Eichenhain
Eichenhain ist eine kleine Siedlung, die auf dem Weg von Maarikest nach Duviks Pass liegt. Der Ort hat seinen Namen von dem ihm umgebenden Eichenwald erhalten, der zugleich eine Heimat und mögliche Arbeitsstelle bietet.
Regierung
Eichenhain besitzt einen kleinen Rat der aus fünf Mitgliedern besteht. Aktuell steht Brenna Eichenruh, eine hiesige Halb-Elfe diesem Rat vor und fungiert als Bürgermeisterin des Ortes. Ihr obliegt es wichtige Entscheidungen zu treffen und sich um die verwalterischen Belange der Siedlung zu kümmern.
Ihr wird nachgesagt, dass sie eine direkte Nachfahrin von keinem geringeren als Elder Ferandil sein soll, doch sie bestreitet es immer vehement.
Verteidigungsmaßnahmen
Eichenhain hat keine eigene Stadtwache, aber einen Rat, der aus fünf Ältesten besteht und Streitigkeiten regelt. Ein Angehöriger der Familie Hucrele, Rurik Lutger und Brenna Eichenruh gehören diesem Rat an und dienen den meisten Bewohnern als erste Ansprechpartner bei großen und häufig auch kleinen Problemen.
Bei Bedarf wird eine Miliz einberufen, der viele junge Leute angehören, aber meist nur bei Angriffen durch wilde Tiere oder Banditen von Nöten ist. Der Tempelbaum selbst dient als letzter Zufluchtsort, da er schwer zugänglich ist.
Bei Bedarf wird eine Miliz einberufen, der viele junge Leute angehören, aber meist nur bei Angriffen durch wilde Tiere oder Banditen von Nöten ist. Der Tempelbaum selbst dient als letzter Zufluchtsort, da er schwer zugänglich ist.
Industrie
Der einstige Hauptsitz des Handelshauses Hucrele – heute noch als Hauptumschlagplatz für alle Holzlieferungen genutzt – ist das wirtschaftliche Herz des Ortes. In einem langen, gut gesicherten Holzhaus mit eingelassenem Keller, werden Werkzeuge, Holzprodukte und gelegentlich auch andere wertvolle Gegenstände gelagert. Der Lagerverwalter Edran Silbenspeer achtet auf Disziplin und Buchführung. Der Handel wird über eine kleine Marktfläche abgewickelt, auf der Händler aus dem Umland wöchentlich ihre Waren feilbieten.
Die Hauptlieferungen an Holz in Richtung Norden werden über den Maar geflößt und teils an einem Steg südlich der Sirene auf Karren geladen und in westlicher Richtung weiter transportiert. Sollte dieser Weg auf Grund schlechter Wetterbedingungen zu langsam sein, werden die Holzstämme über Stillwasser zu potentiellen Handelspartnern verschifft.
Die Hauptlieferungen an Holz in Richtung Norden werden über den Maar geflößt und teils an einem Steg südlich der Sirene auf Karren geladen und in westlicher Richtung weiter transportiert. Sollte dieser Weg auf Grund schlechter Wetterbedingungen zu langsam sein, werden die Holzstämme über Stillwasser zu potentiellen Handelspartnern verschifft.
Infrastruktur
Trotz seiner überschaubaren Größe verfügt Eichenhain über eine gut organisierte und durchdachte Infrastruktur, die aus jahrhundertelanger Erfahrung, Traditionsbewusstsein und dem engen Zusammenspiel zwischen Natur und Gemeinschaft hervorgegangen ist.
