Aszali Species in Yenort | World Anvil

Aszali

"Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sehr insbesondere Menschen glauben, dass alle Aszali gleich sind... oder dass zumindest alle Engel gleich sind. Oder alle Dämonen. Egal welchem Gott sie dienen. Und dass natürlich auch jeder Gott nur eine Art Diener hat. Aber so wie es manchmal einen Hammer und manchmal eine Zange, ja eine Säge braucht, so braucht natürlich auch ein Gott verschiedene Werkzeuge. Und selbst dann nimmt man vielleicht nicht für jeden einfachen einzuschlagenden Nagel den besten, teuersten Hammer, den man hat, sondern manchmal auch einfach mal kurz die eigenen Finger, einen Stein oder ein Stück Holz oder den kleinen Hammer, der nicht viel mehr ist als eine Verbindung aus Holz und Stein. Und siehe da, es funktioniert. Und ist viel energieeffizienter für den Gott." Zahirr
  Aszali, von Nethiler für hohe Diener (der Götter), sind genau das: Die hohen Diener der Götter. Was in dem Fall meint, dass es sich bei ihnen nicht um Diener handelt, die ein Gott zum Dienst an ihm überzeugen musste, sondern um solche, die der Gott unmittelbar oder mittelbar zum Dienst an ihm und für ihn geschaffen hat - und das in den meisten Fällen in seiner eigenen Sphäre und nicht der eines anderen Gottes oder gar auf der Sphäre Yenort.   Egal wie unterschiedlich diese Diener im Einzelnen und von Gott zu Gott sind teilen sie einige Charakteristika, die hier beschrieben werden sollen.  

Belebte Aspektessenz

  Aszali bestehen aus belebter, mehr oder minder materialisierter Aspektessenz, die ihr Gott formte. Diese Essenz ist dabei ein Teil vom Gott selbst, durch jeden Aszal schwächt sich ein Gott daher selbst. Dies hat zur Folge, dass die Götter unterschiedliche Methoden entwickelten, um ihr eigenes Essenz- und Energieniveau so hoch wie möglich zu halten oder gar hinzu zu gewinnen, die sich grob in zwei Richtungen teilen.   Manche Götter erschaffen sich nur genau so viele Diener wie sie benötigen und auch nur mit genau dem Essenzniveau was für diese Aufgabe nötig ist. Und verleiben sie wieder ein, wenn sie nicht mehr nötig sind. Die eine Richtung. Andere hingegen nehmen es in Kauf, dass es länger dauert bis ihre Diener einsatzfähig sind, schaffen nur den Samen, ob nun dadurch, dass sie zunächst ein Wesen geringeren Essenzniveaus schaffen oder ihren Aszali erlauben, fruchtbar zu sein und sich zu mehren. Diesen Samen lassen sie sich dann im Umfeld der Sphäre entwickeln. Dadurch verlieren die Götter weniger Essenz und es kann sogar ein Essenzzuwachs entstehen, wenn der Aszal wieder unmittelbarer Teil des Aspekts wird.  

Beliebiger Form und Stärke

  Auch wenn in den ersten Tagen der klassische Engel vorherrschend war, kann diese Formung jeder Art sein, die ein Gott wünscht, sei es nun ein Engel, ein Dämon oder eine bunte Wolke. Der Fantasie des Gottes sind dabei nur die Grenzen seines Aspekts gesetzt, die es immer zu wahren gilt, wobei jeder vernünftige Gott aber auch darauf achtet, dass der Diener mit seiner Form auch die Aufgabe erfüllen kann, die er ihm zugedacht hat, und sei es nur die Aufgabe seiner Belustigung.   Neben der Grenze des Aspekts ist eine weitere Grenze natürlich auch die Grenzen der eigenen Stärke. Enthält ein Gott selbst viel Essenz, kann er, wenn er möchte, mehr Essenz in seine Aszali legen, was diese stärker macht. So sind manche Diener bedeutender Götter bereits bei Erschaffung beinahe so mächtig wie unbedeutende Götter. Dies wird wegen der bereits erwähnten eigenen Schwächung allerdings meist nur vollzogen, wenn es notwendig ist.    

