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Der Mondprinz: Koray

Allgemein:
  Der Mondprinz ist der höchste Heilige und Gründer der Kirche der Monde. Die Lehren und Worte des Koray sind bis heute in den heiligen Schriften der Kirche als Liber Lunis festgehalten und haben die Kirche in ihrer heutigen Form begründet. Noch immer leitet der Mondprinz seine Getreuen durch die Augen der Heiligen Monde.  
Taten:
  Der heilige Mondprinz ist der Begründer der heutigen Kirche der Monde. Die Organisation, die 545 n.A. mit der Aufteilung des Ordens der Isychia in das weltliche Königreich Welfen und die geistliche Kirche der Monde, entstand war geplagt von Korruption, Häresie und Gier. Die Kirchenanführer waren tief im Ränkespiel der welfischen Häuser verstrickt und suchten ihren eigenen Vorteil anstatt sich den Monden hinzugeben. In dieser Anfangszeit, in der der Glaube das erste Mal von seiner Vaterreligion, dem Lux Aeterna, losgelöst war, gerieten der reine Glaube und das Leben für die Götter immer weiter ins Vergessen. Es war in der zweiten "Nacht der Vollen Augen" am 21. August 645 n.A. als der Mondprinz das erste Mal auftauchte und seine Worte an das welfische Volk brachte. Die Stadt Argnit, die dereinst die größte Stadt im Königreich war, berief er als Feld für seine Schafe. Der Priester war über die Jahre hinweg im Rang gestiegen. Nun am Fuße der Hochburg Zaphor, Heim der Könige, verkündete er seine neue Doktrin.   Die ansteigende Anzahl an Ketzern und Ungläubigen, die sich in der Stadt breitgemacht hatten, streckte er mit seinen "Mondgeweihten Waffen" nieder. Die "Sicheln des Koray" oder auch "Mondsicheln" verbrannten mit ihren kalten Flammen die Häretiker. Seine Getreuen, jene Frauen die aus den Reihen des "Ordo Orthodoxus" traten und sich ihm breitwillig anschlossen, verbreiteten die Kunde des einen Mondprinzen im ganzen Land. Noch heute sind die "Kreuzzüge" des Koray berüchtigt, denn er und die Getreuen begruben die Menschen lebendig, sodass sie weder das Licht von Theos noch das der Monde je wieder erblicken würden. In tiefen Schächten erstickten sie in vollkommender Dunkelheit. Oft wurden sie mit Maden und anderem Ungeziefer begraben. In Korays Worten "Und das Gewürm und Ungeziefer soll sich an seinesgleichen laben, fern von lichtem Glanz der Götter, in der Erde Löcher wie ihm gebührt".   Nach dem großen Feldzügen des Koray entfernte er mit Hilfe eines Dekretes vom welfischen König seine Opposition in der Sonnenkirche. Durch seine Führung entfernte sich die Kirche von den Angelegenheiten der Adligen und unterwarf sich vollständig den Heiligen Monden. Neue Tempel wurden erbaut, die nunmehr nur von Getreuen oder niederem welfischen Adel ohne Hoffnung auf Aufstieg geführt werden sollten. Die heilige Schrift, das Liber Lunis, bedient sich vielen der Doktrinen und Geschichten des "Liber Lucis", doch erweitert es um das zusätzliche Buch von Koray, ohne das Buch "Occasus (Ardor)" einzubeziehen.
Später überließ er die Führung einem engen Kreis aus den höchsten Getreuen und schloss sich in seine Gebetskammer ein. Nach mehreren Wochen empfingen die Getreuen fantastische Träume und Eingebungen ihres einstigen Anführers. Seine Kammer steht noch immer verschlossen in den tieferen Teilen der Kathedrale in der Hochburg Zaphor. Die meisten Gläubigen sind davon überzeugt, dass seine Seele in die Traumwelt übergegangen sei und nun mit Isychia und Kyros über den Nachthimmel wacht. Die Augen des Koray, Verkörperungen seines Willens, kommen jedoch weiterhin auf die sterbliche Welt in Form von Kindern, die von den Getreuen als "Mondaugen" bezeichnet werden. Diesen "Mondaugen" wird nachgesagt sie hätten eine innerste Verbindung zum Mondprinzen und wären auserwählt um über die Kirche zu herrschen.  
