Mutter und der bornische Händler Gojo Inwanow heiraten in Neersand. Kurz darauf tauchen Dokumente in Festum auf, die Gojos theaterritterliche Abstammung belegen. Er wird zum Erben des Gut Ouvensen und seine Familie nimmt den Namen Ouvensen an.
Zeitstrahl für die Borndorn-Kampagne
Mutter und der bornische Händler Gojo Inwanow heiraten in Neersand. Kurz darauf tauchen Dokumente in Festum auf, die Gojos theaterritterliche Abstammung belegen. Er wird zum Erben des Gut Ouvensen und seine Familie nimmt den Namen Ouvensen an.
Andrej von Elchdorf und Natalja von Ochtel geben sich in Elchdorf das Ja-Wort. Natalja heiratet damit in das Haus Elchdorf ein.
Jaschko von Bjaldorn wird geboren. Obwohl er den großen Namen Bjaldorn trägt, erstreckt sich sein Erbanspruch auf nicht mehr als eine Brücke.
Wie jeden Götterlauf am 1. Rondra beginnt in Neersand die Ausbildung bornischer Adelssprösslinge zum Wohle der bornischen Lande an der Rondragefällige und Theaterritterliche Kriegerschule der Bornischen Lande . Unter den diesjährigen Beginnern finden sich auch Baerjan und Soschkja.
Jaschko Erzählung dieses Zeitabschnittes seines Lebens lautet: Nachdem sein Onkel den Ausbüchser Jaschko wiedergefunden hat, lässt er ihn gegen eine besonders stattliche Geldsumme von Posan von Neersand in den bestehenden 1005er Jahrgang eingliedern. Es wird eine einmalige Ausnahme gemacht. Um Protesten gegen die Privilegien des Hochadels und dem Vorwurf der Bestechung vorzubeugen, wird Jaschko an der Akademie nicht unter dem Namen Bjaldorn geführt. Er gilt als einer der zahlreichen namenlosen Brückenbarone.
Nachdem im Festenland eine besonders schwere Epidemie der Blauen Keuche grassiert, sterben Soschas Eltern Andrej und Natalja unter den pflegenden Händen ihrer jüngsten Tochter Saschkja an den Folgen ihrer Erkrankung. Soschkja von Elchdorf wird damit nominell zur Stammhalterin und Baronin von Elchdorf.
Nachdem Soscha die Nachricht vom Tod ihrer Eltern erreicht hat, trennt sie sich von Jaschko. Dies führt zunächst zu einem kurzen, heftigen Streit, verliert sich dann aber bald in Jaschkos Gleichmut. Bald finden alle drei Theaterritter wieder in ein enges, freundschaftliches Verhältnis zurück.
Posan von Neersand entdeckt während des Unterrichts, dass Baerjan ein erstaunliches Händchen dafür hat, subtilen Einfluss auf die Entscheidungen seiner Mitschüler:innen zu nehmen. Er deutet dies als Führungsqualität und entscheidet, den jungen Mann als Privatschüler unter seine Fittiche zu nehmen. Unklar bleibt, wie viel Einfluss Mutter Ouvensen auf diese Entscheidung genommen hat.
Ohne ein Wort der Verabschiedung verschwindet Jaschko aus der Theaterritterschule. Das plötzliche Verschwinden passt für Posan von Neersand, die Ausbilder:innen und selbst einen Großteil der Mitschüler:innen in das Bild des unsteten Herumtreibers und so wird verkündet, dass der junge Mann erneut Reißaus genommen habe. Soscha und Baerjan können sich jedoch nicht vorstellen, dass Jaschko ohne ein Wort des Abschieds gehen würde. Sie befürchten, dass ihm bei einem seiner Unternehmungen etwas passiert sein könnte.
Durch Zufall trifft Baerjan eine Akademieabgängerin in Posans Dekanatszimmer an, die diesem eine Nachricht aus Trescha überbringen soll. Ein Absolvent aus Neersand, der seit Efferd in der Burg für den einjährigen Dienst am Widderorden erwartet wird, sei immer noch nicht eingetroffen. Sie solle Erkundigung über dessen Verbleib einholen. Offenbar scheint der junge Mann auf dem Weg nach Trescha verschwunden zu sein. Nun wird Baerjan misstrauisch.
