Velâr & Tavelâr Species in Irda | World Anvil

Velâr & Tavelâr

Verweilender Gedanke

Written by Nightone

Velâre sind künstlich geschaffene Konstrukte und stellen Verbleibende Gedanken und Gefühle ihres Schöpfers da.   Solange sie sich passiv verhalten sind sie leicht mit Geistern zu verwechseln, aber sie folgen keiner der Logiken, die ein Geist an den Tag legen würde. Sie folgen keinem Ziel, sondern existieren nur. Es ist nicht mal gesichert, ob Sie denken oder einfach nur emotionalen Instinkten folgen.
— Magister Gerald Kontrum, Hoher Magier der Universität für thaumische Künste zu Oppersburg
 

Körperbau

Im Gegensatz zu anderen Thaumkonstrukten nehmen Velâr und ihre Stärkere Form die Tavelâr, immer eine menschliche Form an, wobei diese immer ein Ebenbild ihres Erschaffers zum Zeitpunkt der Beschwörung sind.   Der dabei entstehende Verweilende Gedanke, wie Velâr auch bezeichnet werden, ist einem Geist ähnlich, durchsichtig und ohne physische Körper. Dadurch ist das Wesen verständlicher Weise, vor allen Arten von physischen Angriffen geschützt.   Erst wenn der Velâr durch Unmengen an Umgebungsthaum oder ein Blutritual gestärkt und zu einem Tavelâr, einem Thaumavatar, transformiert wird, erhält er einen Pseudokörper.   Dadurch wird der Tavelâr ungleich mächtiger, jedoch auch verletzlicher für konventionelle Angriffe.
Irgendwie ist sie jetzt sehr viel realer...! Und ich glaube, jetzt ist sie wirklich wütend!
— Tim Holzen, turelischer Abenteurer beim Anblick einer entstehenden Tavelâr

Bewegung

Gebunden an die Form ihres Erschaffers, bewegen sich Verweilende Gedanken und Thaumavatare meistens auf zwei Beinen durch die Gegend.   Dabei kann der Velâr ohne Probleme auch feste Materie durchdringen, sofern sie nicht thaumabweisend ist.   Der Tavelâr muss seinen Körper hierfür kurzzeitig zersetzen und neuzusammenfügen. Dadurch ist er langsamer als sein früheres Stadium, aber immer noch schnell genug damit es einen echten Vorteil bietet.
 

Nahrung

Wie andere Thaumkonstrukte benötigen Velâr & Tavelâr eine ausreichende Menge an Thaum um zu existieren, im Gegensatz zu normalen arkanen Konstrukten können sie es jedoch einfach aus der Umgebung abzapfen egal ob starke Thaumquellen vorhanden sind.   Das bedeutet das sie, sofern keine starke Thaumquelle vorhanden ist, der Umgebung im wahrsten Sinne das Leben aussaugen.
 
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Velâr: Minor Motus Spiritae Elementaris
Tavelâr: Maius Motus Spiritae Elementaris
Klassifizierung
Thaumelementar
Unterart
Verweilende Gedanken
Lebenserwartung
Unbegrenzt
Durchschnittliche Größe
Je nach Erschaffer
Durchschnittliches Gewicht
Velâr: 0 Kg
Tavelâr: 20 kg
Natürliches Thaum
Ja
Abwehrmaßnahmen
Arkane Magie

Erschaffung und Verhalten

Ein Velâr kann auf eine von zwei Arten entstehen:
Entweder es wird bewusst in einem Blutritual beschworen oder aber er wird unbewusst durch starke Emotionen an einem Ort von starker magischer Bedeutung erschaffen.   In beiden Fällen verankern sich die Emotionen und Gedanken des Beschwörers in einem Objekt oder einem Ort. Je größer das Objekt umso mehr Thaum muss im Augenblick der Erschaffung zur Verfügung stehen.   Da der Velâr meist aus Emotionen wie Hass, Zorn, Trauer und Gier entsteht und sich von jedweder Art von Thaum ernährt, kann die für die Erschaffung benötigte Menge Thaums durch das Hinzufügen von Blutopfern erreicht werden.   "Natürliche" Velâr entstehen deshalb auch meistens an Orten, wo große Schlachten unter Einsatz von Magie geschlagen wurden oder aber in den Behausungen wirklich mächtiger Thaumwirker, wenn diese in einen dauerhaften oder starken emotionalen Stress verfallen sind.
Ein Tavelâr, auch Thaumavatar, hingegen entsteht immer nur aus einem Velâr wenn dieser auf einen Schlag eine hohe Konzentration an Thaum in Form von Lebensenergie aufnehmen kann.
  Dies wird in neun von zehn Fällen durch ein Blutritual erreicht.   Für den seltenen Fall einer natürlichen Entwicklung, muss der Velâr einen Grund erhalten seine ihm vererbten Grundemotionen auszuleben, um dann allem Leben in der Umgebung die Kraft zu entziehen.   Dies geschieht eigentlich nur wenn jemand seinen Anker bedroht oder wenn die Quelle der Emotion des ursprünglichen Beschwörers vor ihm erscheint. Diese Fälle werden als "Auslöser" bezeichnet.   Ein Beispiel für einen durch Trauer geformten Velâr, wäre zum Beispiel wenn jemand erscheint der Ähnlichkeit mit einem Familienmitglied des Beschwörers hatte, oder für Hass hingegen, wenn jemand dem vermuteten Mörder eines geliebten Menschen ähnlich sieht.  
Solange solch ein Auslöser nicht auftritt, verhalten sich Verweilende Gedanken eher Passiv, streifen in der Nähe ihres Ankers herum, beobachten und versprühen eine Aura ihrer jeweiligen Emotionen und wirken meist ein wenige Magie um Sterbliche von ihrem Anker fern zu halten.   Erst ein Auslöser sorgt dafür das der Velâr agressiv wird und alles und jeden angreift bis der Auslöser vernichtet wurde oder sich weit genug vom Anker entfernt hat.   Hat sich ein Velâr zu einem Thaumavatar weiterentwickelt ändert sich sein Verhalten von Grund auf. Ein Tavelâr ist hoch aggressiv und entlädt seine Gefühle auf alles und Jeden innerhalb seiner Reichweite.   Da dies meist in physischen und magischen Angriffen ausartet und der Tavelâr kaum zu verwunden ist, führt dies zu einer äußerst prekären Situation für jeden in seiner Nähe.   Ist der Anfängliche Wutrausch beendet, beginnt ein Tavelâr sich mehr und mehr an die Denkmuster seines Erschaffers anzugleichen, jedoch kann das Konstrukt niemals mehr werden könne, als ein Abbild, welches von seinen Gefühlen beherrscht wird.