Wasser und Versorgung
Die Wasserversorgung erfolgt über mehrere saubere Brunnen, die jedoch alle dieselbe Quelle verwenden. Diese Quelle – die wegen der Reinheit auch die Träne des Waldes genannt wird – wurde von den ersten Siedlern entdeckt und durch Holzrinnen und kleine Kanäle in den Ort geleitet. An mehreren zentralen Stellen im Dorf gibt es öffentliche Brunnen, die aus kunstvoll geschnitztem Eichenholz gefertigt sind. Einige wohlhabendere Haushalte besitzen eigene Zisternen oder nutzen Regenwasserauffangsysteme, bei denen mit Hilfe hölzerner Dachrinnen das wertvolle Nass in Holzfässer geleitet wird. Energie und Licht
In Eichenhain wird kein Öl verbrannt. Das Licht stammt vorwiegend von Kerzen aus Harz und magischen Leuchtpilzen, die die Druiden kultivieren und gegen kleine Gaben an die Dorfbewohner weitergeben. Einige Handwerker – vor allem die Schmiede – verwenden Holzkohle, die vom dorfeigenen Köhler aus dem Eichenholz mit Hilfe der Pyrolyse gewonnen wird. Transport und Wege
Die Straßen im Dorfinneren sind einfache, gepflegte Erdwege. Hauptpfade sind mit großen, flachen Baumscheiben belegt, die besonders in regenreichen Zeiten ein Segen sind. Pferdekarren sieht man nur bei durchreisenden Händlern, da die meisten Bewohner Handkarren oder Lasttiere wie Esel oder Ochsen nutzen. Die Wege nach Maarikest und Duviks Pass sind gut ausgebaut, verjüngen sich jedoch häufig zu schmalen Waldpfaden. Händler reisen meist in Gruppen, vor allem wenn sie wertvolles Holz oder andere Güter transportieren. Kommunikation und Botenwesen
Eichenhain ist nicht reich genug für ein eigenes Botenhaus, aber es gibt ein kleines Botenbrett am Hauptplatz, auf dem Nachrichten, Aushänge und Neuigkeiten verkündet werden. Ein junger Mann namens Nallin, der einst als Waldläufer ausgebildet wurde, übernimmt gelegentlich Botenaufträge nach Maarikest und zurück. Er nutzt dazu einen Waldpfad, den nur wenige kennen und der ihm einen halben Tagesmarsch Zeitvorsprung verschafft. Sollte Nallin einmal nicht zugegen sein, ist es auch üblich durchreisende Händler zu bitten eine Nachricht zu übermitteln, oder zumindest bis Zur Sirene zu bringen, da dort viele Reisende Station machen und häufig nach Westen weiterreisen. Abwasser und Abfall
Auch hier zeigt sich die Nähe zur Natur. Abwasser wird über einfache Gräben oder Sickergruben abgeleitet. Die meisten Häuser verfügen über Plumpsklos, deren Inhalte auf Misthaufen wandern oder in speziellen Kompostgruben kompostiert werden. Der Druidenorden hat in der Nähe des Ortes einen kleinen „Verrottungsgarten“ angelegt, in dem Pflanzen wachsen, die Giftstoffe aus dem Boden ziehen – eine Lehre aus den düsteren Tagen eines „Verfluchten Waldes“. Gesundheit und Heilwesen
Kleinere Wehwehchen behandeln meist zwei Heilkundige im Ort. Die alte Medea Wurzelkind, die als Kräuterfrau schon fast mit dem Wald verwachsen scheint und den jungen Theron. Er gilt als etwas kauzig, kennt sich jedoch gut mit Giften und Gegengiften aus. Er ist hin und wieder im Weidentempel zu finden, wenn es darum geht die teils schwerwiegenderen Sachen zu kurieren. Hierfür suchen die Bewohner ihren Kleriker Roldemir Sternenruf auf, der hauptsächlich Sitria anbetet und bei Krankheiten gern auf Therons Wissen zurückgreift.
Sowohl Medea als auch Theron nutzen viel Wissen aus der althergebrachten Kräuterkunde und kombinieren dies mit magischen Mitteln.