Essenzänderungen und -Abweichungen

  Auch wenn Aszali auf Grund ihres Wesens den Aspekten ihres Gottes folgen, können Abweichungen zwischen der Aspektessenz der Aszali und dem Gott vorkommen, insbesondere wenn sich die Aspekte ihres Gottes wandelten, er Aspekte oder gar seinen einzigen Aspekt verlor oder welche hinzu bekam. Als Momentaufnahmen des damaligen Aspekts kann es so passieren, dass beispielsweise immer noch viele Aszali der Meschneh ebenfalls den Aspekt des Hasses verkörpern, auch wenn dieser inzwischen bei Azmaer ist.   Sofern ein Aspekt auf einen anderen Gott überging ist einer seiner ersten Handlungen zumeist, dass er den Aszali des noch lebenden Gottes, bei dem sich der Aspekt zuvor befand, die Verbindung zu seinem neuen Aspekt trennt. Dann bestehen Aszali zwar weiterhin etwa auch aus Hass, sie können aber keine Energie mehr daraus generieren und müssen sehen, wie sie sonst an Energie kommen oder irgendwann sterben. Wenn der neue Gott die Verbindung hingegen nicht trennt können sie den Aspekt weiterhin wie gehabt nutzen, um sich zu regenerieren.   Anders stellt sich die Lage dar, wenn der bisherige Gott schlicht komplett verstirbt und ein neuer seinen Platz einnimmt. Es gibt Götter, die dann gleichsam auch die gesamten Aszali des Gottes mit der neu eingetretenen Kontrolle über den Aspekt vernichteten oder sich einverleibten. Andere hingegen übernahmen einfach mindestens für eine Übergangszeit die Aszali des vorherigen Gotts, bis sie diese ersetzten oder sie im Krieg einfach gestorben waren, da sie damit gleich dem Aspekt zugehörige Diener hatten, die sich nicht neu einstimmen mussten.   Nochmals anders ist die Lage bei "verschwundenen Aspekten", also Aspekten, bei denen der vorherige Aspektgott verstirbt, die aber kein neuer Gott für sich beansprucht, so geschehen bei der Gnade. Hier haben seine vorherigen Aszali als letzte verbliebene Verkörperungen des Aspekts immer noch Zugriff auf den Aspekt, wenn auch die Energiezufuhr schwieriger und schwieriger wird je mehr der Aspekt verblasst. In der Theorie könnte es auch passieren, dass einer der früheren Aszali darauf der nächste Gott wird, aber da sich Aszali als Diener sehen, nicht als Herren, ist dies für sie schwierig. Sofern die Einstellung auf den Aspekt bei den Aszali groß genug ist, kann genau diese Kombination allerdings auch zu Problemen führen, denn dann ist ein Aszal quasi der neue Gott des verschwundenen Apekts, ohne es aber wirklich zu beanspruchen, während niemand sonst ohne weiteres diesen Aspekt neu besetzen kann, da er doch nicht mehr frei ist. Man munkelt, dass dies inzwischen bei der Gnade hinsichtlich des letzten verbliebenen Gnadenengels geschehen ist.   Das Hinzugewinnen eines Aspektes, so vom Gott gewünscht, ist derweil viel einfacher. Aszali müssen sich lediglich auf die Verkörperung des Aspekts vollends oder auch schlicht neu einstimmen und sobald dies erfolgte, steht ihnen auch der hinzu getretene Aspekt zur Verfügung. Ob sich dadurch auch ihre Gestalt ändert oder ihre bisherige Essenzzusammensetzung ist Sache des jeweiligen Gottes.  
In seltenen Fällen kommt es vor, dass ein Aspekt eine Bedeutungsänderung durchlebt und nun ein anderer, neuer Aspekt abdeckt, was zuvor in dem Aspekt enthalten war. So war Gerechtigkeit früher ein Teil der Rache, ist nun aber eigenständig. In diesem Fall haben die früheren Aszali den Zugriff auf beide Aspekte. Eine Trennung vom neuen Aspekt durch den hinzu getretenen Aspektgott ist dabei schwierig, da beide Aspekte in der Essenz des Aszali in dem Fall miteinander verbunden sind. Hier muss gewartet werden bis sich das Wesen des Aszali durch die Einstimmung auf die neue Verkörperung des Aspekts ändert oder ihm der Zugriff manuell mittels göttlicher Macht versiegelt werden. Zahirr, der bereits bestand, als Gerechtigkeit noch untrennbarer Bestandteil der Rache war, bezieht seine Energie daher nicht nur aus Rache und Finsternis, sondern auch Gerechtigkeit. Bis zur Wiedervereinigung mit seinem neuen Gott hatte er dafür noch keinen Zugriff auf Hass und Leid.
 

