Folgen des Todes
"So vielfältige Wege es in den Tod gibt, so vielfältig sind die Wege nach dem Tod, zumindest wenn man alle Bewohner Yenorts betrachtet. Ganz davon abgesehen natürlich, dass es durchaus einige Individuen gibt, die sich den Tod wünschen würden, aber das ist eine andere Geschichte."
Auf Yenort und in den Sphären der Götter gibt es sehr unterschiedliche Folgen, die ein Tod nach sich ziehen kann, auch wenn manche deutlich realistischer sind als andere. Anbei eine entsprechende Auflistung, von der wahrscheinlichsten zur unwahrscheinlichsten Folge, wobei die ersten beiden Fälle den Großteil aller Folgen abbilden.
Das Totenreich
Die Variante, die am häufigsten vorkommt, da es am meisten Menschen gibt. Die Seele quasi jedes Menschs und jedes neuen Mischlings gelangt nach seinem Tod ins Totenreich, einem überwiegend recht trostlos erscheinenden Reich, selbst wenn man nicht das Pech hat, in Derdamizamel, also das strafende Totenreich, einzugehen. Persönlichkeit und Erinnerungen bleiben zwar erhalten, die Seelen erhalten sogar wieder einen Körper, sind aber vom "Totenschleier" gedämpft, der sich über jeden im allgemeinen Totenreich legt, sie dadurch aber auch gegenüber der Trostlosigkeit unempfindlich macht. Zudem wird keinerlei Leid erfahren. Seit seiner Schaffung im Jahre 65.000 AZT gibt es zudem mit Adamurat, Dis für hohe gute Stätte, eine Erweiterung des Totenreichs um einen idyllischen Bereich, in dem die Seelen mit jungen Körpern und ohne Totenschleier Heilung, Frieden und Glückseligkeit erfahren - was auch immer sie darunter verstehen.
Eins werden mit dem Aspekt
Die zweithäufigste Variante, da sie auch fast alle hohen Diener der Götter wie etwa Engel und Dämonen, betrifft. Diese Diener haben keine Seele, nur Essenz und diese zwischenzeitlich Bewusstsein erlangte Essenz kehrt nach dem Tod zu dem jeweiligen Gott zurück.
Wenn der Gott möchte, kann er den Diener genau so wieder erschaffen, das Bewusstsein samt Erinnerungen an eine andere Essenz binden oder aber das Bewusstsein einfach löschen. Aus diesen Gründen muss man sich je nach Todesumstand bei den Dienern und auch den alten Mischlingen bei der Wiederbelebung beeilen. Wenn die Essenz erst wieder beim Gott ist, ist es zu spät, wenn der Gott es nicht zulassen möchte.
Beispiel: Fast alle Aszali, Aremaszali, egal wie lange die Vereinigung her ist, das Feuerelementarvolk der Peteli, einige Mitglieder der luftelementaren Kalemeli und der wasserelementaren Rakemeli.
Belebung der Natur
Viele luftelementare Kalemeli sowie die meisten Mitglieder der menschlichen Ethnie der Kastaan werden nach ihrem Tod in dem Sinne Teil der sie umgebenden Natur, dass die Seelen oder das Bewusstsein die umgebende Natur langsam energetisch, aber vor allem spirituell anreichern - und im Gegensatz zum Eins werden existieren Seelen und Bewusstsein immer noch, wenn sie auch häufig schlafen oder zumindest mit der Zeit träger werden. Mancher spielerische, plötzliche Windstoß, der den Hut vom Kopf weht, war vielleicht einmal ein Kalemeli. Ein gutes Beispiel für belebte Natur ist der Weitwalder Kernwald. Ein Unterfall hiervon ist die finale Form der Tararukthes-Vergiftung.
Eins werden mit der Natur
Vor allem alle Udaseli sowie viele Rakemeli werden eins mit der Natur, im Fall der Udaseli in Form von fruchtbarem Mutterboden, in dem der Rakemeli als Wasser und Koralle.
