DIE SUEMPFE VON SULTRA Geographic Location in Coriolis - der 3te Horizont | World Anvil
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DIE SUEMPFE VON SULTRA

Ein paar Stunden außerhalb des Konglomerats verdunkelnc seltsame Algen das Wasser und Flecken aus hohem Schilf erschweren das Vorankommen der Gruppe. Um die Schornsteine versunkener Fabriken haben sich winzige Inseln gebildet und Gasblasen setzen giftige Dämpfe von unten frei. Die Balkone und Kuppeldächer der höchsten Gebäude ragen aus dem Wasser hervor, überwuchert mit den verästelten Wurzeln der Ma’arak-Bäume. Aus dem Schlamm um die Bäume wachsen eigenartige Dornen und bleiche, rasiermesserscharfe Gräser.  

FAUNA

Am Rand der Sümpfe nisten Wasservögel auf hohen Strommasten oder in den Bäumen. Unter der Wasseroberfläche kann man vereinzelte Fische und Muscheln entdecken. Im Schatten der Ma’araks ist das Wasser dunkel, ölig und sehr still. Dichter Nebel liegt über dem Herzen der Sümpfe, der selbst das warme Licht des Sterns Kua fast vollständig verdunkelt. Hier leben nur wenige Fische oder Vögel und es scheint, als bilde der Nebel eine Art Barrikade um das Zentrum von Sultra. Wenn man tief genug im Schlamm gräbt, findet man auch Insekten, etwa die Kashb, eine faustgroße Asselart. Das Fehlen von Tieren und das ruhige Wasser lassen die Stille schwer und unheilvoll wirken.  

DIE VERSUNKENE STADT

Im Herzen des Sumpfes erheben sich die Ruinen des Zentrums von Sultra aus den schlammigen Fluten. Vor der Bombardierung ragte die gesprungenen Kuppeln, Gartenterrassen, Torbögen und schiefen Türme im Schatten von Katarakt 27 in die Höhe die von der Wildnis zurückerobert wurden. Die Bresche in der Staumauer gab einst den Blick auf die nun völlig zerstörte hydroelektronische Maschinerie frei, die einst große Teile des Strombedarfs des gesamten Konglomerats erzeugt hat. Neben der Staumauer stieg eine Reihe von Marmorterrassen in die Höhe, erbaut von Konsortiums-Bezirksleiter Tristan Dayal. Früher boten sie Besuchern eine spektakuläre Aussicht auf den Wasserfall, aber die Palastgärten darunter und die Aquädukte des Sul-Mahala sind längst ausgetrocknet. Moos und Seetang bedeckten die alten Mosaike und Statuen und liegen jetzt nur noch in fetzen zwischen den unzähligen Kratern der Bombardierung. Überall im früheren Stadtzentrum zwangen Gräser und Ma’arak-Wurzeln Reisende aus ihren Booten und auf die trügerischen Wege, die sich zum Palast hinaufschlängeln.  

Athna der 37te Tag im Segment des Gesichtslosen im Zyklus 61CZ

Aus bisher nicht näher bekannten Gründen und durchgeführt von einer unbekannten Kraft wurden in der Nacht des 37ten Tages im Segment des Gesichtslosen die Ruinen von Sul-Mahala großräumig durch Torpedos in Schutt und Asche gelegt. Niemand weiiß bisher die genaue Anzahl der Todesopfer in den Sümpfen, doch sind von den Bauwerken in den tiefen Mangroven nur noch trümmer übrig geblieben. Der Governeur des Monolithen betonte, dass er alles in seiner Macht stehende unternehmen wird, um die Ursache für diese Bombardierung in erfahrung zu bringen.
Die Sümpfe von Sultra sind eine unwirtliche und von den Ikonen verlassener Landstrich nahe dem Konglomerat. Nur Wahnsinnige oder Verzweifelte wagen sich in diese Gegend in der die Finsterniss zwischen den Sternen regiert.
Art
Wetland / Swamp
Übergeordneter Ort
Anwesende Charaktere
Inhabiting Species

DIE GESCHICHTE VON SULTRA

  Sultra liegt nordöstlich des Monolithen, in einer Region, die einst eine der fruchtbarsten des gesamten Planeten war. Viele Arme des Ramisha verlaufen zwischen den das Tal umgebenden Plateaus und sorgen für eine hohe Konzentration an Mineralien und Nährstoffen, die Sultra einst mit üppig blühendem Leben erfüllte. Aus dem gesamten Horizont kamen die Menschen hierher, um sich in diesem offensichtlich von den Ikonen gesegneten Ort ein neues Leben aufzubauen. Dann kam die Katastrophe, die das Tal in einen Ort des Todesund der Verzweiflung verwandeln sollte:  
  • Das Schiffswrack: CZ 57 wurde in der Randwärtsregion das verloren geglaubte Instituts-Forschungsschiff Abdusala entdeckt, das mehr als ein Jahrzehnt im leeren Raum getrieben war. Das Schiff war intakt und einige Besatzungsmitglieder noch in Stasis, allerdings waren die meisten Stasisbetten leer und ihre Insassen nicht mehr an Bord des Schiffes. Die Abdusala wurde zu einer Werft näher am Kern des Systems geschleppt und die verbleibende Besatzung nach Sultra in das Krankenhaus zur Behandlung und Erforschung der Hyperkrankheit des Instituts gebracht.
  • Frostbiss: Schnell wurde klar, dass die meisten Überlebenden durch den langen Kälteschlaf massive psychische Traumata erlitten hatten. Das Institut hält jedoch sämtliche Aufzeichnungen über ihre Behandlung unter Verschluss. Gerüchten zufolge zeigten sie Verhaltensauffälligkeiten, die stark von typischen menschlichen Mustern abwichen. Das Krankenhauspersonal war oft erstaunt über ihre brillanteAuffassungsgabe und Verständnisfähigkeit.
  • Die Überflutung: Auslöser der Flutkatastrophe war die Bitte von Yasin Sabaaha, Kapitänin der Abdusala, an das Personal des Krankenhauses, ihre Mannschaft den nahegelegenen Katarakt 27 besichtigen zu lassen, die schicksalhafter Weise genehmigt wurde. Später an diesem Abendöffneten sich die Schleusen und die Staumauer stürzte ein.
  • Die Ursache: Weitere Gerüchte besagen, dass die Erstversorger, eine koloniale Marineeinheit, nach dem Unglück bei ihrer Ankunft die Patienten tot in einem Halbkreis sitzend vorfanden. Die gesamte Untersuchung der Flutkatastrophe und ihrer Hintergründe unterliegen strengster Geheimhaltung und sind nur für hochrangige Mitglieder der Sonderabteilung einsehbar.

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