Virkayspringer Species in Irda | World Anvil

Virkayspringer (wir-kai-spring-er)

Baugeschick im Blätterdach


Virkayspringer sind hübsch anzusehen und ihre Baukunst ist wahrhaft Inspirierend.   Egal wie oft Teile des Nestes wegbrechen, sie geben nicht eher auf, bis es nicht den stärksten Stürmen standhält.   Es soll ja nageblich Glück bringen, wenn sich eine Kolonie dieser kleinen gefiederten Baumeister entschließt dein Nachbar zu werden...   Allerdings kann ich dazu nur sagen, dass es verdammt nervig ist, wenn hunderte von kleinen Vögeln eine Stunde vor Sonnenaufgang anfangen herumzuschreien und dich deshalb aus dem Bett werfen!  
— Mahálên'Selbrâní, waldelfischer Tuchmacher aus Náhl'néthîmal Errán'dia

Körperbau

Beim Virkayspringer handelt es sich um einen kleinen Vogel der gemütlich auf die Handfläche eines ausgewachsenen Waldelfen Platz nehmen kann.   Mit einer Körperlänge von bis zu 15 cm und einem Gewicht um die 32 g gehört das Tier zu den kleineren Zug- und Singvögeln.   Einige Kolonien dieser Tiere bleiben allerdings auch ganzjährig im äquatorialen Urwald.   Das Gefieder des Männchens ist am Kopf und Rücken sowie den Schwingen von einem tiefen rotbraun, während der Bauch grün gehalten ist.   Am Kopf ist ein schwarzes Augenband und auf beiden Seiten jeweils ein weißer Backenbart zu erkennen.   Das Weibchen hat dahingegen am Kopf und Rücken ein simpleres geschecktes baumbraun, während sich das grüne Bauchgefieder entlang des Halses bis zum Schnabel zieht.   An den Augen ist jeweils ein kleiner nach hinten gerichteter, weißer, Streifen erkennbar.   Wie das Männchen verfügt auch das Weibchen über einen kleinen weißen Backenbart.   Der kurze stabile Schnabel der Tiere eignet sich hervorragend, um Körner, Samen und Nüßezu knacken und zu verspeisen.

Fortbewegung

Die kleinen Flügel, erlauben es dem Vögeln sich mit hoher Geschwindigkeit, wendig in der Luft zwischen den Bäumen des Waldes zu bewegen.   Dabei schlägt der Virkayspringer immer mehrfach mit den Flügeln, um an Höhe zu gewinnen, ehe er die Flügel anlegt und so wieder dem Boden entgegenfällt, um Geschwindigkeit aufzubauen, ehe er erneut die Flügel benutzt, um hochzusteigen.   Dadurch erinnert seine Flugbahn an das Springen einen Hasen, was ihm seinen Namenszusatz "Springer" eingebracht hat.   Am Boden, zwischen den Ästen der Virkaybäume, und ihren Ringnestern bewegen sich die Tiere mit kleinen und größeren Hopsern.

Wenn du einen Sprrringerr fängst dann lass ihn frei, das brrringt die Glück!

Außerrrdem ist echt zu wenig drrran als das es sich lohnen würde ihn zu verrrspeisen!


— Ruhki-Tiqua, Katfey-Kaz Jägerin.
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Virka Parum Hop
Alternativer Name
Vírkaa'lihm (aus dem Eldán'thále
Klassifizierung
Vögel
Unterart
Singvögel
Lebenserwartung
5 Jahre
Durchschnittliche Schulterhöhe
5cm
Durchschnittliches Gewicht
35 g
Durchschnittliche Länge
15 cm
Durchschnittliche Flügelspannweite
27 cm
Natürliches Thaum
Nein
Abwehrmaßnahmen
Wegfliegen, Schwarmbildung