Nach Jaschkos Verschwinden versucht Baerjan Hinweise in den Dokumenten der Akademie zu finden. Er nutzt seine exponierte Stellung als Privatschüler Posan von Neersands , um heimlich dessen Unterlagen zu durchsuchen. In der Folge wird eine Kette von Ereignissen losgetreten, die zur Zerschlagung eines Menschenhändlerrings im Bornland führen, dem Posan von Neersand angehörte.
Nachdem Baerjan die Adelsmarschallin Tjeika von Notmark mit den belastenden Beweisen der Menschenjagd von Neersand konfrontiert hat, richtet diese eine Bitte an den ihr unterstellten Theaterritter: Er soll ihren Mann Stane ter Siveling nach Notmark geleiten, um eine Aussöhnung mit ihrem Vater Uriel anzustreben. Stane, noch immer voller Angst vor seinem Schwiegervater, versucht die Reise mit allen Mitteln zu verhindern. So kommt es denn auch schließlich in der Audienz mit Uriel von Notmark zu einem Eklat, der die Gräben zwischen den beiden Männern noch tiefer zieht. Baerjan reist eilig nach Neersand ab.
Im Efferd 1015 BF erhalten Jaschko, Baerjan und Soschkja ihre Abschlussurkunde an der Theaterritterakademie zu Neersand. Die drei jungen Theaterritter werden für ihren Dienst am Widderorden nach Trallsky gesendet.
Jaschko, Baerjan Ouvensen und Soschkja treten ihren einjährigen Dienst für den Widderorden in Trallsky an.
Jergan Radab entsendet die neu eingetroffenen Theaterritter aus Neersand recht zügig weiter nach Silling, da der ortsansässige Aljeff von Silling beklagt, dass einige seiner Leibeigenen verschollen seien. Den drei Theaterrittern gelingt es, die Entführung der Leibeigenen in eine alte Ruine in den Rotaugensümpfen zu verfolgen. Doch die schuldige Hexe hat ihr blutiges Ritual bereits beenden können, was die drei Theaterritter dazu bringt, ihr bis an die Quelle des Nagrach nachzusetzen, wo sie die Paktiererin in einem Unheiligtum stellen und töten könnnen.
Auf Anfrage der festumschen Boronkirche schickt Jergan Radab die drei Theaterritter aus Neersand in die Rotaugensümpfe. Sie sollen den jungen Novizen Wulfjew von Elenau bis zur alten Theaterritterburg im Herzen des Sumpfes begleiten. Dort angekommen, sollen sie den Boronis zur Hand gehen, die Burg bis zur Tempelweihung vor Rantzen und Goblins zu schützen. Oder, wenn nötig, auch gegen den Widerstand der Leibeigenen.
Die drei Theaterritter unterstützen die Boronis und machen bald Bekanntschaft mit den allgegenwärtigen Rantzen und Goblins. Daneben erleben sie, wie der Leibeigene Neerjan aus Dornblut einen Zusammenbruch erleidet, die Deuterin Marboria mit ihren Zöglingen Imalia und Wulfjew hadert, der Winterbold Verehrung findet und wie die beiden aus Treie stammenden Leibeigenen Lonnet und Svetjana vor ihren Herrn in die Rotaugensümpfe flohen. Daneben wird offenbar, dass die Burg Dornblut einige Geheimnisse birgt, denn die Gräber der Barone zu Dornblut sind zerschlagen und der Turm des Herrn scheint eine Geheimkammer zu verbergen. Nicht zuletzt trifft mit der Meschpoche Ediel eine fröhliche Norbardensippe unter Leitung von Zibilja Birgat und Muhme Mokoscha an der Burg ein, die regen Handel mit den Goblins pflegen. Nicht zuletzt ein Vorgang, der den Novizen Wulfjew erzürnt. Im Hesinde werden die drei Theaterritter endlich von Deuterin Marboria zurück nach Trallsky entlassen, mit der Bitte, dass sie im Frühjahr noch einmal zurückkehren und nach dem Rechten sehen. Dabei sollen sie auch gleich wichtige Vorräte aus Elenau nach Dornblut schaffen. Man einigt sich darauf, im Phex, vielleicht Peraine, zurückzukehren.
Jaschko, Baerjan und Soschkja begeben sich auf den gefährlichen Weg durch den verschneiten Sumpf zurück nach Trallsky. Zurück auf der Ordensburg erfährt Baerjan durch einen Brief von Tsaiane von Ouvenstam, dass sein ältester Bruder Fabijan Ouvensen einem zunächst scheinbar harmlosen Fieber erlegen ist. Tsaiane lädt nun zu einer Boronsandacht am 17. Firun in Ouvenmas ein. Baerjan bittet Soscha, ihn auf der Weiterreise zu begleiten.
