Færys Species in Irda | World Anvil

Færys (Fa-ee-ries)

Aus Träumen geboren und nicht von dieser Welt

Written by Nightone

Mystische Wächter, mächtige Freunde und elendige Nervensägen! Færys sind sonderbare Geschöpfe in den unterschiedlichsten Formen Farben und Gemütern auftreten.   Einige sind den Sterblichen zugeneigt oder ignorieren sie. andere hingegen spielen Streiche oder sind aggressiv.   So oder so man sollte nie den Fehler machen sie mit uns Sterblichen zu vergleichen, sie haben andere Gedankengänge und Moralvorstellungen als wir und sind meist ziemlich egoistisch.   Lange Rede, kurzer Sinn: Sei vorsichtig, wenn du eine Færy triffst.
— Opa Gransworth, keltrosianischer Bürger

Allgemein

Færy ist der Oberbegriff für alle mystischen, magischen Wesen deren Ursprung nicht die Sphäre von Irda ist.
  Man unterscheidet die drei Hauptarten: Hohe (Somnium Habitantis Major), Niedere (Somnium Habitantis Minor) und Begleiter (Somnium Amicum) Færys, welche sich dann wiederum in allerlei verschiedene Formen und Unterarten aufteilen.   Einige der bekannteren Arten sind Feen, Hunzelmänner, Kobolde, Faunen, Nymphen, Dryaden, Grimme, Mahre und noch vieles mehr.   Ihr aller Ursprung liegt in Tes-Lan-Nogwann wo sie sich aus Thaum und Traumenergien sowie der Macht der Phantasie selbst herausbilden.   Aufgrund dieser Herkunft sind die meisten von ihnen auch absolut unvorhersehbar in ihrem Verhalten gegenüber allem und jedem.   Da Færys nicht altern oder auf natürlichem Wege sterben können, verändern sie sich auch kaum sobald sie einmal begonnen haben zu existieren.   Hier sollte erwähnt werden, dass obwohl sie unsterblich sind, mit Ausnahme der Hohen, jeder Færy auf unterschiedliche Art vernichtet werden kann.   Sie können sowohl hilfreiche Freunde, Schabernack treibende Störenfriede, als auch boshafte Unholde für die sterblichen Völker Irdas sein.


Naturgeister sind Færy die sich an einen Ort binden und diesen beschützen und pflegen wollen.

Dryaden welche sich um Wälder kümmern sind hier eines der bekanntesten Beispiele oder auch die Blumenfeen, welche ganze Wiesen und Weiden erblühen lassen.
— Prof. Munbai at Hakkin, Universität zu Oppersburg

Die Niederen

Die Geringen, oder Niederen Færy, sind all die Gestalten, welche immer wieder in den Geschichten und Märchen Irdas auftauchen wenn sie in Irda verankert sind. Sie sind es auch die die Träume der "Besucher" bevölkern. Aufgrund des Traumthaums verändern sie dann zwar ihr Erscheinungsbild, bleiben aber weiterhin die jeweilige Art, als welche sie entstanden sind.   Also mag das Mädchen, welches wir Nacht um Nacht im Traum sehen in Wirklichkeit eine Blumenfee sein, und der Schwarze Ritter der uns jagt ist vielleicht ein übermütiger Borkain.   Gelangen Sie nach Irda, dann werden sie entweder zu "wilden Færy" bzw. "Naturgeistern" oder aber sie dienen als Göttergesandte, je nachdem ob sie durch Zufall oder im Auftrag eines Gottes geschickt werden.
 

Die Begleiter

Es kommt hin und wieder vor das die Götter sich entscheiden einem Sterblichen am Tag des Segensschwurs einen treuen Begleiter an die Seite zu geben.   Vor allem die Göttin Juleander ist hierfür besonders bekannt.   Hierzu nehmen sie den Geist eines Færys und verankern ihn an der Seele des Schwörenden.   Dadurch nimmt der Færy eine Gestalt an, die sowohl dem jeweiligen Gott angenehm ist als auch der unterbewussten Vorstellung des neuen Partners entspricht.   Häufig werden hierbei Tiergestalten wie Hunde, Mader, Vögel ect., gewählt, aber es gibt auch Fälle von fliegenden Nixen, leuchtenden Kugeln und anderem.   Der Begleiter Færy ist so lange unsterblich wie der Seelenpartner auf Irda verweilt.   Selbst wenn der Körper zerstört wird, kehrt er nach wenigen Tagen wieder zurück. Deshalb sind solche Begleiter meist etwas überfürsorglich und beschützend gegenüber ihren sterblichen Konterpart.   Verstirbt der Anker schlussendlich, so erhält der Færy die Wahl nach Tes-Lan-Nogwann zurückzukehren oder dem Partner in Jenseits zu folgen.
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Somnium Habitantis Major
Somnium Habitantis Minor
Somnium Amicum
Lebenserwartung
Unsterblich
Durchschnittliche Größe
Varriert
Durchschnittliches Gewicht
Varriert
Zugehörige Ethnien
Borkain, Blumenfeen, Eisfeen, Eisgrimme, Fauni, Grau-Mahre, Gremmer, Herbstdryaden, Hunzelmänner, Nachtschrecken, Nymphen, Pilzlinge, Sommerdryaden, Todesfeen, Waldschraate, Wassernymphen, Wurzelkobolde, uvm.
Bekannte Riten
Keine
Hauptsprachen
Jede und Keine