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Zug- und Standvögel

Virkayspringer leben in großen Kolonie Schwärmen von bis zu einhundert Tieren, welche sich gemeinsam um den Nestbau, die Nahrungssuche und die Abwehr von Feinden kümmern.   Dabei sind vor allem die Nester wahre Monumente der Baukunst, welche nur durch das perfekte Teamwork entstehen können.   Innerhalb einer Kolonie gibt es keine klaren Hierarchien, außer dass sich die Weibchen die Männchen aussuchen, und Männchen, die kein Weibchen am Ende der Paarungszeit abbekommen haben, sich um die Wachposten und Späher Rollen kümmern müssen.   Männchen, die wiederum ein Weibchen mit ihrem hüpfenden Balztanz und Lockrufen für sich gewinnen konnten, kümmern sich dann um die Instandhaltung des Nestes und die Nahrungsversorgung des Weibchens.   Die Balz beginn im Nespotar und spätestens zu Beginn des Kassar legen die Weibchen vier bis sechs Eier in ihre Nesthöhle und bebrüten diese für drei Wochen ununterbrochen.   Während der Nistphase reagieren die Männchen einer Kolonie besonders aggressiv auf jeden Eindringling der Gefährlich für die Brütenden Weibchen und ihre Eier werden könnte.   Nähert sich ein solcher Fressfeind dem Nest, reagieren die Tiere wie ein aufgeschreckter Bienenschwarm und attackieren den Feind gemeinsam mit ihren spitzen Schnäbeln in der Hoffnung ihn somit vertreiben zu können.   Am Ende der vier Wochen schlüpfen dann die Jungvögel und werden sowohl von den Eltern als auch von den Junggesellen der Kolonie mit Nahrung versorgt.   Allerdings werden die Jungen bereits nach achtzehn Tagen Flügge und erkunden flatternd und hüpfen den Koloniebau.
Da die Jungen dann schon nicht mehr in die eigene Nesthöhle innerhalb des Ringbaus zurückkehren, beginnen nun alle Tiere der Kolonie einfach alle herumspringenden Jungvögel so gut es geht zu versorgen.   Egal ob mit Futter oder einem Schlafplatz.   Es vergehen dann noch zwei weitere Wochen, ehe die Jungen auf eigenen Füßen stehen und sich ihre Nahrung selbst besorgen müssen.   Bereits im folgenden Jahr sind die Jungen voll ausgewachsen und geschlechtsreif.



Zugverhalten der Virkayspringer by Nightone


Es gibt drei Lebensräume in denen sich die Virkayspringer aufhalten:

Die großen Nordwälder des Gebietes von Lam'éllâs, dem großen Wald von Errán'dia und dem mittleren und westlichen Bereichen des Arev-Nahl.

Die Populationen in Nord-Aravellien ziehen zum Ende der Zeit des Glamours vollständig nach Süden wo dann im Arev-Nahl überwintern.

Von jenen in den Wäldern Errán'dias ziehen nur ca. fünfzig Prozent der Tiere nach Süden, sobald der erste Frost die Zeit der Dunkelheit ankündigt.

Die Tiere die im äquatorialen Urwald leben, bleiben Ganzjährig in ihren Territorien.

Das Zugverhalten sorgt dafür das andere Tiere die, nun verlassenen, Ringnester der Kolonien im Winter annektieren und sich die Kolonie im darauf folgenden Zeit des Wachstums neue Heime bauen müssen.

Der Vogelzug im Winter nach Süden und im Fühling nach Norden, ist allerdings nicht ohne Gefahren.

In den Königreichen Turelium, Marenreich und Gyldenrijk sowie dem Oppersburger Städtestaat erfreuen sich die Tiere als Haustiere bzw. Volierenvögel größter Beliebtheit.

So begeben sich jedes Jahr viele Vogelfänger zu den typischen Rastplätzen der kleinen Sänger um möglichst viele Lebend zu fangen und zu verkaufen.

Sehr zum Missfallen der Waldelfen in deren Gebieten die Vögel eigentlich heimisch sind.

Dies ist allerdings nur einer der vielen Gründe warum bis heute Unstimmigkeiten zwischen den Menschenreichen und den Elfenstaaten in Mittel-Aravellien herrscht

Die Ringnester

Die größte Besonderheit sind die gewaltigen Ringnester, welche von den Tieren nur im Geäst der Varkylbäume errichtet wird.   Sie nutzen dafür kleine Äste, Pflanzenfasern, Lianen und sogar Lehmbröckchen.
  Dabei arbeitet die ganze Kolonie zusammen, in dem auf allen Ästen gleichzeitig in alle Richtungen gebaut wird.   So kann die Konstruktion langsam zusammenwachsen, ehe sie am Ende einen perfekten Ring mit vielen Wohnhöhlen um das Haupt des Baumes bildet.   Es scheint das einige der Vögel dabei die Rolle des Statikers übernehmen und immer wieder die Konstruktionen der anderen mit Stresstest überprüfen.   Wird dabei eine schlecht bzw. instabile Bebauung festgestellt wird dieser Teil einfach in den Abgrund gestürzt.   Auch gibt es Vögel, die zwischen den Baustellen umherfliegen und schauen, ob Baumaterial, dass der eine besitzt, nicht besser an einer anderen Stelle genutzt werden kann.   Der Rudimentäre Grundring steht bei einer Kolonie von 80 - 100 Vögeln innerhalb von 12 Stunden. Einen Tag später ist dann der Aufsatz mit den Wohnhöhlen fertig.   Lediglich während der Brut beziehen die Weibchen feste Wohnhöhlen, sobald die Jungen das Ringnest erkunden, löst sich dies Verhalten wieder auf und so kann es sein das ein Mitglied des Schwarms jede Nacht in einer anderen Höhle verbringt.   Mal allein und mal mit bis zu sechs anderen Vögeln.   Diese Ringnester benötigen allerdings eine konstante Instandhaltung.   Modrige Pflanzenfasern, brechende Äste und bröckelnder Lehm muss ausgetauscht werden. Auch Löcher, die entstehen oder anfangs nicht bemerkt wurden, müssen ständig ausgebessert werden und somit ist die ganze Kolonie eigentlich immerzu mit dem Hausbau beschäftigt.   Jene Nester, die von einer Kolonie verlassen werden, wenn der Winter hereinbricht, werden gerne für einige Zeit von anderen Bewohnern übernommen, Baumschlangen, Eichhörnchen, sogar einige Eulen und andere Vogelarten nutzen die Gebilde, um selber darin zu überwintern.   Kehren die Virkayspringer dann im Frühjahr zurück und finden das alte Heim okkupiert, bauen sie sich einfach ein anderes und das alte zerfällt zusehends, bis es bei einem Sturm oder Starkregen vom Baum gespült wird.