Die Wasserversorgung erfolgt über mehrere saubere Brunnen, die jedoch alle dieselbe Quelle verwenden. Diese Quelle – die wegen der Reinheit auch die Träne des Waldes genannt wird – wurde von den ersten Siedlern entdeckt und durch Holzrinnen und kleine Kanäle in den Ort geleitet. An mehreren zentralen Stellen im Dorf gibt es öffentliche Brunnen, die aus kunstvoll geschnitztem Eichenholz gefertigt sind. Einige wohlhabendere Haushalte besitzen eigene Zisternen oder nutzen Regenwasserauffangsysteme, bei denen mit Hilfe hölzerner Dachrinnen das wertvolle Nass in Holzfässer geleitet wird. Energie und Licht
In Eichenhain wird kein Öl verbrannt. Das Licht stammt vorwiegend von Kerzen aus Harz und magischen Leuchtpilzen, die die Druiden kultivieren und gegen kleine Gaben an die Dorfbewohner weitergeben. Einige Handwerker – vor allem die Schmiede – verwenden Holzkohle, die vom dorfeigenen Köhler aus dem Eichenholz mit Hilfe der Pyrolyse gewonnen wird. Transport und Wege
Die Straßen im Dorfinneren sind einfache, gepflegte Erdwege. Hauptpfade sind mit großen, flachen Baumscheiben belegt, die besonders in regenreichen Zeiten ein Segen sind. Pferdekarren sieht man nur bei durchreisenden Händlern, da die meisten Bewohner Handkarren oder Lasttiere wie Esel oder Ochsen nutzen. Die Wege nach Maarikest und Duviks Pass sind gut ausgebaut, verjüngen sich jedoch häufig zu schmalen Waldpfaden. Händler reisen meist in Gruppen, vor allem wenn sie wertvolles Holz oder andere Güter transportieren. Kommunikation und Botenwesen
Eichenhain ist nicht reich genug für ein eigenes Botenhaus, aber es gibt ein kleines Botenbrett am Hauptplatz, auf dem Nachrichten, Aushänge und Neuigkeiten verkündet werden. Ein junger Mann namens Nallin, der einst als Waldläufer ausgebildet wurde, übernimmt gelegentlich Botenaufträge nach Maarikest und zurück. Er nutzt dazu einen Waldpfad, den nur wenige kennen und der ihm einen halben Tagesmarsch Zeitvorsprung verschafft. Sollte Nallin einmal nicht zugegen sein, ist es auch üblich durchreisende Händler zu bitten eine Nachricht zu übermitteln, oder zumindest bis Zur Sirene zu bringen, da dort viele Reisende Station machen und häufig nach Westen weiterreisen. Abwasser und Abfall
Auch hier zeigt sich die Nähe zur Natur. Abwasser wird über einfache Gräben oder Sickergruben abgeleitet. Die meisten Häuser verfügen über Plumpsklos, deren Inhalte auf Misthaufen wandern oder in speziellen Kompostgruben kompostiert werden. Der Druidenorden hat in der Nähe des Ortes einen kleinen „Verrottungsgarten“ angelegt, in dem Pflanzen wachsen, die Giftstoffe aus dem Boden ziehen – eine Lehre aus den düsteren Tagen eines „Verfluchten Waldes“. Gesundheit und Heilwesen
Kleinere Wehwehchen behandeln meist zwei Heilkundige im Ort. Die alte Medea Wurzelkind, die als Kräuterfrau schon fast mit dem Wald verwachsen scheint und den jungen Theron. Er gilt als etwas kauzig, kennt sich jedoch gut mit Giften und Gegengiften aus. Er ist hin und wieder im Weidentempel zu finden, wenn es darum geht die teils schwerwiegenderen Sachen zu kurieren. Hierfür suchen die Bewohner ihren Kleriker Roldemir Sternenruf auf, der hauptsächlich Sitria anbetet und bei Krankheiten gern auf Therons Wissen zurückgreift.
Sowohl Medea als auch Theron nutzen viel Wissen aus der althergebrachten Kräuterkunde und kombinieren dies mit magischen Mitteln.
Geschichte
Vor über 300 Jahren, zogen mehrere Familien aus dem Süden in die Region des heutigen Eichenhain, getrieben von der Hoffnung auf Frieden und Neuanfang. Unter ihnen war eine junge Handelsfamilie mit dem Namen Hucrele. Ihr Ziel war das Waldland an der Maar – ein Ort, von dem wandernde Händler flüsterten, dort sei das Land noch unberührt und voller Stille.
