Quennela-Leráth (Quen-nela-"-Le-raa-ss)

Behüterin der Träume

Written by Nightone

Schutzgöttin Quennela-Leráth Klargesang (a.k.a. Traumwächterin)


Ich wache über euch Sterbliche, wann immer ihr im Reich der Träume umherwandert.   Deshalb fühlt ihr euch hier sicher und geborgen und sehnt den Schlaf so oft herbei.   Ihr denkt, das Schlimmste, was hier geschehen kann, wäre ein Albtraum, aus welchem ihr erschreckt erwacht und, wenn ihr zu Sinnen kommt, erleichtert darüber lacht und ihn bald wieder vergesst.   Oh, ihr Unwissenden.   Ihr habt nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wie nah ihr dem Tod hier seid.
— Quennela-Leráth, Hütterin der Träume


Allgemein

Quennela-Leráth, die Traumwächterin, ist eine Niedere Göttin, die im Auftrag der erhobenen Göttin Gwyynh-Q‘leth über das Reich der Träume Tes-Lan-Nogwann wacht.   Sie wird als treu und aufopfernd in ihrer Aufgabe angesehen, zeigt jedoch im Gegensatz zu ihrer Herrin eine Vielzahl von Emotionen.   Diese Vielzahl an Emotionen resultiert aus der Absorption zahlreicher Emotionssplitter, die einst zu Gwyynh-Q‘leth gehörten und von ihr abfielen, als sie von der hohen Schöpferin zur Herrin über das Reich des Todes und der Träume ernannt wurde. Infolgedessen kann Quennela-Leráth gelegentlich chaotisch und unberechenbar erscheinen, was auch das Reich widerspiegelt, über das sie wacht.   Als Hüterin der Traumsphäre zeigt sie eine strikte Neutralität gegenüber den Sterblichen. Dennoch hegt sie eine ausgeprägte Abneigung gegenüber Individuen, die über die magische Gabe des Traumwandeln verfügen. Ihrer Auffassung nach bringen diese Personen stets nur zusätzliche Probleme nach Tes-Lan-Nogwann.   Eine Ausnahme bildet hierbei die Unsterbliche Drachendame Kêl-Thana'ésh, die auch als der Traumdrache bekannt ist, zu der sie eine nahezu geschwisterliche Zuneigung empfindet.   Diese besondere Bindung könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Drache von ihrer Herrin selbst erschaffen wurde und ebenso unsterblich ist, wie sie es einst als Elvarin war.

Göttlicher Wille

Quennela-Leráth war einst eine Elvarin und diente als treue Generälin unter Gwyynh-Q‘leth bis sie in der Schlacht um Sta’illium vor den Toren der Stadt durch die Waffen der Gal‘droen fiel.   Als Jethaniele intervenierte und die Lange Nacht beendete, wurde Quennela-Leráth von der Schöpferin vor die Entscheidung gestellt, Irda erneut zu betreten oder an der Seite ihrer Herrin als Calryîeen zu verweilen.   Sie blieb Lady Lichterfluss treu und folgte ihr in die neu geschaffene Sphäre des Todes.   In ihrer Rolle als Calryîeen widmete sie sich vornehmlich den Herausforderungen, die durch die Færys oder Traumwandler verursacht wurden, und fand sich dadurch zunehmend in Tes-Lan-Nogwann wieder. Ein weiteres Problem, dem sie während dieser Aufgabe regelmäßig begegnete, waren die chaotischen Fragmente der von ihrer Herrin losgelösten Emotionen, die eine Instabilität im Reich hervorriefen.   Im Auftrag ihrer Herrin begegnete Quennela diesem Problem, indem sie sich mit den meisten der Emotionssplitter verband, wodurch sie de facto zu einer Halbgöttin wurde.   Nur wenig später ermöglichte ihr ihre Herrin den Aufstieg zur Niederen Göttin, damit sie dauerhaft über die Traumwelt wachen konnte. Interessanterweise kommt dadurch auch Gwynn-Q'leth selbst dieser Aufgabe nach, da ein gewisser Teil von ihr stets in Quennela-Leráth zugegen ist.   Auf Irda hat sie unter den Sterblichen keine besonderen Riten oder Feiertage, auch wenn viele des Abends zu ihr beten mit der Bitte um einen ruhigen Schlaf.
Eckdaten
Klassifizierung
Niedere (Halb-) Göttin, Schutzgöttin
Gesinnung
Neutrale Göttin
Domäne
Träume
Erschaffung
Durch Herron als Elvarin erschaffen, später durch Gwyynh-Q‘leth zur Göttin erhoben
Residenz
Tes-Lan-Nogwann
Orden/Kult
Die Träumer
Festtag
Keiner
Heilige Schriften
Keine
Heiliges Symbol
Keine
Schriftenverweise
Legenden der Elvarin


 
Unter den Færys hingegen hat sie eine enorm hohe Anhängerzahl, und es gibt sogar einen Kult unter den in Irda verankerten Færys, der sich ironischerweise "die Träumer" nennt.
Sie ist mehr als nur faszinierend. Sie ist die einzige unter den niederen Göttern die rein theoretisch Älter ist als wir... sie war in ihrer Form als Elvarin schon uralt, noch ehe die zweite Welt und somit wir geformt wurde.   Auch als Calryîeen erwachte sie erneut, ehe die Hohen Götter uns, unter Anleitung der Höchsten, erschuffen... allerdings wurde sie erst zur Halbgöttin als ich schon durch die Träume wanderte, und eine wirkliche Göttin wurde sie dann ja auch erst später...

Da fragt man sich schon wer vor wem mehr respekt haben sollte.
— Kêl-Thana'ésh, der Traumdrache



Cover image: Banner Pantheon by Nightone w/ Openart.ai
Character Portrait image: Schutzöttin Quennela-Leráth by Nightone w/ Dream

Kommentare

Author's Notes

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Nov 30, 2024 20:38

Schöne Geschichte dieser Göttin. Aber was genau sind eigentlich diese Emotionssplitter?

Dec 2, 2024 09:09

Die Göttin des Todes musste, um wirklich gerecht zu sein, alle ihre Emotionen verbannen bzw. von sich abspalten, als sie die Rolle annahm. Diese Emotionen verpuffen nicht, sondern transformieren sich in Echos, welche als Emotionsplitter bezeichnet werden. Jedes dieser Echos ist immer nur eine einzelne Emotion oder auch nur ein Teil einer Emotion, (z.B. Wut, freude, Hass) die sich recht ziellos auf ihre Umgebung auswirkt.
Diese geisterten dann recht ziellos durch das Traumreich und sorgten, da sie in keiner Weise zielgerichtet oder auch nur annähernd "denkend" waren, für eine Menge Unheil.
Rein prinzipiell können solche Splitter, allerdings viel schwächer, auch entstehen, wenn gewisse Zauber schiefgehen, und manch einer vermutet, dass auch Einhörner in der Lage sind, Sterblichen Emotionen zu entreißen und somit solche Splitter entstehen zu lassen.

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Dec 2, 2024 09:14

Ahh, cooles Konzept, danke für deine Erklärung und weiterhin viel Erfolg mit WE!

Dec 2, 2024 09:59

Danke! und ebenfalls viel Erfolg!

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