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Die Kirche der heiligen Monde

"Wie die Seele den Leib belebt und stärkt, so wärmen und stärken auch die Göttersonne, die Heiligen Monde und die Kinder das Firmament mit ihrem Feuer."
- "Worte des Koray"
Allgemein:
  Die Kirche der Monde ist ein früher Abkömmling der und Sonnenkirche wurde immer unabhängiger, wodurch auch die Lehren sowie die Kirche der Monde selbst ihre eigenen Doktrinen verfasste. Nunmehr wird sie zwar mit der Sonnenkirche aus Sonnfels in Verbindung gebracht und verbleibt ein treuer Diener des Lux Aeterna, doch haben die welfischen Glaubensvorstellungen und ihre Religionsausübung sich weit von der ursprünglichen Form entwickelt. Die Kirche selbst entstand erst durch die Lehren des Mondprinzen Koray, welcher den ehemaligen Orden der Isychiazur offiziellen "Kirche der Monde" reformierte.  
Ein Orden, zwei Augen, viele Götter:
  Die Kirche der Monde war einst so strukturiert wie einer der "Ordo Solaris", bis der Orden der Isychia um 545 n.A zum Königreich Welfen wurde. Durch diese Umstellung wurde der ursprüngliche Zweck des Ordens abgefälscht, da es sich vermehrt auf die weltliche Herrschaft und die Sicherung der Adelslinie sowie ihrer Ländereien konzentrierte. Die genaue Aufgabe des Ordens der Isychia ging über die Jahrhunderte verloren, da besonders während des "Zeitalters des Zerfalls" viele der Archive abbrandten.
Während der Zeitperiode der Umwandlung zum Königreich Welfen geriet der geistliche Aspekt und die Verbreitung des Glaubens von Isychia in den Hintergrund, sodass die Gläubigen der Isychia, die nicht Teil des Ordens waren, ohne eine direkte Glaubensführung darstanden. Der Glauben an Isychia verfiel somit immer mehrin den Hintergrund, auch wenn viele Diplomaten und einige Bauern sie weiterhin als Krongöttin anbeten, ohne der Kirche der Monde anzugehören.   Es war der Mondprinz Koray, der die Kirche der Monde in seiner heutigen Form gründete. Seine Doktrinen entstammen den Träumen, die der Heilige in den Vollmondnächten empfing. Seine Lehren drehten sich um die "Heiligen Monde", jene Monde die in den Lehren der Sonnenkirche als Isychia und Kyros bezeichnet werden. Entgegen den Lehren der Sonnenkirche nahm die Kirche der Monde, die sich 648 N.A vom Königreich Welfen als eine untergebene geistliche Institution abkapselte, die Verbindung zwischen den Monden als dominante Gottheit fest, anstatt sich auf eine duale Götteranbetung zu fokussieren. Die "Heiligen Monde" stehen immernoch unter dem Sonnengott Theos, der ihnen ihre Macht verleiht. Durch diese Weiterentwicklung der Götter, die nicht mehr als einzelne und unabhängige Gottheiten begriffen werden, lösten sich die Vorstellungen der Kirche der Monde weiter von den Lehren der Sonnenkirche. Zwischen den Göttern steht die brennende Liebe zwischen ihnen und Theos. Eine Art Dreifaltigkeit, die ihre Passion in einer kalten Flamme ergießt. Diese blaue Flamme ist auch Teil des Symbols der Kirche und des Glaubens, da sie daran glauben, dass die Vereinigung der Götter (Theos, Kyros und Isychia) im kalten Licht der Monde die Vollkommenheit der Menschheit verkörpert. Die Flammen der Passion sind mild und kühl, aber auch kraftvoll und anhaltend. Viele der Gläubigen verbinden diese Ideen mit den Göttern des Nachthimmels. Ihre Liebe zum Menschen ist kalt, aber wahrhaftig, wie das Licht der Monde und ihre ewige Wacht im Himmel.   Neben der Göttervereinigung steht auch die Vergötterung der vielen "Kinder der Isychia", die sich um die Monde und Thea selbst sammeln. Der Kometenschauer, der jede Nacht mit den Monden am Himmel vorbeizieht, wird unter den Luciern und den Anhängern der Monde als "Schar der Kinder" bezeichnet. Sie sind die vielen Abkömmlinge der Isychia die mit Kyros ihre Kinder gezeugt haben soll, sodass sie eines Tages ihre Botschaft von den Göttern an die Menschen bringen. Oft werden sie mit Engeln verglichen, die ihre Kraft auf auserwählte Menschen übertragen und ihnen spezielle Kräfte in der Magie verleihen. Sie wachen über den Himmel und in manchen Nächten stürzen kleine Kinder herab, aus deren Körpern die Anhänger der Kirche ihre "Mondgeweihten Waffen" schmieden. Diese Waffen sind durchtränkt von Magie und besonders effektiv in klaren Nächten. In der Dunkelheit leuchten sie mit dem schwachen blau-weißen Licht des Mondes, der auch Isychia genannt wird. Zwei dieser Waffen führte der Mondprinz Koray, erster der "Mondaugen" und Anführer der Kirche.   