 
Dagegen sind wilde Færys eher Störenfriede!

Man denke nur an die lüsternen Fauni oder sich wie Halbstarke aufführenden Borkain, die nichts als Unfug im Kopf haben!
— Prof. Munbai at Hakkin, Universität zu Oppersburg

Die Hohen

Die Hohen Færys sind besonders mächtige Individuen, welche in Tes-Lan-Nogwann residieren. Sie haben sich selbst eine dauerhafte Form gegeben und sind im Äußeren, wie im Verhalten nicht mehr durch Träumer oder Götter beeinflussbar.
Unter den Færy sind sie die Fürsten und für die Verhältnisse der Sterblichen schon fast Götter, und können über alle Niederen Færys nach eigenem Belieben verfügen.   Sie beherrschen ein besonders mächtiges Thaum, welches sich direkt aus der Traumwelt speist und dem Arkanen Thaum Irdas bei weitem überlegen ist.
  Auch sind die einzigen unter allen Færys, welche nach eigenem Willen an den schwächeren Grenzübergängen zwischen Tes-Lan-Nogwann und Irda überwechseln können. Dabei können sie sogar kleinere Gruppen von Færys oder Sterblichen auf die jeweils andere Seite führen (was der Grund für viele Märchen Irdas sein dürfte).   Zum Glück für Irda, halten Sie sich mit dieser Fähigkeit zurück, um nicht zu viel Aufmerksamkeit von Zeratha-kum-áe zu erregen.
Die Weltanschauung dieser Wesen ist von absolutem Narzissmus geprägt, andere Wesen, seien es nun Færys oder Sterbliche, sind für sie nur Spielzeug zum Zeitvertreib oder Mittel zum Zweck.   Alle Hohen Færys sind sich ebenbürtig und neigen deshalb zu einer gewissen Rivalität untereinander, sofern sie sich über den Weg laufen.
  Da sich ihr Körper und Geist, im Gegensatz zu niederen Færys, nachdem sie vernichtet wurden, nach einiger Zeit in der Traumwelt wieder zusammensetzt, kommt es nur sehr selten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen.   Es gibt sechs in Irda besonders bekannte Hohe Færys, welche immer wieder mit den Sterblichen interagieren:
  Passnu der Verwirrer, Wardio der Mächtige, Pegan der Manegen-Meister, Tijannia die Verlockende, Sannita die Verjüngende und Kritos der Verschlinger.
 
Passnu der Verwirrer
Er erscheint häufiger in den Träumen von Frauen und Mädchen aller Rassen und verdreht ihnen gerne den Kopf.   Dabei umgibt er sich gerne mit einer Unzahl an minderen Færys, welche für ihn die Gestalt von bunten Waldtieren annehmen.   Er wagt sich häufiger nach Irda und erlaubt sich gerne Schabernack mit den Sterblichen, indem er zum Beispiel "Putzi" seinen Færybären auf kleine Gemeinden los lässt oder indem er Wanderer mit Rätseln überrascht und zu sonderbaren Wetten verleitet.
Pegan der Manegen-Meister
Dieser tierische Færy, liebt die Sterblichen Irdas und ganz besonders die Kinder unter ihnen.   Wo er auftaucht, geht es turbulent zu. Da ihm jedes Feingefühl abhandenkommt, platzt er nur zu gerne in die Träume der Bewohner Irdas und stellt alles mit Hilfe seiner bunten Mischung aus ihm Untergebenen Færys auf den Kopf.   Er bleibt Irda selbst jedoch fern, seitdem er einmal von einigen hungrigen Jägern, welche Wardios zu ihm führte, mit Pfeilen gepickt worden ist, da sie ihn für einen normalen Waschbären gehalten haben.
 
