Arr'the-gethiss
Mit flammendem Atem
Der Feuerdrache Arr'the-gethiss
Mir reicht es allmählich mit euch Möchtegernhelden und Abenteurern! Ständig fallt ihr in mein Heim ein und meint, mich stören zu müssen, wenn ich einfach nur in Ruhe schlafen will! Wie kommt es eigentlich, dass ihr immer nur mich nervt? Es gibt schließlich noch zwei andere Drachen in diesem Teil der Berge, und bei denen hättet ihr vielleicht sogar den Hauch einer Chance zu überleben! Aber nein, wie immer kommt ihr schnurstracks zu mir und denkt, dass eure lächerlichen Waffen und Zauber mir auch nur das geringste Anhaben könnten. Ich bin älter als die niederen Götter und mächtiger als jedes andere Wesen, das auf Irda wandelt; nicht einmal meinesgleichen legt sich heute noch mit mir an! Ihr seid ja fast so nervtötend, wie es mein Brüderchen war, ehe ich ihn versiegelt habe. Aber gut, wie ihr wollt! Jetzt habe ich die Schnauze echt gestrichen voll! Zuerst röste ich euch, dann verschlinge ich eure kokelnden Überreste, und dann besuche ich mal dieses elende kleine Dorf am Rand der Berge, von wo ihr alle immer aufbrecht und jedes weitere Dorf im Umkreis einer Tagesreise! Wollen wir doch mal sehen, wie viele euch noch folgen werden, wenn ich alles auf dem Weg in Schutt und Asche lege!
Allgemeines
Arr'the-gethiss, auch bekannt als der Feuerdrache oder die Feurige, ist ein weibliches Mitglied der Unsterblichen Drachen und existiert seit dem Beginn der Erste Welt.
Wie ihre elf Geschwister unterliegt sie keiner anderen Autorität als möglicherweise der der Götter.
In der Hierarchie der unsterblichen Drachen nimmt sie eine herausragende Stellung ein, da sowohl ihre körperliche Stärke als auch ihre Beherrschung der Thaumaturgie außergewöhnlich sind. Ihr Flammenatem hat die Fähigkeit, Steine zu schmelzen, und ihre Flügel ermöglichen es ihr, sowohl den Boden als auch die Lüfte zu beherrschen.
Ihre endgültige Dominanz behauptete sie, als sie ihren Bruder Gorg'oloth während der Schlacht zwischen den Schloten bezwang und versiegelte.
Wie alle unsterblichen Drachen kann sie, sofern sie es wünscht, in eine humanoide Form wechseln. Dabei bevorzugt sie die Gestalt einer Sonnenelfe, die als mächtige Magierin auftritt, auch wenn sie das heutzutage kaum noch nutzt.
Ihr geflügelter Leib ist gewaltig, und der Aufwind ihrer schlagenden Flügel kann ganze Wagen und Belagerungswaffen umstürzen lassen. Metallisch karmesinrote Schuppen und Dornfortsätze bedecken dabei ihren Leib, und das dracoide Gesicht ist mit Hörnern umringt.
In dieser Form verfügt er über einen mächtigen Feueratem, bei dem er einen mächtigen Luftstrom aus seinem Rachen entfesselt und gleichzeitig aus vier Drüsen zwei Chemikalien versprüht, die, sobald sie sich vermischen, sich entzünden und zu einem Flammensturm werden.
Wechselt sie in die Gestalt einer Elfe, so bleibt ihre Farbgebung vom Haar über die Tattoos bis zur stattlichen Robe und Rüstung in denselben metallischen Rottönen ihrer Schuppen.
Wie bei den anderen unsterblichen Drachen kann auch sie ihre zwei Haupthörner auf dem Haupt nicht verbergen. Da Magier aber gerne mal eher ausgefallenen Kopfschmuck tragen, fällt es den meisten Beobachtern gar nicht auf, dass die Hörner tatsächlich angewachsen sind.