Die Familien zogen tief in einen uralten Eichenwald, in dem die Bäume hoch wie Türme wuchsen und das Licht der Sonne nur gefiltert in smaragdgrünen Schleiern den Boden erreichte. Die Tiere waren zahlreich, das Wasser klar, doch etwas in der Luft wirkte wachsam – als würde der Wald selbst sie beobachten.
Als sie begannen, Holz nahe der uralten Eiche zu schlagen und Lichtungen zu schaffen, kam es zu unerklärlichen Vorfällen. Mitglieder der Gemeinschaft wurden von Ästen erschlagen, Werkzeuge verschwanden, Tiere flohen in Panik, und nachts hörte man das leise Wispern von Stimmen, die keinem zweibeinigen Wesen gehören konnten. Man erkannte bald, dass der Wald von mächtigen Naturgeistern bewohnt war und von Druiden bewacht wurde, deren Aufgabe es war, das Gleichgewicht zu bewahren.
Anfangs mit Misstrauen auf beiden Seiten, verhandelten die Siedler schließlich mit den Druiden. Nach zähem Ringen und Zugeständnissen auf beiden Seiten, wurde ein heiliger Pakt zwischen den beiden Parteien geschlossen. Dies ging als "Die Wurzelvereinbarung" in die Chroniken Eichenhains ein und begründete eine erfolgreiche Zusammenarbeit beider Verhandlungspartner.für jeden gefällten Baum sollen drei neue gepflanzt werden
keine Brandrodung, kein Eingriff in das Herz des Waldes
einmal alle 10 Jahre soll dem Druidenorden ein Kind übergeben werden (Geschlecht und Rasse spielen dabei keine Rolle)
Unterstützung bei der Holzernte
Segnung des Baumwachstums
Leben in Frieden
Diese Vereinbarung ermöglichte es Eichenhain einen Grundstein zu legen und sicherte der Siedlung über Generationen hinweg Reichtum, Schutz und das besondere Verhältnis zur Natur.
Doch nicht alle Mächte in der Tiefe des Waldes duldeten die neue Ordnung. Erst vor wenigen Jahrzehnten erhob sich ein verdorbener Druide namens Belak, der den Wald nach seinen eigenen verqueren Vorstellungen unterjochen wollte. Dunkle Ranken und stachelige Dornen wucherten, Tiere wurden zu Bestien, und er nutzte die Zitadelle der Ewigen Nacht – ein unterirdischer Ort alter Macht – als Quelle seines Einflusses. Erst durch das Eingreifen einer Heldengruppe – Ollowain Galanodel, Iraos Hammerfaust und Iudex Gundir – konnte der Fluch gebrochen werden.
Seitdem gilt die Zitadelle als verlassen, doch ihr Eingang, einen halben Fußmarsch entlang der westlichen Alten Straße, bleibt ein Mahnmal der Gefahren, die unter der Erde lauern können.
Doch die Wurzeln Eichenhains reichen tief – nicht nur in die Erde, sondern auch in die Geschichte und das Herz der Welt.
Die Familien zogen tief in einen uralten Eichenwald, in dem die Bäume hoch wie Türme wuchsen und das Licht der Sonne nur gefiltert in smaragdgrünen Schleiern den Boden erreichte. Die Tiere waren zahlreich, das Wasser klar, doch etwas in der Luft wirkte wachsam – als würde der Wald selbst sie beobachten.
