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Hochburg Zaphor

Allgemein:
  Das hohe Heim der welfischen Herrscher und Thronsitz in den Spitzen des südlichen Muntirece Gebirges, dies ist die Hochburg Zaphor. Erste und über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaute Festung der Welfen, in deren Hallen sie seit Anbeginn ihrer Herrschaft über ihre Ländereien gebieten. Nun ist es das Heim von Reichsfirwesan Grigore und "Mondauge" Ilena von Welfen. Jene offiziellen Herrscher über das gespaltene Reich, deren Feind die rachsüchtige Witwenkönigin ist.  
Architektur/Aussehen:
  Die Architektur des Gebäudes hält sich stark an den gotischen Stil der Theokratie und wirkt aus der Ferne wie eine große Kathedrale, die mit Türmen und Anbauten im ähnlichen Stil erweitert wurde. Wie die vielen anderen Burgen und Schlösser, die in den Jahrhunderten nach dem Bau dieser Festung errichtet wurden, besteht sie aus dem einfach zu beschaffenen Felsgestein des Muntirece Gebirges. Die welfischen Baumeister verlassen sich auf das Urgestein, welches aus den tieferen Schichten der Welt hervordrang, sodass fast alle alten welfischen Burgen daraus bestehen. Trotz ihrer dunkel anmutenden Fassade besitzen sie viele schmale, jedoch hohe Fenster, ähnlich den Tempeln des Lux Aeterna. Die Ähnlichkeit zu den theokratischen Tempelbauten geht auf die Geschichte der Burg zurück. Diese wurde ursprünglich als Ordenshauptquartier für den "Orden der Isychia" erbaut und daher folgt der Grundbau den typischen Tempelvorgaben. Beispielsweise zentriert sich die innere Tempelarchitektur (ausgenommen spätere Anbauten) auf eine Große Statur von Isychia und Kyros. Die Gottheiten umschlingen sich und halten je in einer Hand eine große Marmorkugel, die ihren Mond darstellt.
Die Fenster in der inneren Zitadelle wurden so angelegt, dass das Licht der Monde durch die Fenstergläser gebündelt wird und verschieden Farbtöne auf die Kugeln fallen. Isychias Mond, den sie in ihrer linken Hand emporhält, wird von kühlem weißen Licht beleuchtet. Die weichen Bewegungen die durch das Licht auf die Oberfläche projiziert werden verleihen ihr eine sanfte Schönheit und Ruhe. Das Licht des Mondes Kyros fällt auf die Marmorkugel des gleichnamigen Gottes, der sie auf der rechten Hand balanciert. Die Lichter sind weniger hell hellen, scheinen jedoch fast wie die Sonne mit rötlich-gelben Linien. Der größere der Monde, wirft diese Lichter auf die Statur und erzeugt so ein Schauspiel von aufflammenden Ambitionen und Stärke. Die Götter, deren Verbindung von den Welfen angebetet wird, kontrastieren sich und zeigen ihre Verbundenheit durch das nächtliche Schauspiel.   Die Hochburg wurde an zum Teil in die Berge selbst gehauen, sodass viele Abschnitte der Struktur unter der Erde liegen. Lediglich die Zugangsbrücke, die Burgmauern und die Hauptkathedrale, die später zur Zitadelle umfunktioniert und durch einzelne Türme, Lager und Kasernen erweitert wurde, glänzen unter dem Licht der Monde. Durch die Lage sind die Brunnen der Hochburg durch soliden Fels gehauen worden und daher unglaublich Tief. Viele aus der Dienerschaft ziehen es aufgrund ihres anhaltenden Aberglaubens daher vor den Schnee außerhalb der Burg zu sammeln und in der Burg an den Öfen zu schmelzen, anstatt ihr Wasser aus den alten Brunnen zu ziehen.
Zu den unterirdischen Strukturen gehören auch die welfischen Verliese, welche tief unter der Hochburg im kalten Fels schlummern und von Gargoyles bewacht werden. Diese Verliese sind der größte Schatz der Welfen, auch wenn ihre tiefsten Abgründe selbst unter den Kundigen des Adelsgeschlechts verloren gingen.  
Inhaber:
  Der Reichsfirwesan Grigore herrscht mit seinen Welfenrittern und dem übrigen welfischen Adel von dieser Burg aus über das Königreich Welfen, dessen Nord-Osten von der Witwenkönigin in beschlag genommen wird. Es gibt keine offizielle Grenze zwischen den zwei welfischen Herrschern und Grenzkonflikte sind die Regel. Das hält jedoch Grigore nicht auf, sich auf den welfischen Thron zu setzen, der in dieser Hochburg seit steht. Neben dem Reichsfirwesan nutzen auch viele aus dem Welfenadel die große Burg aus, um sich vor den Attentätern der Witwenkönigin zu schützen und ihrer gewohnten Arbeit als Speichellecker des "Königs" nachzugehen. Obwohl viele der Adligen kleinere Burgen in und um das Gebirge besitzen, ziehen sie es aus diesen Gründen vor in der Sicherheit der Hochburg Zaphor zu verweilen, bis der "Welfenzwist" ein Ende findet.   Neben der Funktion als Reichssitz dient die Hochburg weiterhin als offizielles Hauptquartier des "Ordens der Isychia", welche sich nach der Loslösung von der theoretischen Sonnenkirche zur "Kirche der Monde" weiterentwickelte. Die große Zitadelle, die gleichzeitig der Haupttempel der Mondgötter Isychia und Kyros ist, wird daher auch vom "Mondauge" Ilena angeführt. Sie ist die Nichte des Reichsfirwesan Grigore und Kind des ehem. Königs Rares sowie der Witwenkönigin Florina. Es ist wohlbekannt das die Mondaugen die erwählten Kinder der Götter sind, die von Geburt an über die "Kirche der Monde" gebieten sollen. Sie tragen das Zeichen beider Monde in den Augen, ein helles blau-weißes Auge und ein dunkles Braun-Rotes Auge. Durch das bestehende Schisma, welches durch Tavian und seine Verbindung zur Witwenkönigin während des Welfenzwists begann, ist die "Kirche der Monde" nunmehr uneins, auch wenn die meisten Anhänger weiterhin den orthodoxen Doktrinen von "Mondauge" Ilena folgen.  
