Ebenen von Ish-Benhạr Geographic Location in Irda | World Anvil

Ebenen von Ish-Benhạr (Isch-ben-haar)

Verfluchter Boden

Written by Nightone

Ich gehe nicht durch diese Ebenen!   Dort gibt es nichts als Wegelagerer und Axriehden... und noch etwas Anderes...   Etwas Grausames, etwas Böses!   Etwas das aus den Bergen kam!   Keine Zehn Pferde bringen mich dazu, durch dieses verfluchte Land zu ziehen!   Los, reiten wir lieber an der Küste lang!
— Biriam Fahnel, moardaanischer Händler

Allgemeines

Offiziell gehört der Landstrich, der heute nur als die Ebenen von Ish-Benhar bekannt ist, zur Regino Gilitia im Südwesten des Königreiches Moardaan.   Jedoch gibt es in diesem knapp 4500km2 großen Areal, weder Siedlungen, noch sonstige Hinweise auf eine Zivilisation.   Die Ebenen erstrecken zwischen dem Thál'Lêmias im Nordwesten, dem Bir-Galven im Nordosten und dem Bir-Naven im Süden.   Einst war die Ebene ein weites hügeliges Waldland, welches von den Regenfällen, welche am Bir-Naven niedergingen profitierte.   Doch der von Gier getriebene Raubbau der Tinuati, welche einst hier lebten, verwandelte die einst fruchtbare Waldlandschaft in ein totes Ödland.   Ohne die Wurzeln der Bäume spülten nun während mit jeder Regenzeit enormen Schlammlawinen von den Bergen herab und trugen so den einst lebensspendenen Boden immer weiter ab.   Des Schattens beraubt, trocknete die Sonne in den Somemrmonaten das Land immer weiter aus, ließ sie brechen und staubig werden.   Dieser Kreislauf wiederholte sich über tausende Jahre und verschlang die alten Straßen, welche zum Pass nach Kike-kahahe-nahm und zu den Höhlen der Toten, einer gewaltigen Grabkammer in den Bergen, führte.   Moardaan versuchte zwar im Laufe der Zeit, mehrfach das Land wieder zu besiedeln und urba zu machen.   Aber alle Versuche scheiterten letztlich.
Nicht selten weil die Siedler selbst plötzlich verschwanden.   Deshalb findet mach auch heute noch Ruinen von kleinen Siedlungen und Gehöften aus eben dieser Zeit der Besiedlungsversuche.
Stumme Zeugen für die Hoffnungslosigkeit dieser Unternehmungen.   Selbst die stolzen Waldelfen, aus der Baumstadt Néth-Lêmias, konnten die Taten der Tinuati nicht ungeschehn machen und erwehren sich am Rand des letzten Waldzipfel des einstigen Urwaldes gegen die Landerrodierung und die Kreaturen der Ebenen.

Gefahren

Viele Gefahren lauern in den Ebenen von Ish-Benhar und fast alle sind Tödlich für den unerfahrenen wie auch erfahrenden Reisenden.   So nutzen am östlichen Rande des Areals, an der alten Straße nach Kaameaan, einige Gruppen von Wegelagerern die Ebenen als Rückzugsort, da die unzählige dunklen Legenden um das vertrocknete Land einen guten Schutz vor Verfolgern bieten.   Allzu tief wagen sich aber auch diese Räuber nicht in die Hügel und Gräben der Ebenen hinein, denn in dem trockenen Boden haben sich Schwärme von Axriehden niedergelassen und ihre unterirdischen Staaten errichtet.   Ein Wander der sich hierher verirrt sollte also gut acht geben wo er hintritt, damit er nicht in eine der gefährlichen Sinkgruben dieser Insektoiden tritt und kurz darauf als kleine Zwischenmahlzeit endet.   Aber auch diese gefrässigen Biester sind nicht die wirkliche Gefahr, die eine Wiederbesiedlung verhindert.   Des Nachts kann man in den Ruinen der Dörfer und nahe den Ausläufern des Gebirges graue Schatten mit langen Gliedmaßen über den Boden huschen sehen. Das Licht der Monde spiegelt sich dann in matten grün glühenden Augen in der Finsternis.   Gạrlîme werden sie von den Einheimischen genannt.   Laut den Legenden sollen sie aus den Leichen der Tinuati, welche in den Höhlen der Toten begraben wurden, erschaffen worden sein und durch nekromantische Kräfte am Leben gehalten werden.   Diese Geschöpfe scheinen wild und unberechenbar mit einem unstillbaren Hunger auf das Fleisch der Lebenden.
Doch werden sie, so die Mythen, in Wirklichkeit durch den Willen eines Meisters getrieben und sind an ihn für alle Zeit gebunden,als Strafe für ihre Untaten dem Land und der Naur gegenüber.   Und dieser Meister soll die wohl abscheulichste Kreatur und das größte Verbrechen, welches von den Tinuati selbst einst erschaffen wurde, sein.   Kesh'ill'ạtarân, der Verderbnisbringer!
Ein durch den Fluch des Untodes an Irda gefesselter Großdrache.   Eine abscheuliche Kreatur, deren Fleisch zugleich verfaullen und sich regenerieren soll. Anstelle eines Drachensteins soll ein von den Tinuati, mit Hilfe des Varthensteins erzeugter nekrotischer Thaumarit in seiner Stirn stecken.   Da es in den letzten 1500 Jahren allerdings keine Berichte über Sichtungen dieses Monsters gab, ist er von den meisten Sterblichen ins Reich der Mythen und Sagen verbannt worden.
Eckdaten
Art
Ödland
Hauptbestandteile
Staubebenen,
Trockene Hügel
Lokalisiert
Mittel-Aravellien
Königreich Moardaan, Region Gilitia
Besonderheiten
Ruinen von Dörfern und Straßen
Der Eingang zum verschollenem Pass nach Kike-kahahe-nahm
Die Höhlen der Toten


 
Gilitia - Region Moardaans
Die Süd-Westliche Region Moardaans
 
Doch, wer weiß, vielleicht gibt es ja keine Nachricht von Kesh'ill'ạtaran,
weil niemand der auf ihn traf, überlebt hat, um davon zu berichten...
— Oma Grin-desh, am Ende einer alten Erzählung.


Kommentare

Author's Notes

Backgrounds:


Please Login in order to comment!