Das erste Lager
Sie errichteten ihr erstes Lager an einem Quell, der aus dem Wurzelwerk eines besonders alten Baumes sprudelte. Dieser Baum war gewaltig – sein Stamm konnte von sechs Männern nicht umschlungen werden. Noch heute steht er dort, als Herzstück des Dorfes, und wird „Altwurz“ genannt.Als sie begannen, Holz nahe der uralten Eiche zu schlagen und Lichtungen zu schaffen, kam es zu unerklärlichen Vorfällen. Mitglieder der Gemeinschaft wurden von Ästen erschlagen, Werkzeuge verschwanden, Tiere flohen in Panik, und nachts hörte man das leise Wispern von Stimmen, die keinem zweibeinigen Wesen gehören konnten. Man erkannte bald, dass der Wald von mächtigen Naturgeistern bewohnt war und von Druiden bewacht wurde, deren Aufgabe es war, das Gleichgewicht zu bewahren.
Der Pakt mit dem Orden Tuar’alon
In einer Nacht, als ein junger Siedler einen besonders alten Baum fällen wollte, erschien eine Gruppe von Druiden des Ordens Tuar’alon. Angeführt wurden sie von einem schweigsamen Mann in einer Robe aus Moos und Wurzelranken – Elder Ferandil, ein Hainhüter von unbekanntem Alter.Anfangs mit Misstrauen auf beiden Seiten, verhandelten die Siedler schließlich mit den Druiden. Nach zähem Ringen und Zugeständnissen auf beiden Seiten, wurde ein heiliger Pakt zwischen den beiden Parteien geschlossen. Dies ging als "Die Wurzelvereinbarung" in die Chroniken Eichenhains ein und begründete eine erfolgreiche Zusammenarbeit beider Verhandlungspartner.
Bedingungen der Druiden
Bedingungen der Siedler
Diese Vereinbarung ermöglichte es Eichenhain einen Grundstein zu legen und sicherte der Siedlung über Generationen hinweg Reichtum, Schutz und das besondere Verhältnis zur Natur.
Wachstum und die ersten Konflikte
Mit dem Schutz der Druiden und den reichen Holzvorkommen blühte Eichenhain schnell auf. Die Familie Hucrele baute erste Lagerhallen, Sägemühlen und Handelsposten, durch die ein reger Warenaustausch mit Städten wie Maarikest, Stillwasser und entlegeneren Siedlungen möglich wurde.Doch nicht alle Mächte in der Tiefe des Waldes duldeten die neue Ordnung. Erst vor wenigen Jahrzehnten erhob sich ein verdorbener Druide namens Belak, der den Wald nach seinen eigenen verqueren Vorstellungen unterjochen wollte. Dunkle Ranken und stachelige Dornen wucherten, Tiere wurden zu Bestien, und er nutzte die Zitadelle der Ewigen Nacht – ein unterirdischer Ort alter Macht – als Quelle seines Einflusses. Erst durch das Eingreifen einer Heldengruppe – Ollowain Galanodel, Iraos Hammerfaust und Iudex Gundir – konnte der Fluch gebrochen werden.
Seitdem gilt die Zitadelle als verlassen, doch ihr Eingang, einen halben Fußmarsch entlang der westlichen Alten Straße, bleibt ein Mahnmal der Gefahren, die unter der Erde lauern können.
Heute
Eichenhain ist wieder ein stiller, ehrwürdiger Ort. Man hört das Singen der Sägen, das Läuten der Tempelglocken und das Murmeln der Druiden. Die alten Vereinbarungen gelten noch immer, und selbst die jüngsten Kinder murmeln diese Worte im Schlaf.Wer die Wurzel verletzt, weckt den Zorn des Waldes.Der Druidenhain am östlichen Waldrand, in der Nähe des Übergangs zur nördlich verlaufenden Gebirgskette, ist ein heiliger Ort. Dort werden neue Bäume gesegnet, Träume gedeutet und das Gleichgewicht gewahrt. Der Kontakt zur Familie Hucrele besteht noch immer, doch viele behaupten, dass die Verlegung ihres Hauptsitzes nach Maarikest die einstige Nähe verwässern lässt.
Doch die Wurzeln Eichenhains reichen tief – nicht nur in die Erde, sondern auch in die Geschichte und das Herz der Welt.
