Tinuati Ethnicity in Irda | World Anvil

Tinuati (Ti-nuu-a-ti)

Written by Nightone

Wir wissen heute kaum etwas über die Tinuati.
Außer das sie wohl Menschen, oder zumindest menschenähnlich waren.   Sie sind uns ein Mysterium, das vor fast viertausend Jahren verschüttet wurde!   Selbst die Elfen kennen sie nur noch aus Sagen und Überlieferungen ihrer Ururgroßeltern.   Alles was uns bleibt sind die, äußerst robusten, Ruinen ihrer Zikkurats, ihre Keilschrift und die unheimlichen Statuen, die sie überall im südlichen Mittel-Aravellien hinterlassen haben.   So wie, diesen Hinweis auf Unsterblichkeit, sofern ich keinen Übersetzungsfehler gemacht habe...
— Prof. Helwig Hartfussens, Bachlinge, Professor für Archäologie und Kulturerbe an der Universität zu Oppersburg

Allgemeines

Die Tinuati existierten bis 2053 ndK verschwanden während des Ereignisses der Brennenden Berge und der Zeit des darauf folgenden Langen Winters.   Zu Beginn waren sie nah verwandt mit Iskanlieten, jedoch war ihr Haarwuchs eher glatt und den Männern wuchs weniger Gesichtsbehaarung.   Heutigen Aufzeichnungen lässt sich entnehmen das die Tinuati sich bereits um 100 ndK von losen Stammesgruppen zu einem geeinten Volk verbanden und das spätere Imperium Tinuatia bildeten und als bald andere Völker um sich herum bekriegten und versklavten.   Besonders das Schwestervolk der Iskanliten welches die selbe Region, das südliche Mittel-Aravellien, bewohnte litt unter den Tinuati.     Getrieben und besessen von einem Gedanken der Perfektion, vertieften sich die Tinuati in der Erforschung des Thaums, der Alchemie und von Tes-Lan-Nogwann.   Sie erreichten bisher unbekannte Meisterschaft in diesen Feldern und begannen bald grundlegende Veränderungen an ihrer eigenen Physis vorzunehmen, so dass sie Bald kaum mehr menschlich zu nennen waren.   Möglich wurde dies vor allem durch die Forschungen der Evolati und der Nutzung des Varthensteins.
So wurden jede Generation durch die magischen Verbesserungen größer, stärker und auch intelligenter als die übrigen Völker der Menschen um sie herum.   Aber mit den Möglichkeiten, die ihnen Magie und Wissenschaft nun boten, wurden das Volk eitel, arrogant und geradezu pedantisch rassistisch!   Wo anfängliche die Veränderungen den menschlichen Körper verbessern sollten, ging es bald darauf nur noch um Schönheitsideale und die unnatürliche Verlängerung des Lebens.   Die Tinuati wuchsen so auf eine Größe von 2,5-3 m an, ihre Gliedmaßen und Gesichter schienen in die Länge gezogen und obwohl sie zerbrechlich wirkten, waren sie von immenser Stärke.   Als die Körperlichen Grenzen ausgeschöpft schienen, wandten sie sich Tes-lan-Nogwann zu, denn dank des Varthensteins war in allen Tinuati die Fähigkeit des Traumwandeln durch die magische Veränderung des Geistes erwacht.   Waren sie anfangs noch Besucher und Entdecker, wurden sie bald zu Despoten, welche versuchten sich das Traumreich untertan zu machen und führten sogar Kriege gegen die Großen Færys.   Dies ist einer der Gründe warum in den alten Tinuati Ruinen die Grenze zwischen den Welten verschwindend dünn ist.