Diese Art der Transformation ist keine Illusion! Die Körpermasse des Drachen ändert sich dabei tatsächlich, ähnlich wie bei der z.B. Lycanthropie.
Natürlich achtete sie darauf, dass ihre Knochendichte, Muskelmasse und Hautdicke um ein Vielfaches kräftiger bzw. dichter ist als bei normalen Sterblichen, wodurch sie auch in dieser Form so gut wie unverwundbar gegenüber konventionellen Waffen und Zaubern ist.
Ewiges Leben
Sie wurde durch das Handwerk von Amboros unter der Anleitung der hochgeschätzten Jethaniele zu Beginn des Erste Welt ins Dasein gerufen.
Sie wird als seine erste Schöpfung angesehen, noch bevor er seine Kinder oder die Zwerge erschuf. Folglich ist Gorg'oloth, der nach ihr von Amboros erschaffen wurde, ihr jüngerer Bruder.
Darüber hinaus bedeutet dies, dass sie zu den ältesten Geschöpfen Irdas zählt, sogar älter als alle Niederen Götter.
Einst beobachtete sie die Schlacht an der Himmelssäule, die im Kataklysmus gipfelte, ohne daran teilzuhaben. Während Irda zerbrach, erhob sie sich auf den heißen Winden der ausbrechenden Lava und betrachtete das Spektakel von über den Wolken.
Als sie bemerkte, dass die sich drastisch verändernde Welt zur Ruhe kam und ein langer Winter bevorstand, entschloss sie sich, in einen der neu entstandenen Vulkane zu verweilen. Da das gewöhnliche Magma ihr nichts anhaben konnte, suchte sie sich tief im Inneren der Erde eine Lavahöhle, in der sie sich zur Ruhe bettete, um so lange zu schlafen, bis die Welt sie wieder versorgen könnte.
Auf diese Weise überstand sie als eine der wenigen unsterblichen Drachen diese Zeit, ohne zur Seelenwanderung gezwungen zu werden.
Erst im Jahr 2034 ndK erwachte sie wieder, als auf dem Aravellischen Kontinent der Tag der brennenden Berge alle Vulkane gleichzeitig ausbrechen ließ. Ihre Höhle wurde von den unerwartet rasch ansteigenden Lavaströmen geflutet, und die schlafende Drachin wurde mitgerissen und aus dem Himral, dem größten Vulkan der Vier Schlote, in den Himmel geschleudert.
Es verging nicht viel Zeit, bis sich die Drachendame in der neuen Ära eingelebt hatte. Nach einer kurzen Phase des Umherwanderns kehrte sie im Jahr 2105 ndK zum Himral zurück und machte ihn als zu ihrer neuen Heimstatt.
Während ihrer relativ kurzen Wanderschaft verweilte sie längere Zeit im Drachenreich Dra'ylîan bei Fen'nar-Dŷrac'rex dem Nachtdrachen, wo sie auch einen der wenigen Überlebenden der Elvarin, namentlich Gelwarthyyn, traf.
Es ist anzunehmen, dass die Anwesenheit des Elvarin, eines der wenigen Geschöpfe, die älter sind als die Unsterblichen Drachen selbst, dazu beitrug, dass beide Drachen in Frieden zusammenlebten.
Aus dieser Begegnung sollte später ein Bündnis hervorgehen, das der Rebellion ihres Bruders Gorg'oloths ein Ende setzen sollte.
Eckdaten
Humanoid: 2,05 m
Humanoid: Rot
Humanoid: Hell
Im Jahr 2352 ndK erahnte sie, dass hinter dem kurzzeitigem Tod und der Seelenwanderung von Parg-nél'rush dem Waldlanddrachen und Kêl-Thana'ésh dem Traumdrachen nur ihr Bruder stecken konnte. Daraufhin entwarf sie eine Falle für den großen Steindrachen.