Points of interest
Der Tempel in der Altwurz
Ein besonderes Schmuckstück ist der große Tempel von Oonika und Zamrud, der sich nicht auf dem Boden der Siedlung befindet, sondern hoch oben in der gewaltigen Krone der Altwurz. Dieser uralte und riesige Eichbaum steht im Herzen des Ortes und gilt als heilig. Eine breite, spiralförmige Rampe aus geschwungenem Rundholz führt um den mächtigen Stamm empor. In der mächtigsten Astgabel des Baumes befindet sich eine Plattform, auf der sich die Halle der Zwei befindet.Das Bauwerk wurde teils von den besten Holzhandwerkern des Dorfes, teils von den Druiden der Umgebung errichtet – ein Symbol der Einheit zwischen Zweibeinern, Natur und Glauben. Das Dach der Halle besteht aus den Ästen von Altwurz, die durch rituelle Pflege zu einem dichten, grün leuchtenden Gewölbe geformt wurden.
Der Weidentempel
Er besteht aus miteinander verflochtenen Weidenruten, die sich zu einer halboffenen Halle wölben. Das Dach ist mit wildem Efeu bewachsen, der mit den Jahreszeiten wächst und das Gebäude in immer neues Licht taucht. Hier werden die Ewigen Sitria, Ankhsanu und Guadallja angebetet und die Kranken und Bedürftigen des Ortes betreut.Der Weidentempel gilt neben der Altwurz als schönstes Gebäude der Siedlung, in dem man, sofern man keine Heilung benötigt, Ruhe für Körper und Geist finden kann.
Rüst- und Waffenschmiede
Besonders stolz sind die Einwohner von Eichenhain auf ihre Handwerkskunst. Die Schmiede des erfahrenen Rurik Lutger etwa, ist ein robustes, halb offenes Langhaus aus Rundholz, mit einem Schornstein aus Flusssteinen, der mit geschnitzten Wurzelmotiven verziert ist.Wandernde Schmiede legen häufig einige Tage Rast ein, nur um in Ruriks Reich, wie es einige bezeichnen, verweilen und Hilfsarbeiten bei der Schmiedearbeit verrichten zu dürfen.
Architektur
Die Architektur von Eichenhain ist tief mit dem umliegenden Wald verwoben und spiegelt den Respekt der Bewohner gegenüber der Natur in jeder Linie und Fuge wieder. Die Häuser der Siedlung werden fast ausschließlich aus massivem Rundholz errichtet – bevorzugt aus der heimischen Eiche, die dem Ort nicht nur ihren Namen gab, sondern auch den Großteil des Baumaterials liefert. Ganze, entrindete Baumstämme werden sorgsam bearbeitet, von Hand geglättet und in einer altüberlieferten Technik verzahnt. Es wird ganz ohne Nägel oder Metall gearbeitet und nur mit Holzdübeln und gezapften Verbindungen werden die Stämme gefügt.
Eichenhain wirkt nicht wie eine aufgesetzte Siedlung, sondern wie ein Teil des Waldes selbst – als wäre es dort gewachsen, mit den Jahreszeiten gereift und durch Handwerk und Gemeinschaft zu dem geworden, was es heute ist: ein Ort der Ruhe, der Natur und der tiefen Verwurzelung.
Die Bauweise ist schlicht und zugleich kunstvoll – robust, funktional und doch mit liebevollen Details versehen, etwa Schnitzereien an Türrahmen, Fensterläden oder Firstbalken. Die Darstellungen reichen von heimischen Tieren des Waldes über florale Motive hin zu Schutzzeichen, die an den verschiedensten Gebäudeteilen zu finden sind.
Stein ist in dieser Gegend rar und wird sparsam eingesetzt – meist für die Fundamente der Häuser, Herdstellen oder für die Schmiedeschornsteine. Die meisten Häuser ruhen daher auf flachen Sockeln aus Flusssteinen oder gestampfter Erde. Die Dächer sind tiefgezogen, in der Regel mit Holzschindeln aus Lärche oder Eiche, die das Regenwasser gut ableiten. Manche Dächer sind begrünt – mit Moos oder Gras bewachsen, um besser in die Landschaft zu passen und zusätzlichen Schutz vor Hitze oder Kälte zu bieten.