Bewusstsein und Bedürfnisse

  Das Bewusstsein der meisten Aszali ist nicht mit dem von Sterblichen und frei geborenen Wesen vergleichbar. Es hängt ganz davon ab, wie sie geschaffen worden sind. Dämonische Bestien beispielsweise haben anfänglich noch keinerlei Bewusstsein, höhere Intelligenz, es entwickelt sich noch.    Generell werden Aszali aber zielgerichtet geschaffen. So sind viele gänzlich auf ihre Aufgabe fokussiert, die sie als Sinn des Seins verstehen. Ihr einziges Bedürfnis ist es in dem Fall, das Ziel zu erreichen. Dass sie damit wirklich nicht mehr sind als belebte Werkzeuge stört sie nicht, denn dazu wurden sie geschaffen und sie sind in den meisten Fällen so geschaffen, dass sie glücklich, zumindest zufrieden sind, wenn sie ihre Aufgabe mit all ihrer Kraft bis zur Selbstaufgabe erfüllen.   Selbst wenn sie mit einem freieren Bewusstsein geschaffen oder geboren sind ist ihr Wunsch als Aspektwesen meist, einfach nur ihrem Aspekt so gut wie möglich zu entsprechen, zu dienen und wenn möglich zu mehren, woran sich dann auch ihr Bedürfnis ausrichtet. Nicht der Wunsch nach individueller Entfaltung oder Unversehrtheit erfüllt sie, sondern der, so gut wie möglich eins mit einem immer weiter wachsenden Aspekt zu werden.   Nur sehr selten werden Aszali mit einem Bewusstsein ähnlich dem der Sterblichen geboren - geschaffen bisher nie - oder entwickeln ein solches. Das geschieht insbesondere bei den Göttern, die das Potential, das in Menschen steckt, schätzen, und daher auch bei ihren Dienern nachzubilden versuchen, sei es nun aus Energieffizienzgründen oder schlicht aus Bewunderung den Menschen gegenüber. Aber selbst dann ist ihnen der Aspekt noch sehr wichtig und meist alles beherrschend.  
Das ist einer der Gründe, warum es durchaus einige Gelehrte auf Yenort gab und gibt, die in Aszali nicht mehr als Werkzeuge, höchstens semibewusste Tiere sehen, was sie als Rechtfertigung dafür nehmen, dass es weniger schlimm ist, Aszali zu töten als einen Menschen.
 

Keine Seele, nur Essenz

  Wie Götter haben Aszali keine Seele, nur Essenz. Ihr Bewusstsein ist mit ihrer Essenz verbunden und wenn der Körper endgültig stirbt, dann kehrt ihre verbliebene Essenz zusammen mit ihrem Bewusstsein zu dem Aspekt zurück, aus dem sie geschaffen sind. Dabei wird auch ihr gesammeltes und nicht übermitteltes Wissen Teil des Aspekts, weshalb es im Kampf gar nicht so gut ist, wenn man einen Aszali endgültig tötet, zumindest wenn man geheim halten möchte, was dazu führte und was er vielleicht zuvor gesehen hat.   Dass sie keine Seele haben und ihr Bewusstsein wieder Teil des Aspekts wird bedeutet dabei nicht, dass sie nicht wieder genau so geschaffen werden können, wie sie zuvor bestanden, wenn der Gott dies möchte. Es gibt einige Götter, die geschätzte, wertvolle Diener nach ihrem Tod genauso wieder erschufen, um sie weiter nutzen zu können. Das passiert allerdings in den seltensten Fällen, da es auch für einen Gott anstrengend ist, das Bewusstsein, das mit dem Gesamtbewusstsein des Aspekts und damit sozusagen ihm wieder verschmilzt, genau so wieder zusammen zu setzen.   Je nachdem wie mächtig oder einzigartig ein Aszal ist kann es ähnlich wie bei einem Gott ansonsten auch passieren, dass ein Aszal auch nach der vollständigen Zerstörung seines Körpers weiter lebt, selbst dann, wenn gleichsam auch jegliche Essenz verschwand - was die eigentliche Grenze zum Bestehen eines Aszals ist, nicht seine körperliche Hülle. Wichtig ist nur, dass das Bewusstsein genug Willenskraft hat, um weiter an sich festzuhalten und nicht durch irgendetwas erschüttert wird. In solchen Fällen kann sich ein Aszal auch wieder materialisieren sobald er Zugang zu Essenz erhält, aus der er bestanden hat. Nur wenige Aszal gehen allerdings das Risiko diesen Zustands ein, denn wenn sie in diesem Zustand sterben, sterben sie endgültig und das Bewusstsein schwindet für immer, ohne dass es wieder Teil des Aspekts wird. Daher wurden im Krieg auch Techniken entwickelt, um genau diese Trennung zwischen Körper, Essenz und Bewusstsein zu erhalten, um Aszali problemlos töten zu können.    