Nutzung:
  Die Hochburg Zaphor dient dem Reichsfirwesan als Thronsitz und dem welfischen Adel als Zufluchtsort, um Pakte zu schließen und ihren Reichtum auszukosten. wie viele der welfische Burgen dient sie als Hauptwohnsitz der Herrschenden, da ihre Ländereien entweder vollkommen leer sind oder keine nennenswerte Infrastruktur besitzen. Durch die Zentralisierung der finanziellen Mittel die sich aus den welfischen Verliesen ergeben und das Monopol auf den, wenn auch geringen, Handel, können die Adligen der Welfen ihr Leben ungeachtet der Umstände ihres Landes in diesen abgeschiedenen Burgen und Schlössern auskosten.   Neben der Nutzung als politisches und finanzielles Zentrum, dient es zudem als religiöse Heimstätte der "Kirche der Monde". Von der Hochburg aus predigt das amtierende "Mondauge" zu den Anhängern und verbreitet das Wort der Mondgötter. Unter den treusten Anhängern der Kirche und geschworene Ritter des Königs (derzeit Reichsfirwesan) dienen jene Welfen ohne Zunge. Diese Welfenritter werden in den Hallen von Zaphor ausgebildet und residieren in der an den Hängen gelegenen Stadt Argnit oder in der Hochburg selbst. Dort verrichten sie ihren heiligen Dienst für die Welfen, indem sie als Wächter, Diener und Vollstrecker fungieren. Etwas mehr als die Hälfte der Welfenritter haben sich während des "Welfenzwists" auf die Seite vom Reichsfirwesan Grigore geschlagen und kämpfen für ihn gegen die Witwenkönigin und ihre einstigen Waffenbrüder.  
Geographie:
  Am Berg Zaphor, dem zweithöchsten Berg des Muntirece Gebirges, liegt die Burg die nach dem Berg benannt wurde. Der Name entstammt den hiesigen Dialekt der Bauern, die sich im "Tiefland" des welfischen Lands befanden. Hinter dem Berg Zaphor ragt jedoch der höchste Berg und wirft seine langen Schatten auf die Hochburg und das darunterliegende Tal mit der Stadt Argnit. Durch diesen Berg, genannt "Mathala" was soviel wie "Riese" bedeutet, ist das Gebiet um der Hochburg besonders kalt und es fällt ein beständiger Schnee auf das Land. Beinahe ganzjährig herrschen die kühlen Temperaturen in der Umgebung des gesamten Muntirece Gebirges und für viele ländliche Einwohner gilt das gesamte Gebirge und besonders der Mathala Berg als verfluchtes Land voller Geister und böser Omen.   Die "Brücke der Geister" verbindet die Stadt Argnit mit der Hochburg. Sie spannt sich über einen tiefen Graben und der durch die schmalen Löcher im Gestein wehende Wind erzeugt die Geräusche von singenden Geistern. Die Brücke ist der einzige Weg in die Burg und wird daher schwer bewacht. Die Stimmen der Brücke verschlimmerten den Aberglauben der Bevölkerung nur, wodurch nur wenige in der Nähe der Burg leben.  
Die silberne Stadt Argnit:
  Die verlassene Stadt Argnit, auch "Stadt des Silbers" genannt, war lange Zeit das Hauptzentrum des Erzmetallhandels. Handel und Schmelzhütten charakterisierten die Stadt, die durch die Nähe zu ihren Herrschern und den Handel vergleichsweise Reich wurde. Nachdem jedoch die Erzmienen keine Erträge mehr abwarfen verließen, wie viele andere Bergarbeiter im Umland, auch die treuen Arbeiter in Argnit die Stadt, deren Mienen einst als unerschöpflich galten. Durch die Verlegung von gefangenen Magiern in die Mienenverliese verließ noch mehr die einst prächtige Stadt, sodass sie nunmehr nur noch wenige Bewohner zählt. Die Stadt verkommt unterdessen, da auch die Herrschenden die Unweit der Stadt in ihrer prächtigsten und größten Burg residieren, jedes Interesse an der schwindenden Stadt verloren. Einzig Welfenritter durchstreifen die Straßen, um versteckte Eindringling ausfindig zu machen oder neue Gefangenentransporte gegen Zahlungen zu empfangen.  
Trivia:
  Neben ihrer Bedeutung als Kapitol des Königreichs dient die Hochburg und der anliegende Tempel auch als heilige Stätte der Anbetung. Viele Welfen und Mitglieder der Kirche der Monde pilgern zur Kathedrale der Monde, um für die schicksalhafte Führung der Heiligen Monde zu beten. Besonders zu den großen Feiertagen des Glaubens ähnelt die Stadt beinahe ihrem einstigen Glanz.
  • Portrait von Grigore von Welfen
  • Ilena, "Von den Monden" aus dem Hause Welfen
  • Ausblick aus der Hochburg mit Blick auf die "Brücke der Geister"
  • "Kalter Schnitt", Gemälde eines Welfenritters im Kampf
  • Argnit und Zaphor zu ihrer Hochzeit (ca. 700 - 800 n.A.)
  • Typ
    Castle

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