Die Fenster der Gebäude sind meist klein, mit stabilen Holzläden verschlossen und oft mit geölten Tierhäuten oder Hornscheiben bespannt. Glas wird nur selten verwendet, da es überaus kostbar ist. Die Innenräume wirken dadurch warm und schlicht, mit offenen Feuerstellen, niedrigen Balkendecken und Möbeln aus dem gleichen Material wie das Haus selbst. Viele Gebäude verfügen über einen Dachboden, der als Lagerraum dient, oder eine kleine Werkstatt im Erdgeschoss – denn in Eichenhain lebt man meist mit und von dem, was man selbst erschafft.
Die Straßen des Ortes sind aus gestampfter Erde und an den Hauptwegen mit runden Holzscheiben – Querschnitte aus Baumstämmen – ausgelegt. Beim Gehen wandelt man sozusagen über die Jahrhunderte der Geschichte in Form alter Bäume. Zäune bestehen aus gespaltenen Eichenpfählen oder ineinander verflochtenen Ästen, das der ganzen Siedlung ein organisches, verwobenes Aussehen verleiht.
Eichenhain wirkt nicht wie eine aufgesetzte Siedlung, sondern wie ein Teil des Waldes selbst – als wäre es dort gewachsen, mit den Jahreszeiten gereift und durch Handwerk und Gemeinschaft zu dem geworden, was es heute ist: ein Ort der Ruhe, der Natur und der tiefen Verwurzelung.
Die Bauweise ist schlicht und zugleich kunstvoll – robust, funktional und doch mit liebevollen Details versehen, etwa Schnitzereien an Türrahmen, Fensterläden oder Firstbalken. Die Darstellungen reichen von heimischen Tieren des Waldes über florale Motive hin zu Schutzzeichen, die an den verschiedensten Gebäudeteilen zu finden sind.
Stein ist in dieser Gegend rar und wird sparsam eingesetzt – meist für die Fundamente der Häuser, Herdstellen oder für die Schmiedeschornsteine. Die meisten Häuser ruhen daher auf flachen Sockeln aus Flusssteinen oder gestampfter Erde. Die Dächer sind tiefgezogen, in der Regel mit Holzschindeln aus Lärche oder Eiche, die das Regenwasser gut ableiten. Manche Dächer sind begrünt – mit Moos oder Gras bewachsen, um besser in die Landschaft zu passen und zusätzlichen Schutz vor Hitze oder Kälte zu bieten.
Die Fenster der Gebäude sind meist klein, mit stabilen Holzläden verschlossen und oft mit geölten Tierhäuten oder Hornscheiben bespannt. Glas wird nur selten verwendet, da es überaus kostbar ist. Die Innenräume wirken dadurch warm und schlicht, mit offenen Feuerstellen, niedrigen Balkendecken und Möbeln aus dem gleichen Material wie das Haus selbst. Viele Gebäude verfügen über einen Dachboden, der als Lagerraum dient, oder eine kleine Werkstatt im Erdgeschoss – denn in Eichenhain lebt man meist mit und von dem, was man selbst erschafft.
Die Straßen des Ortes sind aus gestampfter Erde und an den Hauptwegen mit runden Holzscheiben – Querschnitte aus Baumstämmen – ausgelegt. Beim Gehen wandelt man sozusagen über die Jahrhunderte der Geschichte in Form alter Bäume. Zäune bestehen aus gespaltenen Eichenpfählen oder ineinander verflochtenen Ästen, das der ganzen Siedlung ein organisches, verwobenes Aussehen verleiht.
Nächste Orte
Founding Date
300602
Founders
Art
Village
Einwohner
301
Einwohnerbezeichnung
Eichenhainer
Zugehörige Orte
Anwesende Charaktere
Legenden
Der Quell Ajon'Liryn
Versteckt zwischen uralten Wurzeln am Rande des heiligen Baumes, an der Stelle, an der das Licht des Morgens zuerst den Waldboden küsst, entspringt eine Quelle, deren Wasser klarer ist als jedes andere. Es soll so rein sein, dass sich nicht nur das Gesicht, sondern auch die Seele spiegele.