Aussehen (Sagen):
  Durch den Verlust an Gemälden, Schriften und anderen Aufzeichnungen ist das Aussehen des Mondprinzen verloren gegangen. Ausgenommen von den zweifarbigen Augen des Mondprinzen, die noch heute in den "Mondaugen" bestehen, ist über das Gesicht und den fleischlichen Körper des Heiligen nichts bekannt. Die heutigen Gemälde zeigen den Heiligen nur noch in seiner Rüstung und mit den hinterlassenen Mondsicheln. Die Ikonografie der Rüstung zeigt eindeutig eine Art Sonnenkrone wie sie von den Aschenmaiden des "Ordo Othodoxus" getragen wird. Der Helm ist zudem mit einer weißen Maske verziert, die von den Getreuen nachgeahmt wird.
Die Mondsicheln sind der einzige Gegenstand den der Mondprinz vor seinem ewigen Gebet zurückgelassen hat, weshalb ihr Aussehen, Machart und Stil auf die restliche Rekonstruktion seiner Rüstung und Maske angewendet wurde. Das Gemälde des Mondprinzen ist nur eine Rekonstruktion die nach dem "Zeitalter des Zerfalls" angefertigt wurde.  
Herkunft:
  Die genaue Herkunft des Mondprinzen ist wie vieles ein Geheimnis oder geriet schlichtweg in Vergessenheit. Welches davon genau zustimmt wissen nur die höchsten Getreuen, die die letzten Aufzeichnungen in ihren Archiven verschlossen haben. Die meisten Gläubigen gehen jedoch von einer der beiden Theorien aus. Auf der einen Seite stehen jene die Koray für einen Adligen halten, dessen Familie in jungen Jahren im Ränkespiel getötet wurde. Er soll laut ihnen in einem kleinen Dorf als Bettler aufgewachsen sein, bis er in einer Nacht der großen Mondwende in der Höhle in der er lebte durch einen kleinen Felsspalt die Kalte Flamme der Monde spürte, sodass der Geist der Götter in ihn fuhr. Auf der anderen Seite der Theorien stehen jene, die Koray als eine Manifestation der göttlichen Traumwelt sehen. Er sei der Fötus der Isychia, der über seinen infantilen Status hinweg auf die Welt schlug und die Lehren seiner Eltern verbreitete, bevor er zu ihnen zurückkehrte.  
Zugehörigkeit:
  Der Mondprinz reformierte die Kirche der Monde und gehörte zu den Getreuen der Monde, die ihm folgten. Seine Gefolgschaft galt einzig den Heiligen Monden und der Göttlichkeit. All sein Schaffen verrichtete er im Dienste der Götter, weshalb er auch zum Heiligen erklärt wurde, kurz bevor er sein ewiges Gebet begann. Indirekt gehörte er auch dem Königreich Welfen an, auch wenn dieses vielmehr den Ort seines Schaffens war, anstatt der Grund dafür. Seine Treue galt einzig und allein den Monden und jenen die für seine Götter einstanden.  
Hinterlassenschaft:
  Der Mondprinz hinterließ einzig seine "Mondsicheln". Zwei sichelartige Waffen, deren Klingen in kaltem blauem Glanz erstrahlen. Diese "Mondgeweihten Waffen" sind das Vorbild für viele Getreue geworden, weshalb die meisten Getreuen Waffen in ähnlichem Stil tragen. Die Waffen sind durch ihre Natur mit Mondmagie behaftet und können starke Katalysatoren für Magie werden. Derzeit befinden sie sich im Tempelarchiv der Kirche der Monde in der Kathedrale von Zaphor. Sie stehen unter strenger Bewachung und gelten als eines der heiligsten Reliquien der Kirche. Zu bestimmten Anlässen werden die Sicheln auch vom amtierenden "Mondauge" geführt. Neben ihrer Funktion als mächtige Waffen dienen sie auch als Schlüssel für den verschlossenen Gebetsraum des Koray.
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