Die Augen des Koray spiegelten seine Verbindung zu den Monden wieder. Sie glänzen in den unterschiedlichen Farben der zwei Monde. Das Rechte ist ein helles blau-weißes Auge, dass für den Pakt mit Isychia steht. Das linke und zweite Auge ist ein dunkles Braun-Rotes Auge, das für den Pakt mit Kyros und im weiteren Sinne auch Theos steht. Die Augen des Koray werden der Legende nach in der heiligen Blutlinie (Welfischer Adel) weitervererbt und bedeuten seit dem Übergang von Koray in die Traumwelt, dass sein Geist in den Welfen weiterlebt, der die Welt mit seinen Augen sehen kann. Die Kirche glaubt, dass die Herrschaft über die Kirche nur dem Träger des Geistes von Koray gebührt, eine Ehre die bereits seit Jahrhunderten in den Doktrinen der Kirche festgelegt wurde. Die Legende besagt, dass der Mondprinz vor seinem Tod mit den "Heiligen Monden" in Kommunion verbleibt. Seine Seele wird von den Göttern in die ungeformte Seele eines ungeborenen Kindes gepflanzt, welches dann die reinste Form des Glaubens verkörpert.  
Die Getreuen der Monde:
  Zur Wahrung des reinen Glaubens an die "Heiligen Monde" dienen die sog. "Getreuen der Monde" oder kurz: Getreue. Diese Elite, bestehend aus ausgebildeten Kämpferinnen, meisterten die Doktrinen und die Kunst der Magie bevor sie in den dienst der Kirche gingen. Ihre Wurzeln liegen im "Ordo Orthodoxus", einen der ältesten Orden der Sonnenkirche. Als der "Ordo Orthodoxus" noch jung war, existierte bereits ein kleiner Teil von Mitgliedern die Isychia als Krongöttin anbeteten, anstatt bevorzugt Kathora zu huldigen. Diese Gruppe löste sich langsam vom "Ordo Orthodoxus" und wurde zum Ableger des Ordens innerhalb des Ordens der Isychia. Als dieser Orden zum Königreich Welfen wurde verwalteten sie die meisten Tempel der Isychia und führten die Zeremonien der Göttin durch. Da der Mondprinz als einer der Heiligen der Isychia gilt und auch in der Sonnenkirche annerkannt wurde, stellten sich die Getreuen hinter ihn und gaben ihm so den nötigen Einfluss, um seine neuen Lehren im Königreich Welfen durchzusetzen und die Kirche der Monde mit ihnen zu gründen.   Wie die Aschenmaiden des "Ordo Orthodoxus" haben die Getreuen innerhalb der Kirche der Monde eine bedeutende Stellung als Glaubensführung, Priester und auch Verteidiger des Glaubens. Im Gegensatz zu den Aschenmaiden, die klerikale Zauber einsetzen, nutzen die Getreuen der Monde vollkommende Magie ohne direkten klerikalen Bezug. Die Magie der Welfen und der Getreuen ähnelt der Magie aus dem Land der Weisen sehr stark und basiert vielmehr aus der korrekten Lehre und Forschung in den Sternen und Himmelskörpern als aus einem unerschütterlichen Glauben an die Götter. Dadurch führt jede der Getreuen einen Arkanen Fokus in form eines ca. armlangen Zauberstabs mit kristallinem Kern an der Spitze neben ihrer regulären Waffe. Diese Waffen und Stäbe werden aus den gefallenen Körpern der "Kinder" (Kometen) hergestellt und sind daher magisch.   Die Getreuen sind ohne Außnahme weiblich, wie es bereits im Ordo Orthodoxus brauch ist. Sie tragen lange Roben unter denen sie ihre Waffen, Zauberbücher und Stäbe verstecken. Die Roben sind bläulich und mit einem leichten Kürass ausgestattet, wenn sie ihre Tempel oder Gemeinden gegen aufkommende heidnische Kulte verteidigen. Der Kürass wird traditionell über der Robe getragen und besteht aus dunklem Metall aus denMienen der Welfen. Außerhalb von bevorstehenden Kämpfen oder speziellen Zeremonien wird der Kürass unter der Robe getragen. Weit wichtiger sind ihre weißen Masken, die sie nach dem Angesicht des Mondes Isychia oder Kyros färben. Die Masken, ähnlich derer in der Sonnenkirche, sind zum Ebenbild eines Heiligen oder der Trägerin geformt. Die Farbe gibt an, welche Spezifikation die Getreue hat. Die Getreuen, die zum Schutz des amtierenden Mondauges abgestellt sind tragen die rote Maske von Kyros, während die vornehmlich als Priesterinnen abgestellte Getreue eine weiße Maske für Isychia tragen. Die weißen Masken sind hierbei deutlich öfter vertreten.