Wahre Namen

  Aszali haben - so sie Namen haben - keinen Namen wie die meisten Bewohner Yenorts, sondern einen wahren Namen, der mit ihrer Essenz verbunden ist. Dies ist der Grund dafür, warum der Name eines Aszal wie als Fokus genutzt werden kann, um ihn magisch besser oder überhaupt kontrollieren zu können, da in diesem Fall die Idee von ihm selbst kontrolliert wird.    

Sonstige generelle Eigenschaften

    Wie die Götter, denen sie entstammen, sind die allermeisten Aszali unsterblich, es sei denn, der Gott möchte es ausdrücklich anders. Die allermeisten sind außerdem hochenergetische Wesen wie die Götter selbst. Selbst die geringsten Aszali sind mindestens energetische Wesen. Ihre sonstigen Eigenschaften folgen dem Aspekt, dem sie angehören und mit denen sie benötigt werden. Sie sind alle mit ihrem Aspekt verbunden, können diesen, die Essenz in allem spüren und fühlen. Wie weit sie darüber hinaus direkt mit ihrem Gott verbunden sind hängt allerdings davon ab, was der Gott wollte.   Klassischerweise haben bei körperlichen Aszali selbst alle Engel stabilere Körper als Menschen, von Dämonen ganz zu schweigen. Häufig weisen sie Resistenzen oder Immunitäten gegen bestimmte Schadenstypen auf, die mit ihrem Aspekt in Zusammenhang stehen. Nahezu alle sind zudem sehr schwer oder gar nicht zu beeinflussen außer durch Zwang. Auch magisch sind sie meist schwerer zu verletzen als gewöhnliche Sterbliche. Eine Ausnahme gilt für Magie, die Energie entgegen gesetzter Aspekte nutzt, denn gegenüber entgegen gesetzten Aspekten, so vorhanden, sind Aszali äußerst verletzlich.   Durch ihren Status als (hoch-)energetische Wesen fällt es ihnen leichter, Magie aus sich heraus zu wirken, was die klassische Magie der meisten Engel darstellt, deren natürliche Verbindungen oft darauf ausgerichtet sind. Dämonen hingegen fällt es leichter, ihr Ki zu kontrollieren, als Magie aus sich heraus zu wirken. Und nur sehr wenigen gelingt es ähnlich den Göttern selbst, ihre Wünsche schlicht durch Geisteskraft Realität werden zu lassen, da sie nicht mit dem Wissen geschaffen sind, dazu fähig zu sein.     

Loyalitäten

  Die Loyalität eines Aszal zu bestimmen ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellen mag. Dadurch, dass sie aus Aspektessenz, Aspektenergie bestehen, gilt ihre Loyalität zuallererst ihrem Aspekt. Ihr Gott ist nur die Verkörperung dieses Aspekts und sobald ein anderer Gott die Verkörperung des Aspekts ist haben die allermeisten Aszali keinerlei Problem, dem neuen Gott zu folgen. Dies finden nicht nur von anderen bedrohte Götter eher unpraktisch, auch der Eine fand dies nicht gut, sah er doch die Gefahr, dass sich einer seiner Untergötter damit ein nur ihm folgsames Heer schaffen und ihn dadurch stürzen könnte. Daher ist es möglich, Aszali zusätzlich auch zu binden, durch schiere Macht oder magische Rituale, so dass Aszali gezwungen sind, zuallererst einer Person, nicht dem Aspekt zu dienen. Bei Aszali mit einem besonders stark ausgeprägten Bewusstsein kann es schließlich vorkommen, dass diese wählen, wem sie folgen... dem Aspekt oder der Person, die diesen Aspekt inne hat oder inne hatte. Den allermeisten Aszali widerstrebt dies aber und sie sehen es sogar als illoyal ihrem Aspekt und damit als tabu an. Die Gefahr für solch freigeistiges Verhalten von Aszali steigt, wenn sie Aspekten mehrerer Götter angehören.  

