Belagerung der Löwenpforte, 3 v.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Belagerung der Löwenpforte, 3 v.B.

Vorgeschichte

Die Belagerung der Löwenpforte erfolgte im Zuge des Orksturms. Das nördliche Orkreich Voraut'Mal attackierte zusammen mit den Orks von Jugporandor Das Alte Reich von zwei Seiten. Auch im Norden war das Menschenreich durch mächtige Flussfestungen geschützt, im Osten die Löwenpforte, im Westen die Drachenpforte. Über Wochen und Monde zog der Hochkönig von Voraut'Mal seine Truppen zusammen und entfesselte dann, nach der Schneeschmelze, seine Angriffe.

Armee von Voraut'Mal

Der Hochkönig schickte die größere Armee gegen die Löwenpforte. Die Nordländer waren erfahren im Kommandieren gewaltiger Aufgebote, anders als die Jugporandorer. So hatte man verteilt Nahrungsdepots angelegt, um die Heeresteile besser ernähren zu können. Erst als Angriffe kurz bevorstanden konzentrierte man die Heeresteile in großen Armeen, um den mächtigen Schlag auszuführen. Die Armee war ein typisches Abbild der Heere Voraut'Mals:
  • mehrere tausend Gism'hai, schwere Infanterie, erfahren
  • einige tausend Gism'hai, mittlere Schützen, erfahren
  • einige tausend Wolfsreiter, mittlere Schockkavallerie, durchschnittlich bis erfahren
  • über hundert Trolle
  • etliche tausend gakh'honar (unerfahrene Krieger), mittlere Truppen, desaströse Qualität
  • etliche tausend krul'honar (erfahrene Krieger), mittlere Truppen, unterdurchschnittliche Qualität
  • etliche tausend Schützen & Plänkler, leichte Truppen, unerfahren bis durchschnittlich
  • einige tausend erfahrene Stoßtruppen, mittlere Truppen, erfahren

Armee der Löwenpforte

Wie jede der vier Pforten verfügte auch jene über eine besondere Truppe, die nach ihrem namensgebenden Tier benannt wurde: Die Löwenkrieger. Diese waren eine ritterliche Bruderschaft. Sie kämpften schwer gepanzert zu Fuß mit Fußstreithämmern, Langschwertern, Schlachtäxten und Spießen. Ihr Erkennungszeichen waren zahlreiche Löwenembleme und tatsächliche Löwenpelze, zumeist uralt und importiert. Sie waren für ihre wilde und offensive Kampfweise gerühmt und darauf spezialisiert in die feindlichen Reihen einzubrechen. Der Rest waren gewöhnliche Kriegsknechte und Gefolgereiterei, allesamt Garnison der Pforte und herangezogene städtische Milizen, da Späher schon früh verstärkte Orkaktivitäten ausgemacht hatten. Diese waren gut ausgerüstet - die Städte waren reich - aber nicht gut ausgebildet. Sie nutzten mit Vorlieb Pavesen und kämpften mit Speeren, aber auch anderen Stangenwaffen, dazu tragen sie allerlei Panzerung: offene Helme, Brigantinen und Harnische, Steppwämse und oft noch zusätzlich halbes Arm- oder Beinzeug.   Die Garnison bestand aus rund 10.000 Mann:
  • 1.500 Löwenkrieger, schwere Horde, Elite
  • 1.500 Gefolgereiterei, mittlere Kavallerie, erfahren
  • 2.000 Stadtmilizen-Pavisiere, schwere Infanterie, unterdurchschnittlich
  • 1.000 Stadtmilizarmbruster, mittlere Schützen, unterdurchschnittlich
  • 1.500 Armbrustschützen, mittlere Schützen, durchschnittlich
  • 2.500 Kriegsknechte, mittlere Infanterie, durchschnittlich
 

Die Festung


Die Löwenpforte bestand aus nicht weniger als drei Teilen: Nördlich des Flusses, südlich davon und eine ebenfalls befestigte Insel, welche die beiden Teile verband. Zwischen den Teilen lag jeweils eine Steinbrücke. Jene waren massiv und doch trügerisch: In den Pfeilern waren geheime Kammern eingelassen, in denen man Schwarzpulver hortete und einen Vorrat an Wasser und Nahrung. Jene waren nur durch Boote erreichbar und den Orks unbekannt.  