Einen erzwungenen Unterfall stellen in gewisser Weise die Qildis sowie jene dar, die mit Adekil behandelt wurden, so dass die Seele oder das Bewusstsein sich an den Körper band. Insbesondere wenn diese Körper nach oder mit dem Tod verbrannt oder gänzlich ausgelöscht werden, kann die Seele oder das Bewusstsein kaum anders, als mit der Natur eins zu werden. Aber auch wenn der Körper verrottet, führt dies schließlich zu so einer Zersplitterung der Seelen- oder Bewusstseinsfragmente, dass es schwierig wird, etwas anderes als eins mit der Natur zu sein.
Wiedergeburt
Insbesondere die Seelen der Drachen werden wiedergeboren - so möglich, muss die Seele dazu doch irgendwie ihren Weg zurück zu den Drachen finden, damit diese beziehungsweise Lenthrekte sie wieder dem Zyklus zuführen. Teilweise werden auch hohen Diener der Götter wiedergeboren, manche Mitglieder der Elementarvölker sowie einige Menschen, sofern diese nur ins normale Totenreich kamen. Aus dem strafenden Totenreich oder dessen guten Stätte ist es nicht möglich.
Umwandlung in Energie
Seelen enthalten Energie und das teilweise durchaus ordentlich. In diesem Sinne opfern die Lamniesae tir Xam mit ihrem Tod ihre Seele, damit diese Energie genutzt werden kann, um die Sphäre, in der sie leben, zu vergößern. Das ultimative Opfer für die Sache, dem beim Ardalrehesazheas gedacht wird, wenn die Energie einmal jährlich genutzt wird.
Geister
Geister sind insbesondere menschliche Einzelfälle, die dadurch entstehen, dass die Seele aus welchen Gründen auch immer nicht ins Totenreich gelangen, sei es durch Magie, besondere Umstände, insbesondere großes Leid vor dem Tod, verbunden mit großem Willen oder großem Schock, sei es schlicht durch Pech. Im Gegensatz zu jenen, die eins geworden sind mit der Natur oder diese beleben, sind Geister deutlich weniger ortsgebunden, wenn sie allerdings häufig an den Orten zu finden sind, die eine große Bedeutung für sie in ihrem Leben hatten. Insbesondere Priester des Todes oder der Ahnen können Geistern helfen, endlich ins Totenreich einzukehren. Bei Rachegeistern kann es auch notwendig werden, zuerst die Rache auszuführen. Geister können auch zerstört werden, aber aus Respekt vor den Seelen wird dies häufig nur als letzter Ausweg betrachtet.
Der Aufstieg
Das seltenste Ende oder vielmehr die seltenste Fortführung. Fast ausschließlich Priester oder Paladine eines Gottes, manches Mal aber auch treue Gläubige und die modernen Mischlinge werden für überragende Dienste oder selten auch aus anderen Gründen mit dem Tod damit belohnt, dass ihre Seele vom entsprechenden Gott an sich genommen wird. In den meisten Fällen erhält die Seele einen neuen, nun auf jeden Fall energetischen Körper und kann dem Gott in dessen Sphäre entweder dienen oder etwa glücklich sein.
Beispiel: Kihime
Beispiel: Kihime
Inhaltsverzeichnis
Ewige Pein
Die ewige Pein taucht deshalb nicht in der Liste der Folgen eines Todes auf, weil man anders als beim Derdamizamel lebendig zur Ewigen Pein geholt wird - oder entsprechend wiederbelebt wird. Das bedeutet nicht, dass Sterbliche daher schlicht der Pein entsterben könnten, denn diesen wird in der Sphäre der Rache und Finsternis die Möglichkeit genommen, zu sterben.
Düsteres Thema, Wichtiges Thema!
Es ist die Sterblichkeit des Lebens ist es die das Leben ausmacht.
Sehr schön aufgearbeiteter Artikel!
A lot of unofficial Challenges
Danke. Mal sehen, ob ich es schaffe, dieses Jahr fleißig genug zu sein, um auch die anderen Grundlagen nieder zu schreiben (Grundlagen sind immer so Fleißarbeit, die Liebe steckt doch wahrlich im Detail. Und danke für den Sticker).
World Ember Articles
Ja da stimme ich dir voll zu, die Grundlagen hat man immer im Kopf,... und vergisst dann das der Leser sie nicht kennt XD - Der Sticker passte einfach zu gut also: Gern geschehen !
A lot of unofficial Challenges