Kultur, Sprache und Namens

Die Kultur der Tinuati wurde von ihrem Streben nach Perfektion, Schönheit und Ewigkeit geprägt.   Magische Schminke und farbenfrohe elegant geschnittene oder pompöse Kleider waren sowohl bei Männern wie Frauen angesagt.   Im Laufe ihrer 2000 Jahre nach dem Kataklysmus wechselten sich die Rollenbilder von Mann und Frau, wo anfangs nur die Männer das Sagen hatten, besann sich das Volk in den letzten 800 bis 1000 Jahren vor ihrem Verschwinden darauf, eine Person nach ihren Fähigkeiten und nicht nach ihrem Geschlecht zu beurteilen.   Schließlich waren sie alle Tinuati und somit, aus ihrer Sicht, besser als alle Völker um sie herum.   Davon zeugen auch ihre Mächtigen Zikkurats welche Tempel und Paläste darstellten.   Heute ist unklar welche Götter sie anfangs verehrten, aber vermutlich waren Gwyynh-Q‘leth, Zeratha-kum-áe und die Halbgöttin Quennela-Leráth hoch angesehen.   Die Sprache, das Tinut, war in der Aussprache vermutlich den iskanlietischen Sprachen ähnlich. Ihre Schrift war eine Keilschrift, welche heute nur noch schwer zu entziffern ist.   Es sind nur wenige Namen der Tinuati bekannt und es lässt sich heute nicht mehr sagen ob und wenn welche Bedeutungen sie gehabt haben mögen. Klar ist nur das sich die Tinuati gerne selbst mit Titeln schmückten.   Es ist noch bekannt das Männer ein Mâl zwischen Vor- und Nachnamen trugen, wenn sie von edler Geburt waren und Frauen das Iti hinzufügten.
 

Männernamen

Dra'cên
Ossolo'fiz
Rak'shûll
Ulkraêl
Zru'ạmîr

Frauennamen

Aan'helan
Mûl'unn
Nîna-in
Tehne'fiz
Zillâne

Familiennamen

Âlrạnie
(Der Name der herrschenden Familie, kein anderer Nachname ist heute noch bekannt)

Verbleib und Erbe

Die Tinuati verschwanden aus mehreren Gründen von der Bildfläche Irdas.   Zum einem sorgten unterseeische Vulkanausbrüche am Tag der Brennenden Berge für Tsunamis, welche die Küstenregionen Mittel-Aravelliens verwüsteten und viele Todesopfer forderten. Zeitgleich lehnten sich die versklavten Völker gegen sie auf, bereit einen Genozid zu verüben.   Aber all das hätten die Tinuati vermutlich überstehen können.   Nicht aber das Eingreifen der Götter selbst, aber darüber wissen heute nur noch wenige hohe Priester der Götter Bescheid. Ihrem Wahn strebten dieses Volk danach die Unsterblichkeit zu erlangen und wollten sich selbst zu Göttern erheben.   Hierfür wollten Sie den Varthenstein nutzen und das Ritual der Gottwerdung, welches sie ersonnen hatten, durchführen.   Es war ausgerechnet ein Bündnis zwischen Zeratha-kum-áe und Gwyynh-Q‘leth, welches die des Rituals Durchführung am Ende verhinderte.   Während die Avatare der Beiden die Zeremonie unterbrachen, änderten die Göttinnen selbst, den Fluss des Thaums um.
Anstatt nun also göttlich zu werden, wurden fast alle verbliebenen Tinuati in die Traumwelt gerissen und dort auf ewig gebunden.   Lediglich die Rädelsführer, wie die damalige Herrscherin Tehne'fiz Iti Âlrạnie, wurden gesondert in ein Sphäre zwischen die Welten verband.   Die wenigen in Irda verbliebenen Tinuati, fielen schlussendlich der Wut der rebellierenden Völker oder der Kälte und dem Hunger des langen Winters zum Opfer.   Heute verbleiben nur die mächtigen Zikkurats in ihrem ehemaligen Herrschaftsgebiet.   Dennoch wirken die Taten der Tinuati bis heute nach:   Zum einem ist die Fähigkeit des Traumwandelns seit ihrem Verschwinden mehr als nur selten geworden, da die Herrin des Traumreiches und die der Portale, diese Fähigkeit nur noch sehr sporadisch als Segen im Segensschwur vergeben.   Zum anderen hat sich nach Jahrtausenden der Versklavung ein Freiheitswille im Volksgedächtnis der Iskanlieten festgesetzt, welcher sie gegen jede Art der Unterdrückung aufbegehren lässt.
Eckdaten
Familie
Menschen
Unterfamilie
Tinuati
Durchschnittliche Größe
2,5 m - 3,0 m
Durchschnittliche Lebenserwartung
90 Jahre
Lebensraum
Südliches Mittel-Aravellien
Hauptkönigreiche
Imperium Tinuatia
Sprachen
Tinut
Besondere Merkmale
Hoher schlanker Wuchs
lange Gliedmaßen














Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman

Kommentare

Author's Notes

Background images:


Please Login in order to comment!