Verlauf

  Die Verteidiger wussten dank Spähern frühzeitig vom Angriff und bereiteten sich darauf vor. Fünfunddreißig Tage sollte die Belagerung dauern. Methodisch bereiteten die Nordlandorks, die in der Belagerungskunst den Jugporandorern überlegen waren, Gerät vor: Leitern, Rammböcke, Setzschilde und einen mit Holzbalken geschützten Gang. Diesen nutzten sie um über Tage, etliche Körbe voll Erde, voran schleppen zu lassen, um den Graben zu befüllen, tausende am Tag. Im Gegensatz zu den Südlandorks kannten sie Geduld in der Kriegsführung. Von den Setzschilden aus legten die Schützen Beschuss auf die Zinnen. Mineure begannen Gräben zu ziehen und Tunnel zu graben, um den vordersten Wall zu unterhöhlen. Um davon abzulenken warf man mehrere Angriffe mit Leitern vergeblich gegen den Feind, wobei man nur entbehrliche gakh'honar-Truppen nutzte.
Nach fünfzehn Tagen legte man Feuer in den Gängen, worauf jene zusammenbrachen und ein Teil der Mauer kollabierte. In diese Bresche schickte man einen Nachtangriff, geführt von den verwegenen Veteranen der Stoßtruppe. Zeitgleich attackierte man die Mauern mit Leitern und griff das Tor mit einem Rammbock an. Auf den Leitern scheiterten die gepressten Orkkrieger. Der Rammbock durchbrach das Tor, im Torgang wartete allerdings eine dichtformierte Phalanx aus gutem menschlichen Fußvolk, dass die zweit- und drittklassigen Speerträger der Nordlandorks nicht durchbrechen konnten. In der Bresche drangen die Stoßtruppen weit vor und bis in den Wehrhof dahinter. Sie schleuderten ihre Speere und stürmten in einem Keil voran, brachen in die ungeordnete feindliche Formation ein und hackten und stießen mit ihren kurzen Handwaffen um sich, bis die Menschen wichen. Daraufhin formierten sie ein Schilddach, um den Beschuss von den Mauern zu entgehen.
  Ihnen warfen sich die Löwenkrieger der Pforte entgegen. Deren Ansturm und Panzerung waren die Stoßtruppen in diesem Moment nicht gewachsen. Die Ritter drängten den Feind zurück, nur um auf der Höhe der Bresche von den starken Gism’Hai Bögen beschossen zu werden. Die Pfeile durchschlugen die Panzerplatten nicht, doch fand der Sturm aus Pfeilen Lücken. Nun wichen die Menschen und man schickte eine weitere Welle an gemeinem Fußvolk, um den Feind müde zu machen. Im Torgang nahm man den Schildwall zurück, formierte sich und attackierte im Kielwasser einiger Trolle erneut. Die Menschen brachen nicht, doch wichen sie in den Wehrhof, so dass Orks über die inneren Treppen auf die Mauern strömten. Dorthin schickten die Menschen nun ihre Löwenkrieger und die Nordländer ihre Gism’Hai. Letztere waren ausgeruht und in der Überzahl, so dass sie die Wälle der nördlichen Festung für die Orks gewannen. Von dort aus beschossen sie die menschlichen Formationen in den Wehrhöfen, bis man das Nordufer aufgab. In diesen Stunden schickte man Boote zu den Pfeilerkammern und besetzte jene mit freiwilligen Märtyrern.
  Für fünf Tage passierte nicht viel. Die Orks konstruierten auf der Brücke einen Belagerungsturm, in dessen unteren Teil ein Rammbock eingelassen war. Auf der Brücke wartete, zum Sichern des Baus, eine Schildkröte aus Setzschilden, keine narbenlose Kerle aus der ersten Welle, sondern erfahrenere. Dahinter lauerten in einigem Abstand Lanzenkämpfer, ebenfalls der besseren Auswahl, ebenso Schützen. Die letzte Linie vor dem Belagerungsturm bildeten Gism’Hai Alle Truppen die in Reichweite feindlicher Armbrüste waren, kauerten hinter Setzschilden. Für Tage schossen die Menschen, ohne großen Effekt. Mehrmals gab es Ausfälle, in der Hoffnung bis zum Turm durchzubrechen. Die Orks der vordersten Formationen erlitten schreckliche Verluste und wurden nach jedem Angriff ausgetauscht, doch flohen sie nicht, denn sie fürchteten die Gism’Hai in ihrem Rücken mehr als den Feind. Nachts gab es mehrere Versuche der Orks geschickte Kletterer auf den gegenüberliegenden Wall zu bringen, doch mit wenig Erfolg. So kam die Nacht des Angriffes, an dem man den Belagerungsturm vorschickte. Voran marschierten nun die Stoßtruppen, in einer engen Schildformation, durchsetzt von Trollen, dahinter kam der Turm, ebenfalls beladen mit Veteranen, erst dann folgten gemeine Truppen. Als die Brücke voller Orks war, gab man von der Inselfestung aus das Zeichen an die freiwilligen Märtyrer in den Pfeilern. Jene zündeten die Pulverlager und stiegen zu ihrem Gott auf, während die Detonationen ganze Formationen aus Orks verschlangen, die Brücke kollabieren ließen. Wer nicht von der Explosion getötet wurde, ertrank in den Wassermassen. Erneut passierte für Tage nichts, doch die Orks gaben noch nicht auf. Sie versuchten eine provisorische Brücke zu errichten, was an den Armbrüsten der Menschen scheiterte. Dann kam die Kunde, dass die Drachenpforte gefallen war und man stellte alle weiteren Angriffe ein. Stattdessen hinterließ man eine Garnison und schickte den Rest der Armee nach Westen.
Included under Conflict
Art des Konflikts
Siege
Anfangsdatum
27. des 2. Frühlingsmondes
Enddatum
22. des 3. Frühlingsmondes

Belligerents

Armee von Voraut'Mal
Garnison der Löwenpforte

Strength

etwa 60.000 Orks und über hundert Trolle
Etwa 10.000

Casualties

etwa 5.000
etwa 2.000

Objectives

Eroberung der Festung.
Verteidigung der Pforte

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