Die Boronsandacht in Ouvenmas wird zu einem sozialen Großereignis für die lokalen Bronnjaren. Dabei treten auch die vielen kleinen Reibereien und Zwiste zwischen den Landsmännern und -frauen deutlich hervor. Baerjan wird indessen damit konfrontiert, dass seine Mutter für ihn vorsieht, Fabijans Platz einzunehmen und die verwitwete Tsaiane zu ehelichen. Zwar willigt Tsaiane grundsätzlich in die Eheschließung ein, wünscht aber zunächst Gewissheit darüber, wie ihr Mann versterben konnte. Mithilfe des Widderordens können die Umstände um Fabijans Tod schließlich aufgeklärt werden: Er ist als unbeteiligter Dritter in die Rachegelüste einer Hexe aus Sjepengurken verwickelt worden. Das Kapitel des Fürsten von Ouvenstam wird damit endgültig für die Öffentlichkeit geschlossen.
Nachdem Posan von Neersand einen einjährigen Bußdienst in einem Perainekloster abgeleistet hat, lässt Adelsmarschallin Tjeika von Notmark verkünden, dass sie ihm Amnestie gewährt. Damit darf er als Leiter der Rondragefälligen und Theaterritterlichen Kriegerschule zu Neersand in sein Amt zurückkehren. Einige der Ausbilder:innen protestieren, doch die Adelsmarschallin ist nicht mehr zur Umkehr zu bewegen.
Nach einjährigem Dienst schließen die drei Theaterritter ihren Dienst im Widderorden ab. Jaschko entscheidet sich dazu, in Trallsky zu bleiben und die Nachfolge Jergan Radabs anzutreten.
Nach Dienstende am Widderorden folgt Baerjan dem Willen seiner Mutter und reist nach Ouvenmas, um seine Hochzeit mit Tsaiane von Ouvenstam vorzubereiten.
Nach beinahe zehnjähriger Ausbildung an der Rondragefälligen und Theaterritterlichen Kriegerschule der Bornischen Lande zu Neersand kehrt Soschkja von Elchdorf nach Elchdorf zurück, um dort ihr Erbe und den Titel als Baronin anzunehmen.
Beim Festenländischen Gestech des Jahres 1016 BF in Rivilauken geht Soschkja von Elchdorf siegreich hervor. Sie nutzt die Plattform, um zur Aufklärung des Verschwindens ihrer Zwillingsschwester Saschkja von Elchdorf aufzurufen. Nach der herrzerreißenden Rede ist ihr die Aufmerksamkeit der Gazetten gewiss. Die festenländischen und sewerischen Adeligen laden Soschkja schließlich ein, mit ihnen sehr ausgelassen im Goldenen Kalb zu feiern. Dirion vom Tale stößt zu den Feierlichkeiten hinzu und verbringt mit Soschkja eine folgenreiche Nacht. Zudem erhält Soschkja von einem Leibeigenen aus Pjeschen den Hinweis, dass Saschkja dort gemeinsam mit einem großen Mann und Soschas Erbschwert gesehen wurde; beide trugen das Traviaband. Thesia von Ilmenstein, die dieses Gespräch mitanhört, erzählt Soschkja die ganz ähnliche Geschichte ihrer eigenen Schwester: Zelda von Ilmenstein.
Nach ihrem Sieg nutzt Soschkja die auf ihre ruhende Aufmerksamkeit, um Posan von Neersand unter Druck zu setzen. Sie werde um das ihr und Ritter Jaschko zu Trallsky in Al'anfa widerfahrende Leid Aufheben machen, wenn er ihr nicht die Ausbildungskosten ihrer Eltern zurückzahlt und Jaschko eine Versetzung nach Ottra oder Trescha ermöglicht.
Soschkja erreicht ein Brief, in welchem die Adelsmarschallin die junge Gewinnerin des Festenländischen Gestechs darum bittet, die Kriegerschule zu Neersand als Lehrkraft zu unterstützen.
