Ziel.
Zeitgleich attackierten die Kriegsknechte von vorne. Das Ackerland hatte ihren Reihen den Zusammenhalt genommen und so hielt der orkische Schildwall einem ersten Angriff stand. Die Schildwälle der Orks wurden zurückgedrängt, doch brachen sie nicht. Dann attackierten die Lanzenträger des zweiten Treffens. Die Menschen wichen einige Schritt, um ihre Riehen neu zu ordnen. Zu diesem Zeitpunkt brach die Reiterei und den Kriegsknechten wurde die Bedrohung in der Flanke gewahr.
Im Zentrum und auf dem östlichen Flügel griffen die Weichhäute an. Die Orks standen dicht bei dicht, Schulter an Schulter, die Schilde überlappt, die Speere nach vorne gerichtet. Der erste Ansturm der Menschen hatte Wucht. Sie kamen mit Flegeln, Mistgabeln und Spießen, wobei vieles an Schild und Speer verging. Selbst hatten sie keinen Schutz vor den Speeren des Feindes. Die Lanzenträger des zweiten Treffens stürmten in die Lücken und die Schildwälle kämpften sich Schritt für Schritt voran.
Schon nach kurzem Kampf brach Panik in Reihen der Menschen aus. Kein göttlicher Beistand half ihnen den Feind zu zerschlagen, keine Blitze fuhren vom Himmel, stattdessen waren es Bauern gegen eine geordnete Formation. Chaos brach aus und die Orks begannen an die Geschlagenen zu verfolgen. Bis in die Nacht hinein jagten und mordeten sie. Die Armee wurde vollends aufgerieben und die Generäle konnten nur wenige Banner nach Süden retten. 
Included under Conflict
Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
25. des 2. Sommermondes
Enddatum
25. des 2. Sommermondes
Ergebnis
Vernichtung der Menschenarmee

Belligerents

Armee des Alten Reiches
Orks von Voraut'Mal

Strength

10.000 Soldaten  60.000 Fanatiker und Bauern
etwa 40.000 Krieger, darunter auch Wolfsreiter und Trolle

Casualties

rund 20.000
etwa 1.000 Krieger.

Objectives

Im Namen ihres Gottes die Orks schlagen
Den Feind im Feld schlagen.

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