Sphäre der Rache und Finsternis Geographic Location in Yenort | World Anvil

Sphäre der Rache und Finsternis

Die Sphäre der Rache und Finsternis ist eine Sphäre der Götter, genauer gesagt die Sphäre von Azmaer, in der im Jahre 100.002 AZD die Aspekte Rache, Finsternis, Nacht, Schatten, Hass und Leid gebündelt sind.   Neben ihrem Gott wird die Sphäre von den Aszali des Azmaer bewohnt, unter denen seine Dämonen die größte Gruppe darstellen, dicht gefolgt von den Verdammten der Ewigen Pein.

Geographie

Die Oberfläche der Sphäre ist heutzutage sonnenlos, bar jeglichen Lebens mit zerklüfteten schwarzen Felsen und einem Krater in der Mitte. Heftige Winde schütteln alles durch, was sich an die Oberfläche traut, nur um es bei zu wenig Widerstand zu packen und und beim nächsten Aufprall auf der Oberfläche zu zerschmettern. Höchstens geflügelte hohe Kriegsdämonen oder Zerest betreten manchmal die Oberfläche, zur Entspannung oder zum Training, aber das eigentliche Leben findet in den Höhlensystemen der Sphäre statt.   Die Anfangsbereiche, in denen es von der Oberfläche aus runter geht, sind zerklüftet, zudem mit wilden, ja unlogisch spitz wirkenden Stalaktiten und Stalagmiten besetzt, die beinahe wirken, als handele es sich um ein zahnbesetztes Maul, das bereit ist, sich zu schließen. Je tiefer man kommt, an Lavaseen und -Flüssen, den Versammlungsorten der Dezine samt den Tunnelbauten der Ychl und den entsprechenden Jagdgründen vorbei, desto zivilisierter wird die Sphäre.   Die groben Tunnel weichen sauber aus dem Stein gehauenen und geglätteten Gängen, die durch Hallen und Kreuzungen zu verschiedenen Plätzen führen, tief unten dann sogar eine riesige Höhle offenbaren, in der die von den höheren Dämonen bevölkerte Stadt der Rache liegt, Ardmenes Tawin in Nethiler, in manchen Bereichen komplett aus Stein gehauen, in anderen aus den vom Tunnelbau stammenden zurecht gehauenen Steinen zusammen gesetzt. An die Stadt anschließend, teils in diese hereinwachsend befinden sich auch die Produktionsebenen, diese Aneinanderreihung an Schmieden und anderen Werkstätten, in denen die Ausrüstung hergestellt werden kann, um einen Krieg zu versorgen, die aber auch jetzt emsig betrieben werden, um Ausrüstung zu verbessern und zu erneuern. Ebenso anschließend befinden sich die Trainigsbereiche der Kriegsdämonen inklusive der Schule und Akademie und natürlich auch die Gebäude, in denen die magische Ausbildung für Dämonen stattfindet.   Weitere Gänge führen noch tiefer, in verschiedene Ebenen, in die Kerkerebenen, deren unterste an die Wurzelebene des gewaltigen belebten Konstrukts Kardaesin heranreicht, den rächenden Baum des Lebens im Nethiler. Dieses Abbild eines Baumes aus Tasked und Zerrbild auf den echten Baum des Lebens der Dae, den Daesin, ragt so hoch auf, dass seine Blätterkrone bis an die Oberfläche ragt - was dadurch möglich ist, dass das Konstrukt quasi in einem riesigen künstlichem Schacht steht, durch den dadurch auch die Luft der Oberfläche mit den unteren Ebenen zirkuliert.   Andere Gänge führen schließlich zu den Blutebenen, jenen Ebenen, in denen die Blutengeln zumindest nicht mehr ganz so beengt wie früher ihr Leben selbst verwaltet fristen und froh sind, dass die Nützlichkeit vor Schlimmeren bewahrt. Die Ebenen bilden ähnlich der Stadt der Rache eine kleine Stadt mit kleinen, beengten Gebäuden und Häusern sowie zentralen Einrichtungen für die Blutengel inklusive deren Magie- und sonstigen Schulen. Hier finden sich zudem die einzigen Pflanzen der Sphäre, an Finsternis angepasste Pflanzen, die Aaseltumani, die von der gewandelten Finsterschlucht als Reminiszenz an frühere Tage und menschliche Siedlungen ihren Weg auch hierher fanden - ebenso wie das Zerrbild eines kleinen Baches, der nur diese Ebenen durchfließt, allerdings kein Wasser, sondern flüssige Essenz führt, die für magische Rituale verwandt wird.   