Als Jaschko sich angesichts der Festlichkeiten langweilt, will Soscha ihm die Zeit vertreiben und nimmt ihn mit in die Taverne Bei Ertzels dünnem Bruder. Hier sieht Thesia von Ilmenstein gerade höchst vergnügt dabei zu, wie Stane ter Siveling 100.000 Batzen an den mysteriösen Herrn Tamerlein verliert. Während sich Stane mit Herrn Tamerlein auf ein privates Wort zurückzieht, brechen Soscha, Jaschko und Thesia in die sewerische Bildgalerie ein, um die Gemälde zu bewundern.
Mit einem aufwändigen und kostspieligen Traviafest gehen Baerjan und Tsaiane den Bund vor den Göttern ein. Zu diesen Anlass wurden eigens die größten Persönlichkeiten Seweriens geladen, die sich auch - bis auf Uriel von Notmark und Juchow von Dallenthin-Persanzig - auch allesamt die Ehre geben. Jaschko und Soschkja erfahren, dass Tsaiane bereits ein Kind erwartet, während Soschkja langsam zu begreifen beginnt, dass ihr womöglich gerade dasselbe blüht. Da sie aus diesem Grund während des Traviabundes auf Alkohol verzichtet, fällt ihr die Rolle zu, den vollkommen betrunkenen und hilflosen Stane auf sein Zimmer zu schaffen, wodurch sie Gelegenheit erhält zu erfahren, dass Herr Tamerlein als Erlass für die Wettschulden den Diebstahl der legendären Schwanenflügel aus Notmark fordert.
Nachdem Soschkja Jaschko ihre anhaltenden Gefühle gestanden hat, gehen die beiden zunächst im Streit auseinander. Als Baerjan von dieser Auseinandersetzung erfährt, zwingt er die beiden zur Aussprache. Jaschko lenkt schließlich ein, sich vielleicht langfristig ein Leben in Elchdorf vorstellen zu können. Soscha kann nun nicht länger verschweigen, dass sie wohl ein Kind von Jaschko erwartet. Damit ist für Jaschko die Entscheidung gefallen.
Soschkja und Jaschko erreichen in Begleitung Stane ter Sivelings und Dorijan Ouvensens Notmark. Soscha gibt Dorijan zu verstehen, dass sie weiß, welchen Beutezug Stane und er machen wollen. Stane ter Siveling bittet um die Hilfe der beiden Neersander Abgänger:innen, um für Ablenkung für seinen Diebstahl zu sorgen, will allerdings nicht das Ziel des Diebeszuges verraten. Soscha willigt schließlich unter der Bedingung ein, dass Stane ihr eine:n Abnehmer:in in Festum für ihren Bernsteinhandel bereitstellt. Zur allgemeinen Erheiterung werden Soscha und Jaschko die Karten gelegt, die Jaschko eine kinderreiche, beschauliche Zukunft versprechen; Soscha jedoch scheinbar in die Richtung stoßen, Stanes und Dorijans Vorhaben zu unterstützen.
Soschkja lenkt Uriel von Notmark und seine Dienerschaft für Dorijan ab, indem sie diesen zu einem waghalsigen Duell herausfordert. Einsatz ist einer der beiden dornbluter Leibeigenen sowie der Soschkja als Zeichen ihres Sieges von Joswinja von Rivilauken-Walsersprung übergebene Gestechring. Die beiden einigen sich zuvor nicht, auf welches Blut sie kämpfen. Als Uriel Soschkja die erste Wunde geschlagen hat, fragt diese, von Raserei gepackt, auf das wie vielte Blut sie denn weiterkämpfen wollten. Uriel lacht und sagt, er hätte Spaß daran, weiterzumachen. In einer irrsinnigen Angriffsserie schlägt die verletzte Soschkja Uriel ihrerseits tiefe Wunden, bis sie schließlich von Jaschko zu Boden gerungen wird, der sich erst um sie und dann um Uriel fürchtete. Am Nachmittag bedankt sich Dorijan für Soschkjas hervorragende Ablenkung und zeigt ihr die Schwanenflügel, die er in Phexens Hort versteckte. Er warnt Soscha zudem vor den Zeichen ihres Schicksals, da er selbst in Festum als Sternendeuter und Astrologe dient: Die Nandus- und die Hesindekarte, die den Anfang und das Ende von Soschas Leben prägten, seien dieselben Sterne, die derzeit das nahende Unheil verkünden. Wenn sie aber ein ruhiges Leben mit Jaschko führen würde und künftig erst einmal nachdenken würde, bevor sie das ungeborene Leben in ihr durch törichte Duelle in Gefahr bringt, so könnte dieser Kelch des Schicksals an ihr vorübergehen.