Einheimische nennen sie Ajon’Liryn - Die Träne des Waldes.
Die Legende erzählt, dass sie aus einer einzigen Träne der Ur-Eiche entstanden sei - geweint, als der erste Baum gefällt, ohne dass ein neuer gepflanzt wurde. Doch aus Schmerz wurde Hoffnung: Die Quelle sollte den Menschen zeigen, dass jedes Handeln Folgen hat – und dass Heilung möglich ist.
Die Druiden glauben, dass Ajon’Liryn das Gedächtnis des Waldes bewahrt. Einem Trinkenden, der aufrichtig bereut, wird eine Erinnerung offenbart. Es ist selten eine eigene, denn manchmal ist es die eines Baumes, Tieres oder gar einer anderen Person. Diese Vision ist immer rätselhaft, doch stets bedeutungsvoll.
Einmal, zum lunaren Kataklysmus, wenn Argentia und Scindor in vollem Licht am Himmel erstrahlen, schimmert das Licht unter Ajon‘Liryn angeblich silbern. Wer in dieser Nacht von der Quelle trinkt, erhält der Legende nach die Gabe der Weissicht.
Doch die Quelle kann gefährlich sein. Diejenigen, die aus Habgier, Rachsucht oder Hochmut trinken, wird nur Leere oder Schlimmeres offenbart. Das eigene erinnerte Selbst wird verdreht, verzerrt und gequält. Diese Trinkenden, so wird geflüstert, kehren verändert von Ajon’Liryn zurück.
Andere Geschichten erzählen von der Seele der Quelle, gar dass sie das Auge eines alten Walddrachen sei, der nicht sterben wollte. Die Wahrheit ist jedoch, dass kein Fremder ohne Anleitung eines Druiden daraus trinken darf und die Einheimischen es niemals wagen würden.
Einheimische nennen sie Ajon’Liryn - Die Träne des Waldes.
Die Legende erzählt, dass sie aus einer einzigen Träne der Ur-Eiche entstanden sei - geweint, als der erste Baum gefällt, ohne dass ein neuer gepflanzt wurde. Doch aus Schmerz wurde Hoffnung: Die Quelle sollte den Menschen zeigen, dass jedes Handeln Folgen hat – und dass Heilung möglich ist.
Die Druiden glauben, dass Ajon’Liryn das Gedächtnis des Waldes bewahrt. Einem Trinkenden, der aufrichtig bereut, wird eine Erinnerung offenbart. Es ist selten eine eigene, denn manchmal ist es die eines Baumes, Tieres oder gar einer anderen Person. Diese Vision ist immer rätselhaft, doch stets bedeutungsvoll.
Einmal, zum lunaren Kataklysmus, wenn Argentia und Scindor in vollem Licht am Himmel erstrahlen, schimmert das Licht unter Ajon‘Liryn angeblich silbern. Wer in dieser Nacht von der Quelle trinkt, erhält der Legende nach die Gabe der Weissicht.
Die Monde tanzen überm Quell
Die Eiche seufzt so alt, so hell
Wer trinkt mit Herz, nicht nur mit Hand
Dem wird gezeigt das wahre Land
Doch die Quelle kann gefährlich sein. Diejenigen, die aus Habgier, Rachsucht oder Hochmut trinken, wird nur Leere oder Schlimmeres offenbart. Das eigene erinnerte Selbst wird verdreht, verzerrt und gequält. Diese Trinkenden, so wird geflüstert, kehren verändert von Ajon’Liryn zurück.
Andere Geschichten erzählen von der Seele der Quelle, gar dass sie das Auge eines alten Walddrachen sei, der nicht sterben wollte. Die Wahrheit ist jedoch, dass kein Fremder ohne Anleitung eines Druiden daraus trinken darf und die Einheimischen es niemals wagen würden.
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