Adeptinnen in der Ausbildung tragen graue Masken, wie die größten der Mondkinder am Himmel. Jene die durch die Prüfungen gefallen sind müssen ihre Maske ablegen und kehren in ihre Dörfer zurück oder werden gänzlich aus Welfen verstoßen. Aus den jungen Adeptinnen, nicht älter als 5 Jahre, wählte der späte König Ionatan zehn Kinder aus, die seiner Tochter Florina mit Leib und Seele dienen sollten. Die Adeptinnen waren das Geschenk der Getreuen und aus ihnen wurden die zehn Unghias, die heute zu den gefährlichsten Feinden der Getreuen gehören.  
Das stille Schisma:
  Die wurde seit jeher vom Mondauge regiert. Dieses Geburtsrecht wurde von "Mondauge" Ilena beansprucht, als sie nach ihrer Geburt ihre Augenlieder öffente und hinter ihnen die Augen des Koray hervorstachen. Ilena beanspruchte die Führung der Kirche mit 11 Jahren. Sie setzte ihren Anspruch mit der Hilfe der Getreuen der Monde durch und blieb unangefochten, bis auf kleinere Kulte oder Ableger, die sie schnell mithilfe ihrer Dienerinnen beseitigte. Während des "Welfenzwists" war Ilena gezwungen sich zwischen dem Reichsfirwesan Grigore und ihrer Mutter zu entscheiden. Die nunmehr 23 Jährige entschied sich für ihren Onkel und damit für die Kirche. Sie unterstützte somit den Thronanspruch von Grigore und berechtigte seinen Titel als offizieller Reichsfirwesan vom Königreich Welfen. Durch sein diplomatisches Geschick und die Unterstützung von Ilena wurde Grigore im Gegensatz zur Witwenkönigin Florina von imperialen Diplomaten als rechtmäßiger Inhaber des Throns, während der Abwesenheit von Thronprinz Velkan annerkannt.   Die Witwenkönigin verfiel indes einem einst unbedeutenden Priester, der von der Kirche verstoßen wurde und seither als Vogelfrei gilt. In der abgelegenen Gegend, geschützt von Florinas zaubern und ihrer theoretischen Amnestie im welfischen Recht aufgrund ihrer Abstammung von der reinen Blutlinie, baute der Priester seine Anhängerzahl aus. Es ist unbekannt wie viele ihm erlegen sind, jedoch behauptet das "Mondauge" Ilena, dass das sog. "Schreckensauge" Tavian, keine ernsthafte Bedrohung darstellt. Die weltliche Fehde innerhalb des Hauses der Welfen hat sich somit auch auf die Welt der Geistlichen ausgeweihtet. Von einigen Getreuen und Kirchenanhängern wird es auch das stille Schisma genannt, da die marodierenden Fanatiker des Tavian vor der Sonnenkirche nur als "unbedeutender Kult" bezeichnet wird. Eine Bezeichnung, die dem wachsenden Problem nicht gerecht wird.  
Organisation:
  Die Kirche der Monde wurde, aufgrund seiner Geschichte als Orden, schon immer wie einer der "Ordo Solaris" organisiert. Die Leitung durch den Hochmeister wurde durch die Führung durch das "Mondauge" ersetzt. Das amtierende Mondauge, "Mondauge" Ilena, ist nunmehr seit 12 Jahren die Anführerin der Kirche und teilt ihre Macht mit den Getreuen, die in den verschiedenen Gemeinden des Königreichs die Gläubigen beschützen und Zeremonien abhalten. Die Kirchenverwaltung ist in der Hochburg Zaphor zentriert. Das Mondauge entsendet ihre Anweisungen über einen Kommunikationszauber (Sending) und verbleibt meistens in der Hochburg. Daher vertraut die Kirche und das Mondauge auf die unbedingte Treue der Getreuen die sie in ihren Eiden geschworen haben.   Die Kirche der Monde ist verglichen mit der Sonnenkirche von kleiner Größe und wird von der theokratischen Führung oft auch weiterhin als "Ordo Solaris" angesehen. Die Mondkirche hat als ehemaliger Orden keine eigenen untergeordneten Organisationen und verlässt sich auf die direkte Führung des Mondauges, dessen Nachfolge durch die Geburt eines weiteren Kindes mit den Augen der Monde geregelt ist. Sollte keine direkte Nachfolge bestehen, trifft ein Rat aus den Getreuen die Entscheidungen der Kirche, die noch aus vielen Zeremonienhelfern, Kirchengängern und Predigern besteht. All diese kleinen Teile der Kirche unterstehen zu jeder Zeit den Getreuen. Die direkte Organisation ist nur möglich, da die Kirche und ihr Herrschaftsgebiet weitesgehend an das Königreich Welfen gebunden ist und ihr Einfluss nur selten über die Grenzen des Reiches hinausgeht.  