Wardios der Mächtige
In Form eines Wolfgeistes, erscheint Wardios gerne in den Träumen der Mitglieder von Jägergemeinschaften, wo er ihnen mit gut gemeinten Ratschlägen bei steht.   Sowohl in den Steppen des Nordens als auch Wäldern und Dschungeln Mittel-Aravelliens wird er deshalb von vielen Stämmen als Schutzgeist betrachtet und schon fast wie ein Gott verehrt.   Er gab den Schamanen und Druiden dieser Gesellschaften sogar die Mittel an die Hand die Grenze zum Traumland zu schwächen um ihn herbei rufen zu können.
Tijannia die Verlockende
Liebreizend, aufregend und verführerisch lächelt diese Færy in vielen, eher feuchten Träumen den Besuchern des Traumlandes entgegen.   Ihre arachnoiden Körpermerkmale lässt sie als eine Meisterin der Illusionen dabei einfach verschwinden. Sie lebt in den dunkleren und schummerigen Regionen Tes-Lan-Nogwanns und ernährt von der Energie allen Arten von erotischen Fantasien.
  Da in Irda nichts so intensiv ist wie im Traumreich, interessieren sie die "Wachen Lande" nicht im Geringsten und bleibt ihnen fern.
 
Sannita die Verjüngende
Eine mächtige Dryade, welche sich um die Traumwälder kümmert.   Zwar liebt sie die Tiere und Pflanzen Irdas, da diese aber in Irda nur allzu häufig übermäßig gejagt oder gerodet werden, verlässt sie das Traumreich nur selten.   Es ist nicht schwer zu verstehen, dass Sie den meisten sterblichen Rassen deshalb auch nicht viel abgewinnen kann und sich sowohl in Tes-Lan-Nogwann als auch in Irda lieber von diesen fernhält.   Alle anderen Dryaden, die in Irda als Naturgeister leben, sollen stets über ein metaphysisches Wurzelwerk mit ihr verbunden sein.
Kritos der Verschlinger
Der Meister der Angst und wohl der mächtigste Alptraum der einem begegnen kann.   Furcht, schrecken und Angst würzen für Ihn die Traumenergien erst richtig. Er lebt in den finsteren Bereichen Tes-Lan-Nogwanns, wie den Alptraumkatakomben und den Dunkelsümpfen, doch jagt macht er am Rande zu den lichteren Umgebungen von wo er Träumer in die Dunkelheit reißt und ihre Träume in Alpträume verwandelt.   Wenn es ihm gelingt nach Irda überzusetzen dann verbreitet er Angst und Schrecken. Da er jedoch mit das größte Übel ist, welches unter den Færy existiert, hat die Herrin des Traumreiches zum Glück ein besonders aufmerksames Auge auf ihn gerichtet.
 

Anker

Um in einer Sphäre außerhalb des Traumreiches verweilen zu können benötigen Færys, mit Ausnahme der Hohen, einen "Anker", welcher sie bindet.   Dies funktioniert ähnlich wie bei dauerhaften Thaumkonstrukten, wie z.B. den Velâr.   Es gibt drei Arten wie ein solcher Anker zustande kommen kann:   1. Die Götter und Gal‘droen haben die Möglichkeit mittel ihrer mächtigen Magie die Essenz eines Færy aus dem Traumreich zu entfernen und an eine Person, einen Gegenstand oder Ort zu binden.
Auf diese Art entstehen die meisten Götterboten in den Sphären und alle im Segensschwur erhaltenen mystischen Begleiter in Irda.   2. Einige besonders mächtige bzw. talentierte Magier vermögen in einem Ritual einem Færy einen Übergang nach Irda zu ermöglichen und ihn an einen Ort oder Gegenstand zu binden (Hier waren vor allem die Tinuati Meister ihres Faches).   3. Manchmal nähern sich Irda und Tes-Lan-Nogwann soweit aneinander an, das an thaumreichen Orten Übergänge entstehen und einige Færys nach Irda und einige Sterbliche ins Traumreich gelangen.
  Natürlich versuchen sowohl Zeratha-kum-áe als auch Quennela-Leráth dies zu verhindern, aber manchmal ist das Thaum einfach zu unberechenbar.
Ein solcher, wenn auch ungemein kleinerer, Übergang entsteht auch wenn ein Traumwandler aktiv in die Traumwelt eintritt.   Die Wesen die so nach Irda gelangen werden "wilde Færys" genannt und binden sich meist nach Gutdünken selbst an den Ort an dem Sie erscheinen.   Sie sind es auch die den stärksten Einfluss auf Ihren Anker Ort nehmen. So gibt es auf den Peri-Peral eine Lichtung auf einer der Dschungelinseln, welche das ganze Jahr über winterlich mit Schnee bedeckt ist da sich hier einige Eisfeen verankert haben.   Einen Anker zu lösen kann manchmal ganz einfach und manchmal unglaublich trickreich sein.
Im Falle einer Bindung an eine Person oder einen Gegenstand reicht es völlig die Person zu töten oder den Gegenstand zu zerstören.
Schwieriger wird es, wenn ein Færy sich an einen Ort gebunden hat. Unter solchen Umständen ist es dann meist schwer vorher zu sehen was genau den Anker löst, denn kein Magier, egal wie mächtig, ist in der Lage einen einmal gesetzten Anker durch "Anti-Magie" zu lösen.   In solchen Fällen ist es das beste darauf zu achten was ein Færy auf keinen Fall in seinem Gebiet erlaubt um Aufschluss auf einen möglichen Schlüssel zu erhalten.
  Hier muss erwähnt werden das dies nicht immer zu 100% funktioniert. So hassen Eisfærys grundsätzlich Feuer, aber nur selten würde ein Waldbrand ihren Anker auflösen.