Strafen gegenüber Aszali

  Sollte ein Aszal sich tatsächlich einmal nicht so verhalten, wie er soll, sei es aus Willensgründen oder aus Unfähigkeit aus welchen Gründen auch immer, gibt es verschiedene Möglichkeiten, was mit diesem geschieht. Die meisten Götter verleiben sich Enttäuschungen schlicht einfach wieder ein. Andere haben ein System aufgebaut, das ähnlich wie die Erziehungssysteme der Sterblichen funktionieren. Wenn es dann doch enden soll hängt es vom Aspekt ab, wie es geschieht. Manche äußern nur, wie enttäuscht sie sind, ehe sie sich den Aszal einverleiben. Andere Götter fügen Schmerzen zu und verleiben sie sich dann wieder ein. Oder verleiben sich deren Essenz ein, lassen aber das Bewusstsein leiden bis es verblasst. Nur sehr selten wird ein Aszal zeitlich befristet oder dauerhaft von seinem Aspekt getrennt. Was für ihn als Aspektwesen die schmerzhafteste Strafe darstellt: Der erlebte Verstoß vom eigenen Aspekt.

Basic Information

Anatomie

Die Anatomie reicht von den niederen Dämonenwürmern des Azmaer über den Luftelementar, der ausschließlich aus belebter Luft besteht bis hin zum gleißenden humanoiden Engel des Lichts mit sechs Flügeln und Lichtkrone.

Genetik und Vermehrung

Dies richtet sich nach den Vorlieben des jeweiligen Gottes. Es gibt viele Götter, die ihre Diener erschaffen, während andere Diener zeugen (lassen). Manche greifen auch zu Zwischenlösungen, je nachdem, was gerade energetisch sinnvoller und mit ihren Ideen besser vereinbar ist.   Auch wegen ihrer Entstehungsgeschichte sind die meisten Aszali mit Körper mit den Sterblichen Yenorts, insbesondere den Menschen, fruchtbar. Aus Verbindungen zwischen ihnen und Menschen entsteht lebensfähiger Nachwuchs, Emaszali  Anders hingegen sieht es bei einer versuchten Fortpflanzung untereinander aus. Aszali unterschiedlicher Aspekte können miteinander keinen lebensfähigen Nachwuchs zeugen, da sich die Aspekte abstoßen - zumindest sofern nicht die Eigenschaften eines Aspekts unterdrückt werden. Erfolgreiche Fortpflanzung, so körperlich möglich, ist daher nur zwischen manchen Aspekten möglich, nicht allen.    Zusätzlich bestehen auch Unterschiede zwischen den einzelnen Aszali-Arten. So können sich Engel und Dämonen nicht wirklich gut miteinander vermehren, selbst wenn sie demselben Aspekt angehören, da der Zweck zu unterschiedlich ist. Der Nachwuchs sind meistens nur halbintelligente, missgestaltete Gestalten, Bastarde genannt, die nicht vielmehr können als Angst und Schrecken zu verbreiten.

Wachstumsrate & -stadien

Sofern Diener geboren werden ist ihre normale Wachstumsrate ungefähr zehnmal so lang wie die eines Menschen. Für das, was ein Mensch körperlich ein Jahr benötigt, benötigt ein Aszal in der Regel zehn Jahre für das gleiche Wachstum. Das psychische Wachstum ist in den meisten Fällen ähnlich verlangsamt, sofern sie nicht besondere Anreize und sei es nur eine Vielzahl an Eindrücken erhalten.

Ernährung und Gewohnheiten

Die meisten Aszali benötigen keine Nahrung als solche. Insbesondere den höheren Aszali reicht es zur Auffrischung ihrer Energien, eins mit ihrem Aspekt zu sein, sprich, sich eine Zeitlang auf die Energien ihrer Sphären zu konzentrieren. Niedere Aszali nehmen zuweilen Nahrung zu sich, die entweder größere Mengen Aspektenergie oder auch Essenz enthält, um Energien wieder aufzufüllen. Auch höhere Aszali essen zuweilen gern zum Vergnügen. Wie Gift wirkt derweil Energie oder Essenz eines entgegengesetzten Aspekts. Die niederenergetische Nahrung ist derweil nie giftig für sie, allerdings auch nicht wirklich sättigend.

Additional Information

Soziale Strukturen

Die Sozialstruktur hängt gänzlich vom zugehörigen Aspekt ab. Generell alle folgen jedoch dem eigenen Gott oder dem stärksten Wesen des Aspekts, da sie dem Aspekt folgen. Ob dieses Folgen ein gelegentliches Testen oder Herausfordern, Hintergehen des Gottes beinhaltet oder doch einfach fanatische Ergebenheit ist hängt wiederum vom Aspekt ab.