Im Jahr 2354 ndK kam es zur Schlacht zwischen den Schloten, in der die Drachendame zusammen mit ihren Verbündeten nach einem langen Kampf den Steindrachen besiegte und ihn in einer Statue versiegelte.
Seither besteht ein Pakt zwischen ihr und dem Nachtdrachen, der besagt, dass keiner von beiden zur Seelenwanderung gezwungen werden darf, da dies andernfalls die Freisetzung von Gorg'oloth zur Folge hätte.
Derzeit verweilt sie überwiegend im Himal und wird nur selten von ungestümen Abenteurern aufgesucht, die sie fälschlicherweise mit den beiden Rubin-Drachen verwechseln, die in ihren Hort ebenfalls in der Umgebung haben.
Darüber hinaus wird sie als Mutter der Feuerdrakes und Rubin-Drachen angesehen.
Schlafloser Drache
Seitdem die Drachin ihren Bruder in die Schranken gewiesen hat, hat sie keine längeren Schlafphasen mehr eingelegt.
Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie jederzeit bereit sein möchte, falls ihr Bundespartner, der Nachtdrache, in Gefahr gerät und ihre Unterstützung benötigt. Alternativ könnte es auch daran liegen, dass sie regelmäßig Besuch von Helden, Monsterjägern und anderen Abenteurern erhält, die in der Regel auf der Suche nach den Rubin-Drachen in den anderen Vulkanen der Vier Schlote sind und deren Jagdgebiet sich auch außerhalb der Berge erstreckt.
Selbst hat sie die Region seit der Schlacht nur noch selten verlassen, und jeder, der ihr begegnet, stellt fest, dass der für einen Drachen ungewöhnlich geringe Schlaf sie äußerst ungemütlich und leicht reizbar gemacht hat.
Angeblich hat sie in einem Wutanfall um das Jahr 3670 ndK, als eine Horde Orks des Dunklen Meisters versuchte, die Vier Schlote als Abkürzung nach Nord-Aravellien zu verwenden, zuerst das gewaltige Heer der Scheusale vernichtet und danach im Umkreis von zwei Tagesmärschen am nördlichen und südlichen Aufstieg ins Alver-ren Massiv hoch zu den Schloten jede Art von Dorf, Stadt und Heerlager, die sie finden konnte, in Schutt und Asche gelegt.
Dies soll dafür gesorgt haben, dass der Dunkle Meister später keine Truppen mehr in diese Region des Gebirges schickte, weshalb sich unwissend über die Drachendame, weit über ihnen, hier viele Widerstandsleistende in den Höhlen des Massivs gegen den Dunklen Meister sammeln konnten.
Wenn sie nicht gerade ein kurzes Nickerchen einlegt oder Möchtegernhelden verschlingt, dann kann es vorkommen, dass sie als mächtige Feuermagierin getarnt die Hochburgen der Elfen aufsucht. Ihr Ziel dabei ist es, Informationen über den aktuellen Stand der sterblichen Welt zu sammeln und sicherzustellen, dass niemand die Absicht hegt, ihren Bruder zu befreien.
Egal, ob einhundert oder tausend Jahre vergehen, ihr Sterblichen werdet eure Fehler immer wiederholen... Irgendwann werdet ihr so euren eigenen Untergang herbeiführen! Ich fürchte um den Tag, da einer von euch einen Weg findet, meinen Bruder zu entfesseln und dies, geblendet von Neugierde oder Machtgier, auch umsetzt. Aber glaubt nicht, dass ich einfach zusehen werde, wenn ihr es versucht!
Na mit der ist aber nicht gut Kirschen essen!
Ja das stimmt, die gute Dame ist ziemlich leicht reizbar, hat halt ein feuriges Temperament...
aber ok ich wäre wohl auch stinkig wenn ständig jemand in mein Wohnzimmer platzen würde um mich umzubringen, nur weil er mich mit dem nachbarn verwechselt...
Ich hoffe sie gefällt dir trozdem
A lot of unofficial Challenges