Ein paar Arten

Einige Færy Arten


Es gibt viele Arten von Færys, welche den Weg nach Irda gefunden haben. Hier ich konnte im Laufe meines langen Lebens, einige von Ihnen treffen und nicht jede Begegnung war angenehm! Ich liste sie hier auf, damit mein Wissen nicht vollends verloren geht, wenn mich nun die Calryîeen bald abholen kommen:  
  • Borkain, lebenslustige und draufgängerische Burschen. Meist so groß wie meine ausgestreckte Hand. Benehmen sich wie halbstarke jugendliche und lieben es Schabernack zu treiben!
  • Feen, welche wir meist mit dem Wort Færy selbst bedenken. Diese zierlichen, stets weiblich wirkenden, geflügelten Geschöpfe sind meist gerade so groß, dass sie gemütlich auf meiner Handfläche sitzen können. Jedoch beherrschen sie eine besondere Magie, die es ihnen erlaubt, kurzzeitig so groß wie ein Mensch zu werden. Sie passen sich immer einem Element, Zustand oder Objekt an und erhalten dementsprechende Merkmale. (Eisfæry, Nachtfæry, Blumenfæry uns so weiter)
  • Grimme, widerliche boshaftere Versionen der Feen. Sie sind weder zierlich noch schön und haben es auf das Leid anderer abgesehen. Sie mögen klein sein, aber ein Grimm in unserer Welt bedeutet immer Probleme!
  • Færytiere, selten tauchen diese farbenfrohen Geschöpfe von allein in Irda auf. Sie verhalten sich meist so wie ihre "natürlichen" Gegenstücke, aber nichts destotrotz beherrschen auch sie das Thaum und können sowohl gutes wie schlechtes Bewirken.
  • Mahre, Sie treten in drei Arten auf (Grau-, Schwarz- und Weißmahr) und gehören mit zu dem schlimmsten was dir begegnen kann. Sie haben keine festen Körper und verhalten sich wie Geister, doch jagen sie aktiv nach dem Thaum anderer Geschöpfe. Sei auf der Hut, wenn du meinst das es plötzlich unnatürlich kalt um dich wird.
  • Gremmer, sind extrem nervige Geschöpfe, in etwa so groß wie ein Kind oder Gnom, sehen sie Reptilien ähnlich. Sie fressen nur zu gerne das Fleisch von Sterblichen und ihre Streiche enden nicht selten tödlich!
  • Pflanzlinge, ob Pilzlinge, Farnlinge, Eichlinge und ähnliche Geschöpfe, sie sehen auf den ersten Blick aus wie normale Pflanzen und Wildgewächse, doch dann erkennst du ihre Augen, siehst im Blütenkelch die Finger und dann wird dir klar, das ist keine Pflanze... Aber sie sorgen dafür das dein Garten gesundbleibt, solange du sie nicht störst.
  • Dryaden, diese bezaubernden Schönheiten lieben ihre Bäume und Wälder. Untereinander stehen diese Wesen über die Königin der Dryaden miteinander in Verbindung, sie nennen es das "Allwurzelwerk". Sie können sich innerhalb eines Waldes über die Wurzeln von Baum zu Baum bewegen und verlassen diese nie ganz. Sie sind friedliebend aber pass einfach auf das sie in dir nicht nur Dünger für ihre Pflanzen sehen.
  • Nymphen, egal ob im Sumpf, im See oder im Fluss, wer eine Nymphe erblickt, hat wahre Schönheit gesehen, oder denkt es zumindest. Dummerweise verliebt sich manch dummer Tor (Mann wie Frau) in den Anblick und folgt der Nymphe in die kalten tiefen... wo sie wohl nur noch als Fischfutter taugen...
  • Waldschraat, erinnern häufig an männliche Zwerge oder Gnome, wenn ihnen nicht Ranken, Blätter und sonstige Pflanzenteile anstelle von Haaren wachsen würden. Sie kümmern sich, soweit ich weiß, gerne um kleine idyllische Fleckchen.

  • Niederschrift von 3254 ndK, gefunden in der Kerkberger Bibliothek
     


    Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman

    Kommentare

    Please Login in order to comment!