Verwendung, Produkte & Verwertung

Anders als yenortische Gefolgschaften sind Aszali nicht mehr als Werkzeuge ihres Gottes, Verlängerungen seines Körpers, denen er sich ganz nach Bedarf und Wunsch entledigen darf oder auch nicht. Geborene Götter tendieren auf Grund ihrer Herkunft dazu, ihren hohen Dienern mehr Freiheiten, zuweilen auch das Recht einer abweichenden Meinung zu gewähren, wenn auch sie Gehorsam verlangen. Geschaffene Götter legen den Begriff des Werkzeugs deutlich enger aus.   Davon abgesehen sind Aszali nicht nur als Hilfe für Bewohner Yenorts interessant, sondern auch auf Grund ihrer Zusammensetzung aus mehr oder weniger materialisierter Essenz. Viele Magier und andere Gelehrte abseits des Klerus geben illegal viel Geld für einen gefangenen Aszal aus, den sie studieren, befragen und auch schlicht für benötigte Komponenten sezieren können - meist lebendig, damit die Substanzen wieder nachwachsen.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Aszali dürfen sich nach der Übereinkunft der Götter nur noch in ihren Heimatsphären aufhalten, sofern sie nicht in andere göttliche Sphären eingeladen wurden oder keine reglementierte Aufgabe auf Yenort zu erledigen haben - oder auch dort eingeladen wurden. Ausnahmen sind Gebiete, Zonen, in denen ihre Aspektenergie oder schlicht nur die Aspektessenz so stark ist, dass eine Verbindung zur Sphäre des Aspekts besteht oder bald besteht. Dann bewachen sie diese Verbindung und sind häufig auch in der Nähe zu finden.

Durchschnittliche Intelligenz

Sehr unterschiedlich. Es gibt dämonische Bestien, die dümmer sind als viele yenortische Tiere und auf der anderen Seite hohe Engel, Elementare, Dämonen oder anderes, die intelligenter sind als es ein Sterblicher werden kann, sofern nicht sehr spezielle Umstände eintreffen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn man beispielsweise die Engel des Wissens und der Weisheit bedenkt. So kann nicht wirklich von einer durchschnittlichen Intelligenz gesprochen werden. Generell sollte sie aber etwas höher liegen als die eines durchschnittlichen Menschen.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Ein großer Unterschied zwischen allen Aszali und yenortischen Lebewesen ohne Aspektzugehörigkeit liegt im unterschiedlichen Geschmack und Empfinden der Aszali. Sie schmecken und empfinden ihren Aspekt und je mehr entsprechende Energie oder Essenz hiervon enthalten ist, desto besser schmeckt es ihnen oder als desto angenehmer empfinden sie etwas.   Daneben sind ihre Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten so unterschiedlich wie ihre möglichen Formen. Viele Aszali können mindestens andere Aszali ihres Aspekt fühlen, bei den hohen Aszali nahezu alle. Die sensorischen Fähigkeiten der Diener, die auf emotionalen oder ideellen Aspekten beruhen sind ähnlich denen des Lebenskreislaufes in ihrer Wahrnehmung dabei meist mehr auf andere Wesen generell bezogen, während die der elementaren Aspekte besonders feine Unterschiede in der Materie wahrnehmen können, etwa ein Erdbeben auf der anderen Seite Yenorts oder eine Wasserverunreinigung von einem Tropfen Gift auf mehrere Tausend Kubikmeter Wasser.

Civilization and Culture

Traditionelle Namensgebung

"Zahirr, Diener der Rächenden."
"Zahirr, Adeszil der Rächenden."
zwei Beispiele für korrekte Benamung von Aszali, einmal generell, einmal mit genauem Dienstrang.
  Aszali haben keinen echten Nachnamen. Ihr Nachname ist ihr Dienstherr, wenn man so will.   Auch Vornamen haben nicht alle.   Geborene oder sich entwickelnde Aszali haben zunächst keinen Namen. Als Essenz des Aspekts/ihres Gottes müssen sie sich erst hoch genug entwickeln, eigenständig genug werden, damit sie einen eigenen Namen haben und nicht nur Manifestationen des Aspekts oder der Essenz sind, aus der bzw. dem sie bestehen. So kann es vorkommen, dass manche niedere geborene oder sich entwickelnde Aszali nie einen Namen erhalten. Bei manchen Göttern, unter denen echte Aszal-Elternschaften bestehen, ist es auch Tradition, dass den geborenen Kindern zunächst ein Kindername gegeben wird, der dann abgelegt wird, sobald sich der wahre Name heraus gebildet hat, sofern nicht beide Namen zufällig deckungsgleich sind. Daneben ist es häufig Tradition, dass der Name zum ersten Mal vom Gott oder einem anderen vorgesetzten Aszal verwandt wird. Nur sehr selten sind Aszali dazu in der Lage, ihren Namen vorher zu ergründen, ehe er ihnen genannt wird.   Geschaffene Aszali haben hingegen von Beginn an einen Namen, wenn ihr Gott ihnen einen geben möchte, da in diesem Fall die klare Idee des Gottes besteht, was dieser geschaffene Diener ist.