Soschkja von Elchdorf begleitet ihren Leibeigenen Ugo nach Festum, wo er in den Zinnober-Laboratorien seine Ausbildung beginnt.
Als Soschkja nach Elchdorf zurückkehrt, ist Jaschko gerade im Begriff, die Schenke wieder aufzubauen, um sich den Leibeigenen bei einem angenehmeren Umtrunk vorstellen zu können. Soschkja ist sich unsicher, wie sie Jaschko den Leibeigenen nun ankündigen soll. Jaschko beantwortet ihre Frage, indem er um ihre Hand anhält. Die beiden einigen sich darauf, im nächsten Götterlauf zu heiraten, wenn ihr Kind auf der Welt ist und Jaschko Trallsky erneut für längere Zeit verlassen kann.
Soschkja von Elchdorf bringt mit Baernja von Elchdorf ihre älteste Tochter zur Welt, die auch der Stolz ihres jungen Vaters Jaschko (von Bjaldorn) wird.
Tsaiane von Ouvenstam bringt ihren legitimen Erben und den zweitältesten Sohn Baerjan Ouvensens zur Welt: Brodegar Soschkjo von Ouvenstam. Er erhält sowohl den Namen des Stammvaters der Familie Ouvenstam als auch seiner Patin Soschkja.
In einer kleinen, aber für Elchdorfer Verhältnisse kostspieligen Feier leisten sich Soschkja von Elchdorf und Jaschko zu Trallsky ihre Trauschwüre.
Soschkja von Elchdorf und Jaschko von Elchdorf werden mit der Geburt ihrer Zwillinge Sofja und Mikail von Elchdorf überrascht.
Mit einem Überfall auf Mendena beginnt Borbarad seine Tobrieninvasion. Herzog Kunibald von Ehrenstein versucht zunächst Ausfall, um den mendenischen Einwohner:innen die Flucht zu ermöglichen. Der Herzog wird durch ein Geschoss niedergestreckt, als die Unterstützung durch die Amazonen der Löwenburg ausbleibt. Mendena fällt in die Hände Borbarads, während die Tempel der Stadt zunächst noch Widerstand leisten.
Die Adelsmarschallin Tjeika von Notmark lässt alle Bronnjar:innen und Abgänger:innen der bornischen Kriegsschulen in Alarmbereitschaft versetzen. Weitere Befehle sind abzuwarten.
Bei einem diplomatischen Besuch auf Burg Grauzahn kommt Tsaiane von Ouvenstam ums Leben. Baerjan von Ouvensen-Ouvenstam wird des Mordes angeklagt und in Notmark gemeinsam mit seinem Sohn Brodegar festgehalten.
Graf Uriel ruft in Notmark den Bornischen Trutzbund des Norden aus, um das Bornland unter eine Krone zu vereinen. Ihm schließen sich sewerische Adelige sowie ein gewaltiges Söldnerheer an.
Soschkja von Elchdorf erhält von Posan von Neersand die Nachricht über den Tod der Fürstin Tsaiane und der Festnahme des Fürsten Baerjan von Ouvensen-Ouvenstam. Sie bricht Richtung Notmark auf, um Graf Uriel von Notmark zur Rede zu stellen. Auf ihrer Reise muss sie feststellen, dass Uriel von Notmark ein wehrhaftes Bündnis aus Söldlingen und Bronnjaren zusammengestellt hat, das sich als "Trutzbund des Nordens" bezeichnet.
Die Streitkräfte aus Notmark, angeführt von Uriel von Notmark und unterstützt von Söldnern aus Rommilys und Paavi, erreichen am 27. Hesinde 1020 Bjaldorn. Am 29. Hesinde nehmen die Borbaradianer Bjaldorn ein, nachdem Trautmann III. von Bjaldorn in der Schlacht fällt. Der Kristallpalast zu Bjaldorn wird durch ein Wunder des Firun von einer undurchdringlichen Eisschicht umgeben, nachdem die Borbaradianer ihn entweiht haben. Fjadir von Bjaldorn flieht gemeinsam mit dem Geweihten Brin von Rohdenstein.