Zugehörigkeit:
  Die Gläubigen der Kirche, inklusive ihrer Führung, glauben an die "Heiligen Monde". Diese werden oft auch einfach als "Mondgötter" bezeichnet und von den Gläubigen immer in einer Einigkeit verstanden. Sollten die Gläubigen dennoch über einen einzelnen Mond sprechen, verwenden sie die Bezeichnung der Sonnenkirche.
Die Sonnenkirche war einst die vorstehende Organisation des Ordens der Isychia, der sich in das Königreich Welfen und die Kirche der Monde spaltete. Die Kirche unterhält daher gute Beziehungen zur Sonnenkirche. Die Sonnenkirche wird dabei wie ein Vater der Kirche der Monde verstanden. Das Königreich ist der weltliche Teil der Kirche und beide sind unzertrennlich, auch wenn beide Organisationen eigene Ziele verfolgen. Meistens unterstützen sie sich jedoch dabei.   Besonders ist die Beziehung zum Mondprinz Koray, dessen Lehren die Kirche der Monde definieren. Seine Doktrinen und Lehren sind untrennbar von der Kirche und die Anführer der Kirche werden immernoch anhand ihrer Nähe zum ehemaligen Glaubensanführer ausgewählt. Der Mondprinz selbst wird hierbei wie ein Halb-Gott betrachtet, obwohl er offiziell "nur" ein Heiliger ist.  
Tätigkeiten:
  Die Kirche der Monde verwaltet alle geistlichen Aufgaben im Königreich Welfen und kontrolliert viele Lehranstalten zur "Magie der Monde" im Königreich. In den Lehranstalten werden neue Getreue ausgebildet und ihre Künste in der Magie geübt. Auch viele Mitglieder der welfischen Adelshäuser schicken ihre Söhne und Töchter in diese Anstalten, um ihre Fähigkeiten und ihren Glauben zu schärfen. Diese Institutionen sind gleichzeitig die Tempel der Getreuen, welche vor allem in der Nähe der Gebirgesburgen der Welfen oder größerer welfischer Siedlungen zu finden sind. Da es im Königreich relativ wenige Einwohner gibt, deren Glauben oft zu heidnischen Religionen neigt, sichert die Kirche auch die Treue zu den Monden indem ihre Anhänger mögliche Ketzer festnehmen und bekehren. Zudem führen die Getreuen und ihre Diener Zeremonien und Feste des Glaubens.
Die Tempel der Kirche enthalten viele Bücher und Schriftrollen über die Geschichte der Welfen, des Glaubens und Schriftrollen sowie Folianten der Magie. Die Getreuen verteidigen diese Archive mit ihrem Leben, da die Gehemnisse für viele Magier von großem Wert sein könnten. Viele der Schriftrollen und Folianten wurden von ketzerischen Magiern erbeutet die während und nach dem "Zeitalter des Zerfalls" von den Welfen gefangen genommen wurden.
Das wichtigste aller Bücher wurde von Koray selbst verfasst und umfasst die Lehren des Glaubens als auch wertvolle Beschwörungsformen und Zauber die vom Mondprinzen selbst erdacht wurden. Das Buch wird von den Gläubigen als "Liber Lunis" bezeichnet.  
Trivia:
  Gerüchten zufolge brannte "Mondauge" Ilena mit ihren kalten Flammen eine der Gemeinden ihrer Getreuen nieder. Die Flammen verschohnten niemanden und alle Zeugnisse ihres Handelns verbrannten. Es ist unbekannt warum das Mondauge zu solchen Mitteln griff, doch ihre Taten zeigte jedem das ihr Urteil absolut und grausam ist.
  • Gemälde vom Mondprinzen Koray
  • Paktauge der Isychia
  • Paktauge des Kyros
  • Getreue der Monde
  • Gemälde von einer "Getreuen der Monde"
  • Gemälde von "Mondauge" Ilena
  • "Nachtlichter des Kosmos", von einem unbekannten Maler
  • Kathedrale bei Zaphor (Ca. 700 - 800 n.A.)
  • Typ
    Religious, Organised Religion

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