Sprachgruppen und Dialekte

„Nun, wir kennen die alte Sprache noch, aber nicht alle sind so alt wie wir."
Ein Adeszil zu einem Gnadenengel
  Die Aszali sprechen die von ihrem Gott verwandte Sprache als Muttersprache. Die meisten Aszali sprechen heutzutage daher (Sterblichen altmodisch anmutendes Kirchen-)Nethiler, während die Aszali der geschaffenen Götter allesamt Dis sprechen. Es gibt allerdings auch einige ältere Aszali, in deren Zeit ihr Gott noch gleichfalls Dis und nicht Nethiler sprach. Diese Aszali verlieren diese frühere Sprache nicht, sofern sie kein schlechtes Gedächtnis haben, sondern beherrschen dann zwei Sprachen als Muttersprache.

Verbreitete Tabus

Das größte Tabu bei den allermeisten Aszali ist es, dem eigenen Gott nicht zu gehorchen, insbesondere ausgesprochene Befehle zu missachten - oder vielmehr dem Willen des Gottes, da der ausgesprochene Befehl und der Wille eines Gottes voneinander abweichen können. Da allerdings die allerwenigsten Aszali so sehr mit dem Aspekt und damit ihrem Gott verbunden sind, dass sie seinen wahren Willen erkennen und die meisten Götter dies auch nicht von ihren Dienern verlangen begnügen sich die allermeisten Aszali schlicht damit, den ausdrücklichen Befehlen ihres Gottes zu folgen.   Ein ebenfalls großes Tabu als Zeichen des mangelnden Respekts ist es für Aszali, den Namen ihres Gottes zu benutzen. Sie sehen ihn als zu hoch, gar heilig an, als dass sie ihn benutzen dürften und nutzen daher Umschreibungen oder Titel des jeweiligen Gottes.   Schließlich ist es natürlich als Geschöpf eines Aspekts nicht nur schwierig, sich nicht dem Aspekt gemäß zu verhalten, sondern auch verpönt und tabuisiert. Es muss nur den Anschein erwecken, dass sich nicht gemäß des Aspekts verhalten wird, um bereits negative Aufmerksamkeit zu erzielen. Das trifft selbst auf chaotische Aspekte wie das Böse zu.