Unter der Führung von Gräfin Thesia von Ilmenstein, Graf Wahnfried von Ask und Arvid von Geestwindskoje vereinen sich Streitkräfte in Schloss Ilmenstein, um sich Graf Uriel von Notmark entgegenzustellen und gen Burg Grauzahn zu ziehen. Bei einem vorbereitenden Fest der geeinten Bronnjaren auf Schloss Ilmenstein trifft schließlich Brin von Rhodenstein mit Fjadir von Bjaldorn und berichtet von den Geschehnissen in Bjaldorn. Fjadir ersucht Thesia von Ilmenstein und seine Schwägerin Soschkja von Elchdorf um Hilfe beid er Rückeroberung des Kristallpalasts und der Bjalaburg. Doch das vereinte Heer beschließt, den Feldzug direkt gegen Burg Grauzahn zu lenken, um das Bornland nicht ungeschützt zurückzulassen.
Das bornische Heer unter Gräfin Thesia von Ilmenstein, das Graf Uriel von Notmark zur Verantwortung zu ziehen sollte, erreicht Quelldunkel. Dort wird das Aufgebot beim Gasthaus Ochs und Eiche durch einen Hinterhalt verheerend aufgerieben. Soschkja von Elchdorf gelingt es, ihr kleines Elchdorfer Regiment in Sicherheit zu bringen und im sewerischen Winter zu versorgen. Sie versuchen, die Walsach zu erreichen, um die Festenländer vor dem anrückenden Heer zu warnen.
Soschkja von Elchdorf erreicht mit ihren Getreuen das Festenland. Sie schlägt in Rivilauken Alarm und ruft gemeinsam mit Orschin von Sumovicz-Plötzingen in Plötzingen einen Notrat der Festenländer Adeligen ein, um das Festenland auf einen möglichen Angriff durch Uriel von Notmark vorzubereiten.
Graf Uriel von Notmark leert seine Kerker und bietet den Gefangenen Amnestie, wenn sie sich seinem Heerbann anschließen. In dem allgemeinen Durcheinander wird auch Baerjan Ouvensen in den Heerbann eingegliedert. Uriel von Notmark macht sich mit seinem Heer auf den Weg nach Süden und Oberst Stian Zornbrecht, ein Borbaradianer, übernimmt das Oberkommando.
Unter der dämonischen Macht des Oberst Stian Zornbrecht kann das Städtchen Brinbaum keinerlei Widerstand leisten. Graf Uriel von Notmark lässt Brinbaum plündern und alle Bewohner erschlagen. Baerjan Ouvensen erkennt die mörderische Tollwut gerade noch rechtezitig, die das Heer allseits packt, und flüchtet sich in einem Fass in die Walsach, um seinen Freund Jaschko im naheliegenden Trallsky vor der herannahenden Katastrophe zu warnen.
Als Baerjan Ouvensen Trallsky erreicht, ist dieses bereits vollständig verlassen. Selbst die Motte wurde auf das letzte Tier geräumt. Während Baerjan weiter gen Süden flüchtet, lässt Uriel von Notmark das verlassene Trallsky niederbrennen.
Jaschko von Bjaldorn, der sich mit den Bewohnern von Trallsky tief in die Rotaugensümpfe zurückgezogen hat, wird auf einen alten Ritter aufmerksam, der als Späher den Weg Richtung Kunszk einschlägt. Der Ritter rebelliert gegen Uriel von Notmark, weil dieser Elenau zerstört hat und weiterhin den Einsatz der Schwanenflügel verweigert, die ihm zuvor gestohlen wurden. Der Ritter beabsichtigt, Tjeika von Notmark in Sicherheit zu bringen, die er unter dem Einfluss eines Magiers vermutet, der mit Uriel reist. Jaschko organisiert mit seinen neuen Neersander Zöglingen einen Überfall auf Tjeikas Kutsche und versteckt die Adelsmarschallin wie verabredet tiefer in den Sümpfen. Als diese wieder zu Verstand und Kräften gekommen ist, bricht sie nach Neersand auf, um dort die Verteidigung zu organisieren.
Als Tjeika von Notmark Rivilauken erreicht, steht den Festenländer Adligen schnell vor Augen, dass sich der größte Teil des Heerbanns nun weiter nach Festum wenden wird. Tjeika selbst plant nach Neersand weiterzureisen, um die Stadt in den Verteidigungszustand zu versetzen. Soschkja von Elchdorf erfährt von der Adelsmarschallin, dass ihr Mann Jaschko nicht nur das Feuer von Trallsky überlebt hat, sondern auch zu Tjeikas Rettung beigetragen hat. Vor Erleichterung verspricht sie der Adelsmarschallin, ihrerseits das bedrängte Festum zu verteidigen.