Wiederum andere Gänge führen zur großen Höhle des Vergnügens, eine der ältesten Höhlen der ganzen Sphäre, die großteils unbehauen die Natürlichkeit ihrer Bewohner, der Vagisi, widerspiegelt, die hier ohne andere geschützte Unterkünfte als Alkoven und Nischen auf Aufgaben oder schlicht Kundschaft warten und sich bis dahin selbst die Zeit miteinander vertreiben.   Schließlich gibt es am tiefsten Punkt das dunkle Zentrum, den nun schwer geschützten Ort, an dem sich die Verkörperung der Aspekte befindet. Früher die lodernde Flamme der Rache, heutzutage ein schwarzer, schwammigporös wirkender Stein, der von der Essenz der Finsternis, Nacht und Schatten in Verbindung mit Rache, Hass und Leid so durchzogen ist, dass sie von ihm aus in schwarzen, von rotvioletten Blitzen durchzogenen Miasmen herumwabern, ja gar flüssige Dunkelheit ausbilden kann.   An ihn grenzt der Thronraum, das Allerheiligste, der Aufenthaltsort des Gottes, an sowie dessen persönliche Ebene. Der Thronraum selbst ist dabei großteils aus Taskinien mit Akzenten in Blutstein und somit beinahe gänzlich schwarz mit einem Hauch rot, durchzogen von durchgängigen Wandreliefs in selbigen Material im oberen Drittel, die allesamt Formen des Leidens und Schmerzens bei Menschen und Engeln darstellen. Im Boden, nur von einer dünnen, halb transparenten Schicht bedeckt, sind seit der Regentschaft Azmaers zudem Wesen zu erkennen, die mit dem Boden verbunden wurden, scheinbar im Augenblick größten Schmerzes wie gefroren, aber trotzdem noch erschreckend lebendig anmutend. Was daran liegt, dass sie es sind, gefangen in ihrer persönlichen, sich auf der psychischen Ebene abspielenden Ewigen Pein.   Zur Zeit nach Ardmenes' Fall in die Finsternis stand in dem Raum auf einem Podest eine Art Bett in der Größe von 3 mal 3 Metern, umhüllt von leichtem schwarzen, von der Decke herabhängenden durchscheinenden Stoff, Lahsa, auf dem Ardmenes auf einer lila gehaltenen Liegestätte auf Gäste oder Untergebene wartete.   Seit Azmaer findet sich hier wie in alten Zeit wieder ein Thron auf einem mehrere Stufen bildenden Podest. Dieser Thron, bestehend aus Tasked, ist verziert und spiegelt die Natur der Aspekte wider. So ist der Teil des Throns bis zur Brusthöhe eher fein gearbeitet und verziert, mit an Drachenkrallen erinnerten Füßen und einem Quartett aus steinernen Flügeln auf Rückenhöhe, die unteren beiden gestaltet wie Engel-, die darüberliegenden gestaltet wie Dämonenflügel. Darüber entspringen jedoch verdreht wirkende Spitzen dem Flügelpaar, die am meisten an dünne, feste Dornenranken erinnern und den Baldachin für den Vorhang aus roten Lasha bilden, wodurch der Unerbittliche nur undeutlich, schemenhaft zu erkennen ist, so er auf dem Thron sitzt.   Nicht zu weit entfernt vom Thronraum, aber doch weit genug und stark bewacht sowie magisch gesichert, findet sich zudem der offiziell für Portale und sonstige Transporte vorgesehene Ankunftsraum, von dem Gäste in den Thronraum geleitet werden.   In diesem Bereich gibt es auf Grund jener Außenweltler, ob nun Gesandte anderer Götter oder tatsächlich Sterbliche sogar eine Art Licht, natürlich magischer Art, würde doch jegliches andere erlöschen, das früher lila, heutzutage rot den ganzen Raum im Halbdunkeln zurück lässt, dabei Schatten werfend, die somit auch in den heiligen Räumen ganz den Aspekten entsprechend anwesend sind.