Lebensraum

  • Im Arev-Nahl

  • Im Waldlandreich Náhl'néthîmal Errán'dia

  • Im großen Nordwald um den Stadtstaat Lam'éllâs herum.

  • Nisten nur in Vikaybäumen

  • Errichten gewaltige Ringnester
  • Nahrung

  • Virkayspringer leben rein herbivor.

  • Sie ernähren sich von allen Arten von Samen, Nüssen, Fruchtkernen und Beeren.

  • Zu ihrer Leibspeise gehören Hirse und Bucheckern.
  • Wachstumsstadien

  • 1 Tag; Wenn sie schlüpfen, sind die Vögel nackt und blind.

  • 2 Tage; Die Augen öffnen sich.

  • 12 Tage; Das Federkleid ist vollständig.

  • 18 Tage; Die Jungvögel werden flügge und beginnen überall im Ringnest umherzuschwirren.

  • 1 Monat; Die Jungen beginnen auf eigenen Füßen zu stehen.

  • 8 Monate; Die Vögel sind körperlich ausgewachsen.

  • 12 Monate; Die Tiere werden geschlechtsreif.

  • 5 Jahre; Das Ende der durchschnittlichen Lebenserwartung.

  • 8 Jahre; Das älteste bekannte Exemplar "Lolo", ein in Gefangenschaft lebendes Weibchen im Tierpark von Turelîs.
  • Virkayspringer handeln in neun von zehn Fällen im Sinne Ihrer Kolonie.   Sie bauen gemeinsam, das gewaltige Kolonienest.   Sie geben dem Rest der Kolonie Bescheid, wenn sie eine lohnende Futterquelle gefunden haben.   Und sie kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs.   Es wundert mich nicht das die Waldelfen sie in vielen Fabeln und Legenden als Sinnbild für Fleiß und Gemeinschaft hernehmen.

    — Munbai at Hakkin, Professor für Natur- & Kreaturen Kunde sowie Wildnis Definitionen an der Universität von Oppersburg

    Sonstiges

  • Die Virkayspringer haben einige verschiedenen Melodien und Rhythmen im Repertoire, wodurch ein einzelner Vogel oder eine kleine Gruppe von vier bis fünf, schöne Gesänge zum besten geben kann.
    In einem Schwarm von hundert Tieren hingegen in dem jeder seinen eigenen Gesang abgibt wird dies allerdings eher zu eine Kakophonie.

  • Die Vögel sind Frühaufsteher und beginnen ca. 1 Stunde vor Sonnenaufgang mit ihrem Morgen Gesang.
    Im Mittag hingegen sind sie eher faul und beginnen ihre Nachtruhe mit Sonnenuntergang.

  • Die Tiere verhalten sich sehr territorial, vor allem gegenüber anderen Kolonien.
    In den winterlichen Monaten müssen die heimischen Virkayspringer im Arev-nahl regelmäßig ihre Gebiete vor Fremdbebauung schützen, und im Frühjahr konkurrieren die nach Norden zurückkehrenden Tiere um die besten Bauplätze.

  • Dadurch das nur ein Teil der Populationen ein zugverhalten aufweist, kommt auch immer wider frisches Blut in die Kolonien, welche im Arev-Nahl beziehungsweise Errán'dias großem Wald ganzjährig verweilen.

  • In der Folklore der Waldelfen stehen die Virkayspringer für Fleiß und Gemeinschaft.

  • Die Katfey-Kaz im Arev-Nahl sehen es als Glücksbringend, wen es einem Gelingt einen Virkayspringer mit bloßen Händen zu fangen um ihn dann wieder freizulassen.

  • Nur die Menschen und Halblinge sehen in Ihnen nicht mehr als einen schönen Singvogel.


  • Cover image: Tierbanner by Nightone

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