Blutritual der Bindung

Manch ein dunkler Vertreter der magischen Künste hat schon versucht einen Velâr absichtlich zu erschaffen und mittels eines erweiterten Ritual an sich zu binden um ihn dann zu einem Tavelâr zu transformieren.   Dieses Ritual hat mehrere Schwachstellen. So werden große Mengen an Blutopfern benötigt, um die Bindung durchzuführen und es ist nicht einfach freiwillige Idioten zu finden die ihr Leben für so etwas hergeben würden.   Danach muss der Magier mächtig genug sein, um zuerst den Velâr zu binden und diese Bindung auch aufrecht zu erhalten wenn das Konstrukt sich zum Thaumavatar entwickelt.
Sollte eines vom Beidem fehlschlagen, so wird das Konstrukt den nun stark geschwächten Bindenden angreifen.   Einige Thaumanwender versuchen ihr Glück in dem sie einen "freien" Velâr an sich binden wollen. Sie hoffen dadurch keine Kraft für die Erschaffung zu verschwenden.   Hierbei muss das Ritual allerding eine Umlegung des Ankers beinhalten, sollte dies schief laufen kann es sein das der alte Anker gelöst ist ohne dass der Neue verankert wurde. In diesem Fall löst sich der Velâr langsam auf.   Sollte die Bindung jedoch funktionieren so besitzt der Magier einen mächtigen, fast unzerstörbaren Diener, der einem arkanen Elementarkonstrukt weit überlegen ist.

Sonstiges

  • Velâr können mit der Stimme ihres Erschaffers, flüsternd sprechen, wiederholen dabei aber meist nur jene Gedanken, welche für Ihre Erschaffung mit verantwortlich waren. z.B. "Ich hasse euch!" "Lasst mich in Ruhe!" "Wie konnte er es wagen!"
  • Tavelâr, sobald der erste Entstehungswutanfall beendet ist, können Komplexe Gespräche führen, sind jedoch zu keinerlei Einsicht fähig, wenn es um ihre Gefühle geht.
  • Tavelâr beherrschen das volle Spektrum der Fähigkeiten ihres ursprünglichen Beschwörers und nutzen dabei das Thaum und Elemente der Umgebung um Werkzeuge, Waffen und Begleiter zu formen.
  • Velâr können durch arkane und göttliche Magie und Tevelâr auch durch alle arten physischer gewalt verletzt werden. Jedoch können Sie dadurch nicht getötet werden.
  • Die einzige Möglichkeit einen Verweilenden Gedanken oder Thaumavatar endgültig zu vernichten, besteht darin, den Anker aufzulösen bzw. zu zerstören oder aber die Umgebung von jedweden Thaum, und somit jedweden Lebens zu befreien und dann den Konstrukt Körper zu zerstören.

  • Die Aura eines Verweilenden Gedanken ist in der Umgebung spürbar. Man fühlt geradezu wie einen die Emotionen überschwemmen und als wenn man beobachtet würde.
  • Es gibt eine einzige nachgewiesene Sichtung eines "Positiven" Velârs. Dieser erscheint in Form eines jungen Mädchens in Versperburg, Gyldenrijk und strömt einer Aura der bedingungslosen Liebe aus. Es scheint ihr Anker ist der Tempel der Versperiâ.
  • Der Velâr ist kein Wesen, er ist eine Idee! Und Ideen kann man nicht mit Pfeilen, Äxten und Feuerblitzen umbringen!
    — Gulam Rohmarr, rudogalischer Reiterbote


    Cover image: Tierbanner by Nightone

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