Localized Phenomena

Die gesamte Sphäre ist von den Essenzen der hier beherbergten Aspekte durchzogen mit einer besonderen Konzentration der Miasmen um das Dunkle Zentrum der Sphäre. Dies führt zu "Nebelbänken" aus Elementarer Finsternis oder einfach nur "Emotionswolken", die die entsprechenden Emotionen, Rache, Hass, Leid, eine Mischung oder alles, mit sich führen und in Passanten sprunghaft verstärken. Generell kann das Gefühl der Rache und des Hasses in der ganzen Sphäre schwache Geister überwinden und in wahnhafte Zustände reißen.   Die Konzentration an Elementarer Finsternis, die so stark ist, dass sie bei natürlicher Sicht viele Farben wie ausbleicht, ist derweil auch dafür verantwortlich, dass normales Licht nicht in der Sphäre brennen kann, sondern nur magisches oder elementares. Wenn es geduldet ist.   Als Aspekt-Sphäre ist zudem alles mit den in ihnen beherbergten Aspekten verbunden und von diesen durchdrungen, was abgesehen von den oben genannten Phänomen dazu führt, dass die Sphäre, so man so will, der erweiterte Körper des Gottes als Verkörperung des Aspekts ist, so dass der Gott alles weiß, was sich in seiner Sphäre abspielt. Ihren Höhepunkt hat dies im Dunklen Zentrum, über das sich die Bewusstseine der Aszali, die Gestraften in Pein, die anderen ohne, mit seinem verbinden.   Daneben herrscht in der Sphäre wie in jeder göttlichen Sphäre der Wille des Gottes, der es ihm erlaubt, alles nach seinen Wünschen zu formen, zu erlauben oder zu verbieten, was er möchte. Dies führt unter anderem dazu, dass die Sphäre in ihren eigentlichen Grenzen nur von jenen betreten werden kann, die der Gott dort sehen will - sofern derjenige nicht stärker ist als ein Gott in dessen eigener Sphäre.    Die Verbindung zur Rache und nun sogar zum Leid und Hass führt zudem noch zu zweierlei. Zum einen strömt in der Sphäre das Leid und der Hass Yenorts ebenso wie alle Rachewünsche samt deren Gründen in einem Strom zusammen. Hiermit ist es dem Gott möglich, auf Rachegesuche oder großes Leid sowie Hass ganz nach seiner Aufgabe zu reagieren und entweder die Priester oder seine Aszali zu entsenden. Dieser Strom aus dem Leid, Hass und Rachegedanken der Welt, ist daneben eigentlich nur von jenen auszuhalten, die eins mit den Aspekten sind. Während diese aus dem Strom sogar Energie ziehen können, werden nahezu alle anderen von der immensen Fülle all dieser in Jahrzehntausenden gesammelten Gefühle schlicht wahnsinnig, sofern sie nicht sehr willensstark sind. Speziell diese Sphäre als Ort der Ewigen Pein ist zum anderen stark mit der Ewigen Pein verbunden. Damit strömt auch deren Leid in die Sphäre, fügt dem ohnehin herrschenden Strom noch eine weitere Ebene hinzu, die nur wahrhaft Eingestimmte auf den Aspekt noch genießen können, ohne dass sie negative psychische Schäden davon tragen.

