Iskanlieten Ethnicity in Irda | World Anvil

Iskanlieten (Is-kan-lii-ten)

Aus dem Staub heraus

Written by Nightone

Shálo-mah, mein Freund!   Kommt herein und ruht euch aus.   Mein Haus ist das eure und kein Leid soll euch hier befallen, so wahr ich Kalomon, Sohn von Ravíd, bin!   Zumindest solange ihr auch Bezahlen könnt, mein Freund!
— Kalomon Hes-Rinab, iskanlietischer Hotelbesitzer in Tar-Henan

Allgemein

Iskanlieten sind ein gastfreundlicher aber auch sturer Volksstamm der Menschen, welche im südlichen Teil Mittel-Aravelliens leben.   Genau gesagt findet man sie im Gebiet zwischen dem südlichen Sirum-Meer im Westen und dem Alver-nem Gebirge im Osten sowie dem aravellischen Urwald im Süden.   Vor Jahrtausenden teilten sich die Iskanliten das Gebiet mit den Tinuati, wurden dann jedoch von ihnen unterjocht und versklavt, als diese sich immer schneller und rasanter weiterentwickelten.   Als Menschen zweiter Klasse behandelt, bekamen sie in dieser Zeit ein Stigma aufgedrückt, welches sich auch zu den umliegenden Volksgruppen ausbreitete und auch heute mancherorts noch in den Köpfen der Menschen vorherrscht.   Erst als Tinuati untergingen konnten sich de Iskanliten wieder behaupten, und seitdem ist Ihnen ihre Freiheit das wichtigste!   Sie sind äußerst traditionsbewusst, und scheinen eher für ein Leben in den heißeren Regionen an Land geeignet zu sein.   Weshalb es heute auch nur wenige Seefahrer unter den Iskanlieten gibt.
 

Erscheinungsbild

Iskaliten sind von einer dunkleren Hautfarbe als die nördlicher lebenden Mittel-Aravellier und ihr Haar ist zu meist schwarz, braun und in seltenen Fällen rotbraun.
Ihre Augen sind dabei ebenfalls schwarz oder braun.   Die Männer tragen meist dichte Vollbärte und die lockigen Haare kurz bis mittellang.   Frauen tragen ihr Haar schulter- oder hüftlang.
 

Kleidung

Traditionell bevorzugen Iskanliten, aufgrund der höheren Temperaturen und trockenen staubigen Winde ihres Lebensraumes, weite und lange Kleidungsstücke aus Wolle und Leinen.   Unter dem Obergewand tragen Männer meist noch Hemden, Wickelwesten und Hosen. Auf dem Kopf wird ein Kopftuch, Turban oder eine Kappe getragen   Frauen tragen weite Röcke und Blusen, sowie häufig Kopftücher oder Haarschleier.   Lediglich Krieger und Soldaten haben je nach Reich andere Kleidungstraditionen.   Iskanlieten die weiter im Norden wohnen haben sich allerdings der Mode der Mittel-Aravellier angenähert. Hier tragen Frauen auch schonmal Körperbetonende Kleidung und lassen das Haar frei.
 
Eckdaten
Familie
Menschen
Unterfamilie
Iskanliten
Durchschnittliche Größe
1,65 m - 1,75 m
Durchschnittliche Lebenserwartung
70 Jahre
Lebensraum
Südliches Mittel-Aravellien
Hauptkönigreiche
Königreich Moardaan
Königreich Cenátely
Theokratie Kaameâraan
Sprachen
Moardaaig, Cenáte, Kaameá
Besondere Merkmale
Schmale Augen, Gelockte Haare



Sprachen und Namensgebung

Ursprünglich entwickelte sich die Sprache der Iskanliten neben der Sprache der Tinuati her, wurde dann jedoch zu einer Sklavensprache.   Erst nachdem Tinuatia untergegangen war und sich die iskanlitischen Reiche Moardaan, Cenátely und Kaameâraan bildeten entwickelten sich aus dem Ursprünglichen Iskanitischen Dialekten unter Vermischung mit umliegenden Kulturen die heutigen drei Sprachen Moardaaig, Cenáte und Kaameá.   Die Namen der Iskanlieten haben zumeist eine tiefere Bedeutung: So bedeutet "Aaschmeal" "Erde im Handwerk", und drücken so Hoffnungen und Wünsche der Eltern für Ihre Kinder wieder.   Auch berufen sich die Iskanlieten gerne auf Ihre männlichen Vorfahren. Ein typisches Kennenlernen würde folgendermaßen klingen "Ich bin Aaschmeal Ben-Belad, Sohn des Nehad, Sohn des Jahob!"   Die Nachnamen sind interessanterweise ursprünglich dem Tinut entnommen und sind beschreibende Tätigkeiten (wie z.B. Müller oder Schreiber) auch wenn diese durch Wortwandlungen über die Jahrtausende nicht mehr ein zu eins übersetzbar sind. Die Namenszusätze IL- und BEN- welche man vor einigen Nachnamen findet, sind Adelsbezeichnungen. Wobei das IL- für eine Familie steht die, welche einen Titel vom König erhielt, da sie dem Land sozial oder finanziell besonders geholfen haben und BEN- für eine Familie deren Mitglieder sich als Kriegsfürsten verdient gemacht haben.
 

Männernamen

Asael
Benjamin
Davîd
Erim
Kaleb
Gildaeon
Malchid
Menebao
Natham
Tobias

Frauennamen

Annera
Bathmé
Krîstelle
Judith
Nathiola
Gabrilla
Panlae
Rach-el
Rûth
Samrí

Familiennamen

Ambeash
Benanshir
Heesham
Goldenstijn
Jeschan
Jeshit
Merzera
Nasheba
Terrimsheb
Zerumbel

Kultur und Wissen

Iskanlieten waren lange Zeit Sklaven und dies hat sich ins Volksgedächtnis eingegraben. So gibt es vermutlich deshalb keine Trennung der Geschlechter in allen öffentlichen Bereichen (einschließlich Badehäusern und Toiletten) weil sie vor tausenden Jahre als Sklaven es so anerzogen bekommen haben.   Sie gelten heute als liebenswürdig und ausgesprochen gastfreundlich. Sind aber zugleich enorm freiheitsliebend und verteidigen ihre Länder bis aufs Blut.   Außerdem sind sie tüchtige Geschäftsleute, die gerne mal als Gierig gegenüber anderen Völkern verschrien sind (wenn auch nicht so sehr wie es die Bürger Tureliums sind.
 

Soziale Strukturen

Die Familiengemeinschaften bestehen oft aus den Großeltern, Eltern und bis zu 6 Kindern.   Dabei gilt der Mann als Ernährer und Haupt und wird respektiert.   Die Frau kommt an zweiter Stelle und ihr Wort gilt mehr als das der Großeltern, die eher aus Pflicht und Schuldgefühl mit durchgefüttert werden.


Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman

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