Geschichte

Die ersten Aszali entstanden erst nach den von dem Einen geschaffenen Drachen sowie Menschen.   Der Eine hatte zu seiner weiteren Unterhaltung Untergötter geschaffen, die ersten geschaffenen Götter, die Aspekte von ihm übernahmen und denen er Aufgaben zuwies. Diese schufen sich zu ihrer Hilfe die ersten Aszali. Engel, nachgebildet der Gestalt der Menschen, nur anmutiger, zudem mit den weißen, fedrigen Flügeln der damaligen Drachen versehen.   Bald hatte jeder Gott inklusive dem Ersten diese menschenähnlichen, geflügelten Diener, bisher allesamt erschaffen, doch dies änderte sich schnell, als der Eine sich eine männliche Gestalt gab und mit seinen Engeln zu verkehren begann. Die ersten geborenen Aszali entstanden, die allerdings auf Grund der Vaterschaft weniger Aszali, als vielmehr Götter waren.   Die elementaren Götter waren von jeher ein wenig unzufrieden mit der Gestalt der Diener, da ihr Denken um die reinen Elemente kreist, weniger um Geschöpfe. Sie begannen sich noch vor dem Krieg belebte Elementaressenzen zum Dienst zu schaffen, die ersten Elementare, in ihrer primitivsten Gestalt nicht mehr als beispielsweise wandelnde Schatten.   Die ersten Abweichungen von der Gestalt der Aszali für alle Götter kamen durch Ardmenes, die begann, ihren Engel schwarze Flügel zu geben, um zu symbolisieren, dass denjenigen, die geholt wurden oder die sie töteten, die Strafstätte des Totenreiches, Derdamizamel, oder Schlimmeres blühte. Damit war der erste Damm gebrochen und erste Abweichungen setzten sich durch, die zu diesem Zeitpunkt vor allem die Flügel betrafen: Mehr Flügelpaare, eine andere Anordnung von diesen, andere Federfarben bis hin zu den ersten elementaren Feuerflügeln.   Mit ihrer Wandlung wurde Ardmenes schließlich erneut kreativ. Sie begann ihre Dämonen zu entwerfen, die sich äußerlich insbesondere auf den niederen Rängen gravierend von den Engeln unterschieden, mehr Tieren ähnelten, von ihren dämonischen Bestien ganz zu schweigen. Damit war der Fantasie und dem Willen der Götter endgültig freie Bahn gegeben, denn von da an, mit dem beginnenden Krieg, schufen sie sich ihre Waffen und Werkzeuge zum einen ganz so, wie es ihrem Verständnis vom Aspekt entsprach, also nicht mehr lediglich nach dem Abbild der Menschen, sondern frei, genau so, wie sie dachten, dass sie ihnen am ehesten nützlich sein würden.   Zur Mitte des Krieges war die Aszalifindung dann weitgehend abgeschlossen und ihre Artenvielfalt entsprach ungefähr der, die um das Jahr 100.002 AZD herrscht. Mit dem Ende des Krieges wurden bei vielen kriegsführenden Göttern viele dieser eigentlich auch für den Krieg geschaffenen Aszali überflüssig. Wenn der Gott keine Aufgabe zu versehen hatte, für die er Diener benötigte, sei es, weil er die Aufgaben nicht selbst erledigen wollte, sei es, weil sie Dienste auf Yenort beinhalteten, waren sie danach einfach nur da und existierten.   Bei den geschaffenen Göttern stellte dies kein Problem dar. Sie verleibten sich die nicht mehr benötigten Aszali einfach wieder ein. Auch einige geborene Götter gingen so vor, um ihre eigene Macht wieder zu stärken. Wiederum andere behielten die Anzahl ihrer Aszali schlicht bei - aus vielerlei Gründen. Während manche für den Fall des Krieges einfach bereit sein wollten, gleich wieder agieren können wollten, empfanden andere, dass ihre Aszali nun einfach ein Recht hatten, weiter zu leben. Wiederum andere wollten einfach ein wenig mehr Gesellschaft in ihren Sphären behalten, auf die nun auch die Götter großteils beschränkt blieben und einige wenige belohnten ihre Diener nun nach dem Ende des Krieges auch schlicht für ihre Mühen in diesem, in dem sie sich und ihnen ein neues, süßes Leben gewährten.

Beziehungen zu anderen Spezies

Die Beziehungen zu den Völkern Yenorts wandelten sich im Laufe der Epochen. Waren Aszali vor dem Krieg der Götter nur zu häufig Lehrmeister, teils ja sogar Freunde ihrer in gewisser Weise älteren Geschwister, die wie auch viele Götter relativ frei auch auf Yenort wandelten, änderte sich dies im Krieg, wo quasi alle Aszali zu dem reduziert wurden, was sie sind: belebte Werkzeuge, Verkörperungen des Willens ihres Gottes.   Da es in einem Krieg jedoch wichtig ist, den Wünschen des Oberbefehlshabers nachkommen zu können, wurden die Aszali zur Elite des Gottes, sei es als Heerführer, sei es als Kampfeinheit, während die Sterblichen Yenorts schlicht die Befehle von ihnen befolgten. Alles, was dabei mit dem Gott und der Essenz in Berührung gekommen war, galt dabei als höherwertig und so erklärte sich der relativ hohe Rang der Emaszali beziehungsweise der Aremaszali, da sie durch die direktere Verbindung zu ihrem Gott beziehungsweise zum Aspekt ebenfalls "gemeine" Sterbliche führen konnten und auch sonst zu den Rängen der Aszali gezählt wurden.   Nach Beendigung des Krieges änderte sich das Verhältnis schlagartig, nachdem die Götter entschieden, den Sterblichen ihr Schicksal weitestgehend selbst zu überlassen und sich abgesehen von bestimmten Aufgaben allein auf ihre Sphären zu beschränken. Zwar blieb die Bezeichnung der Aszali als hohe Diener, aber nun dienen sie - wie auch die Emaszali - den Sterblichen oder doch zumindest der Ordnung, die die Götter für die Sterblichen vorsahen.
Inhaltsverzeichnis
 
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Aszali rir Aamel
Lebenserwartung
in der Regel unsterblich
Durchschnittliche Größe
variabel
Durchschnittliches Gewicht
noch variabler
Durchschnittliche Länge
auch sehr variabel
Geographic Distribution

Kommentare

Please Login in order to comment!