Fauna & Flora

Abgesehen von einigen wenigen, aus der Finsterschlucht importierten Aaseltumani gibt es keine Pflanzen in der Sphäre. Selbst der Kardaesin, das Zerrbild des Daesin, besteht aus Tasked und ist damit weniger eine echte Pflanze als vielmehr ein dämonisches, hungriges Konstrukt in einem pflanzlich anmutenden Körper.   Echte Tiere gibt es ebenfalls nicht mehr, nur die Dezine.

Natürliche Ressourcen

Hier ist die Essenz an Rache, Finsternis, Nacht, Schatten, Hass und Leid am höchsten und kann in Einzel- oder verbundener Essenz gewonnen werden, wenn es benötigt wird. Daneben besteht die Sphäre großteils aus Taskinien und Tasked, seltener noch aus Blutstein oder Bisezsarer, der aus dem früheren Stein der Sphäre hervor ging. Auch Schared und andere Metalle finden sich im Gestein, die von den niederen Dämonen heraus gehauen und zur Verarbeitung zur Stadt transportiert werden.   Als Ressource für magische und sonstige Rituale können daneben wie so oft natürlich die Bewohner der Sphräre betrachtet werden, aber es empfiehlt sich wirklich nicht, deshalb diese Sphäre zu betreten.

History

Die Sphäre wurde noch vor dem Götterkrieg um das Jahr 25.000 AZD von Ardmenes als Sphäre der Rache erschaffen.   Ursprünglich wurde die Sphäre oberirdisch bewohnt, stand dort ein klassischer Tempel auf einer großen grünen Wiese, in dem sich der Thron der Göttin sowie das Zentrum der Sphäre die lodernde Flamme der Rache, befand.   Die Wiese ging über in einen Hain sowie einen kleineren Wald und wurde sonst relativ bald von den Häusern der Racheengel begrenzt, die in einer Siedlung zusammen wohnten.   Die Wiese wurde sowohl als Spielplatz als auch als Übungsplatz für alles Mögliche, Magie- bis hin zu Schwert- und Speertraining der Engel benutzt und war eigentlich immer belebt.   Der Himmel schließlich war damals blau und häufig von einer strahlenden Sonne gekrönt, wenn nicht Zeit für einen Tageswechsel war.   Dies änderte sich mit dem Verrat an Ardmenes im Jahr 45.001 AZD. Nach dem Verrat an ihr gelang es Ardmenes nicht nur den Aspekt der Finsternis zu übernehmen und Mer, ihren Peiniger, zu töten, sondern auch ihre Sphäre wieder unter ihre Kontrolle zu bringen.   Nicht nur wegen des hinzu gekommenen Aspekts, sondern auch wegen ihrer verletzten Gefühle setzte sodann die Umstrukturierung der Sphäre ein bis sie die heutige Form erreichte.   Davon abgesehen wächst die Sphäre beständig immer weiter. Bot sie zu Beginn gerade einmal um die 100 Engeln und ihrer Göttin Platz sowie sehr wenigen Kreaturen in Ewiger Pein, beherbergt sie heute beinahe 100.000 Aszali und deutlich mehr Wesen in Ewiger Pein.

Tourism

Es gibt keinen Tourismus in die Sphäre der Rache und Finsternis. Wenn man so will sind die Einzigen, die mehr oder minder freiwillig die Sphäre betreten, Gesandte anderer Götter, meist Aszali, in seltenen Fällen auch die jeweiligen Götter selbst, und Anhänger, meist Priester, die das in ihren Augen große Glück haben, vor ihren Gott treten zu dürfen. Ansonsten sind die Einzigen, die die Sphäre abgesehen vom an die Finsterschlucht grenzenden Randbezirk betreten - hier können es zuweilen auch kühne Abenteurer sein - neben Zugehörigen zu den Aspekten diejenigen, die zu Ewiger Pein verdammt und geholt wurden.
Inhaltsverzeichnis
 
Art
Dimensional plane
Ruling/Owning Rank

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